
Von Wolfram Schrems*
Wie am 8. Februar berichtet, wurde der mehrerer Verbrechen wie Falschaussage vor dem Senat beschuldigte US-Bürokrat, Virologe und Corona-Scharfmacher Anthony Fauci von der den Jesuiten nahestehenden Organisation Ignatian Volunteers im Herbst 2022 mit dem sogenannten Pedro Arrupe, S.J. Award for Exemplary Public Service ausgezeichnet. Dieser Vorgang zeigt die enge Kollaboration von Deep Church und Deep State – und das im Zeichen eines Jesuitengenerals, unter dem der Orden personell und spirituell implodierte.
Die folgenden Ausführungen sind als weiterer Einspruch gegen die Seligsprechung Pater Arrupes zu verstehen. Pater Arrupe hatte ein weltoptimistisches Klima im Jesuitenorden und damit auch in der ganzen Kirche geschaffen. Man begann, die Augen vor dem mysterium iniquitatis (2 Thess 2, 7) zu verschließen. Das Bewußtsein vom unaufhebbaren Antagonismus der Kirche und der vom Bösen beherrschten Welt (1 Joh 5, 19) verschwand. Da die Schutzmauern niedergerissen wurden, konnte die inimica vis umso leichter eindringen.
Es soll hier Pater Arrupe nicht für das Verhalten der im folgenden Text dargestellten Personen verantwortlich gemacht werden. Es soll allerdings darauf hingewiesen werden, daß seine Weichenstellungen die Prägung und das Verhalten anderer beeinflußten. Dieses kann man in gewisser Hinsicht als „Frucht“ des Baumes der „neuen“ Gesellschaft Jesu ab 1965 betrachten. Daß ein Anerkennungspreis, der an einen sinistren, tyrannischen Bürokraten ging, nach Pater Arrupe benannt ist, ist sinnbildlich.
Das alles ist schon Grund genug, um die Seligsprechung abzusagen.
Es geht im folgenden um Verflechtungen von Ignatian Volunteers mit dem Machtzentrum im Umfeld der Familien Clinton und Obama. –
Mary und John Podesta
Im Zuge der Recherchen zu eingangs verlinktem Artikel über die Auszeichnung von Anthony Fauci zeigte sich ein weiterer Sachverhalt, der die Subversion der Katholischen Kirche grell darstellt. Es geht um die besonders durch WikiLeaks bekannt gewordenen Aktivitäten von John Podesta, eines hochrangigen Mitarbeiters von Barack Obama und Vertrauten der satanistischen „Künstlerin“ Marina Abramovic. Im Bericht der Jesuitenzeitschrift America wurde die Ehefrau von John Podesta, Mary Podesta, als Vizepräsidentin des Vorstandes der Organisation genannt. („Mary Podesta, vice chair of the Ignatian Volunteer Corps board, helped introduce the couple as the Arrupe award recipients.”)
Per 06.03.2025 findet sich ihr Name allerdings nicht mehr als Funktionsträgerin auf der Netzseite der Organisation.
John Podesta spielt eine Schlüsselrolle in der Unterwanderung der Kirche in den USA. Das ist grundsätzlich schon lange bekannt. Zur Erinnerung:
Petition an Präsident Trump zur Aufklärung des mysteriösen Rücktritts von Benedikt XVI.
Anläßlich des ersten Amtsantritts von Präsident Trump im Jahr 2017 richteten einige katholische Aktivisten und Medienschaffende (David L. Sonnier, Oberstleutnant der US-Armee i. R., Elizabeth Yore, Esq., Gründerin von YoreChildren, Michael J. Matt, Herausgeber von The Remnant und John Henry Westen, Mitgründer, CEO, Herausgeber von LifeSiteNews) einen Brief an den neuen Präsidenten, in dem sie ihn baten, die Einflußnahme der Obama-Regierung auf Papst Benedikt zu untersuchen.
Die Petenten stellten dem neugewählten Präsidenten die Fragen:
- Zu welchem Zweck überwachte die National Security Agency (NSA) das Konklave, das Papst Franziskus wählte?
