Eucharistisches Hochgebet mit karibischem Flair?

Horror Missae auf Puerto Rico


Das eucharistische Hochgebet mit karibischem Flair, das zum Horror Missae wurde
Das eucharistische Hochgebet mit karibischem Flair, das zum Horror Missae wurde

(San Juan) In der Pfar­rei San­tí­si­ma Tri­ni­dad der Diö­ze­se Are­ci­bo auf Puer­to Rico fei­er­te der Prie­ster Elmon Her­nan­dez am Diens­tag, dem 2. August, sein 25jähriges Prie­ster­ju­bi­lä­um. Zum Dank zele­brier­te er aus die­sem Anlaß eine Mes­se, an der zahl­rei­che Prie­ster kon­ze­le­brier­ten. Beim eucha­ri­sti­schen Hoch­ge­bet geschah dann Unge­wöhn­li­ches. Tei­le sprach eine Frau, frem­de Zusät­ze alle Anwe­sen­den gemeinsam.

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In der Instruk­ti­on Redempto­ris Sacra­men­tumüber eini­ge Din­ge bezüg­lich der hei­lig­sten Eucha­ri­stie“ vom 25. März 2004 bekräf­tig­te die römi­sche Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung:

„Das Spre­chen des eucha­ri­sti­schen Hoch­ge­be­tes, das von sei­nem Wesen her gleich­sam den Höhe­punkt der gan­zen Fei­er bil­det, ist dem Prie­ster kraft sei­ner Wei­he eigen. Daher ist es ein Miß­brauch, wenn eini­ge Tei­le des eucha­ri­sti­schen Hoch­ge­be­tes von einem Dia­kon, einem die­nen­den Lai­en, einem ein­zel­nen oder allen Gläu­bi­gen zusam­men vor­ge­tra­gen wer­den. Das eucha­ri­sti­sche Hoch­ge­bet muß zur Gän­ze vom Prie­ster allein gespro­chen wer­den“ (RS, 52).

Die zwangs­läu­fig vor­ab bereits vor­ge­se­he­ne „Ein­bin­dung“ einer Frau in das eucha­ri­sti­sche Hoch­ge­bet erfolg­te eben­so ver­bo­te­ner- wie unver­ständ­li­cher­wei­se. Da an die 20 Prie­ster kon­ze­le­brier­ten, han­del­te es sich um einen bewuß­ten Akt der Grenz­über­schrei­tung. Ein vom Volk gespro­che­ner Ein­schub ist nicht Teil des eucha­ri­sti­schen Hoch­ge­bets, son­dern eine will­kür­li­che Hin­zu­fü­gung. Die Auf­zeich­nung der Mes­se wur­de auf Face­book ver­öf­fent­licht. Das „krea­ti­ve“ Hoch­ge­bet fin­det sich auf dem Video ab Minu­te ‑1:12:08.

Der Histo­ri­ker Rober­to de Mat­tei schrieb im Zusam­men­hang mit einem ande­ren Hor­ror Mis­sae, der sich die­ser Tage in Ita­li­en zuge­tra­gen hatte:

„Kein Prie­ster, der dem über­lie­fer­ten Römi­schen Ritus treu ist, hät­te jemals eine Mes­se in der Bade­ho­se mit nack­tem Ober­kör­per auf einer Luft­ma­trat­ze zele­briert, wäh­rend die­ser Skan­dal durch die neue Lit­ur­gie mög­lich gemacht wurde.“

Das bedeu­tet: Die Miß­brauchs­an­fäl­lig­keit des Novus Ordo ist ein imma­nen­tes Defi­zit, das durch ein defi­zi­tä­res Ver­ständ­nis der Kir­che, der hei­li­gen Mes­se und des Prie­ster­tums erzeugt wird. 

Arecibo auf Puerto Rico

Are­ci­bo ist jene Diö­ze­se, deren Bischof, Msgr. Dani­el Fernán­dez Tor­res, am ver­gan­ge­nen 9. März von Papst Fran­zis­kus im Alter von erst 57 Jah­ren abge­setzt wur­de, weil er sich nicht der Impf­pflicht gebeugt hatte.

Bischof Fernán­dez lehn­te eine Impf-Apart­heid in sei­nem Bis­tum ab, die vor­sah, geimpf­te von unge­impf­ten Gläu­bi­gen in den Kir­chen zu tren­nen und Unge­impf­te wie Aus­sät­zi­ge zu behan­deln. Zudem lehn­te er die Impf­pflicht ab, die Prie­stern, Dia­ko­nen und wei­te­ren kirch­li­chen Mit­ar­bei­tern auf­ge­nö­tigt wer­den soll­te. Er stell­te es sei­ner Diö­ze­se frei, ob jemand sich imp­fen las­sen will oder nicht.

Damit geriet der Bischof in Kon­flikt mit dem lin­ken Gou­ver­neur der Insel, einem Ver­tre­ter von Bidens Demo­kra­ti­scher Par­tei, und mit sei­nen Mit­brü­dern im Bischofs­amt. Die übri­gen fünf Bischö­fe der Insel stell­ten sich auf die Sei­te der Coro­na-Hyste­ri­ker, die sich fak­ten­frei in das größ­te Impf­ex­pe­ri­ment der Mensch­heits­ge­schich­te stürzten.

San­ta Mar­ta erklär­te, Bischof Fernán­dez „stö­re“ den inner­kirch­li­chen Frie­den unter den Bischö­fen, und setz­te den muti­gen Bischof ab. Seit­her ist der Jesu­it Álva­ro Cor­ra­da del Rio, eme­ri­tier­ter Bischof von Maya­güez, Apo­sto­li­scher Admi­ni­stra­tor der Diö­ze­se Arecibo.

Die Zele­bra­ti­on zum 25. Prie­ster­ju­bi­lä­um von Elmon Her­nan­dez zeigt einen irri­tie­ren­den Mas­ken­fe­ti­schis­mus, der von Gou­ver­neur Pedro Pier­lui­si nach wie vor ver­langt wird. Dabei wird die Erkennt­nis, daß die Mas­ken unwirk­sam sind, wie von Kri­ti­kern von Anfang an bean­stan­det, inzwi­schen von immer mehr Coro­na-Exper­ten der Regie­run­gen zuge­ge­ben. Die Mas­ken­pflicht gilt in öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln in Euro­pa nur mehr in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, Ita­li­en und Por­tu­gal, was auch schon ihre Irra­tio­na­li­tät belegt.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Facebook/​PJD Are­ci­bo (Screen­shot)

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