Der vorliegende Text über den Ukrainekonflikt und dessen Einordnung in die Bestrebungen bestimmter kleiner Kreise, durch einen Great Reset eine Neue Weltordnung zu errichten, gehört zu den umfangreichsten, die auf dieser Seite bisher veröffentlicht wurden. Da die Frage für die direkt Betroffenen von existentieller Bedeutung ist und sich weitreichendere Bewegungen damit verknüpfen, haben wir uns entschlossen, diesen Text in deutscher Übersetzung zugänglich zu machen. Er soll die Möglichkeit bieten, Gesichtspunkte sichtbar zu machen, die in der veröffentlichten Meinung aktuell wenig Platz finden, um sich ein möglichst umfassendes Bild verschaffen zu können. Zudem stammt er von einer Persönlichkeit, deren Stimme in den vergangenen vier Jahren wiederholt und aufsehenerregend erklungen ist. Es handelt sich um Erzbischof Carlo Maria Viganò, den früheren Apostolischen Nuntius in den USA. Als Spitzendiplomat verfügt er nicht nur über umfassende geopolitische Kenntnisse, sondern hatte durch Jahre hindurch Gelegenheit, in Washington und in anderen Hauptstädten, die Mächtigen dieser Welt aus nächster Nähe kennenzulernen und zu beobachten. Um dem Frieden dienen zu können, so der ehemalige Spitzendiplomat, müssen alle Fakten auf den Tisch, besonders jene, die man nicht gerne hören will. Hier als Diskussionsbeitrag seine Erklärung zur russisch-ukrainischen Krise:
Die russisch-ukrainische Krise
Erklärung von Erzbischof Carlo Maria Viganò,
ehemaliger Apostolischer Nuntius in den Vereinigten Staaten von Amerika
„Nichts ist verloren mit dem Frieden; alles kann verloren sein mit dem Krieg! Die Menschen mögen zum gegenseitigen Verständnis zurückkehren. Sie sollen die Verhandlungen wieder aufnehmen. Wenn sie mit gutem Willen und Respekt vor den Rechten des anderen verhandeln, werden sie erkennen, daß aufrichtigen und konkreten Verhandlungen ein ehrenvoller Erfolg nie versagt bleiben wird. Und sie werden sich groß fühlen – von wahrer Größe –, wenn sie das Blut ihrer Brüder und den Ruin ihres Landes abgewendet haben, indem sie die Stimmen der Leidenschaft, sowohl kollektiv als auch privat, zum Schweigen brachten und die Vernunft regieren lassen.“
Mit diesen Worten wandte sich Pius XII. am 24. August 1939 angesichts des herannahenden Krieges an die Machthaber und Völker. Es waren keine Worte des leeren Pazifismus, und es waren auch keine Worte des mitschuldigen Schweigens zu den vielen Rechtsverletzungen, die von verschiedenen Seiten begangen wurden. In dieser Radiobotschaft, an die sich einige vielleicht erinnern, rief der Papst zur „Achtung der gegenseitigen Rechte“ als Voraussetzung für fruchtbare Friedensverhandlungen auf.
Das Mediennarrativ
Wenn man sich die Geschehnisse in der Ukraine ansieht, ohne sich von den makroskopischen Verfälschungen der Mainstream-Medien in die Irre führen zu lassen, stellt man fest, daß die „Achtung der gegenseitigen Rechte“ völlig außer acht gelassen wurde; im Gegenteil, man gewinnt den Eindruck, daß die Biden-Regierung, die NATO und die EU absichtlich eine Situation eklatanten Ungleichgewichts aufrechterhalten wollen, gerade um jeden Versuch einer friedlichen Beilegung der Ukraine-Krise unmöglich zu machen, indem sie die Russische Föderation zu einem Konflikt provozierten. Darin liegt die Schwere des Problems. Das ist die Falle, die sowohl Rußland als auch der Ukraine gestellt wurde, um der globalistischen Elite die Durchführung ihres kriminellen Plans zu ermöglichen.
Man wundere sich nicht, wenn Pluralismus und Meinungsfreiheit, die in Ländern, die sich als demokratisch bezeichnen, so sehr gepriesen werden, tagtäglich durch Zensur und Intoleranz gegenüber Meinungen, die nicht mit dem offiziellen Narrativ übereinstimmen, widerlegt werden: Manipulationen dieser Art wurden während der sogenannten Pandemie zur Norm, auf Kosten von Ärzten, Wissenschaftlern und Journalisten, die abweichender Meinung sind und diskreditiert und geächtet wurden, weil sie es wagten, die Wirksamkeit experimenteller Seren in Frage zu stellen. Zwei Jahre später gibt ihnen die Wahrheit über die negativen Auswirkungen und das unkluge Management des Gesundheitsnotstands recht, wird aber hartnäckig ignoriert, weil sie nicht dem entspricht, was das System wollte und immer noch will.
Wenn die Weltmedien bisher in der Lage waren, in einer Angelegenheit von streng wissenschaftlicher Relevanz schamlos zu lügen, Unwahrheiten zu verbreiten und die Realität zu verschleiern, sollten wir uns fragen, aus welchem Grund sie in der gegenwärtigen Situation plötzlich intellektuelle Redlichkeit und Respekt vor dem ethischen Berufskodex wiederfinden sollten, den sie mit Covid weitgehend verleugnet haben.
Wenn aber dieser kolossale Betrug von den Medien unterstützt und verbreitet wurde, muß auch erkannt werden, daß nationale und internationale Gesundheitsinstitutionen, Regierungen, Richter, Strafverfolgungsbehörden und sogar die katholische Hierarchie – jeder in seinem Bereich durch Unterstützung oder Unterlassung – für die Katastrophe mitverantwortlich sind, die Milliarden von Menschen in ihrer Gesundheit, ihrem Eigentum, der Ausübung ihrer Rechte und sogar ihrem Leben beeinträchtigt hat. Auch in diesem Fall ist es schwer vorstellbar, daß jene, die sich wegen einer gewollten und verstärkten Pandemie solcher Verbrechen schuldig gemacht haben, heute einen Anflug von Würde haben und sich um ihre Bürger und ihr Vaterland kümmern, wenn ein Krieg ihre Sicherheit und ihre Wirtschaft bedroht.
Dies können natürlich die vorsichtigen Überlegungen jener sein, die neutral bleiben wollen und mit Distanz und fast schon Desinteresse auf das schauen, was um sie herum geschieht. Vertieft man jedoch sein Wissen über die Fakten und dokumentiert sie mit maßgeblichen und objektiven Quellen, stellt man fest, daß Zweifel und Ratlosigkeit bald zu beunruhigenden Gewißheiten werden.
Selbst wenn man sich nur auf den wirtschaftlichen Aspekt beschränken möchte, stellt man fest, daß die Information, die Politik und selbst die staatlichen Institutionen von einer kleinen Anzahl von Finanzgruppen abhängig sind, die von einer Oligarchie angeführt werden, die bezeichnenderweise nicht nur Geld und Macht eint, sondern auch die ideologische Zugehörigkeit, die ihr Handeln und ihre Einmischung in die Politik der Nationen und der ganzen Welt leitet. Diese Oligarchie zeigt ihre Tentakel in der UNO, der NATO, dem Weltwirtschaftsforum, der Europäischen Union und „philanthropischen“ Einrichtungen wie Open Society von George Soros und der Bill & Melinda Gates Foundation.
Alle diese Einrichtungen sind privat und nur sich selbst gegenüber verantwortlich, und gleichzeitig haben sie die Macht, die nationalen Regierungen zu beeinflussen, auch durch ihre eigenen Vertreter, die man in Schlüsselpositionen wählen oder ernennen läßt. Sie geben es selbst zu, indem sie von Regierungschefs und Staatsoberhäuptern der Welt, vom italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi (hier) bis zum österreichischen Bundeskanzler Nehammer (hier), mit allen Ehren empfangen und von ihnen als die wahren Herren des Weltgeschicks geachtet und gefürchtet werden. Jene, die im Namen des souveränen Volkes an der Macht sind, treten dessen Willen mit Füßen und schränken dessen Rechte ein, um als Höflinge denen zu gehorchen, die niemand gewählt hat und die dennoch den Völkern die politische und wirtschaftliche Agenda diktieren.
Damit sind wir bei der Ukraine-Krise, die uns als Folge der expansionistischen Arroganz Wladimir Putins gegenüber einem unabhängigen und demokratischen Staat präsentiert wird, auf den er absurde Ansprüche erhebt. Der „Kriegstreiber Putin“ massakriert angeblich die wehrlose Bevölkerung, die sich mutig erhoben hat, um ihr Vaterland, die heiligen Grenzen der Nation und ihre mißachteten Freiheiten zu verteidigen. Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten, als „Verteidiger der Demokratie“, könnten nicht umhin, über die NATO einzugreifen, um die Eigenständigkeit der Ukraine wiederherzustellen, den „Eindringling“ zu vertreiben und den Frieden zu sichern. Angesichts der „Arroganz des Tyrannen“ sollten sich die Völker zusammentun, Sanktionen gegen die Russische Föderation verhängen und dem „armen“ Präsidenten Selenskyj, dem „Nationalhelden“ und „Verteidiger“ seines Volkes, Soldaten, Waffen und Wirtschaftshilfe schicken. Als Beweis für Putins „Gewalt“ verbreiten die Medien Bilder von Bombenanschlägen, Kampfhandlungen und Zerstörungen und geben Rußland die Schuld. Vielmehr: Um einen „dauerhaften Frieden“ zu gewährleisten, soll die Ukraine von Europäischer Union und NATO mit offenen Armen aufgenommen werden. Und um die „sowjetische Propaganda“ zu verhindern, dreht Europa Russia Today und Sputnik ab, um sicherzustellen, daß die Informationen „frei und unabhängig“ sind.
Das ist das offizielle Narrativ, dem sich alle unterwerfen. Da man sich im Krieg befindet, wird jede Abweichung zur Fahnenflucht, und wer abweicht, macht sich des Verrats schuldig und verdient mehr oder weniger strenge Sanktionen, angefangen bei der öffentlichen Ächtung und Ausgrenzung, wie man es im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegen die sogenannten „Impfgegner“ eingeübt hat. Aber die Wahrheit, wenn man sie wissen will, erlaubt es, die Dinge anders zu sehen und die Fakten so zu beurteilen, wie sie sind, und nicht so, wie sie uns präsentiert werden. Es ist eine echte Enthüllung, wie die Etymologie des griechischen Wortes ἀλήθεια zeigt. Oder vielleicht, bei einer eschatologischen Sichtweise, eine Offenbarung, eine ἀποκάλυψις.
