
Was links des Inns die Amadeu-Antonio-Stiftung ist, ist rechts des Inns das Dokumentationszentrum des österreichischen Widerstands (DÖW), und die Wurzeln beider Einrichtungen reimen sich gar nicht zufällig auf kommunistisch. Unser Gastautor Wolfram Schrems hat das österreichische Pendant unter die Lupe genommen.
Von Wolfram Schrems*
Ganz offensichtlich erhöht die politische Macht europaweit derzeit den Druck auf Oppositionelle und Dissidenten. Das betrifft zunächst patriotische Aktivisten, Medienschaffende und Politiker, per 2. Mai besonders die Alternative für Deutschland, für deren Verbot gerade Vorbereitungsarbeiten geleistet werden. Das betrifft aber auch und gerade in der Gegenöffentlichkeit wirksame Katholiken.
Damit zeigt sich schrittweise immer deutlicher, daß der unter der Phrase „Kampf gegen rechts“ stattfindende Schabernack im Dienst der Umerziehung des Volkes spezifisch der Auslöschung des Glaubens in der Gesellschaft dienen soll: Denn die Gebote Gottes sind natürlich auch Einspruch und Korrektiv gegenüber der politischen Macht. Das Königtum Jesu Christi allein kann die Herrschaft des Fürsten dieser Welt überwinden.
Eine Armee von Aktivisten und Schreiberlingen, „NGOs“, Stiftungen, aber auch Forschungsstellen und natürlich Behörden setzt diese Umerziehung auf je verschiedene Weise um. –
Der offizielle „Rechtsextremismusbericht“ des sattsam bekannten DÖW
In Österreich wurde vor wenigen Monaten der „Rechtsextremismusbericht“ des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands (DÖW) der Öffentlichkeit präsentiert. Am 25. April äußerte der freiheitliche Parlamentarier Harald Stefan anläßlich einer geradezu gespenstisch irreal anmutenden Debatte im Nationalrat vernichtende Kritik an diesem Bericht. –
Dieser „Bericht“, oft weitschweifig und bei Grundsatzfragen und Definitionen unpräzise, soll neben allem anderen eben auch politisch engagierte Katholiken, besonders Lebensschützer und Familienaktivisten, anschwärzen und für Maßnahmen der Behörden und Attacken der „Antifa“ markieren. Der Bericht ist ein weiterer Beweis, daß DÖW, politische Strukturen, Hauptstrommedien und „Antifa“ bestens miteinander vernetzt sind. Wie es aufgrund der Beobachtung der letzten fünfunddreißig Jahre scheint, sind Feindseligkeiten und Einschüchterung gegen die im „Bericht“ angeprangerten Personen und Gruppen politisch gewünscht. –
Dazu im folgenden eine ausführlichere Recherche in mehreren Teilen.
„Rechtsextremismusforschung“ als Lebenssinn und Geschäftsmodell
Das sog. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) ist eine staatlich unterstützte, als Stiftung organisierte Forschungseinrichtung.
Vor einiger Zeit konnte man hören, daß das DÖW einst den österreichischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus erforscht habe und dabei auf viele Katholiken, Monarchisten, Aristokraten und Beamte der Regierungen der Bundeskanzler Engelbert Dollfuß und Kurt Schuschnigg gestoßen sei. Auch die wertvolle Publikation von P. Ildefons Fux Für Christus und Österreich verdankt sich zu einem großen Teil den Archivstudien am DÖW. Da aber die „konservativen“ Professoren – so die Information – meist längst verstorben sind, sei es zu einer inhaltlichen Neuausrichtung nach links gekommen.
Das ist ohnehin nicht zu übersehen.
