Javier Milei in Davos: „Jahrzehntelang haben Sie eine finstere und mörderische Ideologie wie ein goldenes Kalb angebetet“

Die antiglobalistische Rede des argentinischen Präsidenten beim Weltwirtschaftsforum


Argentiniens Präsident Javier Milei war auch 2025 beim Weltwirtschaftsforum in Davos und hatte seine Kettensäge im Gepäck
Argentiniens Präsident Javier Milei war auch 2025 beim Weltwirtschaftsforum in Davos und hatte seine Kettensäge im Gepäck

Argen­ti­ni­ens Prä­si­dent Javier Milei hat vie­le Fein­de. Vie­le Jäger sind bekannt­lich des Hasen Tod. Bis­her kann sich der Staats- und Regie­rungs­chef im Hei­mat­land von Papst Fran­zis­kus aber fest im Sat­tel hal­ten. Offen­bar gelingt das nicht zuletzt auch dank sei­ner Schwe­ster, die sei­ne eng­ste Bera­te­rin ist. Im zwei­ten Jahr sei­ner Amts­zeit rei­ste Milei zum Jah­res­tref­fen des Welt­wirt­schafts­fo­rums (WEF) nach Davos und tut damit das Rich­ti­ge. Das WEF gilt man­chen als eine Art Aus­ge­burt der Höl­le, dabei ist es nur einer von meh­re­ren ein­fluß­rei­chen Thinktanks der glo­ba­li­sti­schen Eli­ten und des von ihnen geför­der­ten Estab­lish­ments. Milei wen­det sich aber nicht ab, zu sehr ist durch den Welt­han­del die Wirt­schaft der Län­der mit­ein­an­der ver­netzt. Er geht hin, sagt dort aber sei­ne Mei­nung – und das tut viel mehr weh. Man muß ihm zuhö­ren. Wer nicht da ist, den muß man nicht hören. Der Main­stream, der vor allem Mei­nungs­kon­trol­le im Dien­ste Drit­ter betreibt, berich­te­te nur selek­tiv und dosiert über Mileis Rede. Hören wir also, was er den vie­len Mäch­ti­gen aus Poli­tik und Wirt­schaft in Davos sagte:

„Wie viel hat sich in so kur­zer Zeit ver­än­dert…“, so hat Javier Milei sei­ne Rede begon­nen, fast genau ein Jahr nach sei­ner ersten auf­rüt­teln­den Rede vom 18. Janu­ar 2024, in der er den Westen vor dem kul­tu­rel­len und wirt­schaft­li­chen Selbst­mord durch die herr­schen­den glo­ba­li­sti­schen, libe­ra­len und kol­lek­ti­vi­sti­schen Pseu­do-Eli­ten warn­te. 2025 ist er nach Davos zurückgekehrt.

Wäh­rend er vor einem Jahr noch mit dem Säbel ras­sel­te, zück­te Milei die­ses Jahr die berühm­te Ket­ten­sä­ge, mit der im Wahl­kampf bekannt wur­de. Er sprach nicht mehr wie ein unbe­kann­ter Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler, der irgend­wie zufäl­lig zum Prä­si­den­ten eines latein­ame­ri­ka­ni­schen Lan­des wur­de, das sich seit Jahr­zehn­ten in einem Zustand chro­ni­scher Zah­lungs­un­fä­hig­keit befin­det. Jetzt sprach er laut­stark über die außer­or­dent­li­chen wirt­schaft­li­chen Erfol­ge sei­ner Poli­tik, und das Publi­kum applau­dier­te ihm auf Ein­la­dung von WEF-Prä­si­dent Bør­ge Bren­de sogar. Wer hät­te sich das letz­tes Jahr vor­stel­len können?

Mileis Stär­ke ist offen­sicht­lich dar­auf zurück­zu­füh­ren, daß er zusam­men mit Ita­li­ens Mini­ster­prä­si­den­tin Gior­gia Melo­ni zur erwei­ter­ten (oder gar enge­ren?) Entou­ra­ge von Donald Trump gehört und bei­de zur Amts­ein­füh­rung von Trump und Van­ce am Mon­tag, dem 20. Janu­ar, ein­ge­la­den waren. Genau an dem Tag, an dem das Welt­wirt­schafts­fo­rum in Davos begann, zu dem sich die ande­ren gro­ßen Staats­ober­häup­ter der Welt „mit gesenk­tem Blick und kahl­ge­scho­re­nem Gesicht“ zurück­zie­hen muß­ten. Milei sprach nach dem histo­ri­schen Sieg von Donald J. Trump, der das glo­ba­le Gleich­ge­wicht bereits ver­än­dert hat. Erst mit der Ver­ei­di­gung im Kapi­tol und dem Moment, da Trump ins Oval Office im Wei­ßen Haus zurück­kehr­te, war die Wen­de wirk­lich vollzogen.

