Krieg, Teuerung, Glaubensabfall – und eine inständige Bitte an Papst Franziskus und die Bischöfe

Petition für die Weiheerneuerung der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens


Darstellung der Unbefleckten Empfängnis von Michele Rapisardi (1858) in San Placido in Catania.
Darstellung der Unbefleckten Empfängnis von Michele Rapisardi (1858) in San Placido in Catania.

Ange­sichts der dra­ma­ti­schen Welt­si­tua­ti­on wur­de von Ange­hö­ri­gen des Ordo Fran­cisca­nus Sae­cu­la­ris (OFS), der zum Drit­ten Orden des hei­li­gen Franz von Assi­si gehört, eine Peti­ti­on gestar­tet, mit der Bit­te an Papst Fran­zis­kus und alle Bischö­fe, die Wei­he der Welt an das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens am 25. März 2023 zu erneuern.

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In dem Auf­ruf heißt es: „Ange­sichts der dra­ma­ti­schen Welt­si­tua­ti­on – Krie­ge, Erd­be­ben, dro­hen­de Kli­ma­ka­ta­stro­phe, Teue­rung, Armut, Hun­ger, Glau­bens­ab­fall … – bit­ten wir Papst Fran­zis­kus und alle Bischöfe,

1. die Welt am 25. März 2023 erneut dem Unbe­fleck­ten Her­zen Mari­ens zu weihen,

2. die all­ge­mei­ne Fei­er der Herz-Jesu-Frei­ta­ge und der Herz-Mariä-Süh­ne­sams­ta­ge anzuordnen,

3. das täg­li­che Rosen­kranz­ge­bet für den Frie­den, pri­vat und in den Pfar­ren und Klö­stern, drin­gend zu empfehlen.

Maria ist Sie­ge­rin in allen Schlach­ten Got­tes – auch diesmal!“

Die gro­ßen Hun­gers­nö­te, die die Mensch­heit in gan­zen Welt­ge­gen­den plag­ten, konn­ten seit den 80er Jah­ren des vori­gen Jahr­hun­derts über­wun­den wer­den. Aller­dings kön­nen Fehl­ent­schei­dun­gen durch Regie­run­gen sie zurück­brin­gen.
Die „dro­hen­de Kli­ma­ka­ta­stro­phe“ ist ein Phan­ta­sie­pro­dukt geld- und macht­gie­ri­ger Krei­se, die sich in ihrer Hybris dazu ver­stei­gen, „das Kli­ma“ len­ken zu wol­len. Das Kli­ma unter­liegt stän­di­gen Ver­än­de­run­gen und läßt den Men­schen ohn­mäch­tig erschei­nen. Zuletzt haben wir uns auf ein Kli­ma­op­ti­mum zube­wegt, wie es die Welt zu ihrem gro­ßen Nut­zen zuletzt im Hoch­mit­tel­al­ter erlebt hat­te. Die­se Bewe­gung scheint sich wie­der abzu­schwä­chen. Gott ist auch Herr über das Wet­ter und das Kli­ma. Es ist daher rich­tig, Ihn um Bei­stand zu bit­ten, wo Natur­ka­ta­stro­phen Scha­den anrich­ten oder natür­li­che kli­ma­ti­sche Ver­än­de­run­gen regio­nal zum Nach­teil wer­den können.

In der Tat ist jedoch die Welt­si­tua­ti­on dra­ma­tisch durch das poli­ti­sche Macht­spiel, das sich in der Ukrai­ne und ande­ren Tei­len der Welt in offe­nen Krie­gen und bewaff­ne­ten Kon­flik­ten ent­lädt, wäh­rend neue Kon­flik­te sich am Hori­zont abzeich­nen und Pro­fi­teu­re jede Gele­gen­heit nüt­zen, um sich zu berei­chern. Jesus Chri­stus ist der Frie­dens­fürst. Auch der Frie­den ist Per­son in Ihm, denn wah­ren Frie­den, wie ihn die Welt nicht kennt, kann nur Er schen­ken. Und Sei­ne Mut­ter Maria ist die gro­ße Für­bit­te­rin bei Ihm.

Papst Fran­zis­kus weih­te am 25. März 2022 die Welt, inbe­son­de­re aber Ruß­land und die Ukrai­ne, fei­er­lich dem Unbe­fleck­ten Her­zen Mari­ens. Er kam damit der Auf­for­de­rung, wel­che die Got­tes­mut­ter 1917 den Hir­ten­kin­dern in Fati­ma anver­traut hat­te, am näch­sten (sie­he aller­dings auch). Zuvor hat­te Papst Johan­nes Paul II. 1984 eine fei­er­li­che Welt­wei­he an das Unbe­fleck­te Herz Mari­ens vor­ge­nom­men, an deren 25. Jah­res­tag Papst Bene­dikt XVI. 2009 auf dem Peters­platz gedach­te. Im kon­kre­ten Auf­ruf geht es aber nicht nur um Ruß­land, son­dern die gan­ze Welt.

Die Initia­to­ren Br. Fran­zis­kus OFS und Sr. Kla­ra OFS von der Katho­li­schen Neue­van­ge­li­sie­rung in Wien bit­ten um Unter­stüt­zung für die Peti­ti­on, die jeder in sei­nen per­sön­li­chen Netz­wer­ken (Social Media, Whats­app, Signal, Tele­gram, E‑Mail-Kon­tak­ten) wei­ter­ver­brei­ten und auf sie auf­merk­sam machen kann.

Die Initia­to­ren schrei­ben dazu: Wenn vie­le Men­schen die­se Bit­te an Papst Fran­zis­kus her­an­tra­gen, „war­um soll­te er und soll­ten die Bischö­fe dann nicht ent­spre­chend han­deln?
Vie­len Dank, Got­tes Segen + Mari­ens Schutz!“

Hier der Link zur Peti­ti­on für die Wei­he­er­neue­rung.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Wiki­com­mons

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