Einspruch gegen die Stellungnahme von Prof. Josef Spindelböck zur Covid-Impfung

Moraltheologie, Mainstream und notwendige Orientierung


Corona-Impfung moralisch unbedenklich oder das große Geschäft und verantwortungsloses Experiment ohne nachhaltigen Wert?
Corona-Impfung moralisch unbedenklich oder das große Geschäft und verantwortungsloses Experiment ohne nachhaltigen Wert?

Von Wolf­ram Schrems*

Anzei­ge

Nun hat auch Hoch­wür­den Prof. Dr. theol. habil. Josef Spin­del­böck (Gemein­schaft vom hl. Josef, Diö­ze­se St. Pöl­ten, Pro­fes­sor am Inter­na­tio­nal Theo­lo­gi­cal Insti­tu­te in Tru­mau) sich in einem Bei­trag auf kath​.net für den Ein­satz der soge­nann­ten Covid-Imp­fung aus­ge­spro­chen. Es ist trau­rig und erschüt­ternd zu sehen, daß sich ein Theo­lo­ge, der sich um die Ver­tei­di­gung des Glau­bens und der Moral ver­dient gemacht hat, nun der offi­zi­el­len Les­art der Vor­gän­ge um die myste­riö­se Pan­de­mie unterwirft.

Ich möch­te das nicht unwi­der­spro­chen ste­hen­las­sen. Daher in Kür­ze eini­ge kri­ti­sche Anmerkungen.

Prof. Spin­del­böck schreibt: „Die Coro­na-Impf­stof­fe muss­ten unter zeit­li­chem Druck ent­wickelt wer­den, gel­ten aber inzwi­schen als rela­tiv sicher.“

Drei Pro­ble­me sind in die­sem Satz ent­hal­ten: Es gibt Wis­sen­schaft­ler, die den Aus­druck „Imp­fung“ für die neu­ar­ti­gen mRNA-Behand­lun­gen nicht für adäquat erach­ten. Zwei­tens stellt sich die Fra­ge, ob die­ser zeit­li­che Druck wirk­lich exi­stier­te oder ob das Teil einer bewußt in die Welt gesetz­ten Legen­de ist. Dann wäre die Hek­tik des angeb­li­chen Zeit­drucks ein wei­te­res Mit­tel, den Leu­ten die „Imp­fung“ ein­zu­re­den. Drit­tens ist „rela­tiv sicher“ ange­sichts der schwe­ren Neben­wir­kun­gen wie Throm­bo­sen, Schlag­an­fäl­le, Erblin­dun­gen und Todes­fäl­le ein ver­ant­wor­tungs­lo­ser Euphemismus.

Hoch­wür­den zeigt auch in fol­gen­dem Satz, daß er das gesam­te offi­zi­el­le Covid-Nar­ra­tiv zumin­dest impli­zit akzeptiert:

„Eine Abwä­gung zwi­schen einem erwar­te­ten gro­ßen Nut­zen und mög­lichst gering zu hal­ten­den mög­li­chen Neben­wir­kun­gen ist nötig.“

Die­ser „gro­ße Nut­zen“ wird offen­bar auch von vie­len Ent­schei­dungs­trä­gern nicht erwar­tet, da sie selbst die ste­ri­le Immu­ni­tät nicht garan­tie­ren kön­nen. „Mög­lichst gering zu hal­ten­den mög­li­chen Neben­wir­kun­gen“ ist eine zyni­sche For­mu­lie­rung. Denn damit ist ein­ge­schlos­sen, daß eini­ge eben nicht vor die­sen „Neben­wir­kun­gen“ bewahrt blei­ben und mit Schlag­an­fall, Erblin­dung oder vor­zei­ti­gem Tod kon­fron­tiert werden.

