Aufruf zu Gebet und Fasten für die Freiheit des überlieferten Ritus

Initiative zur Fastenzeit


Aufruf zu Gebet und Fasten für die Freiheit des überlieferten römischen Ritus
Aufruf zu Gebet und Fasten für die Freiheit des überlieferten römischen Ritus

Am Sams­tag trat die Inter­na­tio­na­le Föde­ra­ti­on Una Voce, deren Mit­glied im deut­schen Sprach­raum die Lai­en­ver­ei­ni­gung Pro Mis­sa Triden­ti­na ist, mit einem Gebets­auf­ruf für die bevor­ste­hen­de Fasten­zeit an die Öffent­lich­keit, einem „Auf­ruf zum Gebet in der Fasten­zeit für die Frei­heit des tra­di­tio­nel­len römi­schen Ritus“.

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In dem von Pro Mis­sa Triden­ti­na ver­öf­fent­lich­ten Gebets­auf­ruf heißt es:

„Una Voce Inter­na­tio­nal, Pro Mis­sa Triden­ti­na und ande­re Orga­ni­sa­tio­nen, Grup­pen und Ein­zel­per­so­nen, denen der tra­di­tio­nel­le latei­ni­sche Ritus wich­tig ist, rufen alle Katho­li­ken guten Wil­lens dazu auf, wäh­rend der Fasten­zeit Gebe­te und Buß­übun­gen zu ver­rich­ten, mit dem beson­de­ren Anlie­gen: für die Frei­heit des tra­di­tio­nel­len latei­ni­schen Ritus.
Wir wis­sen nicht, wie zutref­fend die Gerüch­te bezüg­lich wei­te­rer Doku­men­te des Hei­li­gen Stuhls zu die­sem The­ma sind, aber die Gerüch­te selbst deu­ten auf eine Situa­ti­on des Zweifels, des Kon­flikts undm­der Besorg­nis hin, die für die Sen­dung der Kir­che sehr schäd­lich ist.
Wir bit­ten den drei­fal­ti­gen Gott durch die Got­tes­mut­ter Maria und alle Hei­li­gen, allen Katholiken das Recht und die Mög­lich­keit wie­der­zu­ge­ben, Gott nach den über­lie­fer­ten ehr­wür­di­gen lit­ur­gi­schen Tra­di­tio­nen der Kir­che in voll­kom­me­ner Ein­heit mit dem Hei­li­gen Vater und den Bischö­fen der gan­zen Kir­che zu ver­eh­ren und auch alle Sakra­men­te in die­ser Form zu empfangen.“

Dazu wer­den Vor­schlä­ge gemacht, wie die Initia­ti­ve umge­setzt wer­den könn­te, durch „häu­fi­ge­re Mit­fei­er der hei­li­gen Mes­se im tra­di­tio­nel­len römi­schen Ritus, Aller­hei­li­gen­li­ta­nei, Rosen­kranz, …“

Es ist sicher im Sin­ne der Initia­to­ren, wenn als zusätz­li­cher Vor­schlag ergänzt wird, daß in der Fasten­zeit auch Ver­zicht und Fasten für das Anlie­gen auf­ge­op­fert wer­den können. 

Die Initia­ti­ve erfolgt wegen des zuneh­men­den Drucks, der auf den Meß­or­ten des über­lie­fer­ten Ritus und den tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen Prie­stern und Gläu­bi­gen lastet. Aus­ge­löst wur­de die­ser Druck durch das Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des, mit dem Papst Fran­zis­kus die schritt­wei­se Öff­nung sei­ner Vor­gän­ger gegen­über dem über­lie­fer­ten Ritus und der Tra­di­ti­on wie­der rück­gän­gig mach­te. Zudem sor­gen Gerüch­te über wei­te­re Ein­schrän­kun­gen, die durch den Tod von Bene­dikt XVI. aus­ge­löst wur­den, in Krei­sen der Tra­di­ti­on für wei­te­re Unru­he und Verunsicherung.

Katho​li​sches​.info schließt sich dem Auf­ruf der FIUV und von Pro Mis­sa Triden­ti­na an, denn Gebet und Fasten wer­den ihre gott­ge­fäl­li­ge Wir­kung nicht verfehlen.

Der Gebets­auf­ruf von Pro Mis­sa Triden­ti­na als PDF zum Aus­drucken und Wei­ter­ge­ben.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Pro Mis­sa Tridentina

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3 Kommentare

  1. Die Pius­bru­der­schaft emp­fängt alle mit offe­nen Armen. Man müß­te nur sei­nen Stolz runterschlucken …

  2. Das Insti­tut Chri­stus König und Hohe­prie­ster auch …
    Ich rufe alle Freun­de auf die­se Mess­zen­tren zu überlaufen.
    Lasst uns den hohen Her­ren zei­gen wo es die Erlö­sung gibt.

  3. Was soll man zu die­sen Kom­men­ta­ren sagen?

    Richard Wil­liam­son und sei­ne Wider­stands­be­we­gung auch …?

    Die Sedes­va­kan­ti­sten auch …?

    Solan­ge das Kern­pro­blem der jahr­zehn­te­lan­gen Spal­tung der katho­li­schen Tra­di­ti­on andau­ert, kann man kei­nen Blu­men­topf gewinnen.

    Ein rang­ho­her Geist­li­cher der Prie­ster­bru­der­schaft St., Pius X. sag­te mir gegen­über ein­mal, es kön­ne nicht dar­um gehen, dass die Pius­bru­der­schaft immer grö­ßer und die „Kon­zils­kir­che“ immer klei­ner würde.

    Die Wider­stands­be­we­gung um Richard Wil­liam­son gehört sogar zu den Grup­pen, die noch nicht ein­mal genug Semi­na­ri­sten haben, um einen Zigar­ren­la­den zu überfallen.

    Das ist die trau­ri­ge Realität.

    Aber wenig­stens im Gebet sind wir alle vereint.

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