Seit­her schmilzt die woke Ideo­lo­gie wie Schnee in der Son­ne und macht Platz für die Rück­kehr zum gesun­den Men­schen­ver­stand, die Trump in sei­ner Antritts­re­de beschwo­ren hat. Rea­li­täts­sinn ver­sus Fiktion.

Milei sag­te es jenen in Davos, wo vie­le es nicht hören woll­ten: Er füh­le sich jetzt nicht mehr „so allein“, weil sich lang­sam eine inter­na­tio­na­le Alli­anz all jener Natio­nen bil­det, die frei sein wol­len und an die Idee der Frei­heit glauben.

Und tat­säch­lich scheint es, als sei die abso­lu­te glo­ba­le Hege­mo­nie der woken Lin­ken in der Poli­tik, im Bil­dungs­be­reich, in den Medi­en, in inter­na­tio­na­len Orga­ni­sa­tio­nen oder auch in Foren wie jenem in Davos gebro­chen. Die noch beklem­men­de Situa­ti­on im deut­schen Sprach­raum ist für uns ein Maß­stab, aber nicht für die Welt. Und selbst hier zeigt sich bereits die Wen­de, da sich in Öster­reich ein Regie­rungs­wech­sel abzeich­net und der FPÖ-Vor­sit­zen­de Her­bert Kickl dem­nächst Bun­des­kanz­ler wer­den dürf­te. Der Weg ist noch weit, aber Milei ist der Ramm­bock, der durch muti­ge Schrit­te zeigt, wie die Wen­de mög­lich wer­den kann. Und ohne muti­ge Schrit­te geht es nicht. Die Wür­ge­schnur der sozia­li­sti­schen Bevor­mun­dung und Ent­rech­tung, sprich Knech­tung, ist schon zu eng gezo­gen. Man muß sie mög­lichst mit einem Schlag und ersatz­los durchtrennen.

„Wir begin­nen, Hoff­nung für die Zukunft zu sehen“, sag­te Milei in Davos. Und genau so ist es. Sein Bei­spiel hat auf­ge­weckt. Der lin­ke Gal­gen ist nicht natur­ge­ge­ben. Ohne ein Blatt vor den Mund zu neh­men, attackier­te Milei „die Prot­ago­ni­sten und För­de­rer der Woke-Agen­da, die dem Westen so viel Scha­den zufügt…“ Wört­lich sag­te er:

„Mit den Ideen, die in Foren wie die­sem geför­dert wer­den, stimmt etwas ganz und gar nicht.“

Und wei­ter:

„Die gro­ße Epi­de­mie unse­rer Zeit, die geheilt wer­den muß, das Krebs­ge­schwür, das ent­fernt wer­den muß, ist der men­ta­le Virus der Woke-Ideo­lo­gie. Die­se Ideo­lo­gie hat die wich­tig­sten Insti­tu­tio­nen der Welt kolo­ni­siert, von den Par­tei­en und Staa­ten in den frei­en Län­dern des Westens bis hin zu den Glo­bal-Gover­nan­ce-Orga­ni­sa­tio­nen, den Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen, den Uni­ver­si­tä­ten und den Medi­en, und sie hat den Ver­lauf der glo­ba­len Debat­te in den letz­ten Jahr­zehn­ten bestimmt.“

Und wei­ter:

„Der Westen stellt den Höhe­punkt der Mensch­heit dar. Er ist das frucht­ba­re Land, in dem das grie­chisch-römi­sche Erbe und die jüdisch-christ­li­chen Wer­te die Saat für etwas noch nie Dage­we­se­nes in der Geschich­te gelegt haben. Mit dem end­gül­ti­gen Sieg über den Abso­lu­tis­mus ist die Mensch­heit in ein neu­es Zeit­al­ter ein­ge­tre­ten. In die­sem neu­en mora­li­schen und phi­lo­so­phi­schen Rah­men, der die Frei­heit des ein­zel­nen über die Lau­nen des Tyran­nen stell­te, konn­te der Westen die außer­ge­wöhn­li­che schöp­fe­ri­sche Fähig­keit des Men­schen frei­set­zen und einen nie dage­we­se­nen Pro­zeß zur Schaf­fung von Wohl­stand in Gang setzen.“