Die Erweiterung der NATO
Zuallererst müssen wir uns an die Fakten erinnern, die nicht lügen und nicht verändert werden können. Und die Fakten, so ärgerlich sie auch für jene sein mögen, die versuchen, sie zu zensieren, sagen uns, daß die USA seit dem Fall der Berliner Mauer ihren politischen und militärischen Einflußbereich auf fast alle Satellitenstaaten der ehemaligen Sowjetunion ausgedehnt haben, bis in die jüngste Zeit, indem sie Polen, die Tschechische Republik, Ungarn (1999), Estland, Lettland, Litauen, Slowenien, die Slowakei, Bulgarien und Rumänien (2004), Albanien und Kroatien (2009), Montenegro (2017) und Nordmazedonien (2020) in die NATO aufgenommen haben. Das Atlantische Bündnis will sich demnächst auf die Ukraine, Georgien, Bosnien-Herzegowina und Serbien ausdehnen. In der Praxis sieht sich die Russische Föderation direkt an seinen Grenzen einer militärischen Bedrohung mit Waffen- und Raketenbasen ausgesetzt, während sie über keine Militärbasis in einer vergleichbaren Nähe zu den USA verfügt.
Die NATO um die Ukraine erweitern zu wollen, ohne den berechtigten Protest Rußlands zu berücksichtigen, ist gelinde gesagt beunruhigend, insbesondere angesichts der Tatsache, daß sich die NATO 1991 gegenüber dem Kreml verpflichtet hatte, nicht weiter zu expandieren. Darüber hinaus veröffentlichte Der Spiegel Ende 2021 Entwürfe für einen Vertrag mit den USA und ein Abkommen mit der NATO über Sicherheitsgarantien (hier, hier und hier). Moskau forderte von seinen westlichen Partnern rechtliche Garantien, die eine weitere Osterweiterung der NATO durch den Beitritt der Ukraine zum Atlantischen Bündnis und die Errichtung von Militärstützpunkten in postsowjetischen Ländern verhindern sollten. Die Vorschläge enthielten auch eine Klausel, keine Angriffswaffen der NATO in der Nähe der russischen Grenzen zu stationieren und die Streitkräfte des Bündnisses in Osteuropa auf ihre Positionen von 1997 zurückzuziehen.
Wie wir sehen, ist die NATO ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen oder hat zumindest die Situation zu einem für das geopolitische Gleichgewicht sehr heiklen Zeitpunkt angeheizt. Wir sollten uns fragen, warum die Vereinigten Staaten – oder besser gesagt: der amerikanische Deep State, der nach dem Wahlbetrug, der Joe Biden ins Weiße Haus gebracht hat, wieder an die Macht gekommen ist – Spannungen mit Rußland heraufbeschwören und seine europäischen Partner in den Konflikt verwickeln wollen, mit allen Konsequenzen, die wir uns vorstellen können.
Wie General Marco Bertolini, der ehemalige Befehlshaber des obersten streitkräfteübergreifenden Einsatzführungskommandos der Streitkräfte Italiens, treffend feststellte:
„Die Vereinigten Staaten haben sich nicht damit begnügt, den Kalten Krieg gewonnen zu haben, sondern wollten [Rußland] auch demütigen, indem sie ihm alles nahmen, was in irgendeiner Weise in dessen Einflußbereich lag. Er [Putin] hat es bei den baltischen Staaten, Polen, Rumänien und Bulgarien ertragen: Bei der Ukraine, mit der es um den Zugang zum Schwarzen Meer ging, hat er reagiert“ (hier). Er fügte hinzu: „Es gibt ein Problem des Regimeerhalts, eine Situation, die mit einem ziemlich weit hergeholten Präsidenten [Selenskyj] geschaffen wurde, jemandem, der aus der Welt des Showbusiness kommt“. Für den Fall eines Angriffs der Vereinigten Staaten auf Rußland erinnerte der General daran, daß „die Global Hawks, die die Ukraine überfliegen, von Sigonella aus starten, einer italienischen Militärbasis, die größtenteils amerikanisch ist. Das Risiko ist vorhanden, es ist präsent und real“ (hier).
Interessen durch Blockade der russischen Gaslieferungen
Wir sollten uns auch fragen, ob hinter der Destabilisierung des empfindlichen Gleichgewichts zwischen der EU und Rußland nicht auch wirtschaftliche Interessen stehen, indem die EU-Länder gezwungen sind, sich mit amerikanischem Flüssiggas (für das im übrigen Regasifizierungsanlagen benötigt werden, über die viele Länder nicht verfügen und die wir auf jeden Fall viel teurer bezahlen müßten) anstelle von russischem Gas (das ökologischer ist) zu versorgen.
Auch die Entscheidung der ENI, ihre Investitionen in die Blue-Stream-Pipeline von Gazprom (von Rußland in die Türkei) auszusetzen, bedeutet den Entzug einer weiteren Versorgungsquelle, da sie die Transadriatische Pipeline (von der Türkei nach Italien) speist.
Es klingt daher nicht zufällig, wenn Selenskyj im August 2021 erklärte, er halte die Nord-Stream-2-Pipeline zwischen Rußland und Deutschland für „eine gefährliche Waffe, nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa“ (hier): Durch die Umgehung der Ukraine entgehen Kiew jährlich rund 1 Milliarde Euro an Einnahmen aus Transitgebühren. „Wir betrachten dieses Projekt ausschließlich durch das Prisma der Sicherheit und halten es für eine gefährliche geopolitische Waffe des Kremls“, sagte der ukrainische Präsident und stimmte damit der Regierung Biden zu. Staatssekretärin Victoria Nuland sagte: „Wenn Rußland in die Ukraine einmarschiert, wird Nord Stream 2 nicht fortgesetzt“. Und so geschah es, nicht ohne ernsthafte wirtschaftliche Schäden für deutsche Investitionen.
Virologische Laboratorien des Pentagons in der Ukraine
Im Zusammenhang mit den amerikanischen Interessen in der Ukraine sind auch die virologischen Labors im Lande zu erwähnen, die dem Pentagon unterstehen und in denen offenbar nur US-Spezialisten mit diplomatischer Immunität beschäftigt sind, die direkt dem US-Verteidigungsministerium unterstehen.
Es ist auch daran zu erinnern, daß Putin die Sammlung von Genomdaten der Bevölkerung anprangerte, die für genetisch selektierte bakteriologische Waffen verwendet werden können (hier und hier). Die Informationen über die Aktivitäten der Labors in der Ukraine sind natürlich schwer zu bestätigen, aber es ist verständlich, daß die Russische Föderation nicht ohne Grund der Meinung war, daß sie eine zusätzliche bakteriologische Gefahr für die Sicherheit der Bevölkerung darstellen könnten. Die US-Botschaft hat alle Dateien zum Biological Threat Reduction Program von ihrer Website entfernt (hier).
Maurizio Blondet schreibt:
„Am Event 201, bei dem die Pandemieexplosion kurz vor ihrem Eintreten simuliert wurde, nahm (mit den üblichen Bill und Melinda) auch die scheinbar harmlose Johns Hopkins University mit ihrem eigenen, segensreichen Center for Health Security teil. Die humanitäre Einrichtung trug lange Zeit einen weniger unschuldigen Namen: Sie hieß Center for Civilian Biodefense Strategies und befaßte sich nicht mit der Gesundheit der Amerikaner, sondern mit dem Gegenteil: der Reaktion auf bioterroristische Anschläge. Es handelte sich praktisch um eine zivile militärische Organisation, die bei ihrer ersten Tagung im Februar 1999 in Crystal City, Arlington, wo sich das Pentagon befindet, 950 Ärzte, Militärangehörige, Bundesbeamte und Gesundheitsbeamte zu einer Simulationsübung versammelte. Ziel der Simulation war die Abwehr eines vermeintlich ‚militarisierten‘ Pockenangriffs. Dies ist nur die erste der Übungen, die zu Event 201 und dem Pandemiebetrug führen werden“ (hier).
Es kommen auch Experimente an ukrainischen Soldaten ans Licht (hier) und Interventionen der US-Botschaft beim ukrainischen Staatsanwalt Lutsenko im Jahr 2016, damit dieser nicht zu „einem milliardenschweres Geschäft zwischen G. Soros und B. Obama“ ermittelt (hier).
Chinas Expansionsbestrebungen in Taiwan
Die derzeitige Krise in der Ukraine hat sekundäre, aber nicht weniger schwerwiegende Folgen für das geopolitische Gleichgewicht zwischen China und Taiwan. Rußland und die Ukraine sind die einzigen Produzenten von Palladium und Neon, die für die Herstellung von Mikrochips unerläßlich sind.
„Die möglichen Vergeltungsmaßnahmen Moskaus haben in den vergangenen Tagen mehr Aufmerksamkeit erregt, nachdem die Marktforschungsgruppe Techcet einen Bericht veröffentlicht hat, in dem die Abhängigkeit vieler Halbleiterhersteller von Materialien russischen und ukrainischen Ursprungs wie Neon, Palladium und anderen hervorgehoben wird. Techcet schätzt, daß über 90 % der US-Lieferungen von Neon für Halbleiter aus der Ukraine kommen, während 35 % des US-Palladiums aus Rußland stammen. […] Nach Angaben der US International Trade Commission stiegen die Neonpreise vor der Annexion der Halbinsel Krim durch Rußland […] im Jahr 2014 um 600 %, da die Chipfirmen auf einige ukrainische Unternehmen angewiesen waren“ (hier).
