Sub umbra Petri

Erste Begegnung von Msgr. Georg Gänswein mit Papst Leo XIV.


Papst Leo XIV. empfing am Dienstag die Nuntien aus aller Welt und lud sie am Mittwoch zum gemeinsamen Mittagessen ein. Unter ihnen war auch Msgr. Georg Gänswein, der treue Sekretär von Benedikt XVI.
Papst Leo XIV. empfing am Dienstag die Nuntien aus aller Welt und lud sie am Mittwoch zum gemeinsamen Mittagessen ein. Unter ihnen war auch Msgr. Georg Gänswein, der treue Sekretär von Benedikt XVI.

Der deut­sche Kuri­en­erz­bi­schof Mon­si­gno­re Georg Gäns­wein, lang­jäh­ri­ger und treu­er Beglei­ter sowie Pri­vat­se­kre­tär von Papst Bene­dikt XVI., zählt zu jenen hoch­ran­gi­gen Kir­chen­män­nern, die unter dem argen­ti­ni­schen Pon­ti­fi­kat kei­ne wohl­wol­len­de Behand­lung erfuh­ren. Anläß­lich der Audi­enz für die Apo­sto­li­schen Nun­ti­en aus aller Welt kehr­te Erz­bi­schof Gäns­wein nun­mehr in den Apo­sto­li­schen Palast zurück und begeg­ne­te zum ersten Male Papst Leo XIV.

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Erz­bi­schof Gäns­wein war gleich­sam der Blitz­ab­lei­ter, der den hoch­be­tag­ten Bene­dikt schütz­te – jenen Papst, der in einer vom amtie­ren­den Pon­ti­fex nur wider­wil­lig gedul­de­ten Koha­bi­ta­ti­on im Vati­kan leb­te. Schon allein die kör­per­li­che Rüstig­keit Bene­dikts genüg­te, um gewis­se Ent­wick­lun­gen unter Papst Fran­zis­kus zu zügeln, da man in San­ta Mar­ta sehr wohl wuß­te, daß ein nicht gerin­ger Teil der Welt­kir­che sich wei­ter­hin mehr an Bene­dikt XVI. als an des­sen Nach­fol­ger ori­en­tier­te. So konn­te etwa infol­ge der Ama­zo­nas­syn­ode Anfang des Jah­res 2020 die beab­sich­tig­te Locke­rung des prie­ster­li­chen Zöli­bats noch ver­hin­dert wer­den. Den Zorn von Papst Fran­zis­kus bekam dafür Mon­si­gno­re Gäns­wein zu spüren.

Als sich der amtie­ren­de Pon­ti­fex davon über­zeugt hat­te, daß Bene­dikts Kräf­te all­mäh­lich schwan­den, folg­te der Rache­akt: Mit dem Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des, das im Juli 2021 in Kraft trat, lei­te­te Fran­zis­kus einen schar­fen Bruch mit der lit­ur­gi­schen Linie sei­nes Vor­gän­gers ein. Nach dem Heim­gang Bene­dikts XVI. im Dezem­ber 2022 wur­de Erz­bi­schof Gäns­wein im Früh­jahr des dar­auf fol­gen­den Jah­res auf unsanf­te Wei­se aus dem Vati­kan ent­las­sen und ohne jede Auf­ga­be in sei­ne Hei­mat­diö­ze­se Frei­burg im Breis­gau zurück­ge­sandt – eine Maß­nah­me, die als deut­li­che Geste der Distan­zie­rung ver­stan­den wur­de, wobei es weni­ger um Msgr. Gäns­wein ging, son­dern viel­mehr um die letz­te demon­stra­ti­ve Distan­zie­rung vom Pon­ti­fi­kat von Bene­dikt XVI. Fran­zis­kus war nachtragend.