Und wei­ter:

„Indem sie eine sozia­li­sti­sche Agen­da pro­pa­giert, aber geschickt inner­halb des libe­ra­len Para­dig­mas ope­riert, hat die­se poli­ti­sche Klas­se die Grund­wer­te des Libe­ra­lis­mus ver­zerrt. An die Stel­le der Frei­heit ist eine fal­sche Vor­stel­lung von Befrei­ung [Eman­zi­pa­ti­on] getre­ten, die die Zwangs­ge­walt des Staa­tes nutzt, um den vom Kapi­ta­lis­mus erzeug­ten Reich­tum umzu­ver­tei­len… Das ist im Grun­de genom­men Wokis­mus: das Ergeb­nis der Umkeh­rung der west­li­chen Wer­te. Jeder Pfei­ler unse­rer Zivi­li­sa­ti­on ist durch die Ein­füh­rung mani­pu­la­ti­ver kul­tu­rel­ler Mecha­nis­men in eine ver­zerr­te Ver­si­on sei­ner selbst ver­wan­delt wor­den. Von den angeb­lich ‚nega­ti­ven‘ Rech­ten auf Leben, Frei­heit und Eigen­tum sind wir zu einer unend­li­chen künst­li­chen Men­ge von angeb­lich ‚posi­ti­ven‘ Rech­ten über­ge­gan­gen, die nur durch die unend­li­che Aus­wei­tung des Staa­tes gewähr­lei­stet wer­den kön­nen. Mit ande­ren Wor­ten: Vom Kon­zept der Frei­heit als grund­le­gen­der Schutz des Indi­vi­du­ums vor dem Ein­griff des Tyran­nen sind wir zum Kon­zept der Befrei­ung [Eman­zi­pa­ti­on] durch den Ein­griff des Staa­tes über­ge­gan­gen. Auf die­ser Grund­la­ge ist der Wokis­mus ent­stan­den, ein Regime der Ein­sei­tig­keit, das von ver­schie­de­nen Insti­tu­tio­nen unter­stützt wird, deren Ziel es ist, abwei­chen­de Mei­nun­gen zu bestra­fen: Femi­nis­mus, Diver­si­tät, Inklu­si­on, Gleich­be­rech­ti­gung, Migra­ti­on, Abtrei­bung, Umwelt­schutz, Gen­der-Ideo­lo­gie und ande­re sind die Köp­fe ein und des­sel­ben Wesens, des­sen Ziel es ist, die Expan­si­on des Staa­tes durch die Aneig­nung und Ver­zer­rung edler Grün­de zu rechtfertigen.“

In einem Fron­tal­an­griff auf die Ideo­lo­gie des Kli­ma­wan­dels, sprich die „Kli­ma­re­li­gi­on“, rech­net Milei auch mit der Abtrei­bungs-Agen­da ab. Milei stell­te fest, daß „der Wokis­mus es geschafft hat, die ele­men­ta­re Idee der Erhal­tung der Umwelt zur Freu­de der Men­schen zu ent­stel­len, und wir zu einem fana­ti­schen Öko­lo­gis­mus über­ge­gan­gen sind, für den der Mensch ein Krebs­ge­schwür ist, das besei­tigt wer­den muß, und die wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung nichts weni­ger als ein Ver­bre­chen gegen die Natur ist… Es ist kein Zufall, daß die­sel­ben Ver­fech­ter die­ser Nar­ra­ti­ve auch die Haupt­be­für­wor­ter der blut­rün­sti­gen und zer­stö­re­ri­schen Abtrei­bungs­agen­da sind, einer Agen­da, die auf der mal­thu­sia­ni­schen Prä­mis­se beruht, daß die Über­be­völ­ke­rung die Erde zer­stö­ren wird und folg­lich Mecha­nis­men zur Bevöl­ke­rungs­kon­trol­le ein­ge­führt wer­den müssen.“

Und wei­ter:

„Die­sel­ben Insti­tu­tio­nen för­dern auch die LGBT-Agen­da und ver­su­chen, uns auf­zu­zwin­gen, daß Frau­en Män­ner und Män­ner Frau­en sind, nur weil sie sich selbst so sehen.“

