(Mexiko-Stadt) Kardinal Felipe Arizmendi Esquivel, der emeritierte Bischof der Chiapas-Diözese San Cristobal de las Casas, gab bekannt, „positiv auf Covid-19 getestet“ worden zu sein. Dabei ist der Kardinal „vollimmunisiert“. Das Beispiel zeigt, wie die Corona-Politik und Covid-Angst das Verhalten verändern. Die Chiapas-Diözese ist ein spezielles Versuchslabor für einen „verheirateten indigenen Klerus“.
Kardinal Arizmendi, der von 2000 bis 2017 das Bistum San Cristobal de las Casas leitete, wurde 2020 von Papst Franziskus zum Kardinal kreiert. Mit diesem deutlichen Zeichen signalisierte das Kirchenoberhaupt seine Wertschätzung für das Chiapas-Experiment. Dies tat Franziskus bereits am 16. Februar 2016 persönlich, als er San Cristobal de las Casas besuchte, um am Grab des in linkskatholischen und befreiungstheologischen Kreisen angesehenen Samuel Ruiz García zu beten, der von 1959 bis 2000 Bischof der Diözese war und als Erfinder der „Autonomen Kirche“ gilt.
Msgr. Arizmendi war von Papst Johannes Paul II. zum Nachfolger von Msgr. Ruiz ernannt worden, um das Chiapas-Experiment unter Kontrolle zu bringen. Diese Aufgabe erfüllte er wunschgemäß, aber ohne innere Überzeugung, wie er seit dem Beginn des Pontifikats von Papst Franziskus erkennen ließ. Heute ist Kardinal Arizmendi in Mexikos Medien ein gefragter Kolumnist, der im bevölkerungsreichsten Land Mittelamerikas ein Sprachrohr von Papst Franziskus ist, 2019 auch zur Verteidigung der Pachamama.
Die Corona-Politik, das inszenierte Theater
Anhand des Kardinalskollegiums lassen sich Fehlentwicklungen in der Corona-Politik aufzeigen. Kardinäle wie Arizmendi und Wilton Gregory werden positiv auf Corona getestet, obwohl sie doppelt geimpft und „geboostert“ sind, weil die Covid-Wirkstoffe nicht halten, was die Regierungen vollmundig versprechen. Überhaupt sterben Kardinäle „an Corona“ erst, seit sie geimpft sind. Während im angeblich so kritischen Corona-Jahr 2020 – kritisch, weil es noch keine „Impfung“ gegen die Viruskrankheit gab – kein Mitglied des Kirchensenats „mit oder an“ Corona verstorben ist, sind es seit Beginn der Impfkampagne bereits mehrere. Alle waren geimpft. Geimpft ist auch Kardinal Arizmendi. Seine Erstimpfung Anfang März 2021 mit dem Pfizer/Biontech-Wirkstoff wurde vom Centro Católico Multimedial (CCM) der Mexikanischen Bischofskonferenz zum Zweck der Propaganda in Wort und Bild verbreitet.
Ein weiterer Aspekt ist die besorgniserregende Corona-Unruhe, die durch Regierungen und Medien in die Bevölkerung getragen wurde. In sozialen Medien verbreitete sich die Nachricht, Kardinal Arizmendi sei bei „einer Schießerei“ ums Leben gekommen. Darauf übermittelte der Kardinal den Medien eine Erklärung:
„Gestern habe ich mit leichten Halsschmerzen und etwas Schnupfen angefangen. Vor einer Stunde wurde ich positiv auf COVID getestet, wenn auch nur mit diesen Beschwerden, Gott sei Dank. Ich nehme bereits Medikamente, zusammen mit denen, die bei mir zu Hause sind, da sich das Virus sehr schnell ausbreitet. Wir empfehlen uns Eurem Gebet, und passen wir auf uns auf, denn wir wissen nicht, wie uns das Virus erreicht. Laßt uns beten.“
Der Kardinal hält sich in seinem Privathaus in der Stadt Toluca im Bundesstaat Mexiko auf, wo er im Gegensatz zu den Menschen im deutschen Sprachraum, die nach einem positiven Corona-Test von den Behörden ohne ärztliche Betreuung, strafbewehrt und von der Polizei überwacht in die Quarantäne gezwungen werden, „medizinisch versorgt“ wird.
