
Papst Franziskus ernannte am 6. Januar Sr. Simona Brambilla MC zum ersten weiblichen Präfekten des Dikasteriums für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens. In der gestern ausgestrahlten Fernsehsendung „Che Tempo che fa“ kündigte Franziskus an, daß Sr. Raffaella Petrini FSE ab März die neue Regierungschefin des Vatikanstaates sein wird. Parallel dazu und keineswegs zufällig erklärte Sr. Linda Pocher in einem ausführlichen Interview gestern im Corriere della Sera, daß sie zusammen mit dem Papst daran „arbeitet, die Kirche zu entmännlichen“. Die feministische Theologie, als Ausformung linker Ideologie, ist eine nicht unwesentliche Ursache der Kirchenkrise.
Papst Franziskus fördert den Aufstieg von Frauen in Leitungsfunktionen der Weltkirche. Diese Entwicklung erfolgt unter dem Stichwort einer Aufwertung der „Rolle der Frau in der Kirche“ und ist Teil der „Antidiskriminierung“, wie sie die politische Linke als emanzipatorischen Akt im gesellschaftlichen und staatlichen Bereich durchsetzt. Tatsächlich handelt es sich um eine sehr verspätete kirchliche Übernahme feministischer Theorien.
So war es Franziskus, der Sr. Brambilla von den Consolata-Missionsschwestern, eine promovierte Psychologin, 2023 zur Sekretärin des Ordensdikasteriums ernannte. Schon damals war bereits geplant, sie in absehbarer Zeit von der Nummer zwei zur Nummer eins der Ordenswelt zu machen. Gleiches gilt für Sr. Petrini von den Franziskanerinnen von der Eucharistie, eine promovierte Sozialwissenschaftlerin, die Franziskus Ende 2021 zur Generalsekretärin des Governatorats des Staates der Vatikanstadt, so die offizielle Bezeichnung für die Regierung des Vatikanstaates, ernannte. Auch in diesem Fall wird sie nun von der Nummer zwei zur Nummer eins befördert. Es ist „typisch“ Franzsikus, daß er eine solche Ankündigung nicht auf dem üblichen institutionellen Weg machte, sondern öffentlichkeitswirksam in einer Fernsehsendung, in die er eingeladen wurde.
Während Sr. Brambilla Kardinal João Kardinal Bráz de Aviz ersetzte, wird Sr. Petrini Kardinal Fernando Vérgez Alzaga ersetzen. Auch damit sendet Franziskus ein Signal aus.
Linda Pocher und die Entmännlichung der Kirche
Sr. Linda Pocher hingegen gehört dem Orden der Töchter Mariens, Helferin der Christen an, der zur salesianischen Ordensfamilie gehört. Die promovierte Dogmatikerin wurde Ende 2023/Anfang 2024 zwei Mal hintereinander als Referentin zu Sitzungen des C9-Kardinalsrates hinzugezogen, um über die Rolle der Frau in der Kirche zu referieren. Pochers Hauptanliegen ist es, „auf den weiblichen Aspekt der Kirche zu hören“.
Die Themenwahl des C9-Kardinalsrates ging direkt auf Franziskus zurück, der am 30. November 2023 in einer Ansprache an die Mitglieder der Internationalen Theologenkommission dazu aufgefordert hatte, die Kirche zu „entmännlichen“. Der Sinn und der Zweck dieser Aufforderung sind weniger klar, die Hintergründe dafür umso mehr. Santa Marta will mit großer Verspätung auf den Zug des Feminismus aufspringen. Auch das gehört zur Meta-Bewegung, „200 Jahre Rückstand“ aufzuholen, wie es Kardinal Carlo Maria Martini SJ gefordert hatte und damit die Übernahme der Ziele der Französischen Revolution von 1789 meinte. Völlig unklar bleibt dabei, welchen Nutzen die Kirche, die Glaubensverteidigung und die Glaubensweitergabe davon hätten. Ein Rückblick zeigt, daß die feministische Theologie ganze Generationen von Theologiestudenten, männliche wie weibliche, auf Abwege geführt hat, die vor allem eines hervorgebracht haben: den typisch materialistisch-immanenten linken Kampf gegen angebliche „strukturelle“ Probleme. Zentraler Teil dieses Kampfes ist eine Variante des vielschichtigen Angriffs gegen das Priestertum und das Weihesakrament.