„Es stimmt zwar, daß eine chinesische Invasion Formosas die globale Technologieversorgungskette gefährden würde, aber es stimmt auch, daß ein plötzlicher Mangel an Rohstoffen aus Rußland die Produktion zum Stillstand bringen könnte, sodaß die Insel ihren ‚Mikrochip-Schutzschild‘ verlieren und Peking zu einem Annexionsversuch von Taipeh veranlassen würde.“
Bidens Interessenkonflikt in der Ukraine
Ein weiteres Problem, das in der Regel nicht eingehend analysiert wird, ist das von Burisma, einem Öl- und Gasunternehmen, das seit 2002 auf dem ukrainischen Markt tätig ist. Wir erinnern daran, daß Joe Biden „während der amerikanischen Präsidentschaft von Barack Obama (von 2009 bis 2017) dessen rechte Hand mit der „Vollmacht“ für die internationale Politik war. Seit der Anführer der US-Demokraten den ukrainischen Nationalisten den „Schutz“ angeboten hat, wurde jene Linie erreicht, durch die die unüberwindlichen Meinungsverschiedenheiten zwischen Kiew und Moskau ausgelöst wurde. […] Es war Joe Biden, der in jenen Jahren die Politik der Annäherung der Ukraine an die NATO betrieb. Er wollte Rußland die politische und wirtschaftliche Macht entziehen. […] In den letzten Jahren wurde Joe Bidens Name auch mit einem Skandal um die Ukraine in Verbindung gebracht, der seine Kandidatur ins Wanken gebracht hatte. […] Es war im April 2014, als Burisma Holdings, das größte ukrainische Energieunternehmen (das sowohl im Gas- als auch im Ölgeschäft tätig ist), Hunter Biden für einen Beratervertrag einstellte […] mit einem Gehalt von 50.000 Dollar im Monat. Alles transparent, wäre da nicht die Tatsache, daß Joe Biden in diesen Monaten die amerikanische Politik fortsetzte, die Ukraine dazu zu bringen, die Gebiete des Donbas wieder in Besitz zu nehmen, die inzwischen zu von Rußland anerkannten Republiken geworden sind. Das Gebiet um Donezk gilt als reich an unerschlossenen Gasvorkommen, die in das Visier von Burisma Holdings geraten sind. Eine internationale Politik, die mit der Wirtschaftspolitik verflochten ist, über die damals sogar die amerikanischen Medien die Nase rümpften“ (hier).
Die Demokraten behaupteten, Trump habe einen Medienskandal heraufbeschworen, um Bidens Kampagne zu schaden, doch seine Anschuldigungen erwiesen sich als wahr. Joe Biden selbst gab bei einem Treffen des Council on Foreign Relations der Rockefellers zu, daß er beim damaligen ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko und bei Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk interveniert hatte, um Ermittlungen des Generalstaatsanwalts Wiktor Schokin gegen seinen Sohn Hunter zu verhindern. Biden hatte während einer Reise nach Kiew im Dezember 2015 damit gedroht, „eine Kreditgarantie in Höhe von einer Milliarde Dollar in den Vereinigten Staaten zurückzuhalten“, berichtete die New York Post (hier). „Wenn der Staatsanwalt nicht entlassen wird, bekommen Sie das Geld nicht“ (hier und hier). Und der Staatsanwalt wurde tatsächlich entlassen, was Hunter vor einem weiteren Skandal bewahrte, nachdem er bereits in einen solchen verwickelt war.
Bidens Einmischung in die Kiewer Politik im Tausch gegen Gefälligkeiten für Burisma und die korrupten Oligarchen bestätigt das persönliche Interesse des derzeitigen US-Präsidenten, seine Familie und sein eigenes Image zu schützen, indem er die Unruhen in der Ukraine und sogar einen Krieg schürt. Wie kann eine Person ehrlich und ohne Erpressung regieren, die ihre Position für eigene Geschäfte ausnutzt, und die Verbrechen ihrer Familienmitglieder vertuschen?
Die ukrainische Atomfrage
Schließlich ist da noch die Frage der ukrainischen Atomwaffen. Am 19. Februar 2022 kündigte Selenskyj auf einer Konferenz in München seine Absicht an, das Budapester Memorandum (1994) aufzukündigen, das der Ukraine die Entwicklung, die Verbreitung und den Einsatz von Atomwaffen verbietet. Zu den weiteren Klauseln des Memorandums gehört eine, die Rußland, die USA und Großbritannien verpflichtet, keinen wirtschaftlichen Druck auf die Ukraine auszuüben, um deren Politik zu beeinflussen: Der Druck des US-kontrollierten Internationalen Währungsfonds (IWF) und der USA, Wirtschaftshilfe im Gegenzug für Reformen im Sinne des Great Reset zu leisten, ist ein weiterer Verstoß gegen das Abkommen.
Der ukrainische Botschafter in Berlin, Andrij Melnyk, argumentierte im Deutschlandfunk 2021, daß die Ukraine ihren nuklearen Status wiedererlangen müsse, wenn es dem Land nicht gelingen sollte, der NATO beizutreten. Die ukrainischen Kernkraftwerke werden vom staatlichen Unternehmen NAEK Energoatom betrieben und gewartet, das seine Beziehungen zu russischen Unternehmen zwischen 2018 und 2021 vollständig beendet hat. Seine wichtigsten Partner sind Unternehmen, die der US-Regierung zuzurechnen sind. Es ist leicht verständlich, daß die Russische Föderation es als Bedrohung ansieht, daß die Ukraine nach Atomwaffen strebt, und den Beitritt Kiews zum Atomwaffensperrvertrag fordert.
Die Farbrevolution in der Ukraine und die Unabhängigkeit von Krim, Donezk und Lugansk
Eine weitere Tatsache. Nachdem die Regierung von Präsident Wiktor Janukowytsch 2013 beschlossen hatte, das Assoziierungsabkommen zwischen der Ukraine und der EU auszusetzen und engere Wirtschaftsbeziehungen zu Rußland zu knüpfen, begann eine Reihe von Protesten, die als Euromaidan bekannt wurden, mehrere Monate dauerten und in der Revolution gipfelten, die Janukowytsch stürzte und zur Einsetzung einer neuen Regierung führte. Eine von George Soros gesponserte Operation, wie er gegenüber CNN freimütig erklärte: „Ich habe eine Stiftung in der Ukraine, noch bevor sie von Rußland unabhängig wurde. Diese Stiftung war immer in Betrieb und hat eine entscheidende Rolle bei den heutigen Ereignissen gespielt“ (hier und hier). Dieser Regierungswechsel rief die Anhänger von Janukowytsch und einen Teil der ukrainischen Bevölkerung auf den Plan, die sich gegen die prowestliche Wende wehrten, die von der Bevölkerung nicht gewollt war, sondern durch eine Farbrevolution erreicht wurde, wie sie in den Jahren zuvor in Georgien, Moldawien und Weißrußland geprobt worden war, alle im Einzugsbereich Rußlands.
Nach den Zusammenstößen vom 2. Mai 2014, an denen sich auch nationalistische paramilitärische Gruppen (u. a. der Prawyj Sektor) beteiligt hatten, kam es auch zum Massaker in Odessa. Über diese schrecklichen Ereignisse berichtete entsetzt auch die westliche Presse. Amnesty International (hier) und die UNO prangerten diese Verbrechen an und dokumentierten ihre Abscheulichkeit. Allerdings hat kein internationales Gericht ein Verfahren gegen die Verantwortlichen eingeleitet, wie man es heute hingegen wegen behaupteter Verbrechen der russischen Armee haben möchte.
Zu den vielen gebrochenen Vereinbarungen gehört das Minsker Protokoll, das am 5. September 2014 von der Trilateralen Kontaktgruppe zur Ukraine unterzeichnet wurde, die sich aus Vertretern der Ukraine, Rußlands, der Volksrepublik Donezk und der Volksrepublik Lugansk zusammensetzt. Zu den Punkten des Abkommens gehörten der Abzug illegaler bewaffneter Gruppen, militärischer Ausrüstung sowie von Söldnern aus dem Gebiet der Ukraine unter Aufsicht der OSZE und die Entwaffnung aller illegalen Gruppen. Entgegen der Vereinbarung werden neonazistische paramilitärische Gruppen nicht nur offiziell von der Regierung anerkannt, sondern ihre Mitglieder sogar mit offiziellen Posten ausgestattet.
Ebenfalls 2014 erklärten die Krim, Donezk und Lugansk ihre Unabhängigkeit von der Ukraine – im Namen des von der internationalen Gemeinschaft anerkannten Selbstbestimmungsrechtes der Völker – und erklärten den Anschluß an die Russische Föderation. Die ukrainische Regierung weigert sich nach wie vor, die durch ein Referendum bestätigte Unabhängigkeit dieser Regionen anzuerkennen, und läßt Neonazi-Milizen und regulären Streitkräften freie Hand, um der Bevölkerung Gewalt anzutun, da sie die beiden Republiken als terroristische Organisationen betrachtet. Es stimmt, daß die beiden Referenden vom 2. November 2014 eine Verfälschung des Minsker Protokolls darstellen, das lediglich eine Dezentralisierung der Macht und eine Art Sonderstatus für die Regionen Donezk und Lugansk vorsah.
Wie vor kurzem Prof. Franco Cardini betonte, „übergab Rußland den USA am 15. Februar 2022 einen Vertragsentwurf, um diese Situation zu beenden und die russischsprachigen Bevölkerungen zu schützen. Makulatur. Dieser Krieg begann 2014“ (hier). Und es war ein Krieg in den Absichten jener, die die russische Minderheit im Donbas bekämpfen wollten: „Wir werden Arbeitsplätze und Renten haben, sie nicht. Wir werden Boni für Kinder haben, und sie nicht. Unsere Kinder werden Schulen und Kindergärten haben, ihre Kinder werden im Keller hausen. So werden wir diesen Krieg gewinnen“, sagte Präsident Petro Poroschenko 2015 (hier). Die Assoziation mit der Diskriminierung der sogenannten „Impfverweigerer“ durch Entzug von Arbeit, Lohn und Schule, ist nicht zu übersehen. Acht Jahre Bombardierungen in Donezk und Lugansk, mit Hunderttausenden von Opfern durch Tod und Flucht, 150 toten Kindern, schweren Fällen von Folter, Vergewaltigung, Entführung und Diskriminierung (hier).
