Auch 2023 macht Papst Franziskus den Gründonnerstag unsichtbar

Die Verdunkelung


Der Gründonnerstag wird von Papst Franziskus systematisch verdunkelt. An diesem Tag gedenkt die Kirche ihrer Gründung mit der Einsetzung des Priestertums und der heiligen Eucharistie durch Jesus Christus.
Der Gründonnerstag wird von Papst Franziskus systematisch verdunkelt. An diesem Tag gedenkt die Kirche ihrer Gründung mit der Einsetzung des Priestertums und der heiligen Eucharistie durch Jesus Christus.

(Rom) Der Hei­li­ge Stuhl ver­öf­fent­lich­te den Kalen­der der lit­ur­gi­schen Fei­ern des Pap­stes in der Kar­wo­che und zu Ostern. Für die Chro­nik: Zum elf­ten Mal im der­zei­ti­gen Pon­ti­fi­kat sucht man den Grün­don­ners­tag ver­geb­lich darin.

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Das Amt für die lit­ur­gi­schen Fei­ern des Pap­stes leg­te den Kalen­der der lit­ur­gi­schen Fei­ern vor, denen Fran­zis­kus in der Kar­wo­che und an Ostern vor­ste­hen wird. Wie üblich, so muß man sagen, ent­hält die­ser Kalen­der nicht die Fei­er der Mis­sa in Cœna Domi­ni. Papst Fran­zis­kus macht den Grün­don­ners­tag seit sei­ner Wahl syste­ma­tisch unsicht­bar. Wo sich Fran­zis­kus an die­sem Tag auf­hält, wur­de in den ver­gan­ge­nen Jah­ren nur inof­fi­zi­ell bekannt. Das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt nahm erst am Tag vor­her oder auch erst nach­träg­lich Stel­lung und mach­te den Jour­na­li­sten eini­ge Fotos zugäng­lich, nach­dem die Zere­mo­nie bereits irgend­wo unter Aus­schluß der Öffent­lich­keit statt­ge­fun­den hat­te. Die Pre­digt, die Fran­zis­kus bei die­ser Gele­gen­heit hält, wird eini­ge Stun­den nach der Zele­bra­ti­on ver­öf­fent­licht. Auf voll­stän­di­ge Film­auf­nah­men wird ver­zich­tet, da es in den ersten Jah­ren zu Auf­re­gung und Pole­mi­ken kam, weil Fran­zis­kus Frau­en und Mus­li­men die Füße wusch und ihnen auch die Kom­mu­ni­on spen­de­te. Offi­zi­ell wur­den die aus­rei­chend doku­men­tier­ten Tra­di­ti­ons­brü­che und Sakri­le­ge nie bestätigt.

Bevor­zugt ver­bringt Fran­zis­kus den Grün­don­ners­tag in einem Gefäng­nis. Er macht bei den „Unsicht­ba­ren“ hin­ter Gefäng­nis­mau­ern auch die hei­li­ge Lit­ur­gie unsicht­bar. Die Gefan­ge­nen besu­chen ist ein wich­ti­ges Werk der Barm­her­zig­keit. Dafür stün­den dem Papst aller­dings vie­le Tage im Jahr zur Ver­fü­gung. Ein Gefäng­nis­be­such zur kon­se­quen­ten Ver­dun­ke­lung des Grün­don­ners­tags ist ein schwer­wie­gen­der Schritt.

Der Grün­don­ners­tag ist der ein­zi­ge Tag im Kir­chen­jahr, an dem den Bischö­fen vor­ge­schrie­ben ist, die hei­li­ge Lit­ur­gie mit ihrer Diö­ze­se in ihrer Bischofs­kir­che zu zele­brie­ren. Die Bischofs­kir­che des Bischofs von Rom ist die Patri­ar­chal­ba­si­li­ka San Gio­van­ni in Late­r­ano. Die Vor­schrift hat ihren guten Grund: Der Grün­don­ners­tag ist der erste Tag der drei hei­li­gen Tage, des Tri­du­um pascha­lis, und jener Tag, an dem in der hei­li­gen Lit­ur­gie der Grün­dung der Kir­che mit der Ein­set­zung des Prie­ster­tums (Wei­he­sa­kra­ment) und der hei­li­gen Eucha­ri­stie (Altar­sa­kra­ment) durch ihren Stif­ter Jesus Chri­stus gedacht wird. Es geht also um die Sub­stanz schlechthin.

Es gehört zu den unge­klär­ten Rät­seln des der­zei­ti­gen Pon­ti­fi­kats, war­um Fran­zis­kus einen so sym­bo­li­schen Schritt setzt und dies nicht zufäl­lig, son­dern syste­ma­tisch, also pro­gram­ma­tisch. Ein Rät­sel ist es, weil er selbst die­sen Schritt bis heu­te nicht erklärt hat und ihn offen­bar nie­mand zu fra­gen wagt.

Es wird ver­sucht, die­se Tat­sa­che durch Ver­weis auf das „sozia­le Enga­ge­ment“ von Fran­zis­kus und sei­nen Wunsch schön­ge­re­det, durch die Geste der Fuß­wa­schung ein Vor­bild des Die­nens zu geben. Schwe­rer wiegt, was dabei unaus­ge­spro­chen bleibt und ver­dun­kelt wird.

Das Ver­hal­ten von Fran­zis­kus, das er Anfang April zum elf­ten Mal wie­der­ho­len wird, stellt eine „Anoma­lie“ dar, wie in einem Auf­ruf einer Initia­ti­ve katho­li­scher Medi­en bereits 2014 fest­ge­stellt wur­de – ohne San­ta Mar­ta zu beeindrucken.

Auch am kom­men­den 6. April, dem Grün­don­ners­tag 2023, wird Papst Fran­zis­kus erneut sei­ne Bischofs­kir­che ver­waist las­sen und sich und die Lit­ur­gie zum Grün­dungs­akt der Kir­che „unsicht­bar“ machen.

Die bis­he­ri­gen Orte, an denen sich Fran­zis­kus am Grün­don­ners­tag der Diö­ze­se Rom und der Welt­kir­che ent­zo­gen hat:

  • 2013: Besuch im Jugend­ge­fäng­nis von Casal del Mar­mo bei Rom
  • 2014: Besuch einer Behin­der­ten­ein­rich­tung bei Rom
  • 2015: Besuch im römi­schen Gefäng­nis Rebibbia
  • 2016: Besuch im Flücht­lings­heim in Castel­nuo­vo di Por­to in Latium
  • 2017: Besuch im Hoch­si­cher­heits­ge­fäng­nis von Palia­no in Latium
  • 2018: Besuch im römi­schen Gefäng­nis Regi­na Coeli
  • 2019: Besuch im Gefäng­nis von Vel­le­tri in Latium
  • 2020: Unter Ver­weis auf eine angeb­li­che Coro­na-Pan­de­mie gestri­chen1
  • 2021: Unter Ver­weis auf eine angeb­li­che Coro­na-Pan­de­mie gestri­chen1
  • 2022: Besuch im Gefäng­nis von Civi­ta­vec­chia in Latium
  • 2023: ???

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)


1 Sie­he die jüng­ste Meta­stu­die von For­schern der Stan­ford Uni­ver­si­ty und wei­te­rer Uni­ver­si­tä­ten, die den Schluß ergibt, daß es eine Corona-„Pandemie“ nie gab.

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