Das Interesse von Franziskus an der feministischen Agenda ist zwar deutlich geringer als sein Interesse an der Homo-Agenda, aber sie ist ein Teil der offiziellen Politik seines Pontifikats. Sr. Pocher ließ nach ihrer zweiten Teilnahme am C9-Kardinalsrat, die im Februar 2024 stattfand, keinen Zweifel daran, daß die Einführung des „Frauendiakonats“ bereits beschlossene Sache sei. Sie ließ durchblicken, daß nur mehr am „richtigen Zeitpunkt“ sowie an Präsentation und Tarnung getüftelt werde, damit „alle zufriedengestellt“ würden, Feministinnen und Konservative. Katholisches.info schrieb dazu am 9. Februar 2024:
„Die gänzlich verschiedene Bedeutung von Diakonin und Diakonisse wird man dabei so lange durcheinanderwirbeln, bis alle vor Schwindel taumeln, wie es schon bisher unter Franziskus der Fall war (siehe u. a. Neuer Versuch zur Einführung des Frauendiakonats). Wer auf die Notwendigkeit der Begriffsklärung hinweist, ist ein ‚Indietrist‘ und ‚Heuchler‘.“
Progressive kirchliche Medien loben die feministischen Bestrebungen als „Meilenstein“, die Pocher und andere unter der Ägide von Franziskus vorantreiben können. Da paßte es perfekt, daß zeitgleich mit der Sitzung des C9-Kardinalsrates im Februar 2024 auch der von Pocher mitherausgegebene Sammelband „Die Kirche entmännlichen?“ präsentiert wurde. Die Regie im Hintergrund funktioniert.
In ihrem Interview mit der progressiven spanischen Zeitschrift El Debate deutete Pocher damals an, daß es auch in der Frage des Frauendiakonats eine „dezentrale“, „synodale“ Lösung geben könnte, mit denen der Weltkirche seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil progressive Paradigmenwechsel eingeimpft werden. Jüngstes Beispiel ist Fiducia supplicans mit der Einführung der Homo-Segnung von 2023, die jede Bischofskonferenz und jedes Bistum und jeder Priester nun anwenden kann, aber nicht muß. Ein älteres Beispiel ist die Einführung der stehenden Handkommunion, die 1969 jeder Bischofskonferenz freigestellt wurde. Langsam breitete sich diese Neuerung aus. Es brauchte viele Jahrzehnte, doch heute, im Jahr 2025 gibt es kaum mehr Länder, in denen die Bischofskonferenzen die Handkommunion nicht erlaubt haben, so zum Beispiel in Singapur, obwohl sie einen schwerwiegenden Bruch mit der überlieferten Praxis der Kommunionspendung darstellt.
Anlaß für das aktuelle Interview des Corriere della Sera war eine Tagung, die am 17./18. Januar an der Hochschule für Religionswissenschaften in Padua stattfand mit dem bezeichnenden Thema: „Die Kirche entmännlichen? Für eine Kirche von Frauen und Männern“. Getragen wurde die Veranstaltung unter anderem von einer kirchlichen Einrichtung zur Priesterfortbildung und vor allem in auffälligem Maße von Zusammenschlüssen von Ordensoberen, was bestätigt, daß der innerkirchliche Druck vor allem von Frauenorden kommt und insgesamt von Theologen, die in einem progressiven nachkonziliaren Geist geformt wurden.
