Papst wünscht kurze Predigten

Mandarin gehört nun zu den Audienzsprachen


Mandarin ist die neue Audienzsprache
Mandarin ist die neue Audienzsprache

Papst Fran­zis­kus wid­met der­zeit sei­ne Kate­che­sen dem The­ma „Der Hei­li­ge Geist und die Braut“. In sei­ner gest­ri­gen Anspra­che bei der Gene­ral­au­di­enz ver­ließ er den vor­be­rei­te­ten Text und nahm Bezug auf lan­ge Pre­dig­ten. Hier der genaue Wortlaut:

„Manch­mal gibt es lan­ge Pre­dig­ten, 20 Minu­ten, 30 Minu­ten? Aber bit­te, Pre­di­ger soll­ten eine Idee, eine Zunei­gung und eine Auf­for­de­rung zum Han­deln pre­di­gen. Nach acht Minu­ten ver­blaßt die Pre­digt, sie wird nicht ver­stan­den. Und das sage ich den Pre­di­gern.… [Bei­fall] Ich sehe, daß sie das ger­ne hören! Manch­mal sehen wir Män­ner, die, wenn die Pre­digt beginnt, hin­aus­ge­hen, um eine Ziga­ret­te zu rau­chen und dann zurück­kom­men. Bit­te, die Pre­digt soll­te eine Idee sein, eine Zunei­gung und ein Vor­schlag zum Han­deln. Und sie soll­te nie län­ger als zehn Minu­ten dau­ern. Das ist sehr wichtig.“

Die­ses Foto zeigt, wie Fran­zis­kus den Fides-Mit­ar­bei­ter begrüßt, der als Vor­le­ser die Zusam­men­fas­sung in der Spra­che Man­da­rin vor­trug, die gestern zum ersten Mal bei den Gene­ral­au­di­en­zen zu hören war.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

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