- Welche anderen verdeckten Operationen wurden von US-Regierungsagenten im Zusammenhang mit dem Rücktritt von Papst Benedikt oder dem Konklave, das Papst Franziskus wählte, durchgeführt?
- Hatten US-Regierungsagenten Kontakt mit der „Kardinal Danneels Mafia“?
- Internationale Finanztransaktionen mit dem Vatikan wurden während der letzten Tage vor der Rücktrittserklärung von Papst Benedikt suspendiert. Waren Regierungsstellen darin involviert?
- Warum wurden die internationalen Finanztransaktionen am 12. Februar 2013, dem Tag nach der Rücktrittsankündigung von Benedikt XVI. wiederaufgenommen? War das reiner Zufall?
- Welche Aktionen (so es welche gab) wurden von John Podesta, Hillary Clinton und anderen mit der Obama-Administration verbundenen Personen durchgeführt, die an der Erörterung von Vorschlägen zur Auslösung eines „katholischen Frühlings“ beteiligt waren?
- Was waren Zweck und Inhalt des geheimen Treffens zwischen Vizepräsident Joseph Biden und Papst Benedikt XVI. im Vatikan am oder um den 3. Juni 2011?
- Welche Rolle haben George Soros und andere internationale Financiers, die derzeit möglicherweise auf US-Territorium leben, gespielt?
Soweit die Fragen aus dem Brief von vor etwa acht Jahren (Quelle: LifeSiteNews).
Die Petenten stellen dann klar, daß sie von Präsident Trump keine Untersuchung der Kirche oder des Papstes fordern. Es gehe nur um eine Untersuchung der entsprechenden subversiven Aktivitäten der Obama-Regierung. Es liege ja nahe, daß sich eine Regierung, die von „Transgender“-Themen und Abtreibung auf Verlangen besessen ist, auch in ein Konklave einmischen würde, wenn das irgendwie ihre Agenda befördern könnte. Die Obama-Regierung war bekanntlich auch in Farbenrevolutionen und Regierungsumstürze involviert.
Die drittletzte Frage der Petenten, hier in Fettdruck, bezieht sich auf John Podesta, der von 1998 bis 2001 Stabschef von Präsident Bill Clinton und 2016 Wahlkampfleiter von Hillary Clinton war. Es erschließt sich nicht, wie man als Katholik für Abtreibungspropagandisten und Kriegstreiber arbeiten kann. John Podesta ist, wie oben gesagt, Ehemann der schon genannten Mary Podesta, ehemalige Vizepräsidentin des Vorstandes von Ignatian Volunteers.
John Podesta: Katholischer Kollaborateur des Deep State
Aufgrund von geleakten E‑mails wurde im Jahr 2016 bekannt, daß Hillary Clintons Wahlkampfleiter John Podesta daran arbeitete, eine „progressive“ Gruppe zu gründen, um die Kirche zu infiltrieren und eine liberale katholische Revolte gegen die US-Bischöfe zu lancieren. Damals stellten sich die Bischöfe gegen die Weisung des Gesundheitsministeriums, Empfängnisverhütungsmittel als verpflichtende Versicherungsleistung einzuführen. Podesta war mit dem Präsidenten von Voices for Progress Sanford („Sandy“) Newman (der nicht katholisch ist, sondern Jude) im Kontakt. Die vermutlich von russischen Hackern geleakten E‑mails aus dem Jahr 2012 sind hochinteressant.
In einem E‑mail antwortet Podesta auf den Aufruf eines linken Aktivisten, wegen der Opposition der US-Bischöfe gegen die vom Gesundheitsministerium befohlene Abdeckung von Verhütungsmitteln als Versicherungsleistung einen „katholischen Frühling“ gegen die Bischöfe zu initiieren.
In seiner Antwort weist Podesta darauf hin, daß die sogenannten „katholischen“ Gruppen, die für eine Änderung in der Kirche agitieren, zur Unterminierung der kirchlichen Lehre gegründet wurden. Er sagt aber offen, daß es damals noch keine geeigneten Führungspersönlichkeiten gegeben habe.
