Korrupte Netzwerke von Homo-Lobbys auf allen Ebenen der Kirche

Wer reinigt die Ställe des Augias?


Gay friendly loest sich im Nichts auf

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker

Anzei­ge

Ange­sichts der vati­ka­ni­schen Ver­tu­schun­gen im Miss­brauchs­fall des pro­mi­nen­ten Jesui­ten Mar­ko Rup­nik sowie der Kri­tik von Pater Hans Zoll­ner an feh­len­der Trans­pa­renz der päpst­li­chen Kin­der­schutz­kom­mis­si­on muss erneut die Fra­ge nach den dahin­ter­ste­hen­den Lob­by­kräf­ten gestellt werden.

Auch in der Kir­che in Deutsch­land wird eine wesent­li­che Tat­sa­che zur Erklä­rung des Miss­brauchs durch Geist­li­che ver­tuscht und ver­drängt: Etwa 80 Pro­zent der Miss­brauchs­fäl­le sind in homo­se­xu­el­le Kon­tex­te ein­zu­ord­nen. Aus dem Ver­schwei­gen folgt, dass Homo­se­xua­li­tät und homo­phi­le Miss­brauchs­kle­ri­ker vor einer kri­ti­schen Beleuch­tung ver­schont wer­den. An die­sem Pro­zess der Ver­tu­schung haben vor allem kirch­li­che Homo-Netz­wer­ke ein Inter­es­se, was in den fol­gen­den Aus­füh­run­gen auf­ge­zeigt wird.

Eine Pas­sa­ge der Mün­che­ner Gut­ach­tens der Kanz­lei Westpfahl/​Spilker/​Wastl zum Kom­plex „Homo­se­xua­li­tät unter Kle­ri­kern“ lässt auf­hor­chen. In dem Bericht vom Janu­ar 2022 heißt es auf S. 425:

Es „tre­ten deut­lich­ste Zei­chen dafür auf, dass homo­se­xu­ell ori­en­tier­te Per­so­nen beson­ders enge Kon­tak­te pfleg­ten, sodass der Ein­druck eng geknüpf­ter Netz­wer­ke ent­steht, die bis hin zu her­aus­ge­ho­be­nen Posi­tio­nen in der Hier­ar­chie des Ordi­na­ri­ats unter­hal­ten wur­den.“ Die­se Netz­wer­ke wür­den „einen (regen) Infor­ma­ti­ons­aus­tausch betrei­ben und nach­hal­tig eige­ne Zie­le um des beruf­li­chen Fort­kom­mens wil­len ver­fol­gen“. Wis­sen oder Gerüch­te um homo­se­xu­el­le Ten­den­zen von prie­ster­li­chen Mit­brü­dern hät­ten einen nicht uner­heb­li­chen Ver­brei­tungs­grad. Sie wür­den Ein­fluss­mög­lich­kei­ten und gege­be­nen­falls sogar „wech­sel­sei­ti­ges Erpres­sungs­po­ten­ti­al“ verleihen.

Die­se Hin­ter­grund­struk­tu­ren, also die homo­se­xu­el­len Netz­wer­ke sowie das siche­re oder erfah­re­ne Wis­sen um homo­se­xu­el­le Prie­ster, müss­ten „als eine wesent­li­che Mit­ur­sa­che für die ohne jeden Zwei­fel vor­herr­schen­den Ver­tu­schungs­ten­den­zen in die vor­lie­gen­de Bewer­tung ein­be­zo­gen werden.