Prof. Spin­del­böck glaubt, daß die Eile in der Ein­set­zung der neu­ar­ti­gen ver­impf­ba­ren Stof­fe gerecht­fer­tigt ist:

„Es ist nach­voll­zieh­bar, dass man ange­sichts der gegen­wär­ti­gen Coro­na-Situa­ti­on nicht län­ger zuwar­ten kann und will: Nur wirk­sa­me Schutz­maß­nah­men für sich selbst und ande­re – zu denen auch die Imp­fung zählt – kön­nen die wei­te­re Aus­brei­tung von Covid-19 so ein­däm­men, dass vie­le vor schwe­ren Krank­heits­ver­läu­fen bewahrt blei­ben und sich das pri­va­te und gesell­schaft­li­che Leben stu­fen­wei­se nor­ma­li­siert.“1

Eile ist meist ver­däch­tig. Kam­pa­gnen haben gera­de den Cha­rak­ter, die Opfer blitz­schnell zu über­rum­peln. Man hört auch von Beam­ten, daß ganz wich­ti­ge Ent­schei­dungs­ma­te­ri­en an einem Frei­tag in der Mit­tags­zeit vor­ge­legt wer­den und bis Mon­tag ent­schie­den bzw. abge­nickt wer­den müs­sen. Auch Geset­zes­no­vel­len der letz­ten Mona­te wur­den bei extrem kur­zer Begut­ach­tungs­frist durch­ge­peitscht. Glaubt Prof. Spin­del­böck, daß alle die­se Eil­ak­tio­nen tat­säch­lich nur dem Gesund­heits­schutz die­nen? Und weil er von der Nor­ma­li­sie­rung des pri­va­ten und gesell­schaft­li­chen Lebens spricht: Nimmt er nicht zur Kennt­nis, daß aktu­el­le Stu­di­en den dra­ko­ni­schen und krank­ma­chen­den Lock­downs kei­ner­lei meß­ba­ren Ein­fluß auf das Infek­ti­ons­ge­sche­hen zuschrei­ben? Sogar ORF-Jour­na­list Armin Wolf hat in der Zeit im Bild den Gesund­heits­mi­ni­ster Mück­stein gefragt, war­um in Salz­burg – ohne Lock­down – die Zah­len genau­so zurück­ge­hen wie im Osten. Der Mini­ster konn­te nicht antworten.

Nicht das Virus hat das pri­va­te und gesell­schaft­li­che Leben vie­ler beein­träch­tigt, Exi­sten­zen geschä­digt und Kin­der, Jugend­li­che, Eltern und Geschäfts­leu­te in die Ver­zweif­lung getrie­ben, son­dern die eilig beschlos­se­nen und dau­ernd wech­seln­den, maß­los über­zo­ge­nen Maß­nah­men und die immer wie­der dro­hend ange­kün­dig­ten Verschärfungen.

Im Zusam­men­hang mit dem Ein­satz abge­trie­be­ner Kin­der zur Ent­wick­lung und/​oder Testung schreibt Prof. Spindelböck:

„Hier kann man für sich selbst sagen, gleich­sam zeug­nis­haft: Da mache ich nicht mit! Das ist zu respek­tie­ren und wird von der Kir­che aner­kannt“ und rela­ti­viert sofort:

„Ein sol­ches Nein kann nicht ver­pflich­tend für alle gemacht wer­den. Es gibt Men­schen, die ent­we­der eine bestimm­te Imp­fung benö­ti­gen oder denen eine Imp­fung gesetz­lich vor­ge­schrie­ben oder doch zumin­dest nahe­ge­legt wird.“

Abge­se­hen von der Abtrei­bungs­kon­ta­mi­nie­rung, die etwa Weih­bi­schof Atha­na­si­us Schnei­der ver­nich­tend kri­ti­siert: Ist die gesetz­li­che Vor­schrei­bung einer hoch­pro­ble­ma­ti­schen, nur not­fall­s­mä­ßig zuge­las­se­nen Imp­fung für den Moral­theo­lo­gen wirk­lich kein Pro­blem? Bemerkt er nicht, daß er den Ter­ror, der auf vie­le Men­schen am Arbeits­platz u. a. aus­ge­übt wird, damit verstärkt?