Dabei leidet die Kirche in der weltlichen Wahrnehmung vor allem unter dem sexuellen Mißbrauchsskandal. Da mindestens 80 Prozent der Mißbrauchsfälle homosexueller Natur sind, zeigt aber gerade dieses Problem, daß die Kirche keine „Entmännlichung“ braucht, sondern vielmehr das genaue Gegenteil. Da die Kirche von Jesus Christus hierarchisch verfaßt wurde, ist die „Entmännlichung“ vielmehr eine Chiffre zur Zerrüttung eben dieser ihrer göttlichen gewollten Fundamente.
Das Interview von Linda Pocher zur „Entmännlichung“ der Kirche
Hier nun das vollständige Interview von Sr. Linda Pocher in der gestrigen Ausgabe des Corriere del Veneto des Corriere della Sera mit einer Einleitung der Journalistin Francesca Visentin. Ein Beispiel, wie feministische Theologie an der heilsgeschichtlichen Wirklichkeit vorbeiredet und fiktive strukturelle Fragen, konkret immer als Machtfrage gesehen, in den Mittelpunkt rückt. Anders ausgedrückt: Eine politische, ideologische Frage wird zum Maßstab erhoben:
Schwester Linda Pocher: „Ich arbeite zusammen mit Papst Franziskus, um die Kirche zu entmännlichen. Jesus lehrt die Gleichheit vor Gott“

Die Ordensfrau, Theologin und Philosophin wurde vom Papst mit der Aufgabe betraut, sich für die Gleichberechtigung einzusetzen: „Diakoninnen? Wir gehen voran. In der Kirche müssen wie in der übrigen Gesellschaft die Machtasymmetrien beseitigt werden“.
„Der männliche Chauvinismus ist eine Realität, die dem Evangelium widerspricht, die richtige Richtung ist die Aufwertung von Frauen und Männern.“ Die Worte von Papst Franziskus, die einen Weg der „Entmännlichung“ der Kirche ausgelöst haben, der genau so genannt wird. An vorderster Front steht eine Ordensfrau, Theologin und Philosophin aus dem Friaul, Sr. Linda Pocher, Professorin für Christologie und Mariologie an der Päpstlichen Universität Auxilium in Rom und an der Päpstlichen Internationalen Marianischen Akademie, der der Papst die Aufgabe anvertraut hat, sich für die Gleichstellung einzusetzen. Im Auftrag des Papstes organisierte Schwester Linda Pocher für ihn und den Kardinalsrat Schulungen zu diesem Thema. Ein Werk, das in dem Buch ‚Smaschilizzare la Chiesa‘ (‚Die Kirche entmännlichen‘, Edizioni Paoline) mit einem Vorwort von Papst Franziskus zusammengefaßt ist, das die vielen Wege aufzeigt, auf denen die Geschlechterdifferenz in der Kirche als Ungleichheit interpretiert und umgesetzt wurde. In dem Buch geht Linda Pocher zusammen mit Lucia Vantini und Luca Castiglioni auf die kritischen Fragen ein und befreit das Evangelium von Interpretationen, die Frauen zurückgesetzt und ausgegrenzt haben. Der Papst selbst hat mehrmals gesagt: „Eine der großen Sünden, die wir begangen haben, ist die ‚Vermännlichung‘ der Kirche“, auch vor der Internationalen Theologenkommission. Diese Fragen diskutierten bis Samstag, 18. Januar Priester, Theologen und Theologinnen in Padua auf der Tagung ‚Die Kirche entmännlichen? Für eine Kirche von Frauen und Männern‘, die von der Hochschule für Religionswissenschaften in Padua und Irecoop Veneto organisiert wurde. Und Schwester Pocher bekräftigte die Notwendigkeit einer gleichberechtigten weiblichen Präsenz in der Kirche.
Corriere: Schwester Linda Pocher, werden Frauen in der Kirche an den Rand gedrängt, vor allem an der Spitze?
Sr. Pocher: Der Kontext ist besonders männlich und es gibt Asymmetrien der Macht, wie in jedem anderen Bereich der Gesellschaft.
Corriere: Was bedeutet es, die Kirche zu „entmännlichen“?
