Rosenkranznovene gegen Traditionis custodes

Petrusbruderschaft


Die Petrusbruderschaft ist der Hauptdorn, der mit Traditionis custodes gezogen werden soll.
Die Petrusbruderschaft ist der Hauptdorn, der mit Traditionis custodes gezogen werden soll.

Der Distrikt der Petrus­bru­der­schaft im deut­schen Sprach­raum hat­te als Reak­ti­on auf das erschüt­tern­de Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des zur Gebets­ak­ti­on eines Leben­di­gen Rosen­kran­zes auf­ge­ru­fen. Die­se wird im Okto­ber mit einer Rosen­kranz­no­ve­ne fortgesetzt.

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Die Gebets­in­itia­ti­ve Leben­di­ger Rosen­kranz fand ein sol­ches Echo, daß die Gebets­zei­ten – jeweils 20 Minu­ten – sofort dop­pelt und drei­fach belegt wer­den konn­ten. Die Initia­ti­ve wird nun als Rosen­kranz­no­ve­ne fort­ge­setzt. Vom Rosen­kranz­sonn­tag am 3. Okto­ber bis zum Fest der Mut­ter­schaft Mari­ens am 11. Okto­ber wer­den die Gläu­bi­gen auf­ge­ru­fen, neun Tage hin­durch für Anlie­gen im Zusam­men­hang mit dem Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des zu beten:

  1. für den Hei­li­gen Vater und alle Bischö­fe, die nun maß­ge­ben­de Ent­schei­dun­gen bezüg­lich der Petrus­bru­der­schaft und der tra­di­tio­nel­len Lit­ur­gie zu tref­fen haben;
  2. für alle Prie­ster und Semi­na­ri­sten unse­rer Bru­der­schaft um Treue, Ehr­furcht und Gehor­sam in ihrem kirch­li­chen Dienst und
  3. für alle Gläu­bi­gen in unse­ren Apo­sto­la­ten und für alle, die der tra­di­tio­nel­len Mes­se ver­bun­den sind, damit sie mutig die­se Zeit der Prü­fung anneh­men und gestärkt aus die­ser hervorgehen.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: MiL

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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4 Kommentare

  1. Treue zur Leh­re Chri­sti und zur Zele­bra­ti­on der Hl. Mes­se im Alten Ritus oder
    Gehor­sam Fran­zis­kus gegenüber?
    Um die­se Ent­schei­dung wird die Petrus­bru­der­schaft auf Dau­er nicht herumkommen.
    Ich kann mir vor­stel­len, dass eini­ge Prie­ster der Bru­der­schaft tief in ihrem Her­zen nei­disch auf die Brü­der der FSSPX schau­en, mit der sie ein­mal ver­bun­den waren.

  2. Die Mut­ter­got­tes hat in Qui­to auf Erz­bi­schof Mar­cel Leb­fe­v­re hin­ge­wie­sen, als den Ret­ter des Prie­ster­tums in den Zei­ten der vati­ka­ni­schen Apo­sta­sie. So ist es dann auch gekom­men. Die Bru­der­schaft FSSPX ist die klei­ne von Gott gewoll­te Kampf­trup­pe zur Erhal­tung der Kir­che Jesu Chri­sti gewor­den und geblieben.
    Die FSSP ist des­we­gen in ihrer kri­ti­schen Lage, weil sie trotz der War­nun­gen des Erz­bi­schofs einen Pakt mit dem Teu­fel (Kon­zils­kir­che) geschlos­sen haben.
    Ich bete den Rosen­kranz gegen Tra­di­tio­nes Cus­to­des ger­ne mit, aber was wird die Got­tes­mut­ter wohl bewirken ?
    Herr erleuch­te uns!

  3. Wer­te Mari­en­zweig, Sie schrei­ben: Treue zur Leh­re Chri­sti und zur Zele­bra­ti­on der Hl. Mes­se im Alten Ritus oder
    Gehor­sam Fran­zis­kus gegen­über? Treue zu Chri­stus, ja und immer wie­der ja, aber Gehor­sam Fran­zis­kus gegen­über nur dann wenn Fran­zis­kus sich in Gehor­sam mit der Leh­re sei­ner Vor­gän­ger bzw. der vor­aus­ge­hen­den Stell­ver­tre­ter ver­bin­det. Dies bedeu­tet auch die Aner­ken­nung der vor sei­nen Vor­gän­gern gefei­er­ten Mes­se aller Zei­ten. Ich ver­wei­se auf die Bul­le „Quo pri­mum“ von Papst Pius V.
    Die­ser schrieb: „Wir set­zen fest und ord­nen an, daß die­sem Unse­rem gera­de her­aus­ge­ge­be­nen Mis­sa­le nie­mals etwas hin­zu­ge­fügt, dar­aus etwas weg­ge­nom­men oder an ihm etwas ver­än­dert wer­den darf.“

  4. Geehr­ter Medi­cus, ich hof­fe sehr, dass die Petrus­bru­der­schaft erkennt, wem sie Treue schul­det, näm­lich Jesus Chri­stus allein.
    Gehor­sam einem Papst gegen­über ist dann rich­tig, wenn auch die­ser Jesus Chri­stus treu ist, dar­über muss sich die Petrus­bru­der­schaft klar werden.
    Zu Fran­zis­kus habe ich kaum mehr Ver­trau­en, eigent­lich gar kei­nes mehr.
    Ich besu­che regel­mä­ßig die Hl. Mes­se der Pius­bru­der­schaft und bin sehr froh und dank­bar für die­se Mög­lich­keit. Dies wur­de mir auch gestern abend wie­der neu bewusst. 

    Gott allein weiß, welch gro­ße Auf­ga­be der FSSPX viel­leicht zukünf­tig zufal­len wird:
    Es könn­te das Sam­meln ver­stör­ter, ver­un­si­cher­ter, treu­gläu­bi­ger Katho­li­ken sein, um ihnen wie­der Hei­mat zu geben.

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