Dann bedient er wei­ter das Nar­ra­tiv der Frei­wil­lig­keit, die aber bei einer „gefähr­li­chen Krank­heit“ sus­pen­diert wird, was sehr pro­ble­ma­tisch ist:

„Imp­fun­gen sol­len grund­sätz­lich frei­wil­lig sein, außer es besteht ein hohes Ansteckungs­ri­si­ko bei einer gefähr­li­chen Krankheit.“

Haben wir es bei Coro­na mit der Pest zu tun?

Und zuletzt der Ver­weis auf den gegen­wär­ti­gen Papst, der, was ein Moral­theo­lo­ge eigent­lich bemerkt haben müß­te, die katho­li­sche Moral wie kein ande­rer Papst zerstört:

„Wie Papst Fran­zis­kus betont, sol­len wirk­sa­me und zugleich ethisch ein­wand­freie Impf­stof­fe auch den Men­schen ärme­rer Län­der und Regio­nen in aus­rei­chen­der Wei­se zur Ver­fü­gung gestellt werden.“

„Sol­len“, „wirk­sa­me“, „ethisch ein­wand­freie“… Ja, eh. Und die Men­schen ärme­rer Län­der und Regio­nen wer­den ja schon seit Jah­ren von Bill Gates und sei­nen Die­nern heim­ge­sucht und müs­sen mit den Fol­gen expe­ri­men­tel­ler Imp­fun­gen leben.

Resümee

Was Prof. Spin­del­böck offen­sicht­lich nicht sieht, ist das grö­ße­re Bild. Bereits im April 2020 sprach Bun­des­kanz­ler Kurz über die kom­men­den Imp­fun­gen. Höchst­wahr­schein­lich waren die Big-Phar­ma-Gigan­ten schon vor­be­rei­tet. Es wäre sträf­lich naiv anzu­neh­men, daß da irgend­wo „zufäl­lig“ ein Virus auf einer Fle­der­maus ent­stan­den ist, das sich dann „zufäl­lig“ über die gan­ze Erde ver­brei­tet hat und „zufäl­lig“ eine offen­bar vor­be­rei­te­te, bestens koor­di­nier­te Reak­ti­on inter­na­tio­na­ler Orga­ni­sa­tio­nen und natio­na­ler Regie­run­gen auslöste.

Prof. Spin­del­böck über­sieht zwei­tens auch, daß sich in die Impf­pro­pa­gan­da ein äußerst zyni­sches Kal­kül ein­ge­schli­chen hat. Die­ses kön­nen wir so para­phra­sie­ren: „Ja, Neben­wir­kun­gen kom­men vor, höchst­wahr­schein­lich auch schwe­re, aber die muß man zugun­sten der Errei­chung der Her­den­im­mu­ni­tät in Kauf neh­men.“ Schwe­re Neben­wir­kun­gen – nun also zugun­sten der Her­den­im­mu­ni­tät, zumin­dest nach offi­zi­el­ler Les­art – wer­den lau­fend gemel­det. Trotz­dem macht man wei­ter. Man ver­schärft sogar die Gang­art und will nun Kin­der und Jugend­li­che imp­fen, und das ohne aus­rei­chen­de Stu­di­en. Man beach­te: nicht gegen Pest, Pocken, Teta­nus und Diph­the­rie, son­dern gegen eine Krank­heit mit einer ver­schwin­dend nied­ri­gen Sterb­lich­keits­quo­te bei unter Sieb­zig­jäh­ri­gen. Und sagen die Her­stel­ler nicht selbst, daß es sich um ein Expe­ri­ment handelt?

Zur Beur­tei­lung der mora­li­schen Qua­li­tät von Hand­lun­gen gehört auch die Ana­ly­se der Umstän­de. Die­se wur­de in gegen­ständ­li­chem Fall nicht durchgeführt.

Zudem wäre auch das all­fäl­li­ge Vor­lie­gen von intrin­se­ce mala (Abtrei­bungs­kon­ta­mi­nie­rung, hohes Risi­ko, Lügen über die voll­stän­di­ge Sicher­heit durch offi­zi­el­le Stel­len u. a.) her­aus­zu­ar­bei­ten gewesen.

Alles Fehl­an­zei­ge.