Am 18. Februar 2022 ordneten die Präsidenten von Donezk, Denis Puschkin, und Lugansk, Leonid Pasechnik, wegen der anhaltenden Zusammenstöße zwischen der Volksmiliz des Donbas und den ukrainischen Streitkräften die Evakuierung der Zivilbevölkerung in die Russische Föderation an. Am 21. Februar ratifizierte die Staatsduma (Unterhaus des russischen Parlaments) einstimmig die von Präsident Putin eingeführten Verträge über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand mit den Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Gleichzeitig ordnete der russische Präsident die Entsendung von Truppen der Russischen Föderation an, um den Frieden in der Donbas-Region wiederherzustellen.
Man fragt sich, warum die internationale Gemeinschaft in einer Situation offenkundiger Menschenrechtsverletzungen durch Streitkräfte und neonazistische paramilitärische Apparate (die Hakenkreuzfahnen hissen und das Bildnis Adolf Hitlers aufstellen) gegen die russischsprachige Bevölkerung unabhängiger Republiken, die Intervention der Russischen Föderation für verurteilenswert hält und Putin sogar die Schuld an der Gewalt gibt. Wo bleibt das viel gepriesene Selbstbestimmungsrecht der Völker, das am 24. August 1991 bei der Ausrufung der ukrainischen Unabhängigkeit galt und von der internationalen Gemeinschaft anerkannt wurde? Und warum gibt es heute einen solchen Aufschrei über die russische Intervention in der Ukraine, wo doch die NATO in Jugoslawien (1991), im Kosovo (1999), in Afghanistan (2001), im Irak (2003), in Libyen und in Syrien (2011) interveniert hat, ohne daß irgendjemand einen Einwand erhoben hätte? Ganz zu schweigen davon, daß Israel in den vergangenen zehn Jahren wiederholt militärische Ziele in Syrien, im Iran und im Libanon angegriffen hat, um die Entstehung einer feindlichen bewaffneten Front an seiner Nordgrenze zu verhindern, und kein Land hat Sanktionen gegen Tel Aviv vorgeschlagen.
Es ist schockierend zu sehen, mit welcher Heuchelei die EU und die USA – Brüssel und Washington – Präsident Selenskyj unterstützen, dessen Regierung seit acht Jahren ungestraft russischsprachige Ukrainer verfolgt (hier), denen es sogar verboten ist, in ihrer Sprache zu sprechen, und das in einem Land mit verschiedenen ethnischen Gruppen, von denen die ethnischen Russen (Großrussen) 17,2 Prozent ausmachen, die Russischsprachigen noch viel mehr. Und es ist skandalös, daß sie dazu schweigen, daß die ukrainische Armee Zivilisten als menschliche Schutzschilde benutzt und Flugabwehrstellungen inmitten bewohnter Gebiete, Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten aufstellt, damit deren Zerstörung erschwert wird, während Todesfälle in der Bevölkerung billigend in Kauf genommen werden.
Die Mainstream-Medien hüten sich davor, Bilder von russischen Soldaten zu zeigen, die Zivilisten helfen, sichere Orte zu erreichen (hier und hier), oder humanitäre Korridore organisieren, die von ukrainischen Milizen beschossen werden (hier und hier). Verschwiegen werden auch die persönlichen Abrechnungen, Massaker, Gewalttaten und Diebstähle von Teilen der Zivilbevölkerung, an die Selenskyj Waffen ausgegeben hat: Die Videos, die im Internet zu sehen sind, vermitteln einen Eindruck von dem Bürgerkriegsklima, das von der ukrainischen Regierung künstlich angeheizt wird. Hinzu kommen die Sträflinge, die zur Einberufung in die Armee freigelassen werden, und die Freiwilligen der Fremdenlegion: eine Masse exaltierter Menschen ohne Regeln und ohne Ausbildung, die dazu beitragen werden, die Situation zu verschlimmern und unkontrollierbar zu machen.
Präsident Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj
Wie von verschiedener Seite angemerkt wurde, entspricht die Kandidatur und Wahl des ukrainischen Präsidenten Selenskyj dem neuen, in den vergangenen Jahren eingeführten Klischee eines Komikers oder Showman, der an die Politik ausgeliehen wird. Man glaube nicht, daß der Mangel an einem geeigneten Cursus honorum ein Hindernis beim Aufstieg in die höchsten Staatsämter sei, im Gegenteil: Je mehr eine Person scheinbar nicht Teil der Parteienwelt ist, desto mehr kann man davon ausgehen, daß ihr Erfolg von den Machthabern bestimmt wird. Selenskyjs Auftritt en travestie steht in perfektem Einklang mit der LGBTQ-Ideologie, die von seinen europäischen Förderern als unabdingbare Voraussetzung für die „Reform“-Agenda angesehen wird, die jedes Land zusammen mit der Gender-Agenda, der Abtreibung und der Green Economy annehmen muß. Kein Wunder, daß Selenskyj, ein Mitglied des WEF (hier), von der Unterstützung Schwabs und seiner Verbündeten profitieren konnte, um an die Macht zu kommen und den Great Reset auch in der Ukraine durchzuführen.
Die 57teilige Fernsehserie, die Selenskyj produzierte und in der er die Hauptrolle spielte, zeigt die Medienplanung für seine Kandidatur für das Amt des ukrainischen Präsidenten und seinen Wahlkampf. In der satirischen Serie „Diener des Volkes“ (Sluha narodu) spielte er 2015 die Rolle eines Gymnasiallehrers, der unerwartet Präsident der Republik wird und gegen die Korruption der Politik kämpft. Es ist kein Zufall, daß die völlig mittelmäßige Serie dennoch den WorldFest Remi Award (USA, 2016) erhielt, bei den Seoul International Drama Awards (Südkorea) unter die vier besten Finalisten in der Kategorie Comedy kam und beim World Media Film Festival in Hamburg mit dem Intermedia Globe Silver in der Kategorie Entertainment TV Series ausgezeichnet wurde.
Die mediale Aufmerksamkeit, die Selenskyj für die Fernsehserie erhielt, hat ihm über 10 Millionen Follower auf Instagram eingebracht und den Weg für die Gründung der gleichnamigen Partei „Diener des Volkes“ geebnet, der auch Iwan Bakanow, Generaldirektor und Anteilseigner (zusammen mit Selenskys selbst und dem Oligarchen Kolomojskyj) des Studios Kvartal 95, Eigentümer des Fernsehsenders 1+1, angehört. Balkanow ist heute Chef des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes. Das Image von Selenskyj ist ein Kunstprodukt, eine Medienfiktion, eine Operation zur Manipulation des Konsenses, der es gelungen ist, in der kollektiven Vorstellungskraft der Ukrainer eine politische Figur zu schaffen, die in der Realität, nicht in der Fiktion, die Macht erobert hat.
„Nur einen Monat vor den Wahlen 2019, die er gewann, verkaufte Selenskyj angeblich das Unternehmen [Kvartal 95 Studio] an einen Freund, während er gleichzeitig einen Weg fand, seiner Familie den Erlös aus dem Geschäft zukommen zu lassen, auf das er offiziell verzichtet hatte. Dieser Freund war Serhiy Schefir, der später zum Chefberater des Präsidenten ernannt wurde. […] Die Aktien wurden an Maltex Multicapital Corp. verkauft, ein Unternehmen, das Schefir gehört und auf den Britischen Jungferninseln registriert ist“ (hier).
Der derzeitige ukrainische Präsident warb für seine Wahlkampagne mit einem äußerst beunruhigenden Werbespot (hier), in dem er mit zwei Maschinengewehren in der Hand auf die Mitglieder des Parlaments schoß und sie als korrupt oder Rußland untertänig bezeichnete. Die Behauptung des ukrainischen Präsidenten, ein „Diener des Volkes“ im Kampf gegen die Korruption zu sein, entspricht jedoch nicht dem Bild, das sich aus den so genannten Pandora Papers ergibt, wonach der jüdische Milliardär Kolomojskyj1 am Vorabend der Wahlen 40 Millionen Dollar auf Offshore-Konten an ihn überwiesen hat (hier und hier)2. Im eigenen Land werfen ihm viele vor, er habe den pro-russischen Oligarchen die Macht entzogen, nicht um sie dem ukrainischen Volk zu geben, sondern um seine eigene Interessengruppe zu stärken und gleichzeitig seine politischen Gegner loszuwerden: „Er hat die Minister der alten Garde liquidiert, allen voran den mächtigen Innenminister Awakow. Er versetzte den Präsidenten des Verfassungsgerichts, der seine Gesetze blockierte, brutal in den Ruhestand. Er schaltete sieben Fernsehsender der Opposition ab. Er hat den pro-russischen Wiktor Medwedtschuk verhaftet, den er des Verrats beschuldigt, und damit vor allem den Anführer der oppositionellen Plattform für das Leben, der zweitgrößten Partei im ukrainischen Parlament nach seiner eigenen Partei „Diener des Volkes“, beseitigt. Außerdem läßt er dem ehemaligen Präsidenten Poroschenko, der alles möglichen verdächtigt wurde, aber nicht der Kumpanei mit den Russen oder deren Freunden, wegen Hochverrats vor Gericht den Prozeß machen. Der Bürgermeister von Kiew, der beliebte ehemalige Boxweltmeister Vitali Klitschko, war bereits Ziel mehrerer Durchsuchungen. Kurz gesagt, Selenskyj scheint hinter jedem aufräumen zu wollen, der sich nicht seiner Politik anpaßt“ (hier).
Am 21. April 2019 wurde er mit 73,22 Prozent der Stimmen zum Präsidenten der Ukraine gewählt und am 20. Mai vereidigt. Am 22. Mai 2019 ernennt er Iwan Bakanow, Generaldirektor von Kvartal 95, zum Leiter des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes und Leiter der Hauptdirektion für die Bekämpfung von Korruption und organisierter Kriminalität sowie Mitglied des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates. Wie Selenskyj und Bakanow ist auch Mychajlo Fedorow, Vizepräsident und zugleich Minister für digitale Transformation, Mitglied des Weltwirtschaftsforums (hier). Selenskyj selbst gab an, daß er vom kanadischen Premierminister Justin Trudeau inspiriert sei (hier und hier).
Selenskys Beziehungen zum IWF und WEF
Wie der tragische Präzedenzfall Griechenland gezeigt hat, werden die nationale Souveränität und der von den Parlamenten zum Ausdruck gebrachte Wille des Volkes durch die Entscheidungen der internationalen Hochfinanz, die sich mit regelrechter wirtschaftlicher Erpressung in die Politik der Regierungen einmischt, de facto außer Kraft gesetzt. Der Fall der Ukraine, eines der ärmsten Länder Europas, bildet hier keine Ausnahme.