Erz­bi­schof Gäns­wein schwieg und hielt still. Er trug mit Geduld die viel­fa­chen Demü­ti­gun­gen, die ihm Papst Fran­zis­kus wie auch eini­ge sei­ner deut­schen Mit­brü­der im Bischofs­amt zufüg­ten. Auch in sei­ner Hei­mat­diö­ze­se wur­de ihm kei­ne pasto­ra­le oder admi­ni­stra­ti­ve Auf­ga­be anver­traut. Ohne Wider­spruch nahm er es auch hin, daß Fran­zis­kus ihn in einem der zahl­rei­chen Gesprächs­bü­cher – jenem von Javier Mar­tí­nez-Bro­cal mit dem Titel Papa Fran­cis­co. El suce­sor: Mis recuer­dos de Bene­dic­to XVI („Papst Fran­zis­kus. Der Nach­fol­ger: Mei­ne Erin­ne­run­gen an Bene­dikt XVI.“), das im Früh­jahr 2024 erschien – öffent­lich in Miß­kre­dit brach­te. Der Papst behaup­te­te dar­in, Gäns­wein habe Bene­dikt gegen ihn instrumentalisiert.

Am Diens­tag fand die erste Begeg­nung von Erz­bi­schof Georg Gäns­wein, Apo­sto­li­scher Nun­ti­us im Bal­ti­kum, mit Papst Leo XIV. statt.

Nach zahl­rei­chen Für­spra­chen zugun­sten des ver­dien­ten Prä­la­ten – und viel­leicht auch im Bewußt­sein einer gewis­sen Unge­rech­tig­keit – ernann­te Fran­zis­kus ihn schließ­lich, zwei Mona­te nach Erschei­nen des genann­ten Buches, im Juni 2024 zum Apo­sto­li­schen Nun­ti­us für das Bal­ti­kum. Dort ver­sieht der Titu­lar­erz­bi­schof seit­her sei­nen Dienst.

Am Diens­tag, dem 10. Juni, wur­de Mon­si­gno­re Gäns­wein gemein­sam mit allen Apo­sto­li­schen Nun­ti­en von Papst Leo XIV. in Audi­enz emp­fan­gen und tags dar­auf, am Mitt­woch, dem 11. Juni, auch zum Mit­tag­essen mit dem Hei­li­gen Vater geladen.

Wäh­rend der Audi­enz hielt Papst Leo XIV. eine Anspra­che an die ver­sam­mel­ten Nun­ti­en, die vom Hei­li­gen Stuhl bis­lang nicht in deut­scher Spra­che ver­öf­fent­licht wur­de. Der von Leo XIV. in der Anspra­che genann­te Kar­di­nal ist der Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin, dem alle Nun­ti­en und Stän­di­gen Ver­tre­ter des Pap­stes unter­ste­hen.

Bei die­sem Zusam­men­tref­fen schenk­te Leo XIV. allen 98 Nun­ti­en und fünf Stän­di­gen Ver­tre­tern bei inter­na­tio­na­len Ver­ei­ni­gun­gen einen Ring, der eine Gra­vur der älte­sten öffent­lich zugäng­li­chen Mari­en­iko­ne der Welt zeigt, der Salus Popu­li Roma­ni, und an der Innen­sei­te die Inschrift trägt: „Sub umbra Petri“, „Unter dem Schat­ten von Petrus“. Die­se Stel­le fin­det sich in der Apo­stel­ge­schich­te 5,15 und lau­tet vollständig:

„Selbst die Kran­ken trug man auf die Stra­ßen hin­aus und leg­te sie dort auf Bet­ten und Bah­ren, in der Hoff­nung, daß wenig­stens der Schat­ten des Petrus auf einen von ihnen fal­le, wenn er vorbeiging.“

„Sub umbra Petri“, der Ring, den Leo XIV. den Apo­sto­li­schen Nun­ti­en zum Geschenk machte

Nach­ste­hend der voll­stän­di­ge Wort­laut der Anspra­che von Leo XIV. an die Nuntien:

Eminenzen, Exzellenzen, Monsignori!