Sr. Pocher: Das ist ein Ausdruck, den Papst Franziskus gebrauchte, der es für notwendig hält, den Frauen mehr Raum zu geben, um Ungleichheiten zu beseitigen. Dies führte zu einem Bildungsweg mit den Kardinälen. Jesus hat Männern und Frauen immer die gleiche Würde zuerkannt. Jetzt ist die Zeit reif, diese frohe Botschaft wiederzuentdecken: die Gleichheit vor Gott.
Corriere: Sie haben erklärt, daß die heutigen Überlegungen von der kritischen Auseinandersetzung mit dem „marianisch-petrinischen“ Prinzip des Denkens von Hans Urs von Balthasar ausgehen.
Sr. Pocher: Es ist ein Gedanke, der die Unterschiede wertschätzen sollte, in Wirklichkeit aber die Frauen ausgrenzt, indem er sie idealisiert und als Legitimation für Privilegien und Ungerechtigkeiten dient. Heute versuchen wir, eine Kultur des ‚Wir‘, der Komplexität, der Vernetzung, der Freiheit von und in der Differenz zu schaffen.
Corriere: Und die Frage des Frauendiakonats?
Sr. Pocher: Die Forschung zu diesem Thema zeigt, daß es keine theologischen Hindernisse gibt, aber es bleibt ein sehr kontroverses Thema, vor allem auf der hierarchischen Ebene gibt es noch keine Einigung. Es wurde auch während der Synode diskutiert, und das große Novum der Synode ist gerade die Tatsache, daß der Papst die Möglichkeit gegeben hat, an einem institutionell anerkannten Ort Themen zu diskutieren, die fast ein Tabu waren, wie die Frauenordination. Jetzt arbeitet eine interne vatikanische Studiengruppe daran: Es ist ein Weg, der zu einem Ergebnis führen wird.
Corriere: Wie lange wird es noch dauern, bis der Frauendiakonat Realität wird?
Sr. Pocher: Der Papst möchte, daß es einen ausreichenden kirchlichen Konsens gibt, der erst noch reifen muß. Aber es ist ein Weg, der in Gang gesetzt wurde.
Corriere: Heute haben in vielen Pfarreien Frauen, auch Laien, aufgrund des Priestermangels die Qualifikation, die Kommunion zu spenden. Eine Erfahrung, die bereits in vielen Städten Italiens gemacht wird.
Sr. Pocher: Für die Kirche ist die Situation der Frauen heute sicherlich nicht mehr dieselbe wie vor 70 Jahren, und diese Art von Realität, die bereits in Kraft ist, die Dienste und die außerordentlichen Kommunionhelferinnen, sind ein deutliches Zeichen. Was noch reifen muß, ist der rechtliche institutionelle Teil.
Corriere: Wird es eine Gleichstellung der Geschlechter innerhalb der Kirche geben?
Sr. Pocher: Das ist eine Frage der Gerechtigkeit. Sie muß verwirklicht werden, weil sie richtig ist, nicht aus Marketinggründen. Und mit Blick auf das Evangelium: Jesus hat sich immer über die Unterschiede zwischen den Geschlechtern hinweggesetzt und Männern und Frauen immer die gleiche Würde gegeben. Am Ursprung der christlichen Erfahrung steht die starke Gleichheit vor Gott, es ist an der Zeit, sie wiederzuentdecken.
Corriere: Ist die Bibel chauvinistisch?
Sr. Pocher: Wenn man sich von stereotypen Vorstellungen löst, kann man bei der Lektüre der biblischen Szenen über Maria eine Geschichte starker weiblicher Protagonisten erkennen: Sie ist nicht nur die Mutter Jesu, sondern auch eine Jüngerin, eine Erzieherin, sie führt ihn in die Erfahrungswelt ein und bringt ihn dazu, seine Flügel auszubreiten.
Corriere: Glauben Sie, daß der Frauendiakonat die Zahl der Gläubigen erhöhen oder sie vertreiben wird?