Lei­der hat es Hoch­wür­den Spin­del­böck vor fünf Jah­ren für not­wen­dig erach­tet, die Exhorta­ti­on Amo­ris lae­ti­tia zu ver­tei­di­gen. Das war schon eine fal­sche Wei­chen­stel­lung. Jetzt geht es eben rela­ti­vi­stisch wei­ter. Und wie wir alle wis­sen, dient das per teleo­lo­gi­scher Sus­pen­si­on des Ethi­schen (Odo Mar­quard) immer den Skru­pel­lo­sen unter den Mächtigen.

*Wolf­ram Schrems, Mag. theol., Mag. phil., Kate­chist, Pro Lifer

Bild: Pix­a­bay


1 Zur „gegen­wär­ti­gen Coro­na-Situa­ti­on“ in Öster­reich eini­ge Zah­len: In Öster­reich ereig­ne­te sich der erste Coro­na-Todes­fall am 12. März 2020. Bis zum 12. März 2021 wur­den von den Behör­den in einem „Coro­na-Jahr“, also in zwölf Mona­ten, 8.831 Todes­fäl­le gezählt. Auf die Jah­res­durch­schnitts­be­völ­ke­rung 2020 bezo­gen beträgt die Coro­na-Sterb­lich­keit somit 0,099 Pro­zent. Sie liegt weit unter den 0,23 Pro­zent welt­wei­ter Covid-Sterb­lich­keit, die von Prof. John Ioann­idis (Stan­ford Uni­ver­si­ty) in sei­ner Meta­stu­die errech­net und von der WHO in ihrem Bul­le­tin vom 14. Okto­ber 2020 publi­ziert wur­de. Die­ser Wert von 0,23 Pro­zent ist so gering, daß er die Welt­öf­fent­lich­keit stau­nen ließ, da seit Jah­res­be­ginn 2020 eine weit höhe­re Sterb­lich­keit behaup­tet und damit der Bevöl­ke­rung Angst gemacht wur­de (Stich­wort „Kil­ler­vi­rus“). Prof. Ioann­idis kor­ri­gier­te auf­grund wei­te­rer Erhe­bun­gen die welt­wei­te Covid-Sterb­lich­keits­ra­te am 26. März 2021 auf 0,15 Pro­zent. Die Mor­ta­li­täts­ra­te einer durch­schnitt­li­chen Grip­pe-Sai­son beträgt 0,1–0,2 Pro­zent der Bevöl­ke­rung. In einer star­ken oder sehr star­ken Grip­pe­sai­son kann sie wesent­lich höher lie­gen. 1957 lag sie bei 0,6 Pro­zent („Asia­ti­sche Grip­pe“), wor­auf Bill Gates am 28. Febru­ar 2020 in einem Bei­trag im New Eng­land Jour­nal of Medi­ci­ne hin­wies, zugleich aller­dings eine weit höhe­re Mor­ta­li­täts­ra­te für Covid-19 behaup­te­te.
Die Zahl der Covid-Toten in Öster­reich ist zudem auf­grund unge­wöhn­li­cher behörd­li­cher Zähl­wei­sen als über­höht anzu­se­hen. Das gilt vor allem für die Zäh­lung „an und mit“ Coro­na, die nicht zwi­schen ursäch­lich und nicht ursäch­lich unter­schei­det. Die öster­rei­chi­sche Gesund­heits­agen­tur AGES erklär­te am 22. Okto­ber 2020 zur Zähl­wei­se: Als Coro­na-Toter gilt „ein labor­be­stä­tig­ter Fall von Covid-19 mit Aus­gang Tod, wobei zwi­schen Sta­tus ‘Erkran­kung’ und Sta­tus ‘Tod’ der Sta­tus ‘Genesen/​Geheilt’ nicht vor­ge­le­gen hat“. Die tat­säch­li­chen Todes­ur­sa­chen und Todes­um­stän­de spie­len nur eine rela­ti­ve Rol­le, zumal bekannt ist, daß nur ein klei­ner Teil der „labor­be­stä­ti­gen“ Covid-19-Fäl­le hos­pi­ta­li­siert oder gar inten­siv behan­delt wer­den muß­ten, Anm. Giu­sep­pe Nardi.

