Macht Österreichs größte Abtreibungszentrale dicht?

Die gute Nachricht für die Menschheitsfamilie


Beter vor dem Tötungszentrum in Wien. Der Erfolg blieb nicht aus.
Beter vor dem Tötungszentrum in Wien. Der Erfolg blieb nicht aus.

(Wien) Das Tötungs­zen­trum am Wie­ner Fleisch­markt scheint Geschich­te zu sein. Eine gute Nach­richt für Öster­reich. Die rich­tig gute Nach­richt wird es dann geben, wenn es hei­ßen wird, daß Öster­reich die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der grund­sätz­lich ver­bie­tet und das Lebens­recht aller Men­schen wie­der unein­ge­schränkt schützt und ver­tei­digt. Bis dahin ist es noch ein lan­ger Weg, weil sich vie­le Ver­ant­wor­tungs­trä­ger durch Eigen­nutz, Gleich­gül­tig­keit und Feig­heit kor­rum­pie­ren las­sen. Den­noch, zumin­dest die­se eine gute Nach­richt bleibt.

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Nach 43 Jah­ren ist das grau­sam­ste Sym­bol in Öster­reich jener ver­lo­ge­nen „huma­nen“ links­li­be­ra­len Poli­tik, die den Westen seit einem hal­ben Jahr­hun­dert im Wür­ge­griff hält, offen­bar Ver­gan­gen­heit. Es besteht kein Zwei­fel, daß die Abtrei­bungs­zen­tra­le am Fleisch­markt der Ort des größ­ten Mas­sen­mor­des in Öster­reichs Geschich­te ist. Jede Abtrei­bung ist die Hin­rich­tung eines Men­schen. Wie vie­le Kin­der seit 1979 die­sem bei­spiel­lo­sen Mas­sa­ker zum Opfer gefal­len sind, wis­sen die Betrei­ber selbst nicht genau zu beziffern.

Im Mai 2006 wur­de die­ser Ort des Grau­ens euphe­mi­stisch in „pro woman“ umbe­nannt. Dabei war an die­sem Ort nie irgend­et­was „für“ die Frau­en. 2009 fei­er­te die sozia­li­sti­sche Stadt­schicke­ria den 30jährigen Tötungs­be­trieb mit einer öffent­li­chen Aus­zeich­nung durch die Stadt Wien. Der Ort des Gesche­hens, der Fleisch­markt, lie­fer­te in sei­nem Namen dazu noch die maka­bre Konnotation.

Die­se Wie­ner Filia­le des inter­na­tio­na­len Abtrei­bungs­kon­zerns Marie Sto­pes Inter­na­tio­nal, gegrün­det von der Men­schen­fein­din Marie Sto­pes, bil­de­te daher das Haupt­au­gen­merk der Lebens­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on Human Life Inter­na­tio­nal (HLI Öster­reich). Gut 25 Jah­re hielt HLI jeden zwei­ten Sams­tag im Monat eine Gebets­vi­gil vor der Tötungs­stät­te ab, um für ein Ende der Abtrei­bung, das Aus des Tötungs­zen­trums und die Bekeh­rung ihrer Betrei­ber zu beten.

HLI war zudem an Abtrei­bungs­ta­gen mit Stra­ßen­be­ra­tern auf dem Fleisch­markt prä­sent, um durch Schau­bil­der, Tex­te, Gesprä­che und Gebet abtrei­bungs­ent­schlos­se­ne Frau­en zur Umkehr zu bewe­gen. Groß ist die Schar der Kin­der, die dadurch geret­tet wer­den konn­ten. Eini­ge sind inzwi­schen schon erwach­sen und wer­den selbst Väter und Mütter.