Das WSW-Gutachten bestätigt aktive Homo-Netzwerke im Bistum München

Die­se Skiz­zie­rung zu netz­werk­ar­ti­ger Lob­by-Arbeit von homo­se­xu­el­len Kle­ri­kern ist bis­her noch nie in einem bestell­ten Gut­ach­ten für die Kir­che in Deutsch­land auf­ge­zeigt wor­den. Lei­der füh­ren die Autoren ihre Kennt­nis­se bei der Behand­lung der Miss­brauchs­fäl­le nicht wei­ter aus. Gleich­wohl sind die­se Gut­ach­ten-Aus­sa­gen eine wich­ti­ge Bestä­ti­gung der bis­he­ri­gen Stu­di­en zu dem Phä­no­men der kle­ri­ka­len Homo-Netz­wer­ke in den USA, Polen und in der kuria­len Vati­kan-Ver­wal­tung. (Der Begriff ‚Homo-Lob­by‘ ist in der Gay-Welt ver­brei­tet, unter ande­rem als Selbst­be­zeich­nung von que​er​.de.)

Das WSW-Gut­ach­ten spricht von eng geknüpf­ten homo­se­xu­el­len Netz­wer­ken, die „nach­hal­tig eige­ne Zie­le um des beruf­li­chen Fort­kom­mens wil­len“ ver­folg­ten. Da sind inner­halb der Prie­ster­schaft anschei­nend homo­se­xu­el­le Com­mu­ni­tys auf­ge­baut wor­den, deren Mit­glie­der sich gegen­sei­tig in ihren Kar­rie­ren för­dern. Es geht um die Beset­zung von ein­fluss­rei­chen Stel­len und Posi­tio­nen durch Seil­schaf­ten „bis hin zu her­aus­ge­ho­be­nen Posi­tio­nen in der Hier­ar­chie des Ordinariats“.

Was im Netz­werk posi­tiv für das „beruf­li­che Fort­kom­men“ gilt, kommt den Mit­glie­dern auch als gegen­sei­ti­ge Unter­stüt­zung bei Fehl­ver­hal­ten zugu­te. Bei homo­se­xu­el­len Miss­brauchs­tä­tern könn­ten die Netz­werk­be­zie­hun­gen bis in die Bis­tums­spit­ze als Ver­harm­lo­sung und Rela­ti­vie­rung zum Tra­gen kom­men. Von Sei­ten der Bis­tums­lei­tung wären das die homo­se­xu­el­len­spe­zi­fi­schen „Ver­tu­schungs­ten­den­zen“, die das WSW-Gut­ach­ten andeutet.

Mit die­sen Aus­füh­run­gen ist die homo­se­xu­el­le Lob­by-Ein­fluss­nah­me in der Kir­che kon­tu­riert: Eine Grup­pe von homo­se­xu­el­len Kle­ri­kern baut ein eng geknüpf­tes Netz­werk auf, mit dem sie über alle kirch­li­chen und media­len Bezie­hungs­ka­nä­le Druck auf Kir­chen­ver­ant­wort­li­che aus­übt, um die kirch­li­chen Ent­schei­dungs­trä­ger im Sin­ne ihrer Grup­pen­in­ter­es­sen zu beeinflussen.

Sol­che säku­la­ren Metho­den von Ent­schei­dungs­be­ein­flus­sun­gen durch Netz­werk­ar­beit in hier­ar­chi­schen Syste­men sind eine Spiel­art von Kor­rup­ti­on. Sie soll­te in der Kir­che nicht gedul­det werden.

In einem par­la­men­ta­ri­schen Staats­sy­stem mit ver­schie­de­nen Par­tei­en und Frak­tio­nen ist Lob­by-Arbeit von Inter­es­sen­grup­pen unter Trans­pa­renz­kri­te­ri­en erlaubt und legi­tim. Da aber in der Kir­che kein par­tei­en­plu­ra­li­sti­scher Par­la­men­ta­ris­mus herr­schen darf, sind auch orga­ni­sier­te Inter­es­sen­grup­pen und ihre Lob­by­ar­beit für die Kir­che wesensfremd.

Vertuschungstendenzen von der Bistumsleitung

In der Erz­diö­ze­se Mün­chen ist die Homo­lob­by seit Jah­ren erfolg­reich. Der ehe­ma­li­ge Gene­ral­vi­kar Peter Beer, von 2009 bis 2019 im Amt, bestä­tig­te schon vor drei Jah­ren, dass er sich regel­mä­ßig mit homo­se­xu­el­len Prie­stern aus­tau­sche. Er stell­te ihnen gene­rell das Zeug­nis aus, dass sie „gute Arbeit lei­sten“ würden.