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18 Kommentare

  1. Weil Bun­des­kanz­le­rin Mer­kel von Anfang an den Lock­down woll­te und immer noch bei­be­hal­ten will, kann man leicht auf den bösen Gedan­ken kom­men, daß die Lie­fer­ver­zö­ge­run­gen gewollt sind und der Wir­bel drum­her­um nur Schau ist.

    • Aber sicher, der Lock­down geht bis zur Wahl. Eine sol­che Steil­vor­la­ge zur Mög­lich­keit der Anord­nung und Fäl­schung der Brief­wahl kann man sich doch nicht ent­ge­hen lassen.

  2. Dem Autor die­ser war­nen­den Zei­len kann ich nur zustim­men und davor war­nen, dass ein Theo­lo­ge, sogar ein nicht unbe­kann­ter Pro­fes­sor, schreibt, die Coro­na-Impf­stof­fe gel­ten als rela­tiv sicher. Er ord­net die Impf­stof­fe damit dem medi­zi­ni­schen Rela­ti­vis­mus und nicht der medi­zi­ni­schen Erkennt­nis unter. Aber auch die Erkennt­nis hat nur den Stand von heu­te und kann mor­gen schon ganz anders, mög­li­cher­wei­se viel ernüch­tern­der lau­ten. Die wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis von heu­te ist kei­ne ewi­ge Wahr­heit. Letz­te­re soll­te der Theo­lo­ge aber in sei­nem Fach suchen und leh­ren. Nach die­sen Vor­be­mer­kun­gen, zu den fach­li­chen Schwie­rig­kei­ten für Medi­zi­ner mit dem aktu­el­len Impf­the­ma. Der Ver­such über ein Lehr­buch auf den neue­sten Stand zu kom­men, schei­ter­te. Das deut­sche Stand­art­lehr­buch mit höch­ster Aner­ken­nung ist fast 45 Jah­re alt und der wis­sen­schaft­li­che Inhalt ist in der Regel 8–9 Jah­re älter. Es ist also kei­ne Basis für die Erkennt­nis von heu­te. Der erfolg­rei­che­re Schritt ist die mühe­vol­le Suche im Inter­net mit einer Bewer­tung des Gefun­de­nen. Die­se fas­se ich wie folgt zusammen:
    1. Das, was heu­te als Covid-19-Imp­fung bezeich­net wird, ist eine Ver­än­de­rung des Genoms für die es mit Stand heu­te kei­ne Erfah­rung gibt.
    2. Grund­la­ge des Genoms sind die Chro­mo­so­men, wel­che u. a. die Grund­la­ge der Steue­rung der Soma­tik sind. Aber nicht nur das. Es wird auch das psy­chisch-see­li­sche beein­flusst. Dabei spie­len auch die Neu­ro­trans­mit­ter eine gro­ße Rol­le. Das Genom ist nur teil­wei­se erforscht und zwar etwa 70–80 % der Chromosomen.
    3. Ver­än­de­run­gen am Genom, wie der­zeit durch die Imp­fung, kön­nen nie (!!!) revi­diert wer­den. Es kann so als Impf­fol­ge eine neue künst­li­che gene­ti­sche Erkran­kung erzeugt wer­den. Des­we­gen war­nen eini­ge For­scher wie Geert van­den Bos­sche davor.
    4. Fasst man die Beden­ken zusam­men, so fürch­tet ein Teil der Wis­sen­schaft­ler (auch Nobel­preis­trä­ger), dass die natür­li­che Abwehr des Men­schen, wie NK-Zel­len, irrever­si­bel geschä­digt sein wird, und dass die Geimpf­ten spä­te­ren Infek­tio­nen schutz­los aus­ge­lie­fert sind.
    Soweit ist nach mei­ner Erkennt­nis der Stand der Diskussion.

    • von der Toxi­zi­tät der Lipid­na­no­par­ti­kel redet nie­mand, wes­halb nicht?