Einen beson­de­ren Gruß ent­bie­te ich Ihnen allen, hoch­ge­schätz­te Päpst­li­che Ver­tre­ter. Bevor ich die vor­be­rei­te­ten Wor­te mit Euch tei­le, gestat­tet mir, Sei­ner Emi­nenz und Euch allen kurz zu ver­si­chern: Das, was der Herr Kar­di­nal soeben vor­ge­tra­gen hat, habe ich nicht auf Anra­ten irgend jeman­des gesagt, son­dern aus inne­rer Über­zeu­gung: Euer Dienst, Euer Amt ist uner­setz­lich. Vie­les, was in der Kir­che geschieht, wäre ohne Euer Opfer, Eure Arbeit und Euren täg­li­chen Ein­satz nicht mög­lich. Gera­de auf die­se Wei­se wird es mög­lich, daß eine so bedeu­ten­de Dimen­si­on der Sen­dung der Kir­che wei­ter­ge­tra­gen wer­de – nament­lich in jenem Bereich, von dem ich sprach: der Aus­wahl geeig­ne­ter Kan­di­da­ten für das Bischofs­amt. Von Her­zen dan­ke ich Euch für Euer Wir­ken! Und nun bit­te ich um ein wenig Geduld.

Nach der gest­ri­gen Fei­er am Vor­mit­tag, began­gen anläß­lich des Jubel­jah­res der Hei­li­gen Römi­schen Kir­che, freue ich mich, nun eini­ge Zeit mit Euch zu ver­brin­gen, die Ihr als Ver­tre­ter des Pap­stes bei den Staa­ten und inter­na­tio­na­len Orga­ni­sa­tio­nen in aller Welt wirkt.

Zual­ler­erst spre­che ich Euch mei­nen Dank dafür aus, daß Ihr den teils wei­ten Weg auf Euch genom­men habt, um heu­te hier zu sein. Vergelt’s Gott! Ihr selbst seid – schon durch Eure Per­son – ein Abbild der katho­li­schen Kir­che, denn es gibt kein ande­res diplo­ma­ti­sches Corps auf Erden, das in sol­cher Wei­se uni­ver­sell auf­ge­stellt wäre wie das unse­re! Und zugleich darf ich sagen: Nir­gend­wo auf der Welt exi­stiert ein diplo­ma­ti­sches Corps, das in sol­cher Ein­mü­tig­keit ver­bun­den wäre, wie Ihr es seid – denn Eure, unse­re Gemein­schaft grün­det nicht bloß in funk­tio­na­ler oder idea­ler Über­ein­kunft, son­dern in Chri­stus und in der Kir­che. Es lohnt, über die­sen Umstand nach­zu­sin­nen: Die Diplo­ma­tie des Hei­li­gen Stuh­les ist allein schon durch ihre Mit­ar­bei­ter ein Vor­bild – gewiß kein voll­kom­me­nes, aber doch ein bedeut­sa­mes – für jene Bot­schaft, die sie der Welt ver­mit­telt: die Bot­schaft der mensch­li­chen Brü­der­lich­keit und des Frie­dens unter allen Völkern.