Zum The­ma Ein­wan­de­rung stell­te er fest, daß „wir von dem Ver­such, aus­län­di­sche Talen­te anzu­zie­hen, um die Ent­wick­lung zu för­dern, zu einer Mas­sen­ein­wan­de­rung über­ge­gan­gen sind, die nicht durch natio­na­le Inter­es­sen, son­dern durch Schuld­ge­füh­le moti­viert ist. Da der Westen angeb­lich die Ursa­che für alle Übel der Geschich­te ist, muß er sich selbst erlö­sen, indem er sei­ne Gren­zen für die gan­ze Welt öff­net, was zwangs­läu­fig in einer umge­kehr­ten Kolo­ni­sie­rung gip­felt, die eher wie kol­lek­ti­ver Selbst­mord aussieht.“

Und wei­ter im Angriff gegen die Woke-Ideo­lo­gie und auch gegen das Welt­wirt­schafts­fo­rum selbst:

„Durch die Domi­nanz des Wokis­mus auf den Lehr­stüh­len der renom­mier­te­sten Uni­ver­si­tä­ten der Welt wer­den die Eli­ten unse­rer Län­der dar­auf trai­niert, die Kul­tur, die Ideen und die Wer­te, die uns groß gemacht haben, in Fra­ge zu stel­len und zu ver­leug­nen, wodurch unser sozia­les Gefü­ge wei­ter beschä­digt wird. Was bleibt für die Zukunft übrig, wenn wir unse­re Jugend leh­ren, sich für unse­re Ver­gan­gen­heit zu schä­men? Dies hat sich in den letz­ten Jahr­zehn­ten seit dem Fall der Ber­li­ner Mau­er mehr und mehr her­aus­ge­bil­det. Selt­sa­mer­wei­se began­nen die frei­en Län­der gera­de dann mit ihrer Selbst­zer­stö­rung, als sie kei­ne Geg­ner mehr zu besie­gen hat­ten. Der Frie­den hat uns schwach gemacht, besiegt durch unse­re eige­ne Selbst­ge­fäl­lig­keit. Die­se und vie­le ande­re Fehl­ent­wick­lun­gen, die wir aus Zeit­grün­den nicht auf­zäh­len kön­nen, sind es, die den Westen heu­te bedro­hen. Lei­der sind dies auch die Über­zeu­gun­gen, die Insti­tu­tio­nen wie die­se hier seit vier­zig Jah­ren för­dern. Nie­mand hier kann sei­ne Unschuld beteu­ern: Jahr­zehn­te­lang haben Sie eine fin­ste­re und mör­de­ri­sche Ideo­lo­gie wie ein gol­de­nes Kalb ange­be­tet, und Sie haben Him­mel und Erde in Bewe­gung gesetzt, um sie der Mensch­heit aufzuzwingen.“

Bei die­ser letz­ten Aus­sa­ge spar­te das Publi­kum nicht mit Bei­fall… Erstaunlich.

An Par­r­he­sie man­gelt es Milei gewiß nicht: Eine so schar­fe Ver­ur­tei­lung des „Gre­at Reset“ hat­te man in Davos noch nicht gehört. Und der Fron­tal­an­griff geht wei­ter, und zwar mit bru­ta­ler Deutlichkeit:

„Genau die­se Orga­ni­sa­ti­on und sogar die ein­fluß­reich­sten supra­na­tio­na­len Orga­ni­sa­tio­nen waren die För­de­rer die­ser Bar­ba­rei.… Wenn Sie weiß sind, dann müs­sen Sie ras­si­stisch sein. Wenn du ein Mann bist, mußt Du ein Frau­en­feind oder ein Anhän­ger des Patri­ar­chats sein. Wenn Sie reich sind, sind Sie ein grau­sa­mer Kapi­ta­list. Wenn Sie hete­ro­se­xu­ell sind, müs­sen Sie hete­ro­nor­ma­tiv, homo­phob oder trans­phob sein. Für jeden Ein­wand haben sie ein Eti­kett parat, das sie dann ent­we­der mit fak­ti­schen oder mit recht­li­chen Mit­teln zu zen­sie­ren ver­su­chen. Denn hin­ter dem Dis­kurs über Viel­falt, Demo­kra­tie und Tole­ranz, den sie zu ver­tei­di­gen vor­ge­ben, ver­birgt sich in Wirk­lich­keit der offen­sicht­li­che Wunsch, Dis­sens, Kri­tik und letzt­lich die Frei­heit zu beseitigen.“

Und wei­ter:

„Und was für eine Gesell­schaft kann aus dem Wokis­mus ent­ste­hen? Eine Gesell­schaft, die den frei­en Aus­tausch von Waren und Dienst­lei­stun­gen durch die will­kür­li­che Ver­tei­lung von Reich­tum mit Waf­fen­ge­walt ersetzt hat, die freie Gemein­schaf­ten durch Zwangs­kol­lek­ti­vie­rung ersetzt und das krea­ti­ve Cha­os des Mark­tes gegen die ste­ri­le, skl­ero­ti­sche Ord­nung des Sozia­lis­mus aus­ge­tauscht hat. Eine Gesell­schaft vol­ler Res­sen­ti­ments, gespal­ten in zwei Kate­go­rien: auf der einen Sei­te die Net­to­zah­ler, auf der ande­ren die Pro­fi­teu­re des Staa­tes. Und damit mei­ne ich nicht die­je­ni­gen, die Unter­stüt­zung erhal­ten, um zu über­le­ben, son­dern pri­vi­le­gier­te Unter­neh­men, Ban­ker, die wäh­rend der Sub­prime-Hypo­the­ken­kri­se geret­tet wur­den, den größ­ten Teil der Medi­en, als Uni­ver­si­tä­ten getarn­te Indok­tri­na­ti­ons­zen­tren, staat­li­che Büro­kra­tien, Gewerk­schaf­ten, sozia­le Orga­ni­sa­tio­nen, staat­lich geför­der­te Unter­neh­men und all jene Sek­to­ren, die von den Steu­ern der­je­ni­gen leben, die arbei­ten. Es ist für jeden etwas dabei…
Der Wokis­mus ist nichts ande­res als ein syste­ma­ti­scher Plan der ‚Staats­par­tei‘, um staat­li­che Ein­grif­fe und höhe­re öffent­li­che Aus­ga­ben zu recht­fer­ti­gen. Das bedeu­tet, daß unser erster Kreuz­zug, der wich­tig­ste, wenn wir den Westen des Fort­schritts zurück­ge­win­nen und ein neu­es gol­de­nes Zeit­al­ter auf­bau­en wol­len, die dra­sti­sche Ver­klei­ne­rung des Staa­tes sein muß. Nicht nur in den ein­zel­nen Län­dern, son­dern auch auf supra­na­tio­na­ler Ebe­ne. Das ist die ein­zi­ge Mög­lich­keit, die­ses per­ver­se System an der Wur­zel abzu­schnei­den, indem man ihm sei­ne Res­sour­cen ent­zieht, den Steu­er­zah­lern zurück­gibt, was ihnen zusteht, und dem Ver­kauf von Ver­gün­sti­gun­gen ein Ende setzt. Es gibt kei­ne bes­se­re Metho­de als die Abschaf­fung der staat­li­chen Büro­kra­tie, denn nur so kann die Mög­lich­keit des Ver­kaufs von Gefäl­lig­kei­ten ver­hin­dert wer­den. Die Auf­ga­ben des Staa­tes müs­sen wie­der auf die Ver­tei­di­gung des Rechts auf Leben, Frei­heit und Eigen­tum beschränkt wer­den. Jede ande­re Funk­ti­on, die sich der Staat anmaßt, geht auf Kosten sei­ner grund­le­gen­den Auf­ga­be und führt unwei­ger­lich zu dem all­ge­gen­wär­ti­gen Levia­than, unter dem wir heu­te alle leiden.“

Und wei­ter mit der Kri­tik am WEF:

„Wir ste­hen vor einem epo­cha­len Wan­del, einer ech­ten koper­ni­ka­ni­schen Wen­de: der Zer­stö­rung eines alten Para­dig­mas und dem Auf­bau eines neu­en. Wenn Insti­tu­tio­nen mit glo­ba­lem Ein­fluß wie die­se ein neu­es Blatt auf­schla­gen und in gutem Glau­ben an die­sem neu­en Para­dig­ma teil­neh­men wol­len, müs­sen sie die Ver­ant­wor­tung für die Rol­le über­neh­men, die sie in den letz­ten Jahr­zehn­ten gespielt haben, und sich öffent­lich zu dem mea cul­pa beken­nen, das die Gesell­schaft verlangt.“

Neben der Rede von Javier Milei muß­ten die Teil­neh­mer am Welt­wirt­schafts­fo­rum in Davos dann auch noch die Rede (durch Video­zu­schal­tung) des neu­en US-Prä­si­den­ten Donald Trump über sich erge­hen las­sen. Es tut sich etwas.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: NBQ

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1 Kommentar

  1. „… Gen­der-Ideo­lo­gie und ande­re sind die Köp­fe ein und des­sel­ben Wesens …“
    Wir ken­nen die­se viel­köp­fi­ge Hydra aus der Gehei­men Offen­ba­rung des Hl. Johan­nes nun wirklich.

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