Kurz nach der Wahl Selenskyjs drohte der Internationale Währungsfonds (IWF) damit, ein Fünf-Milliarden-Darlehen zurückzuhalten, wenn er seinen Forderungen nicht nachkäme. In einem Telefongespräch mit der geschäftsführenden Direktorin des IWF, Kristalina Georgiewa, wurde der ukrainische Präsident dafür gerügt, daß er Jakiw Smolij durch seinen eigenen Mann, Kyrylo Schewtschenko, ersetzt hatte. Anders Åslund schrieb im Atlantic Council: „Die Probleme rund um die Regierung Selenskyj nehmen in alarmierender Weise zu. Zunächst einmal hat der Präsident seit März 2020 nicht nur die unter ihm durchgeführten Reformen rückgängig gemacht, sondern auch die von seinem Vorgänger Petro Poroschenko eingeleiteten. Zweitens hat seine Regierung keine plausiblen Vorschläge unterbreitet, um die Bedenken des IWF hinsichtlich der nicht erfüllten Verpflichtungen der Ukraine auszuräumen. Drittens scheint der Präsident nicht mehr über eine parlamentarische Mehrheit zu verfügen und kein Interesse an der Bildung einer reformbereiten Mehrheit zu haben“ (hier).
Es ist klar, daß die Interventionen des IWF darauf abzielen, die ukrainische Regierung dazu zu bringen, die von der globalistischen Agenda diktierte Wirtschafts‑, Steuer- und Sozialpolitik einzulassen, zu übernehmen, an erster Stelle die „Unabhängigkeit“ der ukrainischen Zentralbank von der Regierung: ein Euphemismus, mit dem der IWF die Kiewer Regierung auffordert, ihre legitime Kontrolle über ihre Zentralbank aufzugeben, die neben der Währung und der Verwaltung der Staatsschulden eine Form ist, die nationale Souveränität auszuüben. Andererseits hatte Kristalina Georgiewa nur vier Monate zuvor gemeinsam mit Klaus Schwab, Prinz Charles und UN-Generalsekretär António Guterres den Great Reset eingeleitet.
Was mit den früheren Regierungen nicht erreicht werden konnte, ist unter der Präsidentschaft von Selenskyj gelungen, der zusammen mit dem neuen Präsidenten der Nationalbank der Ukraine Kyrylo Schewtschenko in die Gunst des WEF gelangte (hier). Um seine Unterwürfigkeit unter Beweis zu stellen, schrieb letzterer weniger als ein Jahr später einen Artikel für das WEF mit dem Titel „Zentralbanken sind der Schlüssel zu den Klimazielen der Länder und die Ukraine zeigt den Weg“ (hier). Da haben wir sie also, die erpresste Agenda 2030.
Es gibt auch andere ukrainische Unternehmen mit Verbindungen zum WEF: die Staatliche Sparkasse der Ukraine (eines der größten Finanzinstitute der Ukraine), die DTEK-Gruppe (ein wichtiger privater Investor im ukrainischen Energiesektor) und Ukr Land Farming (ein führendes Landwirtschaftsunternehmen). Banken, Energie und Lebensmittel sind Sektoren, die perfekt zum Great Reset und zur Vierten Industriellen Revolution passen, wie sie Klaus Schwab theoretisiert.
Am 4. Februar vergangenen Jahres schloß der ukrainische Präsident sieben Fernsehsender, darunter ZIK, Newsone und 112 Ukraine, die sich schuldig gemacht hatten, seine Regierung nicht zu unterstützen. Anna Del Freo schreibt: „Eine scharfe Verurteilung dieses freiheitsfeindlichen Aktes erfolgte auch durch die Europäische Journalisten-Föderation und die Internationale Journalisten-Föderation, die eine sofortige Aufhebung des Vetos forderten. Die drei Sender dürfen fünf Jahre lang nicht mehr senden: Sie beschäftigen rund 1500 Menschen, deren Arbeitsplätze nun gefährdet sind. Es gibt keinen wirklichen Grund für die Schließung der drei Netze, außer der Willkür der ukrainischen politischen Führung, die ihnen vorwirft, die Informationssicherheit zu gefährden und unter ‚bösartigem russischem Einfluß‘ zu stehen. Die ukrainische Journalistengewerkschaft NUJU reagierte mit Nachdruck und sprach von einem äußerst schwerwiegenden Angriff auf die Meinungsfreiheit, da Hunderten von Journalisten die Möglichkeit genommen wurde, sich zu äußern, und Hunderttausenden von Bürgern das Recht genommen wurde, sich zu informieren“. Wie man sieht, wird das, was Putin vorgeworfen wird, von Selenskyj und seit kurzem auch von der EU mit der Komplizenschaft der Betreiber sozialer Netzwerke durchgeführt. „Das Abschalten von Fernsehsendern ist eine der extremsten Formen der Einschränkung der Pressefreiheit“, sagte EJF-Generalsekretär Ricardo Gutierrez. „Die Staaten haben die Pflicht, einen wirksamen Informationspluralismus zu gewährleisten. Es ist klar, daß das Veto des Präsidenten in keiner Weise im Einklang mit den internationalen Standards der Meinungsfreiheit steht“ (hier).
Es wäre interessant, Erklärungen der Europäischen Journalisten-Föderation und der Internationalen Journalisten-Föderation zur Abschaltung von Russia Today und Sputnik in der EU zu kennen.
Neonazistische und extremistische Bewegungen in der Ukraine
Ein Land, das die internationale Gemeinschaft um humanitäre Hilfe bittet, um seine Bevölkerung vor einer russischen Aggression zu schützen, sollte sich in der kollektiven Vorstellung durch die Achtung demokratischer Grundsätze und eine Gesetzgebung auszeichnen, die Aktivitäten und Propaganda extremistischer Ideologien verbieten.
In der Ukraine operieren ungestört neonazistische Bewegungen, die militärische und paramilitärische Aktionen durchführen und das oft mit offizieller Unterstützung staatlicher Einrichtungen. Dazu gehören: Stepan Banderas Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN), die einen nationalsozialistischen, antisemitischen und rassistischen Hintergrund hat und bereits in Tschetschenien aktiv war und dem Prawyj Sektor angehört, einem Zusammenschluß rechtsextremer Bewegungen, der während des Euromaidan-Putsches 2013/2014 entstanden ist; die Ukrainische Aufständische Armee (UPA); die UNA/UNSO, ein paramilitärischer Flügel der rechtsextremen antirussischen Partei Ukrainische Nationalversammlung; die Kortschinsky-Bruderschaft, die Mitgliedern des IS in Kiew Schutz geboten hat (hier); Misanthropic Division (MD), ein in 19 Ländern verbreitetes Neonazi-Netzwerk, das öffentlich zu Terrorismus, Extremismus und Haß gegen Christen, Muslime, Juden, Kommunisten, Homosexuelle und Farbige aufruft (hier).
Es ist daran zu erinnern, daß die Regierung diese extremistischen Organisationen ausdrücklich unterstützt, indem sie die Präsidentengarde zu den Beerdigungen ihrer Mitglieder schickte und das Asow-Bataillon, eine paramilitärische Organisation, unter dem neuen Namen Asow-Regiment für Sondereinsätze zu einem offiziellen Teil der ukrainischen Armee und der Nationalgarde machte. Das Asow-Regiment wird von dem ukrainisch-jüdischen Oligarchen Igor Kolomojskyj, dem ehemaligen Gouverneur von Dnepropetrowsk, finanziert, der auch als Finanzier der rechtsextremen Miliz Prawyj Sektor gilt, die für das Massaker von Odessa verantwortlich gemacht wird. Es handelt sich um denselben Kolomojskyj, der in den Pandora Papers als Förderer von Präsident Selenskyj genannt wird.
Amnesty International forderte nach einem Treffen zwischen dem damaligen Generalsekretär Salil Shetty und Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk am 8. September 2014 die ukrainische Regierung auf, den Mißhandlungen und Kriegsverbrechen der Freiwilligenbataillone, die an der Seite der Kiewer Streitkräfte operieren, ein Ende zu setzen. Die ukrainische Regierung leitete eine offizielle Untersuchung der Angelegenheit ein und erklärte, daß gegen keine Offiziere oder Soldaten des Asow-Bataillons ermittelt werde.
Im März 2015 kündigte der ukrainische Innenminister Arsen Awakow an, daß das Asow-Bataillon eine der ersten Einheiten sein wird, die von Truppen der US-Armee im Rahmen ihrer Ausbildungsmission Operation Fearless Guard ausgebildet werden. Die US-Ausbildung wurde am 12. Juni 2015 gestoppt, als das Repräsentantenhaus einen Änderungsantrag verabschiedete, der jegliche Hilfe (einschließlich Waffen und Ausbildung) für das Bataillon aufgrund seiner neonazistischen Vergangenheit untersagte. Die Änderung wurde später auf Druck der CIA aufgehoben (hier und hier), und die Asow-Kämpfer wurden in den USA ausgebildet (hier und hier): „Wir bilden diese Jungs jetzt schon seit acht Jahren aus. Sie sind wirklich gute Kämpfer. Hier könnte das Programm der Agency einen großen Einfluß haben.“
Im Jahr 2016 machte ein OSZE-Bericht das Asow-Bataillon für die Massentötung von Gefangenen, das Verstecken von Leichen in Massengräbern und den systematischen Einsatz physischer und psychologischer Foltermethoden verantwortlich. Nur wenige Tage zuvor war der stellvertretende Kommandeur des Bataillons, Wadim Trojan, von Innenminister Arsen Awakow, einem der reichsten Männer der Ukraine, zum Polizeichef von Kiew ernannt worden.
Das sind die „Helden“, die zusammen mit der ukrainischen Armee gegen die russischen Soldaten kämpfen. Und diese Helden des Asow-Bataillons machen, anstatt ihre Kinder zu schützen, Hackfleisch aus ihnen, indem sie Jungen und Mädchen rekrutieren (hier und hier) und damit gegen das Fakultativprotokoll zur UNO-Kinderrechtekonvention (hier) verstoßen, das die Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten betrifft: ein Ad-hoc-Rechtsinstrument, das besagt, daß Kinder unter 18 Jahren weder von den Streitkräften eines Staates noch von bewaffneten Gruppen gewaltsam rekrutiert oder direkt in Feindseligkeiten eingesetzt werden dürfen.