  3. Es ist nicht bewie­sen, dass die­se Neben­wir­kun­gen kau­sa­tiv sind, sie kön­nen auch asso­zia­ti­ve sein, so dass zufäl­lig ‑zeit­gleich mit der Imp­fung – eine nicht erkann­te Grund­er­kran­kung vor­liegt. Man soll doch die Per­spek­ti­ve der rela­ti­ven Risi­ko­ab­we­gung bewahren.
    Es ist wesent­lich ris­kan­ter eine Covi­d­er­kran­kung in Kauf zu neh­men, als sich vor den Neben­wir­kun­gen der Imp­fung zu fürch­ten, die 10 oder 100.000 mal gerin­ger sind.

    • Sie betrach­ten nur die unmit­tel­ba­ren Neben­wir­kun­gen, nicht die Kommenden

    • Zu Ihrem letz­ten Satz:
      Ich war immer sehr in Sor­ge wegen mög­li­cher Neben­wir­kun­gen, aber jetzt wo ich diese
      wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis von Ihnen lese, las­se ich mich natür­lich sofort impfen.
      Da werd ich gleich mor­gen einen Ter­min machen, denn es gilt kei­ne Zeit mehr zu
      verlieren.
      Ich habe wegen mei­ner grund­lo­sen Sor­ge sowie­so schon viel zu lan­ge gewar­tet und damit
      Mit­bür­ger gefährdet.

    • Ach Frau Sullivan,
      mit die­ser adhoc-Behaup­tung, die Sie bezeich­nen­der­wei­se nicht ein­mal mit den offi­zi­el­len Zah­len unter­mau­ern kön­nen, bestä­ti­gen Sie Herrn Schrems doch nur indirekt!
      Sehr vie­len Dank dafür, sol­che offen­sicht­li­chen Lügen der Lockdown/​Impf/​great Reset­an­hän­ger sind beson­ders wert­voll, bit­te noch mehr davon!

    • Das aber ist garan­tiert nicht der Fall. Hat man Ein­blick in eine Arzt­pra­xis kann man Ihnen das ver­si­chern. Es gibt grau­sa­me Neben­wir­kun­gen und das schon jetzt. Hin­ge­gen die Aus­wir­kun­gen des Virus sind seit Anbe­ginn der Mensch­heit bekannt und mei­stens harm­los bzw angeb­lich sogar unbe­merkt. Schau­en Sie sich abseits der Medi­en ein­mal in der Wirk­lich­keit um. In der Nach­bar­schaft, in der Arbeit. Wie vie­le Men­schen waren im Ver­gleich zu den letz­ten Jah­ren wirk­lich außer­or­dent­lich krank oder sind verstorben?

  4. Dan­ke, Hr. Mag. theol., Mag. phil., Kate­chist, Wolf­ram Schrems, für die­sen fun­dier­ten Einwand!

  5. Herz­li­chen Dank für die­sen Wider­spruch! Die­se Mei­nung tei­le ich – bis auf die Virus­über­tra­gung durch Fle­der­mäu­se – da wur­den wir auch getäuscht. Lei­der fehlt mir der Nach­weis des ent­spre­chen­den Arti­kels dazu.
    MfG A. F.

  6. Sehr geehr­ter Herr Schrems, sehr geehr­ter, lie­ber Herr Nardi,

    Sie sind wirk­lich wie Fel­sen in der Brandung!
    Die Aus­le­se des Herrn, die wei­te­re Tren­nung der Spreu vom Wei­zen hat begon­nen, und ich dan­ke Ihnen, dass Sie bis­her äußerst nahr­haf­ter Wei­zen sind!
    Bit­te blei­ben Sie das, und machen Sie so weiter!
    In Jesus und Maria

    A‑M Fischer

  7. Die Impf­stof­fe sind für Chri­sten und Katho­li­ken auf­grund der Ver­wen­dung von Föt­al­zel­len ermor­der­ter, abge­trie­be­ner Kin­der nicht akzeptabel.

    Der Hl. Papst Johan­nes Paul II. hat klar von der „Kul­tur des Todes“ gesprochen.

