Wiens Abtreiber wollen auch in Zukunft ein Geschäft mit dem Töten machen

Ein Abtreibungszentrum sperrt zu, das nächste will den Platz übernehmen


Ein Abtreiber streicht die Fahne, der nächste will gleich das Geschäft übernehmen: das Geschäft mit dem Töten. Im Bild die internationale Pro-Life-Fahne für ein uneingeschränktes Lebensrecht unschuldiger Menschen.
Ein Abtreiber streicht die Fahne, der nächste will gleich das Geschäft übernehmen: das Geschäft mit dem Töten. Im Bild die internationale Pro-Life-Fahne für ein uneingeschränktes Lebensrecht unschuldiger Menschen.

(Wien) Öster­reichs größ­te „Abtrei­bungs­kli­nik“, ein Teil des Abtrei­bungs­kon­zerns Marie Sto­pes Inter­na­tio­nal, ist Ver­gan­gen­heit. Katho​li​sches​.info berich­te­te über das Aus für das Tötungs­zen­trum am Wie­ner Fleisch­markt. Das ist die gute Nachricht.

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Die schlech­te Nach­richt ist, daß das blu­ti­ge Geschäft mit der Tötung unge­bo­re­ner Kin­der von einem ande­ren Abtrei­ber, Woman and Health, fort­ge­setzt wer­den soll. Seit etwa andert­halb Mona­ten wer­den am Fleisch­markt in der Wie­ner Alt­stadt kei­ne Kin­der mehr getötet.

Woman and Health betreibt seit eini­ger Zeit in unmit­tel­ba­rer Nähe ein eige­nes Tötungs­zen­trum. Das Unter­neh­men ist seit 2003 aktiv. Nun möch­ten die bei­den Gesell­schaf­ter Andre­as Nather und Johan­nes Sei­del laut der lin­ken Tages­zei­tung Der Stan­dard expan­die­ren, um noch mehr Geld mit dem Töten unschul­di­ger Kin­der zu machen.

Eigen­tü­mer der Immo­bi­lie Am Fleisch­markt 26 ist ein grie­chisch-ortho­do­xer Geschäfts­mann, der das Ver­kaufs­ge­schäft sei­ner Han­dels­ge­sell­schaft nicht in sei­ner Immo­bi­lie, son­dern in einem Raum der grie­chisch-ortho­do­xen Kathe­dra­le von Wien hat, die sich eben­falls am Fleisch­markt befin­det. Der grie­chisch-ortho­do­xe Metro­po­lit von Öster­reich ist zugleich auch Exarch von Ungarn und Mit­tel­eu­ro­pa. Die­se Ver­quickung ist erklärungsbedürftig.

Zu den Groß­spon­so­ren von Marie Sto­pes Inter­na­tio­nal gehört die Bill & Melin­da Gates Foun­da­ti­on.

Die Inter­net­su­che zeigt, daß die Nach­fol­ge-Abtrei­ber bereits in den Start­lö­chern war­ten und sich durch gespon­ser­te Anzei­gen bereits mit dem Fleisch­markt in Ver­bin­dung brin­gen. Die Auf­li­stung auch der Wie­ner Stadt­ver­wal­tung (sie­he Bild) ist dabei kein Zufall. Im Rat­haus sit­zen die poli­ti­schen Spon­so­ren der Maschi­ne­rie zur Tötung unschul­di­ger Kinder.

Wie immer die Zie­le auch kaschiert, ver­schlei­ert, getarnt und schön­ge­re­det wer­den: Tat­sa­che ist, daß Abtrei­bung die grau­sa­me Hin­rich­tung eines Men­schen ist. Ein Staat, der die will­kür­li­che Tötung von Men­schen erlaubt, kann weder für sich in Anspruch neh­men, ein zivi­li­sier­tes Land zu sein noch ein Rechtsstaat.

Text: Mar­tha Burger/​Giuseppe Nardi

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