Die heiliggesprochenen Märtyrer und der verschwiegene Islam

Islam und islamisch motivierte Täter stören "Brüderlichkeit" und Massenmigration


Hatte Papst Franziskus bei der gestrigen Heiligsprechung auf dem Petersplatz eine kurzzeitige Gedächtnislücke? Wohl kaum
Hatte Papst Franziskus bei der gestrigen Heiligsprechung auf dem Petersplatz eine kurzzeitige Gedächtnislücke? Wohl kaum

Papst Fran­zis­kus sprach gestern, am 20. Okto­ber, die Mär­ty­rer von Damas­kus hei­lig. In der Nacht vom 9. auf den 10. Juli 1860 stürm­ten Dru­sen im Zuge der Chri­sten­ver­fol­gung das Fran­zis­ka­ner­klo­ster in der Alt­stadt von Damas­kus. Dort töte­ten sie elf Chri­sten, derer sie hab­haft wur­den: acht Fran­zis­ka­ner und drei ara­bi­sche Lai­en. Der Osser­va­to­re Roma­no, die offi­ziö­se Tages­zei­tung des Pap­stes, stell­te die neu­en Hei­li­gen vor, ohne zu erwäh­nen, war­um sie ihr Mar­ty­ri­um erlit­ten haben: weil sie sich gewei­gert hat­ten, den Islam anzu­neh­men. Papst Fran­zis­kus erwähn­te in sei­ner Pre­digt auf dem Peters­platz weder den Grund noch die Täter. Nur ein Zufall?

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In der Sams­tag­aus­ga­be stell­te der Osser­va­to­re Roma­no, wie es üblich ist, die 14 neu­en Hei­li­gen vor, die dann von Papst Fran­zis­kus am Sonn­tag hei­lig­ge­spro­chen wur­den. Eine gan­ze Sei­te wur­de den elf Mär­ty­rern von Damas­kus gewid­met. Acht von ihnen waren Brü­der des Fran­zis­ka­ner­or­dens, sie­ben Spa­ni­er und der Tiro­ler Pater Engel­bert Kol­land, die der Fran­zis­ka­ner­kus­to­die des Hei­li­gen Lan­des unter­stan­den. Drei Mär­ty­rer waren maro­ni­ti­sche Lai­en. Die syrisch-maro­ni­ti­sche Kir­che ist seit dem 12. Jahr­hun­dert mit Rom ver­bun­den und seit dem Kon­zil von Flo­renz im Jahr 1445 offi­zi­ell mit ihr uniert.

1860 revol­tier­ten die maro­ni­ti­schen Chri­sten im Liba­non gegen die Unter­drückung durch die isla­misch-dru­si­schen Feu­dal­her­ren. Die­se ver­such­ten den Auf­stand blu­tig nie­der­zu­schla­gen. 20.000 Chri­sten im Liba­non und Syri­en wur­den dabei getötet.

Die Mos­lems, die ohne Grund in das Fran­zis­ka­ner­klo­ster in Damas­kus ein­dran­gen, ver­lang­ten von den Fran­zis­ka­nern und den Maro­ni­ten, die sich nichts zuschul­den kom­men hat­ten las­sen, Chri­stus abzu­schwö­ren und sich zum Islam zu beken­nen. Als sich die Anwe­sen­den stand­haft wei­ger­ten, wur­de einer nach dem ande­ren ermordet.

Die elf Märtyrer von Damaskus wurden gestern von Papst Franziskus heiliggesprochen. Vergessen wurde zu erwähnen, warum sie getötet wurden. Kein Zufall.
Die elf Mär­ty­rer von Damas­kus wur­den gestern von Papst Fran­zis­kus hei­lig­ge­spro­chen. Ver­ges­sen wur­de zu erwäh­nen, war­um sie getö­tet wur­den. Kein Zufall.

Mit kei­nem Wort wird im Osser­va­to­re Roma­no jedoch erwähnt, war­um die elf neu­en Hei­li­gen ihr Mar­ty­ri­um erlit­ten haben. Weder in dem Haupt­ar­ti­kel noch in einem zwei­ten Arti­kel über die drei christ­li­chen ara­bi­schen Lai­en, die mit den Fran­zis­ka­nern getö­tet wur­den. Der Zusam­men­hang mit dem Islam wird ver­schwie­gen. Auch Papst Fran­zis­kus ging gestern in sei­ner Pre­digt mit kei­nem Wort dar­auf ein. Er sprach ermor­de­te Chri­sten hei­lig, weil sie das Mar­ty­ri­um erlit­ten haben, doch scheint das Ereig­nis im luft­lee­ren Raum zu schwe­ben. Ein Zufall kann das nicht sein, denn auf der Inter­net­sei­te des Hei­lig­spre­chungs­dik­aste­ri­ums wird in den Kurz­por­träts sehr wohl genannt, war­um die Fran­zis­ka­ner und Maro­ni­ten gemar­tert wurden:

„Bevor die Angrei­fer den elf Opfern bru­tal die töd­li­chen Schlä­ge zufüg­ten, for­der­ten sie sie auf, dem christ­li­chen Glau­ben abzu­schwö­ren und den Islam anzu­neh­men, eine Auf­for­de­rung, die sie ent­schie­den ablehnten.“

Die gro­ße Öffent­lich­keit soll das offen­sicht­lich aber nicht erfah­ren. Der Hin­weis auf die isla­mi­schen Täter scheint die von Fran­zis­kus seit Abu Dha­bi ver­tre­te­ne „Brü­der­lich­keit“ aller Men­schen zu stö­ren – und die von Fran­zis­kus noch inten­si­ver geför­der­te Mas­sen­mi­gra­ti­on nach Euro­pa, die so stark isla­misch geprägt ist, daß sich in zahl­rei­chen euro­päi­schen Staa­ten ein mas­si­ves Isla­mi­sie­rungs-Phä­no­men zeigt. In vie­len euro­päi­schen Groß­städ­ten, vor allem auch im deut­schen Sprach­raum, ist der Islam bereits stärk­ste Reli­gi­ons­ge­mein­schaft unter den Minderjährigen.

Ent­spre­chend zeigt sich die Titel­sei­te der erwähn­ten Sams­tag-Aus­ga­be des Osser­va­to­re Roma­no. Eine bild­lo­se Spal­te der fünf­spal­ti­gen Zei­tung ist der Hei­lig­spre­chung der neu­en Hei­li­gen gewid­met, die übri­gen vier Spal­ten der För­de­rung der Mas­sen­mi­gra­ti­on – samt undif­fe­ren­zier­tem Wohl­wol­len gegen­über Orga­ni­sa­tio­nen mit undurch­sich­ti­ger Ver­net­zung sowohl zur radi­ka­len Lin­ken wie zu glo­ba­li­sti­schen Mil­li­ar­därs­stif­tun­gen. Das sind kei­ne Zufäl­le, son­dern klar ver­teil­te Gewichtungen.

Osser­va­to­re Roma­no: eine Spal­te für die Hei­lig­spre­chung der Mär­ty­rer von Damas­kus (ohne Erwäh­nung des Islams), vier Spal­ten für die För­de­rung der (isla­mi­schen) Massenmigration

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Osser­va­to­re Romano/Vatican.va (Screen­shots)

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4 Kommentare

  1. Mitt­ler­wei­le boy­kot­tie­ren wir Mes­sen mit dem jetzt amtie­ren­den Papst nach Mög­lich­keit kon­se­quent – wir mögen ihn nicht, und ich kann ihn kaum noch ertragen.

  2. Die Schräg­la­ge der Kir­che und die Abwe­gig­keit die­ses Pon­ti­fi­ka­tes wird in die­sen Wochen so deut­lich, dass man meint, sich auf der Tita­nic zu befin­den und nicht mehr im Schiff Petri.
    Den­noch haben wir alle die Wahl, ob wir das mit­ma­chen und unter­stüt­zen, nur weil wir mei­nen, dass der Papst eben der „Papst“ ist. Aber genau das ist er nicht und wir sind kei­ne „Papa­li­sten“ (wie ich hof­fe) und aus die­sem Grun­de ist nie­mand ver­pflich­tet, den fehl­ge­lei­te­ten Ansich­ten die­ses Pap­stes zu folgen.
    In Deutsch­land unter­stüt­zen wir all dies übri­gens hand­fest mit der Kir­chen­steu­er und uns muss allen klar sein, dass jeder von uns nicht nur den „Syn­oda­len Weg“ mit­fi­nan­ziert hat, son­dern alles, was aus ihm erwächst. Über­all, wo eine „Lai­en­tau­fe“ statt­fin­det, bezah­len WIR die „Taufspender****innen“, und das ist nur ein Bei­spiel von vielen.
    Kurz und gut: Wer es ernst meint und Fran­zis­kus und wer sei­ne Deutsch­syn­oda­len nicht unter­stüt­zen will, der kann unmög­lich wei­ter die Kir­chen­steu­er bezah­len – by the way: Ein „Aus­tritt“ aus der Kir­che ist nicht mög­lich, schon gar nicht vor dem Stan­des­amt. Das ist kaum mehr als ein Mär­chen unse­rer „Ober­hir­ten“, um die Scha­fe abzu­kas­sie­ren und sie als Geld­quel­le für ihre neue „Kir­che“ zu miss­brau­chen. Nicht zufäl­lig fin­det sich im Kano­ni­schen Recht kein Wort über das, was wir so selbst­ver­ständ­lich und doch so fürch­ter­lich per­vers „Kir­chen­steu­er“ nen­nen. Fällt das wirk­lich nie­mand auf? Schon das Wort ist so abar­tig und dem Evan­ge­li­um wider­spre­chend wie das gesam­te Gebil­de, das dahin­ter steckt.
    Kurz­um: Wir müs­sen uns ent­schei­den – und zwar für oder gegen Fran­zis­kus und sei­nen syn­oda­len Wahn­sinn, der täg­lich neue Blü­ten treibt, und für oder gegen die Kir­chen­steu­er, die sowas wie das Treib­haus dafür ist.…ohne sie wür­de es im Vati­kan, um im Bild zu blei­ben, gleich ein paar Grad Cel­si­us kälter.