Ein großer Mitarbeiterstab lebt heute finanziell und emotional von der Erforschung und Bekämpfung von „Rechtsextremismus“, „Antisemitismus“ und „Islamfeindlichkeit“ und was er dafür hält. Damit verbunden ist immer der Kampf gegen die FPÖ. Nach einem Urteil des Handelsgerichts Wien zugunsten der FPÖ ist es zulässig, das DÖW als „pseudowissenschaftliche Institution“ zu bezeichnen. Das Handelsgericht gestand dem DÖW zwar zu, wissenschaftlich zu arbeiten, verwies in seinem Urteil aber auch auf mehrere politische Äußerungen vonseiten des Vereins. Dort heißt es:
„Wer sich laufend an einer öffentlichen Debatte zu einem bestimmten Thema des allgemeinen Interesses und insbesondere politischen Themen beteiligt, betritt regelmäßig die politische Bühne und muss daher einen höheren Grad an Toleranz zeigen.“ (Zit. nach ORF.at, 1. Februar 2025). –
Da, wie oben schon gesagt, die Mitarbeiter gut mit Journalisten und linken Aktivisten aller Art („Antifa“) vernetzt sind, die ihrerseits intensiv recherchieren und bei „rechten“ Veranstaltungen photographieren, sprechen manche von einer „Privat-Stasi“. –
Am 24. Jänner dieses Jahres präsentierten der wissenschaftliche Leiter des DÖW Andreas Kranebitter und Mitarbeiter Bernhard Weidinger den Bericht Rechtsextremismus in Österreich 2023. Unter Berücksichtigung der Jahre 2020 bis 2022. (Der Bericht kann heruntergeladen werden.)
Der Bericht wurde von Innenministerium (ÖVP) und Justizministerium (Grüne) in Auftrag gegeben, womit er einen offiziellen Charakter bekommt. Verfaßt wurde er, wie gesagt, vom DÖW. Er ist der erste dieser Art, seit die ÖVP-FPÖ-Regierung des Jahres 2001 keinen solchen Bericht mehr in Auftrag gegeben hatte. –
Zunächst soll der Abschnitt über die Corona-Demonstrationen betrachtet werden. Er ist insofern bezeichnend, als aus ihm hervorgeht, wie sehr das „Antifa“-Milieu mit den Machthabern zusammenarbeitet und wie wichtig die Corona-Inszenierung für das System war.
Corona-Widerstand: der „Antifa“ ein Dorn im Auge
Interessant ist, daß die Corona-Maßnahmengegner viel Raum im „Rechtsextremismus“-Bericht einnehmen. Sie sind den Autoren ganz offenkundig ein besonderes Haßobjekt.
Willkommener Anlaß, den Corona-Widerstand ins Visier zu nehmen, war vermutlich die gelegentliche Teilnahme eines wegen Verstößen gegen das NS-Verbotsgesetz länger im Gefängnis eingesessenen Mannes und seiner Freunde.
Der tiefere Grund liegt aber darin, daß die Corona-Kampagne (wir erinnern uns an die offenherzigen Aussagen von WEF-Vorsitzendem Klaus Schwab, der WHO und von Bill Gates) ein wichtiges Projekt in Richtung One World und Great Reset sein sollte. Diesem Projekt haben die „Antifa“-Linken zugearbeitet. Wir erinnern uns: Gegen die Demonstrationen der Maßnahmengegner in Wien traten „Antifas“ mit den Sprüchen „Maske auf – Nazis raus“ und „Wir impfen euch alle“ auf (hier bei 00:40, teilweise verdeckt). Die bekannten Antifa-Denunzierungs-Photographen (s. u.) waren oft zu sehen.
Die nächstliegende Frage ist daher: Wie kann das sein, daß „Linke“ und „Anarchos“ nicht nur nicht widerständig, sondern sogar stramm auf einer autoritären Regierungslinie unterwegs sind?
Gerade die Corona-Inszenierung zeigte in aller wünschenswerten Deutlichkeit, daß die Hauptstromlinke, also die offenbar ausreichend finanzierte, medial gehätschelte und behördlich wohlwollend behandelte „Antifa“, Teil der politischen Macht ist. (Bei den Corona-Demonstrationen waren auch „linke“ Gruppen sichtbar, die gegen den Maßnahmenwahnsinn demonstrierten, so die „Freie Linke Österreich“, „Volkswiderstand“, eine Gruppe aus dem Umfeld der Grünen und mutmaßlich türkische Linke.)