Podesta schreibt, daß er und seine Mitstreiter Catholics in Alliance for the Common Good (etwa: „Katholiken zusammen für das Gemeinwohl“) und Catholics United („Vereinte Katholiken“) geschaffen hätten.
Podestas Korrespondent Sandy Newman hatte davon geschrieben, daß es einen „katholischen Frühling“ brauchte, in dem die Katholiken selbst ein Ende der „mittelalterlichen Diktatur“ fordern.
In dem E‑mail-Austausch kommt dann heraus, daß die Catholic Health Association (CHA, „Katholische Gesundheitsorganisation“) der Bischofskonferenz in den Rücken gefallen ist und sich mit den „Progressiven“ verbündet hat. Die CHA agierte gegen die Bischöfe, die immerhin gegen das umstrittene Gesetz, das auch religiöse Arbeitgeber zwingt, Verhütungsmittel und Sterilisation als Versicherungsleistung zu bezahlen und damit ihre Grundsätze zu verletzen, aufgetreten waren. Der damalige Präsident Barack Obama berief sich auf die Unterstützung durch die Catholic Health Association im Jahr 2013 (Quelle: LifeSiteNews), um den schändlichen Kampf der Bundesregierung gegen die Ordensgemeinschaft Little Sisters of the Poor (Kleine Schwestern der Armen), die ihrerseits gegen das Gesetz zu Gericht gingen, zu verteidigen.
Die geleakten E‑mails zeigen jedenfalls eine starke Feindseligkeit gegen die Katholische Kirche und ihre Lehre. (Der Schriftverkehr zwischen John Podesta und Sandy Newman findet sich hier.)
Im vergangenen Jahr schrieb Lifesitenews, daß der hochproblematische, heterodoxe Bischof John Wester von Santa Fe John Podesta, „einen vom Glauben abweichenden, pro-LGBT-Katholiken und Clinton-Mitarbeiter, der seit Jahrzehnten für die Ausbreitung der Abtreibung gekämpft hat“, mit Lob überhäuft habe. Damals war Podesta im Gespräch, als Klimaberater von Präsident Biden zu fungieren und in diesem Amt John Kerry abzulösen.
Recherchen zu diesem Thema führen tief in den Sumpf der US-amerikanischen Kirche mit COVID- und LGBT-besessenen Bischöfen, der linken Organisation Catholic Climate Covenant („Katholischer Klimabund“) und der notorisch feministischen Leadership Conference of Women Religious (Konferenz weiblicher Ordensoberer).
Podesta und die „Pizzagate-Affäre“
John Podesta ist, wie der damalige Präsident Barack Obama, seit langer Zeit Gegenstand von Pädophilievorwürfen. „Pizzagate“ wurde die Affäre genannt, weil die Pizzeria Comet Ping Pong in Washington Treffpunkt von John Podesta und seiner Umgebung gewesen sei. Deren Betreiber James Alefantis wurde vor einigen Jahren von einem Lifestyle-Magazin unter die fünfzig einflußreichsten Menschen Washingtons gezählt. Er wurde einige Male von Präsident Obama im Weißen Haus empfangen. Eine erstaunliche Ehre für einen Pizzabäcker. –
WikiLeaks-Dokumente zeigen, daß Podesta bizarr formulierte E‑mails über Präsident Obama, der tausende Dollar für „Hot Dogs“ und „Käsepizzas“ ausgegeben hätte, verfaßte (siehe dazu diese Aufschlüsselung der Codes, die eingebetteten YT-Videos sind nicht mehr abrufbar). Manche Stimmen in den sozialen Medien sagten, daß das codierte Botschaften über Washingtoner Eliten seien, die sich am Menschenhandel Minderjähriger beteiligten (siehe dazu diesen Hintergrundbericht, Pizzagate, The Coded Podesta Emails, auch hier sind die YT-Videos abgeschaltet).