Gelieb­te Mit­brü­der, ich mache mei­ne ersten Schrit­te in jenem Dienst, den der Herr mir anver­traut hat. Und ich emp­fin­de Euch gegen­über die­sel­be Dank­bar­keit, die ich vor weni­gen Tagen in der Anspra­che an das Staats­se­kre­ta­ri­at äußer­te – Dank­bar­keit gegen­über allen, die mir hel­fen, den mir über­tra­ge­nen Dienst Tag für Tag zu erfül­len. Die­se Dank­bar­keit wächst, je mehr ich in den täg­li­chen Auf­ga­ben erken­ne, daß Euer Wir­ken dem mei­ni­gen oft vor­aus­geht. Ja, dies gilt in beson­de­rer Wei­se für Euch. Denn wenn mir eine Situa­ti­on vor­ge­legt wird, etwa betref­fend die Kir­che in einem bestimm­ten Lan­de, so darf ich auf die Unter­la­gen, Über­le­gun­gen und Zusam­men­fas­sun­gen zurück­grei­fen, die von Euch und Euren Mit­ar­bei­tern sorg­fäl­tig vor­be­rei­tet wur­den. Das welt­um­span­nen­de Netz der Päpst­li­chen Ver­tre­tun­gen ist unab­läs­sig tätig und leben­dig. Dafür hege ich auf­rich­ti­ge Hoch­ach­tung und tie­fen Dank. Ich sage dies nicht nur im Hin­blick auf Eure Hin­ga­be und Orga­ni­sa­ti­on, son­dern noch mehr hin­sicht­lich der Beweg­grün­de, die Euch lei­ten: jenes pasto­ra­le Ethos, das uns prä­gen soll­te, und jenes geist­li­che Leben, das uns inner­lich trägt. Durch die­se Gaben darf auch ich das erfah­ren, was der hei­li­ge Papst Paul VI. schrieb: daß durch sei­ne Ver­tre­ter, wel­che in den ver­schie­de­nen Natio­nen resi­die­ren, der Papst am Leben sei­ner Kin­der teil­hat und, indem er sich gleich­sam in die­ses Leben hin­ein­be­gibt, deren Bedürf­nis­se und Hoff­nun­gen schnel­ler und siche­rer erkennt (vgl. Apo­sto­li­sches Schrei­ben Motu pro­prio Solli­ci­tu­do omni­um Eccle­si­arum, Ein­lei­tung).

Nun möch­te ich ein bibli­sches Bild mit Euch tei­len, das mir kam, als ich über Euren Dienst in Ver­bin­dung mit dem mei­ni­gen nach­dach­te. Zu Beginn der Apo­stel­ge­schich­te (3,1–10) fin­det sich der Bericht von der Hei­lung des Gelähm­ten, der treff­lich den Dienst Petri beschreibt. Wir befin­den uns an der Schwel­le der christ­li­chen Erfah­rung, und die jun­ge Gemein­de, ver­sam­melt um die Apo­stel, weiß sich ein­zig auf Jesus Chri­stus, den Auf­er­stan­de­nen, gegrün­det. Ein Gelähm­ter sitzt am Tor des Tem­pels und bit­tet um Almo­sen – ein Bild für eine Mensch­heit, die die Hoff­nung ver­lo­ren zu haben scheint und sich in ihr Schick­sal erge­ben hat. Auch heu­te begeg­net die Kir­che viel­fach Män­nern und Frau­en, die kei­ne Freu­de mehr emp­fin­den, die an den Rand gedrängt wur­den oder die das Leben gezwun­gen hat, gleich­sam um das täg­li­che Dasein zu bet­teln. Die Apo­stel­ge­schich­te berich­tet: »Da blick­te ihn Petrus zusam­men mit Johan­nes an und sprach: ›Sieh uns an!‹ Und er rich­te­te sei­nen Blick auf sie, in der Hoff­nung, etwas zu emp­fan­gen. Petrus aber sprach: ›Sil­ber und Gold besit­ze ich nicht; doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Chri­sti, des Naza­re­ners, steh auf und wand­le!‹ Und er faß­te ihn bei der rech­ten Hand und rich­te­te ihn auf. Sogleich wur­den sei­ne Füße und Knö­chel fest, und auf­sprin­gend konn­te er ste­hen und gehen; und er trat mit ihnen in den Tem­pel ein, gehend, sprin­gend und Gott lobend.« (3,4–8)

Beden­kens­wert ist die Auf­for­de­rung Petri: »Sieh uns an!« – Sich in die Augen zu blicken heißt, Bezie­hung zu stif­ten. Der Dienst Petri ist ein Dienst der Bezie­hung, des Brücken­bau­ens. Und ein Päpst­li­cher Ver­tre­ter ist zual­ler­erst im Dienst eben jenes Rufes, jenes Blickes. Seid stets der Blick Petri! Seid Män­ner, die Bezie­hun­gen stif­ten kön­nen, gera­de dort, wo es beson­ders schwer ist. Bewah­ret dabei stets die­sel­be Demut und den glei­chen Rea­lis­mus wie Petrus, der wohl weiß, daß er nicht für alles eine Lösung besitzt: »Sil­ber und Gold habe ich nicht«, spricht er; doch weiß er auch, was er geben kann – Chri­stus selbst, den tief­sten Sinn jeg­li­cher Exi­stenz: »Im Namen Jesu Chri­sti, des Naza­re­ners, geh!«

