Liturgisch-theologische Überlegungen aus Anlass des Dekretes Quo magis
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Die Präfation und die relative Unabänderlichkeit des Canon Missae im Missale Romanum von 1962

Von Cle­mens Vic­tor Olden­dorf Der Dia­log zur Mess­prä­fa­ti­on im Vor­feld oder als Vor­spann zu Sanc­tus und eucha­ri­sti­schem Hoch­ge­bet kenn­zeich­net, wie etwa der Theo­lo­ge Erik Peter­son (1890–1960) ver­schie­dent­lich ent­fal­tet hat, einer­seits mit sei­nen Akkla­ma­tio­nen den juri­di­schen Öffent­lich­keits­cha­rak­ter des Kul­tes. Auch der lit­ur­gi­schen Ver­kün­di­gung des Evan­ge­li­ums gehen sol­che Mani­fe­sta­tio­nen der Hul­di­gung und Aner­ken­nung vor­aus oder schlie­ßen sie

Christus als Pelikan, dargestellt im Kaiserdom zu Aachen.
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„Politiker werden moralinsaurer, Bischöfe werden immer politischer“? – Ein spontaner Kommentar

Von End­re A. Bár­d­os­sy Johan­nes Hartls Skiz­ze hat durch­wegs vie­le sym­pa­thi­sche und rich­ti­ge Aus­sa­gen, wenn auch vier Punk­te kei­nes­wegs hin­ge­nom­men wer­den kön­nen: Es gebe kei­ne genu­in christ­li­che Poli­tik, son­dern nur christ­li­che Poli­ti­ker. Zudem erwähnt der illu­stre deut­sche Phi­lo­soph, katho­li­sche Theo­lo­ge, Buch­au­tor, Refe­rent, Kom­po­nist und Grün­der eines Gebets­hau­ses in Augs­burg mit kei­nem Wort, daß die­ser uner­träg­li­che

Esoterik 2
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Die Zweideutigkeit der „christlichen“ Esoterik II

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Eini­ge katho­li­sche Krei­se betrach­ten den Fran­zo­sen Lou­is Char­­bon­­neau-Las­say (1871–1946) als Vor­bild der „christ­li­chen Eso­te­rik, ins­be­son­de­re der katho­li­schen“ (vgl. Chri­stia­ni­tà, März–April 2000, S. 17–20), einen ehe­ma­li­gen Ordens­mann der Frè­res de Saint-Gabri­el [1], Archäo­lo­ge, seit 1903 Mit­glied der römi­schen Anwalts­kam­mer von Sankt Peter, Kup­fer­ste­cher, Sym­bol­for­scher sowie Gelehr­ten der christ­li­chen und her­me­ti­schen Heraldik.

Marsch für die Familie – Zum neunten Mal findet am 13. Juni in Wien der Marsch für die Familie statt. 2020 kann er erstmals Homo-Lobby-frei stattfinden.
Genderideologie

Heute 14 Uhr: 9. Marsch für die Familie in Wien – erstmals Homo-Lobby-frei

(Wien) Zum neun­ten Mal fin­det heu­te in Wien der Marsch für die Fami­lie statt. Tag der Kund­ge­bung ist jeweils der Ver­an­stal­tungs­tag der soge­nann­ten „Regen­bo­gen­pa­ra­de“, die sicht­bar­stes Zei­chen einer Agen­da ist, die sich gegen die natür­li­che Ord­nung rich­tet, auf der ein gesun­des Staats­we­sen grün­det. Das Jahr 2020 hält dabei eine unge­ahn­te Beson­der­heit bereit. Die Platt­form Fami­lie,

Bischof Seitz von El Paso mit einigen Priestern: Niederknien vor George Floyd wie vor Jesus Christus? Heiligt der Kampf gegen Donald Trump jedes Mittel?
Nachrichten

Papst Franziskus unterstützt Anti-Trump-Proteste

(Rom) Papst Fran­zis­kus und der Vati­kan unter­stüt­zen mit Nach­druck die Pro­te­ste gegen Ras­sis­mus und Poli­zei­ge­walt, ver­si­chert Asso­cia­ted Press (AP), eine der drei glo­ba­len Pres­se­agen­tu­ren, die dar­über ent­schei­den, was und wie die mei­sten Medi­en berich­ten. Das sei eine bewuß­te „Initia­ti­ve, die katho­li­schen Wäh­ler der USA dar­an zu erin­nern, daß es bei den dies­jäh­ri­gen Prä­si­dent­schafts­wah­len ande­re The­men

Liturgie & Tradition

Die innerkirchlichen Säuberungen gehen weiter

(Rom/​​Buenos Aires) Am 9. Juni nahm Papst Fran­zis­kus den Rück­tritt von Msgr. Pedro Dani­el Mar­tí­nez Perea als Bischof von San Luis in Argen­ti­ni­en an. In der Sprach­re­ge­lung des Vati­kans ist von „Rück­tritt“ die Rede. Da Bischof Mar­tí­nez Perea erst 64 Jah­re alt ist, ist zutref­fen­der davon zu spre­chen, daß er von Fran­zis­kus zurück­ge­tre­ten wurde.

2019: Römische Fronleichnamsprozession ohne Papst; 2020: Fronleichnamsfest ohne Prozession.
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Das beschnittene Fronleichnamsfest

(Rom/​​Berlin) Mor­gen ist Fron­leich­nam, ein ganz und gar katho­li­sches Hoch­fest. Doch wegen der Coro­­na-Maß­­nah­­men der Bischö­fe kann es nur ein­ge­schränkt gefei­ert werden.

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Christliche Esoterik: Gibt es sie überhaupt?
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Die Zweideutigkeit der „christlichen“ Esoterik

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Vor unge­fähr 20 Jah­ren beschäf­tig­te ich mich mit dem Kon­zept der „christ­li­chen Eso­te­rik, ins­be­son­de­re der katho­li­schen“ (vgl. Chri­stia­ni­tà , März–April 2000, S. 17–20), das mich von Anfang an sehr irri­tier­te. Dann, vor eini­gen Jah­ren, erfuhr ich von einer katho­li­schen Grup­pe, die sich des kirch­li­chen Schut­zes auf bischöf­li­cher Ebe­ne (und noch höher)

Generalaudienz/ Katechese

„Jakob ging aus dem Kampf verändert hervor“

Lie­be Brü­der und Schwe­stern, im Rah­men unse­rer Mitt­wochs­ka­te­che­sen über das Gebet betrach­ten wir heu­te eine Epi­so­de aus dem Alten Testa­ment: das Rin­gen des Patri­ar­chen Jakob mit Gott bei sei­ner Rück­kehr in das Land sei­ner Väter.