Unweigerlich sind die tödlichen Waffen, die von der EU mit Unterstützung „antifaschistischer“ politischer Parteien bereitgestellt werden, auch für sie bestimmt.
Der Krieg in der Ukraine in den Plänen der NWO
Die Zensur gegen russische Fernsehsender zielt eindeutig darauf ab, zu verhindern, daß die offizielle Darstellung durch die Fakten widerlegt wird. Doch während die westlichen Medien Bilder des Videospiels War Thunder (hier), Standbilder aus Star Wars (hier), Explosionen in China (hier), Videos von Militärparaden (hier), Aufnahmen aus Afghanistan (hier), der U‑Bahn von Rom (hier) oder Bilder von mobilen Krematorien (hier) zeigen und als echte und aktuelle Szenen aus dem Krieg in der Ukraine ausgeben, wird die Realität ignoriert, weil bereits beschlossen wurde, einen Konflikt als Massenablenkungswaffe zu provozieren, um neue Einschränkungen der Freiheiten in den westlichen Ländern zu rechtfertigen, so wie es das Weltwirtschaftsforum mit seinem Great Reset und die Agenda 2030 der UNO vorsehen.
Es ist evident, daß das ukrainische Volk, abgesehen von den Problemen, die die Diplomatie lösen kann, Opfer desselben globalen Staatsstreichs durch supranationale Mächte ist, denen es nicht um den Frieden zwischen den Nationen, sondern um die Errichtung der Tyrannei der Neuen Weltordnung geht. Erst vor wenigen Tagen erklärte die ukrainische Parlamentarierin Kira Rudik mit einer Kalaschnikow in der Hand gegenüber Fox News: „Wir wissen, daß wir nicht nur für die Ukraine kämpfen, sondern auch für die Neue Weltordnung“.
Die Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine und die Verbrechen der Neonazi-Milizen, die Putin wiederholt angeprangert hat, konnten keine politische Lösung finden, weil sie von der globalistischen Elite unter Mitwirkung von EU, NATO und Deep State der USA in einem anti-russischen Sinn gewollt und geschürt wurden, um einen Krieg unvermeidlich zu machen, aus dem vor allem in Europa die erzwungene Einführung von Energierationierungen (hier)3, Reisebeschränkungen, die Ersetzung von Bargeld durch elektronisches Geld (hier und hier) und die Einführung des digitalen Personalausweises (hier und hier) folgen soll: Wir sprechen nicht über theoretische Projekte, sondern über Entscheidungen, die auf europäischer Ebene und in den einzelnen Staaten konkret anstehen.
Einhaltung von Gesetzen und Normen
Eine Intervention der NATO, der USA und der EU in der Ukraine scheint keine Legitimation zu haben. Die Ukraine ist kein Mitglied der NATO und sollte als solches nicht in den Genuß der Hilfe einer Organisation kommen, deren Zweck die Verteidigung ihrer Mitgliedstaaten ist. Das gleiche gilt für die EU, die erst vor wenigen Tagen Selenskyjs Antrag auf Beitritt erhalten hat. In der Zwischenzeit hat die Ukraine seit 2014 2,5 Milliarden Dollar von den USA erhalten und weitere 400 Millionen Dollar allein im Jahr 2021 (hier) sowie weitere Mittel in Höhe von insgesamt 4,6 Milliarden Dollar (hier). Putin seinerseits hat der Ukraine 15 Milliarden Dollar an Krediten gewährt, um sie vor dem Bankrott zu retten. Die EU hingegen hat zusätzlich zu den von den einzelnen Staaten bereitgestellten Mitteln 17 Milliarden Dollar bereitgestellt. Die Bevölkerung hat von dieser Hilfe wenig profitiert.
Darüber hinaus verstößt Ursula von der Leyen mit ihrem Eingreifen im Namen der EU in den Krieg in der Ukraine gegen die Artikel 9, 11 und 12 des Lissabon-Vertrags. Die Zuständigkeit der Union in diesem Bereich liegt beim Europäischen Rat und beim Hohen Vertreter, auf keinen Fall beim Kommissionspräsidenten. In welcher Eigenschaft tut Frau von der Leyen so, als sei sie das Oberhaupt der EU, indem sie sich eine Rolle anmaßt, die ihr nicht zusteht? Warum greift niemand ein, vor allem in Anbetracht der Gefahr, der die europäischen Bürger durch mögliche russische Vergeltungsmaßnahmen ausgesetzt werden?
Außerdem sehen die Verfassungen der Staaten, die derzeit Hilfe und Waffen in die Ukraine schicken, in vielen Fällen gar keine Möglichkeit vor, in einen Konflikt einzutreten. So heißt es beispielsweise in Artikel 11 der italienischen Verfassung: „Italien lehnt den Krieg als Mittel der Aggression gegen die Freiheit anderer Völker und als Mittel zur Beilegung internationaler Streitigkeiten ab“. Die Entsendung von Rüstungsgütern und Soldaten in ein Land, das weder der NATO noch der EU angehört, stellt faktisch eine Kriegserklärung an das Land dar, das mit ihm Krieg führt (in diesem Fall Rußland), und würde daher die vorherige Verhängung des Kriegszustands erfordern, wie dies in Artikel 78 der Verfassung vorgesehen ist: „Die Kammern beraten über den Kriegszustand und übertragen der Regierung die erforderlichen Befugnisse“. Bisher wurden weder die beiden Häuser des Parlaments aufgefordert, eine solche Entscheidung zu treffen, noch hat der Präsident der Republik interveniert, um die Einhaltung der Verfassung zu fordern. Ministerpräsident Draghi, der von der globalistischen Kabale für die Zerstörung Italiens und seine endgültige Unterwerfung unter die supranationalen Mächte ernannt wurde, ist einer der vielen Regierungschefs, die den Willen des Volkes als lästiges Hindernis für die Umsetzung der WEF-Agenda betrachten. Nach zwei Jahren systematischer Verstöße gegen die Grundrechte und die Verfassung fällt es schwer zu glauben, daß er die Interessen der Nation über die seiner Auftraggeber stellen wird: Im Gegenteil, je verheerender die Auswirkungen der von seiner Regierung ergriffenen Sanktionen sind, desto mehr wird er von ihnen geschätzt werden. Der Staatsstreich, der mit dem psychopandemischen Notstand verübt wurde, setzt sich heute mit neuen unglücklichen Entscheidungen fort, die von einem Parlament ohne Rückgrat ratifiziert werden.
Darüber hinaus verstößt es gegen Artikel 288 des italienischen Strafgesetzbuchs, wenn italienische Bürger – und sogar Mitglieder der Regierungsmehrheit und führende Politiker – dem Aufruf der ukrainischen Botschaft folgen, sich in die Fremdenlegion einzuschreiben: „Wer im Hoheitsgebiet des Staates und ohne Genehmigung der Regierung Bürger anwirbt oder bewaffnet, damit sie im Dienst oder zugunsten des Ausländers [gemeint ist das Ausland] kämpfen, wird mit Freiheitsstrafe von 4 bis 15 Jahren bestraft“. Kein Richter hat, zumindest bisher, von Amts wegen eingegriffen, um die Verantwortlichen für dieses Verbrechen zu bestrafen. Und in anderen Ländern dürfte es nicht anders sein.
Ein weiterer Verstoß ist die Verbringung von Kindern aus der Ukraine nach Italien (und vermutlich auch in andere Länder), die durch Leihmutterschaft gewonnen wurden, die von italienischen Paaren unter Verstoß gegen das Gesetz 40/2004 in Auftrag gegeben wurde, ohne daß die Täter und Komplizen dieses Verbrechens bestraft werden.
Es sollte auch darauf hingewiesen werden, daß die Äußerungen von Regierungsmitgliedern oder Politikern gegen die Russische Föderation und ihren Präsidenten sowie die verhängten Sanktionen und die wiederholten Fälle willkürlicher Diskriminierung von Bürgern, Unternehmen, Künstlern und Sportmannschaften, nur weil sie Russen sind, nicht nur eine Provokation darstellen, die vermieden werden sollte, um eine ruhige und friedliche Beilegung der ukrainischen Krise zu ermöglichen, sondern auch eine sehr ernste Bedrohung für die Sicherheit der italienischen Bürger (und der Bürger anderer Nationen, die sich ähnlich verhalten) darstellen. Der Grund für diese Rücksichtslosigkeit ist unverständlich, wenn nicht der bewußte Wunsch angenommen wird, Reaktionen auf der anderen Seite zu provozieren.
Der russisch-ukrainische Konflikt ist eine sehr gefährliche Falle für die Ukraine, Rußland und die europäischen Staaten.
Die Ukraine als jüngstes Opfer erfahrener Schlächter
Die russisch-ukrainische Krise ist nicht plötzlich vor einem Monat ausgebrochen, sondern wurde seit langem vorbereitet und genährt, jedenfalls seit dem weißen Putsch im Jahr 2014, der vom Deep State der USA im anti-russischen Sinn gewollt war. Dies wird neben anderen unbestreitbaren Tatsachen durch die Ausbildung des Asow-Bataillons durch die CIA, „um die Russen zu töten“ (hier), bewiesen, wobei die Agentur die Aufhebung des Verbots durch den Kongreß von 2015 erzwang. Auch die Interventionen von Joe und Hunter Biden weisen in die gleiche Richtung. Es gibt also Anzeichen für eine langfristige Absicht, die mit der unaufhaltsamen Osterweiterung der NATO im Einklang steht. Die farbenfrohe Euromaidan-Revolution und die Einsetzung einer pro-atlantischen Regierung, die sich aus von den WEF- und Soros-Eliten ausgebildeten homines novi zusammensetzt, sollte die Voraussetzungen für die Unterordnung der Ukraine unter den atlantischen Block schaffen und sie dem Einfluß der Russischen Föderation entziehen. Zu diesem Zweck hat die subversive Tätigkeit der NGO des ungarischen „Philanthropen“ mit Unterstützung der Medienpropaganda die Verbrechen der paramilitärischen Neonazi-Organisationen, die von Selenskyjs eigenen Sponsoren finanziert werden, verschwiegen.