Erzbischof Carlo Maria Viganò, einst Nuntius in den USA und über dunkle Umtriebe in der Kirche bestens informiert, nahm die Sache sehr ernst und veröffentlichte seinerseits dazu eine Videobotschaft (Archbishop Carlo Maria Vigano exposes Pizzagate and names Hillary Clinton, John Podesta).
Weil es in diesem Zusammenhang auch wichtig ist: John Podesta wurde von der satanistischen „Künstlerin“ Marina Abramovic mit auf eine freundschaftliche Beziehung zu schließenden Worten zu einer Veranstaltung namens „Spirit Cooking“ eingeladen. Es scheint so zu sein, daß er diese Einladung nicht angenommen hat. Das ist aber nicht klar. Es wurde dann beteuert, daß es sich um ein Abendessen handeln würde. Angesichts des gruseligen Vokabulars und bizarrer Selbstverletzungsrituale ist das aber unglaubhaft. Die im Internet aufrufbaren Videos zum Spirit Cooking zeigen klar, daß es sich um satanische Rituale handelt. Abramovic malt mit Schweineblut (?) „Rezepte“ an die Wand. Es wird davon abgeraten, dieses Material näher zu konsultieren.
…und der Klimawahnsinn ist niemals weit
Im Jahr 2022 unterzeichnete der Vatikan den Pariser Klimavertrag von 2015, der Abtreibung und Entvölkerungsinitiativen unterstützt. Franziskus hat zwei Briefe zum Klima verfaßt. Sein Aktivismus in dieser Sache wurde von der UNO und führenden Globalisten wie Bill Clinton unterstützt. Im Februar 2024 erklärte die Atheistin Mariana Mazzucato, ein von Franziskus ernanntes Mitglied der Päpstlichen Akademie für das Leben (!), daß das „Gemeinwohl“ der Gesellschaft auf den pro Abtreibung orientierten Nachhaltigen Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals) aufbauen müsse. Sie behauptete auch, daß die Lehre des Christentums zum „Klimawandel“ beitragen würde (!).
Der damalige US-Präsident Joe Biden ernannte im Jahr 2024 John Podesta zum Klima-Berater des Präsidenten. Wenig überraschend spricht er sich für radikale Maßnahmen wie „Net-Zero“ aus.
Die Frage nach der Existenz von Außerirdischen scheint ihn auch umzutreiben. Er hält es für undenkbar, daß sie nicht existieren.
Pädophile und satanistische Kunst?
John Podestas Bruder Tony Podesta, ein offenbar erfolgreicher und wohlhabender „Lobbyist“, ist wiederum für seine Vorliebe für perverse, mehr oder weniger offen satanische Kunst bekannt:
Am bekanntesten dürfte das Werk von Louise Bourgeois Arch of Hysteria (1993) sein. Dieses ist nach Meinung mancher vom Mörder Jeffrey Dahmer inspiriert, der eines seiner Opfer enthauptete und in derselben grotesken Position zurückließ. Tony Podesta sammelt auch sonst gruselige Kunstwerke, manche von ihnen mit pädophiler und sadistischer Konnotation.
Aus all dem folgt nicht zwingend, die Betreffenden hätten sich krimineller Taten schuldig gemacht. Es folgt aber, daß der Dunstkreis um die Clintons ein dunkles und undurchsichtiges Milieu voller schlimmer Assoziationen handelt.
Resümee
Die Recherchen zur Verleihung des Pedro-Arrupe-Preises an Anthony Fauci zeigten eine personale Verbindung der Ignatian Volunteers, die den Preis vergeben, zu einem hochrangigen Mitarbeiter von Präsident Obama. Dieser war bekanntlich für möglichst liberale Abtreibungsgesetze. Dieser, John Podesta, war bekanntlich für möglichst liberale Abtreibungsgesetze, für die verpflichtende Abdeckung von Verhütungsmitteln als Versicherungsleistung und für alle die Stichwörter des üblichen Kulturmarxismus im Gefolge des linksradikalen Vordenkers Saul Alinsky. John Podestas Bruder Tony Podesta sammelt Kunstwerke, die verstörend und verwirrend sind, die vom Anti-Logos künden.