Sr. Pocher: Es wird neue Menschen geben, die sich der Kirche annähern werden, und andere werden sich darüber ärgern und sich vielleicht abwenden. Aber es ist eine richtige und notwendige Veränderung.
Text/Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: MiL/Corriere del Veneto/Irecoop (Screenshots)
Man muss dieser Frau dankbar sein, dass sie den vollständigen Glaubensabfall des Papstes und seiner Leute so offen zugibt. Das heisst aber auch : Es besteht jetzt dringender Handlungsbedarf. Wir dürfen die Kirche nicht in den Händen solcher Leute lassen und sie damit ebenso verraten wie sie es tun!
Die Kirche „entmännlichen“ ist übrigens ebenso idiotisch wie der Versuch, sie zu „verweiblichen“. Diese biologistische Sichtweise zeigt den Ungeist, ich möchte sagen: den Dämon, der nun in der Kirche herrscht, und den Franziskus selbst heraufbeschworen hat. Vom Geheimnis der Kirche ist dagegen keine Rede mehr, auch nicht von Jesus Christus, und das, was diese Ordensfrau hier über Maria sagt, ist an Dummheit, wie jeder weiß, der das Evangelium auch nur halbwegs kennt, kaum zu überbieten – aber es ist eben so dumm, wie es letztlich jede Ideologie in ihrer Weise ist.
Sehr klar wird hier dagegen das Ziel, das dahinter steckt, und vor dem ich warnen möchte: Hier soll wirklich eine Neo-Kirche errichtet werden, die vorgibt die katholische Kirche zu sein. Aber wie kann etwas „katholisch“ sein oder bleiben, wenn es sich von demjenigen fundamental unterscheidet, was 2000 Jahre lang katholisch war? Daran ändert sich auch nichts, wenn Franziskus dies wünscht. Er überschreitet hier die sehr engen Grenzen, die seinem Amt gesteckt sind, und NIEMAND ist verpflichtet ihm hier zu folgen. Franziskus ist ja eben kein allmächtiger Herrscher, wie viele irrtümlich glauben, im Gegenteil: Der Weg der Neo-Kirche ist der Weg in den Abgrund und genau dorthin führt uns dieser Papst in allem, was eben nicht katholisch ist und nie katholisch sein wird.
Deshalb kann sich auch niemand auf die Kirche und damit auf Jesus Christus berufen, der behauptet, er wolle die Kirche „verweiblichen“. Entschuldigen Sie: Aber wenn Jesus Frauen als Apostel gewollt hätte, dann hätte er sie auch zu Aposteln gemacht und die die Apostel hätten es ihrerseits so gehalten. Aber genau das war NIE der Fall und das kann auch diese Ordensfrau mit ihrem dreisten Interview nicht verdrehen. Der Geist, der sich alles anbequemt, wie es ihm gerade gefällt, und der alles verdreht, was im Evangelium steht, ist ja bekanntlich NIE der Heilige Geist! Und wenn wir das nicht endlich alle laut und deutlich sagen, dann werden es die Steine schreien.
Niemals werde ich mich, und schon gar nicht als Katholik, entmännlichen lassen. Die Anmaßung und der Irrsinn gehen im spätmodernen Sektierertum dieses Pontifikates Hand in Hand.
Frauen und Männer bilden das Volk Gottes. Der ein väterlicher Gott ist, wie er uns selbst sagt. Und der uns in Seinem Sohn das ewige Opfer zur Sühne unserer Schuld gegeben hat. Die Kirche aber wahrt in mütterlicher Liebe diesen heilbringenden Glauben. Die Priester sind ihre Erstgeborenen: Heroische Männer, die gerade auf den Sexus verzichten. Gott und seine Theologie gründen in familiären Begriffen, gerade nicht in sexistischen. Doch Sex ist der wieder neue Gott der alten heidnischen Welt, die unser Herr, Jesus Christus, wahrhaft überwunden hat.