Die­se Erklä­rung straft die Kla­ge in dem Syn­odal­pa­pier zu homo­se­xu­el­len Prie­stern Lügen. Die Autoren behaup­ten, dass „eine Begeg­nung zwi­schen nicht-hete­ro­se­xu­el­len Prie­stern und der Kir­chen­lei­tung noch immer nicht mög­lich“ sei. Dass es an „Gesprächspartner:innen und an Gesprächs­fä­hig­keit sei­tens der Kir­chen­lei­tung“ feh­le, ist offen­sicht­lich eine drei­ste Falsch­be­haup­tung, wie die regel­mä­ßi­gen Gesprächs­ter­mi­ne im Mün­che­ner Ordi­na­ri­at zeigen.

Gene­ral­vi­kar Beer wird bei sei­nen Gesprä­chen mit homo­se­xu­el­len Prie­stern ange­sichts der hohen Quo­te von Miss­brauch­sta­ten mit Sicher­heit auch das Ver­tu­schungs­in­ter­es­se der kle­ri­ka­len Homo-Lob­by bedient haben. Ganz offen leug­net er die empi­ri­schen MHG-Ergeb­nis­se im Teil­pro­jekt 2, nach denen die Mehr­heit der Miss­brauchs­tä­ter homo­se­xu­ell ori­en­tier­te Kle­ri­ker sind, die sich an Jun­gen ver­grif­fen haben in der Höhe von 80 Pro­zent aller Missbrauchsopfer.

Der ehe­ma­li­ge Mün­che­ner Gene­ral­vi­kar möch­te alle homo­se­xu­el­len Kle­ri­ker gene­rell exkul­pie­ren. Er behaup­tet ohne Daten­be­le­ge, es gebe kei­nen „direk­ten Zusam­men­hang zwi­schen Miss­brauch und Homo­se­xua­li­tät“. Ent­spre­chen­de The­sen sei­en „inak­zep­ta­bel“ und „uner­träg­lich“ – offen­bar auch die For­schungs­er­geb­nis­se der MHG-Stu­die. Damit ver­let­ze man „homo­se­xu­el­le Men­schen in ihrer Wür­de“. Letzt­lich schiebt Gene­ral­vi­kar Beer alle Miss­brauch­sta­ten im kirch­li­chen Bereich den hete­ro­se­xu­el­len Prie­stern in die Schu­he. Deren Wür­de ist ihm anschei­nend nicht so viel wert.

Nach die­ser gene­rel­len Bestrei­tung von homo­se­xu­el­len Miss­brauchs­tä­tern bau­te Beer eine zwei­te Recht­fer­ti­gungs­li­nie auf: Falls gleich­ge­schlecht­lich ori­en­tier­te Kle­ri­ker doch über­grif­fig wür­den, dann sei­en die Taten „selbst im Gra­de des Ver­bre­chens“ (!) doch nur als „Über­sprungs­hand­lun­gen“ zu cha­rak­te­ri­sie­ren, jeden­falls nicht gewollt und geplant, son­dern als ein aus­wei­chen­des Reak­ti­ons­mu­ster anzusehen.

Die­se küchen­psy­cho­lo­gi­sche Behaup­tung von Gene­ral­vi­kar Beer steht im Wider­spruch zu den empi­ri­schen Daten auf S. 158 der MHG-Stu­die: „83,1 Pro­zent der Taten waren geplant, nur 5,4 erfolg­ten spontan“.