Aber wenn es der Gehirnwäsche durch den Mainstream in den westlichen Ländern gelungen ist, ein völlig falsches Bild der Realität zu vermitteln, so kann man das in der Ukraine nicht sagen, wo die Bevölkerung ebenso viel über die Korruption der politischen Klasse an der Macht weiß wie über ihre Distanz zu den wirklichen Problemen des Landes. Wir im Westen glauben, daß es die „Oligarchen“ nur in Russland gibt, während sie in Wirklichkeit hauptsächlich in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion präsent sind, wo sie Reichtum und Macht anhäufen können, indem sie sich ausländischen „Philanthropen“ und multinationalen Unternehmen zur Verfügung stellen. Es spielt keine Rolle, wenn ihre Offshore-Konten die Hauptursache für die Armut ihrer Bürger, für die Rückständigkeit des Gesundheitssystems, für die Übermacht der Bürokratie, für das fast völlige Fehlen öffentlicher Dienstleistungen, für die ausländische Kontrolle strategischer Unternehmen, für den fortschreitenden Verlust von Souveränität und nationaler Identität sind: Wichtig ist, „Geld zu machen“, sich mit Politikern, Bankern, Waffenhändlern und dem Hunger der Menschen zu verewigen. Und dann kommen sie an die Amalfiküste, um dem Kellner aus Odessa oder der Putzfrau aus Kiew, die ihren Verwandten den Lohn schicken, den sie unter der Hand verdient haben, ihre Jachten und Platinum Cards vorzuführen. Diese ukrainischen Milliardäre mit Kippah sind jene, die die Ukraine an den korrupten und korrumpierenden Westen verkaufen und ihren eigenen Reichtum durch die Versklavung ihrer Landsleute an die Wucherer gewinnen, die überall auf der Welt mit denselben rücksichtslosen und unmoralischen Systemen die Macht übernehmen. Gestern haben sie die Gehälter der Arbeitnehmer in Athen und Thessaloniki gekürzt, heute haben sie einfach ihren Horizont auf ganz Europa ausgedehnt, wo die Bevölkerung immer noch ungläubig zusieht, wie zuerst eine Gesundheitsdiktatur und dann eine Ökodiktatur errichtet wird.
Wie hätten sie andererseits, ohne den Vorwand eines Krieges, die schwindelerregende Erhöhung der Gas- und Kraftstoffpreise rechtfertigen können, die den Prozeß eines von oben aufgezwungenen „ökologischen“ Übergangs zur kontrollierten Verarmung der Massen erzwingt? Wie sonst könnten sie die Völker der westlichen Welt dazu bringen, die Errichtung der Tyrannei der Neuen Weltordnung zu schlucken, da die Pandemie-Farce sich auflöst und das von BigPharma begangene Verbrechen gegen die Menschheit ans Licht kommt?
Und während die EU und die westlichen Regierungschefs Rußland die Schuld an der sich abzeichnenden Katastrophe geben, zeigen die westlichen Eliten, daß sie auch die Landwirtschaft zerstören wollen, um die Schrecken des Holodomor (hier) auf globaler Ebene zu wiederholen. Zugleich wird in vielen Ländern (auch in Italien) die Privatisierung des Wassers – ein unveräußerliches öffentliches Gut – zugunsten multinationaler Konzerne und mit dem Ziel der Kontrolle und Einschränkung der landwirtschaftlichen Produktion theoretisiert. Die pro-atlantische Regierung in Kiew hatte sich ähnlich verhalten: Acht Jahre lang wurde der Krim das Wasser des Dnjepr vorenthalten, um die Bewässerung der Felder zu verhindern und die Bevölkerung auszuhungern. Heute, angesichts der gegen Rußland verhängten Sanktionen und des massiven Rückgangs der Getreidelieferungen, kann man die enormen Investitionen von Bill Gates in die Landwirtschaft (hier) verstehen, die der gleichen rücksichtslosen Profitlogik folgen, wie sie schon bei der Impfkampagne zu beobachten war.
Die Ukrainer, egal welcher ethnischen Gruppe sie angehören, sind die jüngsten unfreiwilligen Geiseln, und sich dessen gar nicht bewußt, desselben supranationalen totalitären Regimes, das die Wirtschaft der Nationen mit dem Corona-Betrug in die Knie gezwungen hat, nachdem dieses öffentlich die These aufgestellt hatte, daß die Weltbevölkerung dezimiert und die Überlebenden in chronisch Kranke verwandelt werden müssen, indem ihr Immunsystem irreparabel geschädigt wird.
Die Ukrainer sollten es sich zweimal überlegen, ob sie eine Intervention der NATO oder der EU fordern, vorausgesetzt, daß wirklich sie es sind, die das tun, und nicht ihre korrupten Herrscher, die von rassistischen Söldnern und Neonazi-Gruppen im Sold der Hierarchen unterstützt werden. Denn während ihnen vom Eindringling die Freiheit versprochen wird – mit dem sie das gemeinsame kulturelle und religiöse Erbe des großen Rußlands teilen – werden von der Gegenseite in Wirklichkeit zynische Vorbereitungen für ihre endgültige Auslöschung und ihre Unterwerfung unter den Great Reset getroffen, der alles andere als den Schutz ihrer Identität, ihrer Souveränität und ihrer Grenzen vorsieht.
Die Ukrainer sollten sich ansehen, was mit den Ländern der EU geschehen ist: Das Trugbild von Wohlstand und Sicherheit zerfällt, wenn man die Trümmer betrachtet, die der Euro und die Brüsseler Lobbys hinterlassen haben. Nationen, die von illegaler Einwanderung überschwemmt werden, die der Kriminalität und Prostitution Vorschub leistet; Nationen, deren soziales Gefüge durch politisch korrekte Ideologien zerstört wird; Nationen, die durch eine unüberlegte Wirtschafts- und Steuerpolitik wissentlich in den Bankrott getrieben werden; Nationen, die durch die Abschaffung des Kündigungsschutzes und der sozialen Sicherheit ins Elend gestürzt werden; Nationen, die durch die Zerstörung der Familie und die moralische und intellektuelle Korruption der neuen Generationen ihrer Zukunft beraubt werden.
Die ehemals wohlhabenden und unabhängigen Nationen mit ihren ethnischen, sprachlichen, kulturellen und religiösen Besonderheiten haben sich in eine formlose Masse von Menschen ohne Ideale, ohne Hoffnung, ohne Glauben und ohne die Kraft verwandelt, auf die Mißbräuche und Verbrechen derer, die sie regieren, zu reagieren. Eine Masse von Kunden der multinationalen Konzerne und von Sklaven des kapillaren Kontrollsystems, das mit der Pandemie-Farce auferlegt wurde, auch noch angesichts der offensichtlichen Beweise für den Betrug. Eine Masse von Menschen ohne Identität, gebrandmarkt mit dem QR-Code wie Tiere der Massentierhaltung, wie die Produkte eines riesigen Einkaufszentrums. Wenn dies das Ergebnis des Verzichts aller Staaten auf ihre Souveränität war – aller, keiner ausgenommen! –, die sich auf den kolossalen EU-Betrug verlassen haben, warum sollte dann die Ukraine eine Ausnahme sein?
Ist es das, was eure Väter wollten, was sie sich erhofften, was sie sich wünschten, als sie mit Wladimir dem Großen am Ufer des Dnjepr die Taufe empfingen?
Wenn es einen positiven Aspekt gibt, den jeder von uns in dieser Krise erkennen kann, dann ist es der, dass sie den Horror der globalistischen Tyrannei sichtbar gemacht hat, ihren rücksichtslosen Zynismus, ihre Fähigkeit, alles zu zerstören und zu vernichten, was sie berührt. Es sind nicht die Ukrainer, die der EU oder der NATO beitreten sollten, sondern die anderen Staaten, die sich endlich einen Ruck an Stolz und Mut geben und aussteigen sollten, um dieses verabscheuungswürdige Joch abzuschütteln und ihre Unabhängigkeit, ihre Souveränität, ihre Identität, ihren Glauben wiederzufinden. Ihre eigene Seele.
Damit es klar ist: Die Neue Weltordnung ist kein unausweichliches Schicksal, und sie kann verhindert, umgestürzt und angeklagt werden, wenn die Völker erkennen, daß sie von einer Oligarchie identifizierbarer Verbrecher getäuscht und betrogen wurden, für die eines Tages jene Sanktionen und das Einfrieren von Geldern gelten werden, die sie jetzt ungestraft gegen jeden verhängen, der nicht vor ihnen niederkniet.
Ein Appell an das Dritte Rom
Auch für Rußland ist dieser Konflikt eine Falle. Es ist deshalb eine Falle, weil er den Traum des amerikanischen Deep State verwirklichen würde, Rußland in seinen wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen aus dem europäischen Kontext zu verdrängen und es in die Arme Chinas zu treiben, vielleicht in der Hoffnung, daß die Pekinger Diktatur die Russen dazu bringen könnte, das Sozialkreditsystem und andere Aspekte des Great Reset zu akzeptieren, die sie bisher zumindest teilweise vermeiden konnten.
Es ist eine Falle, nicht weil Rußland Unrecht hat, wenn es die Ukraine von ihren extremistischen Gruppen „entnazifizieren“ und den Schutz für russischsprachige Ukrainer garantieren will, sondern weil genau diese theoretisch möglichen Gründe geschaffen wurden, um es zum Einmarsch in die Ukraine zu provozieren, um die vom Deep State und der globalistischen Elite seit langem vorbereitete Reaktion der NATO zu provozieren. Der Casus Belli wurde von den wahren Verursachern des Konflikts bewußt geplant, daß Putins Antwort nur so sein würde. Und es liegt an Putin, unabhängig davon, ob er Recht hat, nicht in die Falle zu tappen und stattdessen den Spieß umzudrehen und der Ukraine ehrenhafte Friedensbedingungen anzubieten, ohne den Konflikt fortzusetzen. Im Gegenteil, je mehr Putin glaubt, im Recht zu sein, desto mehr wird er die Größe seiner Nation und die Liebe zu seinem Volk demonstrieren, indem er nicht auf Provokationen eingeht.