    Was aus die­ser Kul­tur des Todes kommt, kommt nicht von Gott, bringt weder Heil, noch Hei­lung, wohl aber Tod und Ver­der­ben in See­le und Körper.

    Es ist jeder frei, die­se Wahr­heit anzu­neh­men oder dage­gen zu leben. Der, der gegen die­se ein­fa­che Wahr­heit und Klar­heit ent­schei­det, wird auch die Fol­gen hier zeit­lich und dort ewig­lich zu tra­gen haben.

  8. Nur die spit­ze des Eisbergs.

    Unter dem aus­ge­üb­ten Pon­ti­fi­kat Papst Bene­dikt XVI. habe ich die regel­mä­ßi­gen E‑Mails von Prof. Spin­del­böck ger­ne gele­sen. Heu­te war­te ich eigent­lich nur noch auf ein Anzei­chen, dass er wie­der zur Wahr­heit zurück findet.

  9. Auf Wunsch des Autors, wur­de der Text am 10.6.2021 um 19:00 Uhr geändert:

    Die Fra­ge nach dem Nut­zen der Imp­fung für den Geimpf­ten kön­nen sicher nur Fach­leu­te beur­tei­len und die­se beur­tei­len den Nut­zen sehr unter­schied­lich. Ihre Urtei­le rei­chen von höchst gefähr­lich über gefähr­lich bis wenig nütz­lich und nütz­lich, wobei die Lang­zeit­ne­ben­wir­kun­gen natur­ge­mäß nicht bekannt sein kön­nen. Bekannt sind aller­dings die impf­be­ding­ten Früh­tod­es­fäl­le, soweit sie amt­lich fest­ge­stellt wor­den sind und die schwer­wie­gen­den Kom­pli­ka­tio­nen, auch chro­ni­fi­zier­te und pas­sa­ge­re Neben­wir­kun­gen (in den ein­schlä­gi­gen Daten­ban­ken zu fin­den). Jeder ärzt­lich the­ra­peu­ti­schen Maß­nah­me muss immer eine Nut­zen-Risi­ko Abwä­gung zu Grun­de lie­gen, und die­se fällt ganz sicher für die Imp­fung von Kin­dern und Jugend­li­chen nicht zu Gun­sten der Imp­fung aus. Im Übri­gen liegt die Risi­ko­re­duk­ti­on einer Covi­d­in­fek­ti­on durch die Imp­fun­gen im Bereich von 1 %. (Lan­cet), wenn die Infek­ti­ons­ra­te in % des gesam­ten Stu­di­en­kol­lek­tivs der Geimpf­ten und der Pla­ce­bo­grup­pe ver­gli­chen wer­den. Die Her­stel­ler der Impf­stof­fe geben gewöhn­lich sog. Wirk­sam­keits­ra­ten von ca. 65 ‑75 bis zu > 90% an, die nur die abso­lu­ten Zah­len der Erkrank­ten mit Imp­fung und Pla­ce­bo ver­glei­chen. Zu wei­te­ren Aspek­ten der Covi­d­in­fek­ti­on gibt es unter den Fach­leu­ten kon­tro­ver­se Mei­nun­gen. So wird z. B. die Ansicht ver­tre­ten, dass die Epi­de­mie ohne Lock­down schon lan­ge abge­klun­gen sei. Der Kir­che ins­ge­samt und hier Prof. Spin­del­böck kann man nur drin­gend raten, sich jed­we­der Rat­schlä­ge zu ent­hal­ten, ins­be­son­de­re kei­ne Emp­feh­lun­gen zur Imp­fung zu geben. Wer kann die Ver­ant­wor­tung über­neh­men für etwas, was er nicht wis­sen kann, wenn sich zum Bei­spiel her­aus­stel­len soll­te, dass die Geimpf­ten in Zukunft schwer­wie­gen­de Kom­pli­ka­tio­nen ent­wickeln. Dies ist mei­ne pri­va­te Mei­nung. Ich emp­feh­le bei den guten Infor­ma­ti­ons­mög­lich­kei­ten über die kon­tro­ver­sen Urtei­le von Fach­leu­ten sich eine eige­ne Mei­nung zu bil­den. Ich spre­che hier als nicht mehr prak­ti­zie­ren­der Mediziner.