Eine wei­te­re ent­schul­di­gen­de Erklä­rung des Gene­ral­vi­kars Beer lau­tet: Eine nicht-inte­grier­te, ver­dräng­te Sexua­li­tät wür­de zu einem „mehr oder weni­ger unkon­trol­lier­ten Aus­agie­ren füh­ren“. Die­se The­se ist eine Varia­ti­on der Ven­til­the­se bei sexu­el­lem Über­druck: Der Zöli­bat wür­de das natür­li­che Sexu­al­stre­ben unna­tür­lich unter­drücken. Daher wür­de sich die zöli­ba­t­ä­re Aske­se in den Miss­brauchs­hand­lun­gen an Kin­dern ein Ven­til suchen. Der­ar­ti­ge mecha­ni­sti­sche Theo­rie­kon­struk­te aus dem 19. Jahr­hun­dert ver­tritt heu­te kein seriö­ser Wis­sen­schaft­ler mehr.

Korrupte Homo-Lobbys im Vatikan und in der Weltkirche

Es ist zu befürch­ten, dass die vom WSW-Gut­ach­ten beschrie­be­nen Netz­wer­ke homo­se­xu­el­ler Prie­ster im Bis­tum Mün­chen-Frei­sing auch in ande­ren deut­schen Diö­ze­sen vor­han­den sind. Sie wider­spre­chen als grup­pen­ego­isti­sche Inter­es­sen­ver­ei­ni­gun­gen dem Wesen der Kir­che, wie oben auf­ge­zeigt. Als sol­che haben sie demo­ra­li­sie­ren­de und zer­set­zen­de Wir­kung auf Prie­ster­schaft und Kirche.

Wenn die homo­se­xu­el­le Netz­werk­bil­dung die Ebe­ne der Bischö­fe und Ordens­obe­ren erreicht hat, sind die Fol­gen für die Kir­che noch zer­stö­re­ri­scher. Dann wird die Homo­se­xua­li­sie­rung der Prie­ster­aus­bil­dung und Novi­zia­te syste­ma­tisch geför­dert. Die­se Ent­wick­lung ist in Stu­di­en zu eini­gen US-Diö­ze­sen beschrie­ben worden.

Weit fort­ge­schrit­ten soll die homo­se­xu­el­le Durch­set­zung auch in der vati­ka­ni­schen Kir­chen­ver­wal­tung sein. Papst Bene­dikt hat­te drei Kar­di­nä­le mit einer Unter­su­chung der vati­ka­ni­schen Homo-Netz­wer­ke beauf­tragt. Ihren Bericht über­ga­ben sie im Juni 2013 Papst Fran­zis­kus. Der ließ ver­lau­ten: In der Kurie gibt es „eine kor­rup­te Strö­mung. Man spricht von einer Homo-Lob­by – und so ist es, sie exi­stiert.“ Das sind star­ke Wor­te gegen die Pra­xis einer homo­se­xu­el­len Lob­by-Grup­pe von Prä­la­ten, „die auf lega­le oder ille­ga­le Wei­se star­ken Druck aus­üben, um eini­ge Ent­schei­dun­gen zu den eige­nen Gun­sten zu beein­flus­sen (Rober­to de Mat­tei am 29. 6. 2013 auf katho​li​sches​.info). Doch bei den Kon­se­quen­zen wird Fran­zis­kus klein­laut: „Wir müs­sen abwä­gen, was getan wer­den kann“ – so sein Abschlusskommentar.

Die­se Aus­sa­ge ist typisch für die dia­lek­ti­sche Pro­zess-Stra­te­gie des gegen­wär­ti­gen Pap­stes, die er auch bei der Miss­brauchs­be­kämp­fung anwen­det: laut­star­ke Wor­te von Null-Tole­ranz für die Öffent­lich­keit einer­seits. Doch bei dem kon­se­quen­ten Han­deln gegen die Miss­stän­de wie­gelt er ab zu: „was getan wer­den kann“ statt: was dage­gen getan wer­den muss! Er han­delt nicht pro­ak­tiv gegen den Sumpf der kor­rup­ten Homo­lob­by unter Prie­stern, Bischö­fen und Kar­di­nä­len. Und wenn unter dem Druck der Öffent­lich­keit ein­mal ein sol­ches Netz­werk auf­fliegt, dann lässt er die Homo­se­xua­li­tät als Trieb­kraft von Kor­rup­ti­on und Miss­brauch ver­tu­schen und ver­schwei­gen, wie am fol­gen­den Bei­spiel zu erse­hen ist.