Vor etwa zehn Jah­ren war der Betrieb von sechs Tötungs­ta­gen auf zwei oder drei die Woche redu­ziert wor­den. Der Abtrei­bungs­kon­zern orga­ni­sier­te einen Wach­dienst „zum Schutz der Abtrei­bungs­kli­nik“, laut­stark unter­stützt von den üblich „empör­ten“ lin­ken Schrei­häl­sen und noto­ri­schen Lüg­nern in den Main­stream­m­e­di­en. In Wahr­heit droh­te dem Tötungs­zen­trum natür­lich kei­ne Gefahr von Betern und Stra­ßen­be­ra­tern, son­dern stör­ten sich die Abtrei­ber, die um ihr mie­ses Geschäft fürch­te­ten, am Erfolg der Lebens­schüt­zer. Es gab daher Vor­stö­ße bei Poli­ti­kern, die mit der Abtrei­bungs­lob­by sym­pa­thi­sie­ren, um die Mei­nungs- und Ver­samm­lungs­frei­heit ein­zu­schrän­ken. Nega­tiv­bei­spie­le dafür kennt man aus Kana­da und Groß­bri­tan­ni­en, wo Beter schon des­halb ver­haf­tet wer­den, weil sie stumm vor einem Abtrei­bungs­zen­trum beten. So wird der Staat miß­braucht, damit das Geschäft der Abtrei­ber mit der Tötung unschul­di­ger Kin­der nicht gestört wird.

Seit einem Jahr waren die teils unver­schäm­ten und über­grif­fi­gen Sicher­heits­leu­te aber ver­schwun­den. Seit einem Monat gibt es nun am Fleisch­markt gar kei­nen Betrieb mehr. Die Com­pu­ter wur­den bereits abgezogen.

„Es sieht also so aus, als wäre die Stät­te, an der so viel Men­schen­le­ben ver­nich­tet und See­len ver­dor­ben wur­den, nun­mehr Geschich­te. Das ist sehr erfreu­lich. Gott sei Lob und Dank. Dan­ke allen, die sich unse­ren Vigi­li­en ange­schlos­sen oder uns sonst unter­stützt haben!“, so HLI Österreich.

Die unglaub­lich­ste Tötungs­or­gie in der Mensch­heits­ge­schich­te – begon­nen 1920 in der kom­mu­ni­sti­schen Sowjet­uni­on, dem ersten Land der Welt, das die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der lega­li­sier­te –, die nun seit bald 50 Jah­ren auch in Öster­reich wütet, ist damit noch nicht Geschich­te. Der zen­tra­le Ort die­ses Grau­ens ist jedoch Ver­gan­gen­heit. HLI kün­dig­te bereits an, sei­ne Akti­vi­tä­ten nun an die ande­ren Abtrei­bungs­or­te zu verlagern.

Die Jugend für das Leben führt der­zeit die Gebets­ak­ti­on 40 Tage für das Leben vor dem nun­mehr größ­ten Abtrei­bungs­zen­trum in Wien, dem Gyn­med von Chri­sti­an Fia­la am Maria­hil­fer­gür­tel, durch.

Chri­sti­an Fia­la, ein Mann, der sich in der Coro­na-Kri­se gro­ße Ver­dien­ste erwor­ben hat, da er als einer der ersten auf die Gefah­ren der expe­ri­men­tel­len mRNA-Prä­pa­ra­te (fälsch­lich Coro­na­imp­fung genannt) für Schwan­ge­re und ihre unge­bo­re­nen Kin­der hin­wies – War­nun­gen, die sich auf grau­sam tra­gi­sche Wei­se als rich­tig her­aus­stell­ten –, ist Öster­reichs bekann­te­ster Abtrei­ber. Das paßt natür­lich ganz und gar nicht zusam­men, wes­halb HLI hofft und dafür betet, daß Fia­la auch in der Lebens­rechts­fra­ge erwacht und umkehrt.

Grund­sätz­lich gilt für das soge­nann­te Kon­sens-Nar­ra­tiv der Gesell­schaft: Wenn man die Mas­sen­tö­tung unschul­di­ger Men­schen dul­det, för­dert oder sogar betreibt, ist das gan­ze Gere­de über die Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus, die „Nie wieder“-Parolen und Men­schen­rech­te nichts als unglaub­wür­di­ge Heu­che­lei. Des­halb ist das The­ma auch eines der gro­ßen Tabus, weil die Abtrei­bungs­lob­by weiß, wie grau­sam und dünn die Eis­decke ist, auf der sie sich dahin­be­wegt und gan­ze Völ­ker mitreißt.

Ein Volk, das sei­ne eige­nen Kin­der tötet, hat kei­ne Zukunft.

Johan­nes Paul II.

Text: Mar­tha Burger/​Giuseppe Nar­di
Bild: Glo​ria​.tv

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