Papst fährt nun mit einem vollelektrischen Papamobil von Mercedes

Neuanschaffungen


Papst Fran­zis­kus hat am Mitt­woch im Vati­kan ein voll­elek­tri­sches Papa­mo­bil in Emp­fang genom­men, das erste sei­ner Art, eigens für den Papst her­ge­stellt und gelie­fert von Mercedes.

Das Fahr­zeug behält sein tra­di­tio­nel­les Aus­se­hen bei: Es ist perl­weiß, an den Sei­ten offen, hat einen zen­tra­len Sitz, von dem aus der Papst die Öffent­lich­keit grü­ßen kann, und ver­fügt über ein Glas­dach auf der ober­sten Ebene.

„Heu­te ist es eine gro­ße Ehre für uns im Mer­ce­des-Team, ein neu­es Papa­mo­bil zu über­ge­ben und die fast 100jährige Tra­di­ti­on der Zusam­men­ar­beit mit dem Vati­kan zu fei­ern“, sag­te der Vor­stands­vor­sit­zen­de des deut­schen Auto­bau­ers Ola Käl­le­ni­us bei der Über­ga­be der Fahr­zeug­schlüs­sel an den Papst, der im Roll­stuhl an der Ver­an­stal­tung teilnahm.

Die Nach­richt fin­det Ein­gang in den Main­stream, denn dort paßt sie hin und ist auch dafür angelegt.

Das erste von Mer­ce­des her­ge­stell­te Papa­mo­bil wur­de 1930 für Papst Pius XI. gebaut, wäh­rend die Inno­va­ti­on des gestern aus­ge­lie­fer­ten Fahr­zeug dar­in besteht, dass es das „erste voll­elek­tri­sche Papa­mo­bil“ ist, also eine Tech­nik nützt, die für die Nut­zungs­zwecke als Papst­ge­fährt für kur­ze Strecken und kurz­zei­ti­ge Ein­sät­ze geeig­net erscheint, was für die all­ge­mei­ne Nut­zung so nicht gilt.

Vor allem geht es dar­um, daß der Vati­kan seit 2015 direkt das Kli­ma-Nar­ra­tiv vom angeb­lich men­schen­ge­mach­ten Kli­ma­wan­del unter­stützt und daher an den „Gegen­maß­nah­men“ mit­wirkt. Mehr noch: Der Vati­kan will – wie schon auf ande­ren Fel­dern der glo­ba­li­sti­schen Agen­da – ein Vor­rei­ter sein und als erster Staat der Welt, sei­ne gesam­te Fahr­zeug­flot­te bis 2030 auf Elek­tro-Fahr­zeu­ge umstellen.

Der ent­spre­chen­de Beschluß vom Novem­ber 2023 erstaun­te ange­sichts der noto­risch klam­men Kas­sen des Kir­chen­staa­tes, der Pro­ble­me hat, die Pen­sio­nen sei­ner Mit­ar­bei­ter zu finan­zie­ren, was kürz­lich zur Ent­las­sung des Vor­sit­zen­den des Vati­ka­ni­schen Pen­si­ons­fonds führte.

Von all dem war gestern nichts zu bemer­ken. „Ich den­ke, daß dies eine neue Ära der Papa­mo­bi­le ein­lei­tet“, sag­te Käl­le­ni­us, der ver­si­cher­te, „daß das Fahr­zeug ‚sehr lei­se‘ fah­ren werde“.

„Wir haben Hun­der­te von Stun­den an Lei­den­schaft und Hand­werks­kunst in die­ses Fahr­zeug gesteckt“, füg­te er hin­zu und sag­te den Medi­en, daß das Auto „für den Hei­li­gen Vater maß­ge­schnei­dert“ sei.

Der Sitz von Fran­zis­kus „ist das Herz­stück und kann in bei­de Rich­tun­gen gedreht wer­den“, sodaß der Papst das Publi­kum um ihn her­um „anspre­chen“ und begrü­ßen kann, sag­te er.

Gleich­zei­tig kann der Sitz beheizt wer­den, eben­so wie die Sei­ten­stan­gen des Fahr­zeugs, an denen sich der Papst fest­hal­ten kann und die auch dazu die­nen, ihn hochzuheben.

An den hin­te­ren Sei­ten hat das Papa­mo­bil zwei Metall­platt­for­men, auf denen zwei Mit­glie­der der Schwei­zer­gar­de ste­hen kön­nen, um den Papst zu schüt­zen und ihm nahe zu sein.

Das aktu­el­le Papa­mo­bil basiert, wie die bis­he­ri­gen in den letz­ten 45 Jah­ren, auf dem klas­si­schen Modell der Mer­ce­des-Benz G‑Klasse, so der Automobilhersteller.

Das neue Fahr­zeug wird dem Papst wäh­rend also bereits für die bevor­ste­hen­den Jubi­lä­ums­fei­er­lich­kei­ten zur Ver­fü­gung ste­hen. Am 24. Dezem­ber wird er das Hei­li­ge Jahr 2025 eröff­nen, das bis zum 8. Dezem­ber 2025 dau­ern wird.

Der elek­tri­sche Antrieb des Fahr­zeugs ist „an die beson­ders nied­ri­gen Geschwin­dig­kei­ten ange­paßt, die für öffent­li­che Auf­trit­te erfor­der­lich sind“, was „zur Ver­wirk­li­chung der Enzy­kli­ka Lau­da­to Si“ bei­trägt, in der Fran­zis­kus zu einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung auf­ruft, so Mer­ce­des. Womit auch der direk­te Hin­weis auf die Über­nah­me der glo­ba­li­sti­schen Agen­da durch Papst Fran­zis­kus gege­ben wird.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Vati­can­News (Screen­shot)

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1 Kommentar

  1. Mer­ce­des! – Woll­te der Papst nicht eine „arme“ Kir­che? Oder hat sich kein Klein­wa­gen­her­stel­ler gefun­den, der das näch­ste Papa­mo­bil her­stel­len woll­te? – Es sind eben immer Details, die Lügen auf­flie­gen las­sen, und das stän­di­ge Gere­de des Pap­stes von einer „armen“ Kir­che ist so eine Lüge. Das merkt man bei­spiels­wei­se beson­ders in den super­rei­chen deut­schen Bis­tü­mern. ‑Apro­pos: Die Kir­chen­steu­er hier­zu­lan­de passt auch nicht zur „armen Kir­che“ und zum The­ma „geist­li­cher Miss­brauch“ der Gläu­bi­gen passt sie schon gar nicht. Oder eben doch? Oder ist „Kir­che gegen Geld“ etwa kein geist­li­cher Miss­brauch? Und pro­fi­tiert Rom nicht von deut­schen Gel­dern? Wenn Sie mich fra­gen: Der Papst soll­te end­lich auf­hö­ren, so zu tun als ob – und den Unfug mit der „armen“ Kir­che ent­we­der ver­ges­sen oder halt in die Tat umset­zen. Erken­nen lässt sich der­lei der­zeit jedoch nicht. Und damit wären wir wie­der beim Papamobil.

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