Die kor­rum­pie­ren­den Wir­kun­gen von homo­se­xu­el­len Netz­wer­ken zeig­te sich an einer Cli­que von chi­le­ni­schen Bischö­fen. Aus der Exer­zi­ti­en­schu­le des noto­ri­schen Miss­brauchs­kle­ri­kers Fer­nan­do Kara­di­ma gin­gen vier Bischö­fe her­vor, die die schänd­li­chen Taten ihres Men­tors ver­tusch­ten. Papst Fran­zis­kus selbst hielt jah­re­lang sei­ne Hand über den homo­se­xu­el­len Miss­brauchs­tä­ter und die Ver­tu­schungs­bi­schö­fe. Erst als die anschwel­len­den Pro­te­ste das Anse­hen der Kir­che in Chi­le rapi­de her­ab­drück­ten, ließ er den Fall unter­su­chen, den Miss­brauchs­kle­ri­ker aus dem Ver­kehr zie­hen und die inkri­mi­nier­ten Bischö­fe eme­ri­tie­ren. Von dem homo­se­xu­el­len Miss­brauchs­prä­la­ten war jedoch nicht mehr die Rede. Das passt zu dem eiser­nen Schwei­gen und Ver­tu­schen der Tat­sa­chen, dass etwa 80 Pro­zent aller Miss­brauchs­fäl­le durch Kle­ri­ker homo­se­xu­el­ler Natur sind.

Papst Fran­zis­kus ver­mit­telt den Ein­druck, dass er die Homo­netz­wer­ke im Vati­kan und in der Welt­kir­che nicht anta­sten will. Das gilt ins­be­son­de­re für die Homo-Seil­schaf­ten von Bischö­fen der USA, die Kar­di­nal McCar­ri­ck seit Jahr­zehn­ten geknüpft hat. Da stel­len sich Fra­gen nach dem Grund der päpst­li­chen Sym­pa­thie für die dor­ti­ge Homo­lob­by. Spielt es dafür eine Rol­le, dass die invol­vier­ten US-Bischö­fe in poli­ti­schen und kir­chen­po­li­ti­schen The­men­be­rei­chen auf der libe­ra­len Linie des Pap­stes liegen?

Im Vati­kan kom­men anschei­nend auch per­sön­li­che Prä­fe­ren­zen des Pap­stes für die Scho­nung von homo­se­xu­el­len Miss­brauchs­tä­tern dazu. Bei den Prä­la­ten, die durch ihre Eska­pa­den mit schwu­len Freun­den oder gar abhän­gi­gen Semi­na­ri­sten öffent­lich Ärger­nis erreg­ten, sieht Fran­zis­kus groß­zü­gig über deren „Jugend­sün­den“ hin­weg und belohnt sie im Vati­kan mit Posten (Bat­ti­sta Ric­ca, Gustavo Oscar Zanchetta).

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2 Kommentare

  1. Vom Stand­punkt, die Men­schen ver­wir­ren zu wol­len, sind die Homo­se­xu­el­len inner­halb der Prie­ster­schaft die idea­le Lob­by. Natür­lich füh­len sie sich unwohl in einer Gesell­schaft, die die­se Sün­dig­keit ablehnt. Bau­en wir uns doch eine Gesell­schaft, in der alle Abir­run­gen will­kom­men sind, dann sind auch wir willkommen. 

