Kardinal Hollerich, Jesuit und Erzbischof von Luxemburg.
Liturgie & Tradition

Glaubt Kardinal Hollerich nicht an Wunder?

(Luxem­burg) Luxem­burg zählt nur 614.000 Bewoh­ner, von denen vor allem wegen der EU-Insti­tu­tio­­nen die Hälf­te Aus­län­der sind. Obwohl ein so klei­nes Land, weist das Groß­her­zog­tum fast 500 Coro­na­­vi­rus-Infi­­zier­te auf. Zum Ver­gleich: Das Kai­ser­reich Japan, das mit 126.860.000 zwei­hun­dert­sie­ben­mal mehr Ein­woh­ner zählt, fast nur Japa­ner, weist mit 963 Fäl­len nicht ein­mal dop­pelt so vie­le Erkran­kun­gen auf. 

Der Schein trügt: Auch die Kirche San Marcello al Corso ist geschlossen. Im Bild der Besuch von Papst Franziskus am 15. März.
Nachrichten

Die verschlossene Kirchentür von San Marcello al Corso

(Rom) Zu den Kurio­si­tä­ten die­ser Tage und der kirch­li­chen Maß­nah­men zur Ein­däm­mung der Coro­na­­vi­rus-Pan­­de­­mie gehö­ren die ver­schlos­se­nen Türen der Kir­che San Mar­cel­lo al Cor­so. Katho​li​sches​.info titel­te am ver­gan­ge­nen Mon­tag: „Die ‚offe­ne Kir­che‘ fei­ert Ostern hin­ter ver­schlos­se­nen Türen“. Das gilt gleich in mehr­fa­cher Hin­sicht und kon­kret auch im Zusam­men­hang mit der Fuß­wall­fahrt von Papst Fran­zis­kus vom

Erzbischof Crepaldi, Bischof von Triest und herausragender Vertreter der katholischen Soziallehre, stellt in seiner jüngsten Stellungnahme den Tod der EU fest – Todesursache: Coronavirus.
Nachrichten

Erzbischof Crepaldi: „Die EU ist tot! Todesursache: Coronavirus“

Erz­bi­schof Giam­pao­lo Cre­pal­di, der Bischof von Tri­est und eme­ri­tier­te Vor­sit­zen­de des Inter­na­tio­nal Obser­va­to­ry Car­di­nal Van Thu­an for the Social Doc­tri­ne of the Church (Kar­­di­nal-Van-Thu­an-Beob­­ach­tungs­­­stel­­le für die Sozi­al­leh­re der Kir­che), gehört zu den her­aus­ra­gen­den Ver­tre­tern der katho­li­schen Sozi­al­leh­re. Er ver­öf­fent­lich­te nun ein Doku­ment über die Coro­na­­vi­rus-Kri­­se, in dem er „den Tod der Euro­päi­schen Uni­on durch das

Forum

Der heilige Josef als Vorbild der Weihe an Maria

Von P. Ser­a­fi­no M. Lan­zet­ta* Der Monat März ist der gro­ßen Gestalt des hei­li­gen Josef gewid­met. In die­ser Refle­xi­on möch­te ich das Geheim­nis der Ver­bin­dung des hei­li­gen Josef mit der aller­se­lig­sten Jung­frau und Got­tes­mut­ter Maria her­vor­he­ben. Dar­in liegt die Quel­le aller Gna­den, mit denen das Josefs-Geheim­­nis so reich ist, sowie die Art und Wei­se, wie

Leere Straßen und Plätze in Rom: die Via della Conciliazione.
Hintergrund

Zwei Dekrete des Papstes, die innerhalb von 24 Stunden zurückgenommen wurden

(Rom) Das Kir­chen­ober­haupt soll­te Leucht­turm und Füh­rer sein, doch im Vati­kan herrscht ein gro­ßes Durch­ein­an­der. Wenn die Welt in Unord­nung gerät, soll­te der Papst ein Hort der Ruhe sein. Das Bild, das sich der­zeit zeigt, sieht aller­dings anders aus. „Der Vati­kan im Durch­ein­an­der“, schreibt der bekann­te Vati­ka­nist San­dro Magi­ster. Zwei­mal erteil­te Papst Fran­zis­kus in den

belagert Timur Lenk (Tamerlan), der „Schrecken der Welt“, mit dem Coronavirus die westliche Welt?
Forum

Timur Lenk ante portas?