    • Ich bin da ande­rer Ansicht als Sie, Dr. Heimerl:
      Kei­nes­wegs ist es so, dass mit mei­nen jähr­lich 500€ ein­be­hal­ten Kir­chen­steu­er aus­schließ­lich Din­ge wie der syn. Weg, Lai­en­täu­fer o.ä. finan­ziert werden.
      Nein, es wer­den z.B. davon auch die Pen­sio­nen recht­gläu­bi­ger alter Prie­ster oder ehe­ma­li­ger Reli­gi­ons­leh­re­rin­nen wie mei­ne Frau, unser Kirch­ge­bäu­de etc. bezahlt.
      Ich bin nur ein ein­fa­cher aber recht­gläu­bi­ger Katho­lik und bei dem in Deutsch­land jetzt herr­schen­den sog. „schmut­zi­gen Schis­ma“ in einer abs. Minderheitenposition.
      Ich las­se mir kein schlech­tes Gewis­sen ein­re­den, weil ich noch in der Kir­che bin und Kir­chen­steu­er zah­len muss.
      Was ich aller­dings nicht mehr tue, ist auch nur noch einen Cent frei­wil­lig zu spen­den außer­halb der Kir­chen­steu­er – egal wofür.
      Eben­so habe ich unse­rem Bischof und Weih­bi­schof geschrie­ben, ihnen mein Miss­fal­len über deren Abstim­mungs­ver­hal­ten beim syn­oda­len Weg unmiss­ver­ständ­lich bekun­det und mir jeg­li­che Schrei­ben aus dem Erz­bis­tum ver­be­ten – ich will mit denen nichts mehr zu tun haben. Des­glei­chen boy­kot­tie­re ich Kle­ri­ker oder Lai­en, die von der Leh­re abwei­chen, kon­se­quent und besu­che von sol­chen gelei­te­te Got­tes­dien­ste nicht.
      Statt­des­sen wei­che ich in sol­chen Fäl­len auf recht­gläu­big gehal­te­ne Mes­sen im Fern­se­hen (z.B. ktv oder Bibel​.tv) aus.
      Die gen. Sen­der unter­stüt­ze ich inzwi­schen auch durch regelm. Spen­den. Eben­so habe ich seit 30 Jah­ren Die Tages­post abon­niert, um auf dem aktu­el­len Stand eines recht­gläu­bi­gen Katho­li­ken zu sein.
      Also las­sen Sie es bit­te sein, Katho­li­ken wie mir ein­re­den zu wol­len, ich müss­te vor dem Stan­des­amt den Aus­tritt aus der RKK als Kör­per­schaft öffentl. Rechts erklä­ren, um dann erst ein rei­ner Gewis­sen zu haben.
      Das Gegen­teil wäre der Fall, denn ich wür­de das als ein fal­sches Zeug­nis wider mei­ner Näch­sten – mit­hin einen schwe­ren Ver­stoß gegen das 8. Gebot Got­tes – ansehen!

      Wie kön­nen Sie, Dr. Heim­erl, als rk. Prie­ster sol­ches den Gläu­bi­gen empfehlen?

      • Was Herr Heim­erl da schreibt, ist durch­aus ver­nünf­tig. Man darf nicht ver­ges­sen, daß aus­ge­rech­net in Deutsch­land der syn­oda­le Weg begon­nen hat. Nicht in Rom. Das war wegen der siche­ren Kir­chen­steu­er in kei­nem ande­ren Land inszenierbar. 

        Wer die Apo­ka­lyp­se des Johan­nes kennt, weiß, es gibt irgend­wann in der nahen Zukunft einen Zeit­punkt, an dem alle Recht­gläu­bi­gen die Kir­che ver­las­sen müs­sen. Und es ist nicht zu erwar­ten, daß die Tages­schau so nett ist, dar­auf hinzuweisen. 

        Herr Heim­erl macht die Argu­men­ta­ti­on so, wie sie sein soll. Erstens ist er vor Gott ver­ant­wort­lich und danach vor dem Kir­chen­recht. Ob ihn danach noch alle lieb haben, ist irrelevant.

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