Das wurde besonders an der Filmproduktion mit dem absurden Titel „Konformistische Rebellen“ deutlich, daher ein kurzer Exkurs (diese Filmproduktion hat mit dem „Rechtsextremismusbericht“ nicht unmittelbar zu tun, aber die Akteure sind teilweise dieselben):
„Konformistische Rebellen“ – eine Filmproduktion an der Schnittstelle von DÖW und „Antifa“
In dieser „Dokumentation“ aus dem Jahr 2021 arbeiten Isolde Vogel und Andreas Peham, beide Mitarbeiter des DÖW, mit dem Presseservice Wien, einer weit links angesiedelten Initiative der Denunziation, zusammen. Lorenzo Vincentini, Antifa-Photograph, darf in dem Film larmoyant über „Journalistinnenfeindlichkeit“ lamentieren. Blogger und Photograph Michael Bonvalot ist ebenfalls ein offenbar gerne angefragter „Experte“ in der Dokumentation. (Ihm wurden im September 2023 massive Vorwürfe sexueller Nötigung „minderjähriger Aktivist:innen und Schüler:innen“ gemacht, hier auf emrawi, die Originalseite defma2023.noblogs.org ist per 30.04.25 nicht mehr aufrufbar. Per 02.05.2025 erscheint auf Youtube dieser Hinweis des hochladenden Presseservice Wien: „DISCLAIMER: Aufgrund der Vorwürfe aus dem September 2023 haben wir jegliche Zusammenarbeit mit Michael Bonvalot, der in dieser Reportage interviewt wird, beendet.“)
Julia Spacil („Schwarze Katze“ und „Antifa-Prinzessin – Нет войне“ [Nein zum Krieg] gemäß eigener Bezeichnung vor einigen Jahren auf Twitter) bekommt ebenfalls ein Podium geboten. Auch sie beschwert sich larmoyant über Anfeindungen gegen ihre Person. –
Die enge Kooperation zwischen staatsnahen Strukturen, staatsunterstützten Medien – im Film kommt Markus Sulzbacher, Autor der Project-Syndicate-Mitgliedspublikation, Flaggschiff des Globalismus in Österreich DER STANDARD, ausführlich zu Wort – und „Antifa“-Szene wird durch diesen Film bestens dokumentiert.
Implizit und stillschweigend wird den Objekten der „Dokumentation“, also den vorgeblich „rechtsextremen“ „Coronaleugnern“ (eine raffinierte, bösartige Punze) eine Zielscheibe auf die Stirn gemalt. Daß die Verfasser der Postings unter der „Dokumentation“ auf Youtube genau verstanden haben, daß es genau darum geht, sieht man etwa an diesem Posting:
„@Kellnaved
vor 3 Jahren
Tolle Arbeit. Ich würde euch gerne paar Ziegelsteine spenden. Alerta, Alerta!“
Überall „Antisemiten“?
Im übrigen ist die Obsession der Filmemacher mit „Antisemitismus“ im Zusammenhang mit der Kritik am Maßnahmen- und Impfterror vielsagend. Impfkritik, so die penetrant wiederholte Aussage, sei „antisemitisch“. Ist das nicht bizarr? Als Vertreterin besonders dieses Propagandaslogans erscheint im Film die schon genannte DÖW-Mitarbeiterin Isolde Vogel. Ihre Art, die Welt zu erklären, ist affektiert und naseweis.
DÖW-Mitarbeiter Andreas Peham gibt in der „Dokumentation“ (ab 32:17) zum besten, daß besonders bei Katholiken (und „Spinnern“) historische Ursachen für Antisemitismus zu finden seien (bei 33:55), auch und gerade bei der katholischen Beteiligung an den Coronademonstrationen (die er gemäß der eigentlich nur in Diktaturen üblichen Diktion frecherweise als „Zusammenrottungen“ verleumdet). –
Normalerweise würde man jemandem, der überall „Antisemiten“, „Neonazis“, „Neofaschisten“ und den „Hitlergruß“ sieht, raten, ärztlichen Rat einzuholen. Aber natürlich ist dieser Kampf gegen rechts zuallererst ein Geschäftsmodell (s. o.), unabhängig davon, ob die Protagonisten ihre eigene Propaganda nun glauben oder nicht. –
Damit gehen wir vom Corona-Thema weg und kommen im nächsten Teil zum titelgebenden Kern unserer Recherchen.
(Fortsetzung folgt.)
*Wolfram Schrems, Wien, Mag. theol., Mag. phil., Katechist, Pro-Lifer, politisch interessiert, oftmalige Teilnahme an Kundgebungen.