Chri­stus geben heißt Lie­be geben, Zeug­nis jener Cari­tas able­gen, die zu allem bereit ist. Ich zäh­le auf Euch, daß in den Län­dern, in denen Ihr lebt und wirkt, alle wis­sen: Die Kir­che ist immer bereit, aus Lie­be alles zu geben. Sie steht stets auf der Sei­te der Gerin­gen, der Armen; und sie wird immer das hei­li­ge Recht ver­tei­di­gen, an Gott zu glau­ben – zu glau­ben, daß die­ses Leben nicht den Mäch­ten die­ser Welt aus­ge­lie­fert ist, son­dern von einem geheim­nis­vol­len Sinn durch­drun­gen wird. Nur die Lie­be ist glaub­wür­dig ange­sichts des Lei­dens der Unschul­di­gen, der heu­ti­gen Gekreu­zig­ten – von denen vie­le unter Euch per­sön­lich wis­sen, da Ihr Völ­kern dient, die Opfer von Krieg, Gewalt und Unge­rech­tig­keit gewor­den sind oder auch jenes trü­ge­ri­schen Wohl­stan­des, der täuscht und enttäuscht.

Lie­be Mit­brü­der, es sei Euch stets Trost, daß Euer Dienst „sub umbra Petri“ geschieht – wie Ihr es ein­gra­viert fin­den wer­det auf dem Ring, den Ihr als mein Geschenk emp­fan­gen sollt. Fühlt Euch stets ver­bun­den mit Petrus, behü­tet von Petrus, gesen­det von Petrus. Allein in der Gehor­sam­keit und in der geleb­ten Gemein­schaft mit dem Papst kann Euer Dienst frucht­bar sein zum Auf­bau der Kir­che in Ein­heit mit den Ortsbischöfen.

Tragt stets einen seg­nen­den Blick in Euch, denn der Dienst Petri ist ein Dienst des Seg­nens: das Gute zu erken­nen, auch das ver­bor­ge­ne, das klei­ne­re. Fühlt Euch als Gesand­te – Mis­sio­na­re des Pap­stes –, beru­fen, Werk­zeu­ge der Gemein­schaft und Ein­heit zu sein, im Dienst an der Wür­de des Men­schen, in der För­de­rung auf­rich­ti­ger und frucht­ba­rer Bezie­hun­gen mit den Auto­ri­tä­ten, mit denen Ihr zur Zusam­men­ar­beit beru­fen seid. Eure Fach­kennt­nis sei stets durch­drun­gen vom ent­schie­de­nen Stre­ben nach Hei­lig­keit. Es sei­en Euch die Hei­li­gen zum Vor­bild, die im diplo­ma­ti­schen Dienst des Hei­li­gen Stuh­les stan­den – etwa der hl. Johan­nes XXIII. und der hl. Paul VI.

Gelieb­te Brü­der, Eure heu­ti­ge Gegen­wart möge die Erkennt­nis stär­ken, daß der Dienst Petri dar­in besteht, im Glau­ben zu stär­ken. Ihr selbst benö­tigt die­se Stär­kung zuerst, um sodann selbst zu deren Boten zu wer­den – zu sicht­ba­ren Zei­chen, in allen Tei­len der Erde.

Die Hei­li­ge Pfor­te, die wir gestern gemein­sam durch­schrit­ten haben, ermu­ti­ge uns, muti­ge Zeu­gen Chri­sti zu sein, der unse­re Hoff­nung ist – gestern, heu­te und in Ewigkeit.

Dan­ke.

Text/​Übersetzung: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Vati​can​.va/​V​a​t​i​c​a​n​M​e​dia (Screen­shots)

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