Es ist ausgeschlossen, daß die Führungsebene der Ignatian Volunteers und der Jesuitenorden über diese Vorgänge und Sachverhalte nicht Bescheid wissen sollten. Es muß eine mindestens stillschweigende Zustimmung der Jesuiten zu den Umtrieben der linken und antichristlichen Regimes Barack Obamas und Joe Bidens gegeben haben. Die Regierungszeit des letzteren zeichnet sich durch die maßlos brutale Coronapolitik mit Lockdowns, Maskenterror und Impfzwang aus. Symbol dieser Politik ist Anthony Fauci, der von den Jesuiten offenbar als preiswürdig betrachtet wurde.
Es ist sinnbildlich, daß diese Kollaboration von Teilen der Kirche mit dem Staat im Namen des ehemaligen Jesuitengenerals stattfand. Freilich wollen wir hier nicht Pater Arrupe für die Taten anderer verantwortlich machen, wie eingangs gesagt. Aber es muß klar benannt werden, daß er ein Klima zu schaffen half, das den Glauben unterminierte, die Abwehr des Bösen schwächte und damit Abartigkeiten begünstigte.
Die Schlußfolgerung kann nur sein, die Seligsprechung von Pedro Arrupe abzusagen. Es wäre ein Ärgernis, jemanden seligzusprechen, dessen Name nun auch als Sinnbild der Zusammenarbeit der Kirche mit destruktiven politischen Mächten, allen voran mit den Initiatoren der Corona-Inszenierung, steht.
P. S. aus aktuellem Anlaß: der Neustart Marko Rupniks
Daß sexuelle Ausschweifung und negative „Kunst“ häufig zusammengehen, sieht man exemplarisch am Tun des Ex-Jesuiten Marko Ivan Rupnik. Dieser führte ein exzessives Sexualleben mit Ordensfrauen, einschließlich unaussprechlicher Perversionen. Seine „religiöse“ Kunst ist geradezu gruselig. Nun wurde ruchbar, daß Rupnik, der offiziell in der slowenischen Diözese Koper inkardiniert ist, wieder in einer Art Gemeinschaft, unter ihnen Frauen, zusammenlebt, nämlich in Montefiolo in der Nähe Roms. Vor kurzem erschien hier eine ausführliche Darstellung der Vorgänge. Gemäß dem Bericht handelt es sich um ein Benediktinerinnen-Kloster, das de facto von Kardinal Angelo De Donatis beherrscht wird. Dieser hält seine schützende Hand über Rupnik.
Somit muß man feststellen, daß der kurzzeitig exkommunizierte und wieder rehabilitierte, dann wieder aus der Öffentlichkeit verschwundene Ex-Pater und nunmehrige Weltpriester Rupnik plötzlich wieder fröhliche Urstände feiert.
Der Rupnik-Skandal ist einer von vielen Schmutzflecken auf der Soutane des gegenwärtigen Papstes aus dem Jesuitenorden. Dessen Vorgangsweise straft alle Lippenbekenntnisse über Null-Toleranz gegenüber sich verfehlenden Priestern Lügen.
Auch hier gilt: Jeder ist für sein Tun selbst verantwortlich. Aber gerade in der besonderen Gehorsamsspiritualität des Jesuitenordens sind die Vorgaben, die der jeweilige Generalobere bzw. die Generalkongregation vorlegen, verbindlich. Noch stärker wirkt wohl die unausgesprochene „Atmosphäre“. Dieser kann man sich als Ordenschrist nur schwer entziehen, allenfalls durch Austritt.
Sowohl Rupnik als auch Papst Franziskus sind also in gewisser Weise Produkte der Arrupe-Ära. Die Seligsprechung wäre damit ein unverständliches Ärgernis.
*Wolfram Schrems, Mag. theol., Mag. phil., Katechist, Pro Lifer, reiche Erfahrung mit dem Jesuitenorden.
Bild: Wikicommons (Bildmontage)
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