Die CDC, das US-amerikanische Robert-Koch-Institut, erkennen seit 1.1.2022 PCR-Tests zur Feststellung einer Corona-Infektion nicht mehr an. Dieser Test war Anfang 2020 von Christian Drosten in die Corona-Politik eingeführt worden. Es wird noch zu klären sein, wie genau es zur Einführung dieses PCR-Tests und ihrer alles beherrschenden, aber irreführenden Stellung kommen konnte. Ohne diese Tests hätte niemand auf der Welt etwas von einer Corona-Epidemie mitbekommen, wie im Juni 2021 der damalige AGES-Leiter (österreichisches Robert-Koch-Institut) Franz Allerberger sagte.
In der Bundesrepublik Deutschland will man nun, zwei Jahre nach Beginn der Pseudopandemie, dazu übergehen, zur Auswertung von PCR-Tests maximal 30 Replikationszyklen (CTs) durchzuführen. Eine solche Empfehlung hatte die WHO bereits vor einem Jahr ausgegeben, die jedoch von den Regierungen des deutschen Sprachraums und anderer europäischer Staaten ignoriert wurde. Kritische Experten hatten bereits im Frühjahr 2020 auf diesen irreführenden Einsatz der PCR-Tests hingewiesen, da sie ausdrücklich nicht für diagnostische Zwecke zugelassen sind.
Die Corona-Regierungen haben demnach von Anfang Instrumente eingesetzt, die das Gesamtgeschehen aufbauschten, verzerrten und damit in die Irre führten. PCR-Tests sind auch deshalb untauglich, weil sie nicht zwischen verschiedenen Coronaviren und nicht einmal Coronaviren von Grippeviren unterscheiden können. Und nicht zuletzt liegt die Fehlerquote von falsch positiven Test bei mindestens einem Prozent, aber auch mit Spitzenwerten von mindestens einem bis zu fünf Prozent. Es kann sich anhand der täglich veröffentlichten Zahlen der durchgeführten Tests und der dabei ermittelten „Positiven“ jedermann ausrechnen, wie tauglich bzw. untauglich diese täglichen „Fallzahlen“ sind, die von Medien zur Panikmache und von Regierungen zur Rechtfertigung repressiver Maßnahmen mißbraucht werden.
Prämissen zur Entzerrung der Wirklichkeitswahrnehmung
Dies ist vorauszuschicken, um zu verdeutlichen, daß auch der positive Corona-Test von Kardinal Arizmendi ohne klinische Diagnose zunächst wertlos ist.
Im nächsten Schritt läßt sich am konkreten Beispiel aufzeigen, wie sehr die gezielt erzeugte Angst die Menschen verändert: Wann je zuvor hätte sich ein Kardinal wegen „leichter Halsschmerzen und etwas Schnupfen“ in Quarantäne begeben oder sich mit einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit gewandt und um Gebet ersucht? Im konkreten Fall lag sicher auch die Absicht zugrunde, die Gerüchte von seinem Tod zu zerstreuen. Mit ähnlichen Presseeklärungen wandten sich in den vergangenen zwei Jahren allerdings unzählige Kardinäle und Bischöfe an die Öffentlichkeit, um wie in einem Schaulaufen ihre positiven Corona-Tests zu präsentieren. In der Regel wurde dabei irreführend das für sich allein unbrauchbare Testergebnis als „Corona-Infektion“ behauptet. So wollen es die Corona-Regierungen.
Stellt man die Corona-Politik den Corona-Fakten gegenüber, läßt sich ein ganz anderes, weit mehr Besorgnis erregendes Muster erkennen: die gezielte, geplante und organisierte Inszenierung einer „Pandemie“, die zu keinem Zeitpunkt gegeben war. Damit stellt sich die Frage nach dem Zweck dieser Inszenierung und nach der Befehlskette, die eine so globale Choreographie möglich machte.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican.va (Screenshot)
Die Befehlskette beginnt beim Lügner von Anfang an.