Von Rober­to de Mat­tei* Die viel­leicht schreck­lich­ste Gestalt des schreck­li­chen 14. Jahr­hun­derts war Timur Lenk (1336–1405), auch bekannt als Tame­r­lan. Er war ein wil­der und uner­bitt­li­cher Erobe­rer und wur­de der „Schrecken der Welt“ genannt, weil er Asi­en von Syri­en und der Tür­kei bis zu den Gren­zen Chi­nas und von Mos­kau bis Delhi ver­wü­ste­te. Er stamm­te

Leonardo Boff sieht im Coronavirus eine „Vergeltung“ von „Gaia“ und erntet damit Applaus.
Nachrichten

Das Coronavirus ist eine Strafe … dixit Leonardo Boff

(Bra­si­lia) Leo­nar­do Boff wur­de als Befrei­ungs­theo­lo­ge, mar­xi­sti­scher Theo­re­ti­ker und Kir­chen­re­bell bekannt. Boff trat vor bald 30 Jah­ren aus dem Fran­zis­ka­ner­or­den aus und leg­te sein Prie­ster­tum ab. Als Lai­en­theo­lo­ge ent­wickel­te er die mar­xi­sti­sche Befrei­ungs­theo­lo­gie zur mar­xi­sti­schen Öko­be­frei­ungs­theo­lo­gie wei­ter und ent­fern­te sich syste­ma­tisch von der Kir­che und dem christ­li­chen Glau­ben. Heu­te tritt er im lin­ken Spek­trum als

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Pfarrer Scott Holmer richtete einen befahrbaren Beichtstuhl auf dem Parkplatz bei der Pfarrei ein, um auf den Coronavirus zu reagieren.
Liturgie & Tradition

Coronavirus: Pfarrer bietet „befahrbaren Beichtstuhl“ an

(Washing­ton) Die Coro­na­­vi­rus-Pan­­de­­mie stellt eine Her­aus­for­de­rung für die Prie­ster dar. Das gilt beson­ders seit den mas­si­ven Ein­grif­fen von Diö­ze­san­bi­schö­fen. Eine gan­ze Rei­he von Prie­stern reagie­ren mit eige­nen Initia­ti­ven. Dazu gehört Pfar­rer Scott Hol­mer von der Pfar­rei St. Edu­ard dem Beken­ner im US-Staat Mary­land, die zum Erz­bis­tum Washing­ton gehört. Er kommt den Gläu­bi­gen ent­ge­gen, wenn die­se

Kardinal Kung war 33 Jahre in kommunistischen Konzentrationslagern und Gefängnissen eingesperrt. Im Bild begrüßt ihn Papst Johannes Paul II.
Christenverfolgung

Geheimabkommen mit China gewährt Kommunisten noch mehr Einfluß

(Rom/​​Peking) Mit dem Geheim­ab­kom­men zwi­schen dem Hei­li­gen Stuhl und der Regie­rung der Volks­re­pu­blik Chi­na, fak­tisch aber der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Chi­nas (KPCh), von Sep­tem­ber 2018 gab Papst Fran­zis­kus das Nomi­nie­rungs­recht für Bischö­fe aus der Hand. Die chi­ne­si­schen Bischö­fe darf seit­her die Kom­mu­ni­sti­sche Par­tei vor­schla­gen. Das Geheim­ab­kom­men beschränkt sich aber offen­bar nicht auf Bischofs­er­nen­nun­gen, wie ein jüng­stes