    Unser Schul­geist­li­cher hat sich im Reli­gi­ons­un­ter­richt ger­ne über die Homo­se­xu­el­len auf­ge­regt. Er nahm dann Bezug auf die Wort­her­kunft. Homo­se­xu­ell kommt vom grie­chi­schen homo und heisst gleich. Das grie­chi­sche „homo“ wird mit kur­zem Vokal aus­ge­spro­chen. Ande­rer­seits kommt das Homo mit dem lan­gen Vokal vom latei­ni­schen „Homo“ und heisst der Mensch. Wenn nun alle „homo­se­xu­ell“ mit lan­gem Vokal aus­sprä­chen, wür­den sie „mensch­lich-sexu­ell“ sagen. Und dar­un­ter wür­den alle Hete­ro­se­xu­el­len fallen.

  2. Zu den homo­se­xu­el­len Kle­ri­kern im Vati­kan: vor eini­gen Wochen stieß ich zufäl­lig auf ein 15-Min.-Video, das mir you­tube u.a. rein­spiel­te. Ein ehe­ma­li­ger homo­se­xu­el­ler Prie­ster, ein Ita­lie­ner, der sein Amt nie­der­ge­legt hat u. jetzt mit sei­nem „Mann“ lebt, gab ein Inter­view. Er war meh­re­re Jah­re im Vati­kan tätig. Sein Zim­mer hat­te er in einem der vati­ka­ni­schen Palaz­zi. Er erzähl­te, dass es meh­re­re Mon­signo­ri im Vati­kan gebe, die ihre Lieb­ha­ber auf ihre Zim­mer bzw. in ihre Woh­nun­gen mit­näh­men. Z.T. sei­en es wech­seln­de Lieb­ha­ber, z.T. ihre festen Part­ner. Ande­ren Leu­ten stell­ten sie die­se immer als Cou­sin oder (Halb-)Bruder oder je nach Alter, als Onkel vor. Der „Ren­ner“ sei der „Cou­sin.“ Der Ex-Prie­ster bestä­tig­te das, was der homo­se­xu­el­le Theo­lo­ge Ber­ger in sei­nem Buch „Der hei­li­ge Schein“ erzähl­te (ich lieh mir das Buch vor Jah­ren mal).
    Ich erin­ne­re mich, dass mich das alles anwiderte.
    Übri­gens: ich beschäf­tig­te mich gera­de mit den Instruk­tio­nen Cri­men solli­ci­ta­tio­nis (Ver­bre­chen der Ver­füh­rung) von 1917 und 1922 der Päp­ste Bene­dikt XV. und Pius XI. Dar­in heißt es in Canon 2359: „Hat sich ein … Kle­ri­ker mit Min­der­jäh­ri­gen unter 16 Jah­ren schwer ver­sün­digt …, dann soll er sus­pen­diert, als infam erklärt, jedes Amtes, jedes Bene­fi­zi­ums, jeder Digni­tät und über­haupt jeder Anstel­lung ent­ho­ben und in schwe­re­ren Fäl­len mit Depo­si­ti­on (Dienst­ent­he­bung) bestraft wer­den.“ Ein wei­te­rer Abschnitt spricht von dem cri­men pes­si­mum (das schlimm­ste Ver­bre­chen). Unter dem ein­deu­tig das „ver­ab­scheu­ungs­wür­di­ge Ver­bre­chen des sexu­el­len Miss­brauchs vor­pu­ber­tä­rer Kin­der“ ver­stan­den wur­de. Die Ansa­ge ist ein­deu­tig, besagt aber auch, dass es die­ses Pro­blem in der Kir­che schon lan­ge gibt.
    Nur – man tole­rier­te damals auch kei­ne homo­se­xu­el­len Kle­ri­ker, die wohl auch damals die Mehr­heit der miss­brau­chen­den Män­ner waren. Wie mir bekannt ist, wer­den die homo­sex. Prie­ster auch in den ortho­do­xen Kir­chen nicht tole­riert. In der Regel jeden­falls nicht. Dort, so berich­te­ten mir ortho­do­xe Chri­sten, wür­den die Bischö­fe ver­hei­ra­te­te Prie­ster bevor­zu­gen und gut damit fahren.
    Dr. Julia­na Bauer

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