Es sei mir erlaubt, die Worte des Propheten Jesaja zu wiederholen: „Dissolve colligationes impietatis, solve fasciculos deprimentes, dimitte eos qui confracti sunt liberos, et omne onus dirumpe; frange esurienti panem tuum, et egenos vagosque induc in domum tuam; cum videris nudum, operi eum, et carnem tuam ne despexeris. Tunc erumpet quasi mane lumen tuum; et sanitas tua citius orietur, et anteibit faciem tuam justitia tua, et gloria Domini colliget te.“
„Löse die Fesseln des Unrechts, entferne die Stricke des Jochs, laß frei die Versklavten, zerbrich jedes Joch, teile an die Hungrigen dein Brot aus, nimm die obdachlosen Armen ins Haus auf, wenn du einen Nackten siehst, bekleide ihn und entziehe dich nicht deinen Verwandten. Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte und deine Wunden werden schnell vernarben. Deine Gerechtigkeit geht dir voran, die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach“ (Jes 58,6–8).
Die weltweite Krise, mit der die Auflösung der traditionellen Gesellschaft vorbereitet wird, hat auch die katholische Kirche erfaßt, deren Hierarchie eine Geisel von abtrünnigen Höflingen der Macht ist.4 Es gab eine Zeit, in der Päpste und Prälaten den Königen ohne menschliche Zaghaftigkeit gegenübertraten, weil sie wußten, daß sie mit der Stimme Jesu Christi, des Königs der Könige, sprachen. Das Rom der Cäsaren und Päpste ist verödet und stumm, so wie Konstantinopel, das Zweite Rom, seit Jahrhunderten stumm ist. Vielleicht hat die Vorsehung festgelegt, daß es Moskau, das Dritte Rom, ist, das heute vor der Welt die Rolle des κατέχον (2 Thess 2,6–7), des eschatologischen Hindernisses für den Antichristen, übernimmt. Wenn die Irrtümer des Kommunismus von der Sowjetunion verbreitet wurden und sogar bis in die Kirche eindringen und sich durchsetzen konnten, können Rußland und die Ukraine heute eine epochale Rolle bei der Wiederherstellung der christlichen Zivilisation spielen und dazu beitragen, der Welt eine Zeit des Friedens zu bringen, aus der auch die Kirche gereinigt und in ihren Dienern erneuert hervorgehen wird.
Die USA und die europäischen Staaten dürfen Rußland nicht an den Rand drängen, sondern müssen ein Bündnis mit ihm schmieden, nicht nur, um den Handel für den Wohlstand aller wiederherzustellen, sondern auch im Hinblick auf den Wiederaufbau einer christlichen Zivilisation, die allein die Welt vor dem transhumanen globalistischen Monster retten kann.
Abschließende Überlegungen
Es ist sehr besorgniserregend, daß das Schicksal der Völker in den Händen einer Elite liegt, die für ihre Entscheidungen niemandem Rechenschaft ablegen muß, die niemanden über sich selbst anerkennt und die bei der Verfolgung ihrer eigenen Interessen nicht zögert, die Sicherheit, die Wirtschaft und das Leben von Milliarden von Menschen aufs Spiel zu setzen – mit der Komplizenschaft der Politiker, die ihr zu Diensten stehen, und der Mainstream-Medien. Die Verfälschung von Tatsachen, die groteske Verzerrung der Wirklichkeit und die Parteilichkeit, mit der die Nachrichten verbreitet werden, gehen Hand in Hand mit der Zensur abweichender Stimmen und erreichen den Punkt einer ethnischen Verfolgung russischer Bürger, die in den Ländern diskriminiert werden, die behaupten, demokratisch zu sein und die Grundrechte zu achten.
Ich hoffe, daß mein Aufruf zur Gründung einer antiglobalistischen Allianz, um die Völker im Widerstand gegen die Tyrannei der Neuen Weltordnung zu vereinen, von all jenen aufgegriffen werden kann, denen das Gemeinwohl, der Frieden zwischen den Nationen, die Harmonie zwischen den Völkern, die Freiheit der Bürger und die Zukunft der neuen Generationen am Herzen liegen. Und zuvor mögen meine Worte – zusammen mit denen so vieler intellektuell redlicher Menschen – dazu beitragen, die Komplizenschaft und Korruption jener ans Licht zu bringen, die mit Lügen und Betrug ihre Verbrechen rechtfertigen, auch in diesen Zeiten der großen Besorgnis über den Krieg in der Ukraine.
„Mögen die Starken auf uns hören, daß sie nicht schwach werden in der Ungerechtigkeit. Mögen die Mächtigen auf uns hören, daß ihre Macht nicht Zerstörung sei, sondern Unterstützung für das Volk und Schutz für die Ruhe in der Ordnung und der Arbeit“ (Pius XII., Radiobotschaft an die Regierungen und die Völker in unmittelbarer Kriegsgefahr, 24. August 1939).
Möge die heilige Fastenzeit alle Christen dazu bringen, von der göttlichen Majestät Vergebung für die Sünden derer zu erflehen, die Sein heiliges Gesetz mit Füßen treten. Mögen Buße und Fasten den Herrgott zur Barmherzigkeit bewegen, während wir die Worte des Propheten Joel wiederholen:
Parce, Domine: parce populo tuo; et ne des hæreditatem tuam in opprobrium, ut dominentur eis nationes. „Schone, Herr, schone dein Volk und gib dein Erbe nicht der Schmach preis, damit die Völker darüber herrschen“ (Joel 2,17).
+ Carlo Maria Viganò, Erzbischof,
Ehemaliger Apostolischer Nuntius
in den Vereinigten Staaten von Amerika
6. März 2022
Dominica I in Quadragesima
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: readovka.news (Screenshot)
Als Ergänzung zu den Ausführung von Erzbischof Viganò veröffentlichen wir die Aussagen des US-amerikanischen Geostrategen George Friedman zur Ukraine-Frage am 4. Februar 2015 vor dem Chicago Council on Global Affairs zum besseren Verständnis der US-Interessen bzw. der Interessen des US-Establishments im aktuellen Konflikt.
1 Kolomojskyj ist auch einer der beiden Gründer des Europäischen Jüdischen Parlaments, das er 2011 zusammen mit dem Milliardär und Oligarchen Wadym Rabinowytsch, Vorsitzender des All-Ukrainischen Jüdischen Kongresses und Mitglied des Jüdischen Weltkongresses, ins Leben rief. Man beachte, daß Rabinowytsch Mitglied der pro-russischen Oppositionsplattform – Für das Leben ist, deren Vorsitzender Wiktor Medwedtschuk von Selenskyj verhaftet wurde.
2 Nach Angaben des russischen Politikers Viktor Wladislawowitsch Subarew, Mitglied der Staatsduma, hat Selenskyj außerdem 1,2 Milliarden Dollar bei der Dresdner Bank in Costa Rica deponiert und in Miami eine Villa für 34 Millionen Dollar gekauft. Für ein umfassenderes Bild siehe die Untersuchung von Slidstvo-info, einer unabhängigen Agentur für investigativen Journalismus in der Ukraine.
3 Es sei darauf hingewiesen, daß der italienische Minister für den ökologischen Übergang, Roberto Cingolani, vor einigen Tagen beschlossen hat, einen Teil der Erdölvorräte an die Ukraine abzugeben, „als konkrete Hilfe auch an der Energiefront“, genau wie er während der Pandemie Millionen von Masken an China abgegeben hat, um sie kurz darauf von Peking zurückzukaufen. Seltsame Geschäfte, an denen sich offensichtlich jemand bereichert.
4 In der Ausgabe vom 6. März 2022 veröffentlichte Famiglia Cristiana einen Kommentar des Gründers der Gemeinschaft Sant’Egidio, Andrea Riccardi, mit der Überschrift: „Beenden wir den Krieg und bauen wir eine neue Weltordnung“.
Man kann den Überlegungen von Herrn Erzbischof nicht anders als zustimmen.
Es geht den intensiven Protagonisten der Errichtung einer satanischen Ordnung darum, den letzten oder einzigen großen Staat, der sich dem widersetzt, auszuschalten- und dann gäbe es nach menschlichem Ermessen kein Halten mehr.
Die Botschaften Jesu in Sievernich allerdings wie am 28.12.2021 sprechen davon, daß Rußland die Geißel Gottes ist gegen den sündigen Westen wegen der schweren Sünden der Abtreibung. Ausgerechnet ein Biden ist Präsident der USA: d.h. Vorteil Rußland. Nach diesen Botschaften also ist Rußland sozusagen die Macht mit Gottes Rückendeckung; die bestimmende Macht in diesem Konflikt.
Ganz offensichtlich bedient sich EB Viganò über weite Strecken in diesem Artikel eines offensichtlich pro-russischen Ghostwriters. Wo steht geschrieben, dass Russland weiterhin die Kontrolle über Osteuropa haben muss? Muß nach Viganò der Verrat an diesen Ländern in Jalta 1945 ewig perpetuiert werden? Plötzlich lesen wir von der Gefährlichkeit von biol. Waffenlabors in der Ukraine, wo alle Welt weiß, dass die wirklichen diesbezüglichen Gefahren seit Jahrzehnten in Rußland liegen, wo es Pockenviren und vieles mehr gibt. Noch lächerlicher die Geschichte vonb den Experimenten an den eigenen Soldaten, was die Russen über Jahrzehnte menschenverachtend selbst getan haben. Die Propagandalinie ist bei den Russen ebenso primitiv wie gleichförmig: das, was man selbst tut unterstellt man dem Feind. Und von den NAchplapperern der NATO-geschichte würde ich gerne wissen, wohin sich die Völker denn hätten wenden sollen, nachdem sie sich den Russen (die ja nach Putins eigenen Worten mit der Sowjetunion gleichzusetzen sind, was ja auch allgemeiner Sprachgebrauch war) entwunden haben. Wie naiv kann man sein, um zu glauben, dass Neutralität da etwas wert gewesen wäre. Schade um die Glaubwürdigkeit von Viganò, der sich hier gutgläubig instrumentalisieren läßt!
Es gibt den Text in einer Audioversion auf Youtube. Die Kommentare sind durchgehend von überwältigender Zustimmung. Ein ganz anderes Meinungsbild, als man der Öffentlichkeit vormachen will. Schönen Gruss auch an Irenaios.
https://www.youtube.com/watch?v=L4yy08aCHkA