  10. „Im Übri­gen liegt die Risi­ko­re­duk­ti­on einer Covi­d­in­fek­ti­on durch die Imp­fun­gen im Bereich von 90% an, die nur die abso­lu­ten Zah­len der Erkrank­ten mit Imp­fung und Pla­ce­bo vergleichen.“

    Die­se Aus­sa­ge wür­de ich mal stark bezweifeln.

    Denn zur tat­säch­li­chen Risi­ko­re­duk­ti­on müss­te vor­her doch geklärt wer­den, wie die 168 Infi­zier­ten inner­halb der Geimpf­ten-Grup­pe von 20 000 Teil­neh­mern gegen­über 8 in der Grup­pe der Nicht­ge­impf­ten zustan­de gekom­men ist.

    Wur­den noch ca. 45 Tresholds/​Zyklen im Test ange­wen­det, nach­dem 97% der Ergeb­nis­se als falsch posi­tiv anzu­se­hen sind. Bestimmt wur­den nicht die jetzt gel­ten­den 25 Zyklen ange­wen­det, wie sie jetzt von der WHO vor­ge­schrie­ben sind, um die Infi­zier­ten­zah­len um 90% zu redu­zie­ren und damit die Pan­de­mie aus­klin­gen zu lassen (?)

    Bei 25 Zyklen hät­te sich wohl die Zahl 168 der Zahl 8 in der Ver­gleichs­grup­pe angeblichen. 

    Zudem wäre zu fra­gen, ob die 168 Infi­zier­ten auch erkrankt sind, oder ob sie nur Test­po­si­tiv waren, da ihr Immun­sy­stem in der Lage war auf natür­li­chem Wege Anti­kör­per zu bil­den, was bei den Geimpf­ten schwie­ri­ger ist, da deren Anti­kör­per­bil­dung durch die Lipid­hül­le der mRNA-Sub­stanz erschwert ist.

    Und wie vie­le der 8 posi­tiv Gete­ste­ten der Impf­grup­pe sind schwer erkrankt, schwe­rer erkrankt als in der Ver­gleichs­grup­pe der Unge­impf­ten bzw. gestorben.

    All das erfah­ren wo nicht, geschwei­ge denn die Gefah­ren durch die Spikes, die abtrei­ben­de und ste­ri­li­sie­ren­de Wir­kung haben können.

  11. Altes rus­si­sches Sprich­wort. Wer erkrankt ist, ist vor­über­ge­hend immun gegen ande­re Infektionen. 

    Dar­an ist etwas wah­res dran. Eine Imp­fung ist auch eine Erkran­kung. Solan­ge die Anti­kör­per­re­ak­ti­on gegen einen Impf­stoff anhält, steckt sich der Geimpf­te nicht woan­ders an. Ich möch­te wet­ten, dass eine flä­chen­decken­de Imp­fung gegen Masern oder Röteln die Infek­ti­ons­zah­len effek­tiv gesenkt hät­te. Wenig­stens vorübergehend. 

    Ande­rer­seits fra­ge ich mich, war­um nie­mand die aner­kann­ten Erkennt­nis­se aus der Psy­cho­so­ma­tik zu Rate zieht. Es gibt da eine Kor­re­la­ti­on zwi­schen Burn­out und Emp­fäng­lich­keit von Virus­in­fek­tio­nen. Es gibt Sta­ti­sti­ken, die zei­gen, dass alle Erkrank­ten an einem bestimm­ten Virus in einer Situa­ti­on der Über­la­stung ste­hen. Und was pas­siert in die­sem Lan­de: Panik­ma­che. Die Bür­ger lau­fen her­um wie Falsch­geld. Stol­pern­des, hek­ti­sches, unhar­mo­ni­sches Geh­ver­hal­ten. Man fin­det ein aus­ge­präg­tes Impuls­ver­hal­ten. Alles Anzei­chen für Überlastung.

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