Bild: Wikipedia (Screenshot)
Vielen Dank – für diese Informationen – ich mußte feststellen daß die meisten Katholiken an all diesen Problemen
genau wie am Verhalten von Papst Franiskus vollkommen uninteressiert waren. Selbst Götzenverehrung regte niemand
auf oder sie vermieden diese Informationen
Ich nahm im Winter 2020/21 an mehreren Demos gegen die Corona-Maßnahmen in Deutschland teil. Einmal sah es nach einem geplanten Impfzwang aus. Heute ist klar, daß nie ein Impfzwang geplant war. Das teuflische war ja gerade die Freiwilligkeit der Impfung. Der andere Grund, an Demos teilzunehmen war, es tat gut, unter Leute zu kommen. Besonders im zweiten Lockdown, der in dieser Zeit lag, war es das beste Mittel gegen Corona-Depression. Noch wirksamer, als an 6 Tagen die Woche im Supermarkt einkaufen zu gehen.
Die erste Demo war in Gelsenkirchen. Eine Bürgerinitiative hatte organisiert. Es waren etwa 60 Personen unterwegs und die Stimmung war freundschaftlich bis familär. Jeder bekam eine Art Plakat, das man an der Kleidung anbringen konnte und einen Fluoreszenz-Leuchtstreifen. Diese leuchteten in der Dunkelheit grün. Für viele Anwohner war es eine ganz besondere Situation. Fenster in den Häusern wurden geöffnet. Vorsichtig traute sich einer nach dem anderen auf die Straße. Einige wenige liefen spontan mit. Die Dunkelheit in Gelsenkirchen war ein für alle Male durchbrochen.
Dann war ich noch auf 3 oder 4 andere Demos in anderen Städten, organisiert von der Partei „die Basis“, bei denen dann auch Gegenkundgebungen stattfanden. Hier gab es zunehmend abwehrende bis feindselige Reaktionen der Anwohner. Alle diese Demos wurden von den Medien totgeschwiegen.
Ende Januar 2021 sollte dann eine Demo in der Landeshauptstadt Düsseldorf stattfinden. Einem Bekannten wurde es im letzten Moment zu heikel, an dieser Demo teilzunehmen. So fuhr ich allein dorthin. Kaiserwetter in Düsseldorf. 15 Grad und Sonnenschein. Verschiedene Parteien hatten die Organisation dieser Demo gemacht. Ich lief im vordersten Teil der Demo mit. Die Gruppierungen hatten ihre eigenen Lärmtruppen mitgebracht. Musik, Megaphone, Trommeln, sogar ein singender Liedermacher. Auch hier war die Stimmung gut. Allerdings kam es hier zu Beschimfpungen durch Anwohner, was Gegenbeschimpfungen durch andere Anwohner zur Folge hatte. Es gab eine klare Tendenz. Die Migranten waren alle auf Seiten der Demo, die deutschen Anwohner waren in zwei Lager gespalten. Auch ich hatte eine Auseinandersetzung mit einer Funktionärin der Grünen, die mich anschrie, weil ich zwischendurch die Maske heruntergezogen hatte. Der Demonstrationszug hatte eine Gesamtlänge von 45 Minuten vom ersten bis zum letzten Mitläufer. Einige Zehntausend waren da. Es war tatsächlich die größte Anti-Corona Demo überhaupt in den alten Bundesländern.
Auf diese Demo gab es in allen Medien Reaktionen. Es wurden später 5 bis 8 Tausend Teilnehmer zugegeben. Von Rechtsradikalen war die Rede. Nein, es gab keine Rechtradikalen! Auf gar keiner Demo gab es Rechtsradikale. Die Hauptgruppe unter den Teilnehmern in Düsseldorf stellten Eltern, die ihre eigenen Kinder vor Impfzwang schützen wollten.
Meine einzige Demo danach war der Parteitag der AfD im Juni 2024 in Essen. Leider war die Gegen-Demo schon vorbei. Es gab nur noch wenige linke Aktivisten im Umfeld vor der Kongresshalle, in der die AfD tagte. Die beiden Demo-Begleitfahrzeuge standen mitten auf der grossen Hauptstraße. Von einem wurde Musik mit Moderation gemacht. Der zweite Begleitwagen war ein grosser bemalter LKW. Auf dem LKW stand „Attac“. Wer den Begriff nicht kennt. Attac ist eine Art internationaler Verband der Linken, der mit Geldern aus den USA finanziert wird. Die Bemalung auf dem LKW werde ich nie vergessen. In der Mitte dieses Demo-Begleitfahrzeuges war als zentrales Symbol ein etwa ein Meter grosses Hakenkreuz zu sehen.
Seitdem habe ich einfach keine Lust mehr auf Demos.