Claude Barthe: „Es findet eine Art Klerikalisierung von Laien statt“

Demokratisierung, Laienbeteiligung, Zentralismus, Klerikalisierung – das problematische Erbe des Zweiten Vatikanischen Konzils


kfd-Predigerinnentag am 16. Mai 2021. Von Schismen und Mißverständnissen.
kfd-Predigerinnentag am 16. Mai 2021. Von Schismen und Mißverständnissen.

Der „zwei­te bun­des­wei­te Pre­di­ge­rin­nen­tag“ der Katho­li­schen Frau­en­ge­mein­schaft Deutsch­lands (kfd) mit zwölf Frau­en, die in zwölf Orten am ver­gan­ge­nen 16. Mai pre­dig­ten, fand auch außer­halb der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land nega­ti­ve Auf­merk­sam­keit. Der fran­zö­si­sche Prie­ster Clau­de Bar­the, geist­li­cher Assi­stent der Inter­na­tio­na­len Wall­fahrt Sum­morum Pon­ti­fi­cum und Schrift­lei­ter der Zeit­schrift Res Novae, wur­de dazu von Le Rouge et le Noir befragt. Abbé Bar­the ist aus­ge­wie­se­ner Exper­te für die über­lie­fer­te Form des Römi­schen Ritus und bekannt für sei­ne scharf­sin­ni­gen Ana­ly­sen der gegen­wär­ti­gen Lage der Kir­che. Sein jüng­stes Buch ist 2020 unter dem Titel „La Mes­se : une forêt de sym­bo­les“ („Die Mes­se: Ein Wald von Sym­bo­len“) erschie­nen. Beson­de­re Auf­merk­sam­keit fand sein 2018 ver­öf­fent­lich­tes Buch „La Mes­se de Vati­can II : dos­sier histo­ri­que“ („Die Mes­se des Zwei­ten Vati­ca­num. Ein histo­ri­sches Dossier“).

Die Demokratisierung

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In der „Dezen­tra­li­sie­rung“, die Papst Fran­zis­kus betont und in Tei­len der Kir­che in Deutsch­land zen­tri­fu­ga­le Kräf­te frei­setzt, die auf Son­der­we­ge stre­ben, sieht Abbé Bar­the den Ver­such, „die For­de­run­gen der poli­ti­schen Moder­ne mit der Ver­fas­sung der Kir­che zu ver­knüp­fen.“ Die­ses „Pro­blem“ gehe auf das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil zurück, „als eine Min­der­heit erklär­te, sie wol­le eine Art Par­la­men­ta­ris­mus in der Kir­che einführen“.

Die Sache habe sich dann als „kom­pli­zier­ter“ erwie­sen. Heu­te erwecke die Dezen­tra­li­sie­rung in der Kir­che „ein biß­chen“ den Ein­druck, „wie moder­ne Demo­kra­tien“ zu funk­tio­nie­ren, in denen mit der öffent­li­chen Mei­nung „gespielt“ wer­de, wäh­rend eine „sehr zen­tra­li­sier­te Macht“ handelt.

Papst Paul VI., so Abbé Bar­the, habe die Bischofs­syn­ode als Instru­ment der Kol­le­gia­li­tät nur „als rein bera­ten­de Ver­samm­lung kon­zi­piert“ und somit ihre Wir­kung „stark ein­ge­schränkt“. Durch das Ein­be­ru­fungs­recht des Pap­stes und sei­ne Mög­lich­keit eine bestimm­te Anzahl von Syn­oda­len zu ernen­nen, „wur­den alle Syn­oden­ver­samm­lun­gen sicht­bar mani­pu­liert, ent­we­der im Sin­ne der Kor­rek­tur nach­kon­zi­lia­rer Miß­bräu­che unter Johan­nes Paul II und Bene­dikt XVI. (zum Bei­spiel, um den prie­ster­li­chen Zöli­bat zu bewah­ren), oder im libe­ra­len Sinn unter Papst Fran­zis­kus (sie­he die bei­den Syn­oden über die Familie).“

Das „Haupt­pro­blem“, das die­ser Ent­wick­lung zugrun­de liegt, so Abbé Bar­the, bestehe dar­in, „daß wir die tra­di­tio­nel­le Art der Rege­lung der Dok­trin durch den Papst und die Bischö­fe in Gemein­schaft mit ihm auf­ge­ge­ben haben.“ 

„Um aus der demo­kra­ti­schen Funk­ti­ons­wei­se her­aus­zu­kom­men, müs­sen wir zum Dog­ma zurückkehren.“

In der Ver­gan­gen­heit habe es vie­le Syn­oden und Kon­zi­le gege­ben, all­ge­mei­ne und regio­na­le, die ihre Haupt­auf­ga­be aber dar­in sahen, die Leh­re in Gemein­schaft und unter der unfehl­ba­ren Auf­sicht des Pap­stes zu defi­nie­ren und nicht, „um sich ‚pasto­ra­le‘ Anträ­ge zusam­men­zu­schu­stern“, um die kirch­li­che Leh­re auf­zu­wei­chen und das Lehr­amt der Kir­che zu erset­zen.
„In den ver­gan­ge­nen Jah­ren sei der Begriff der Syn­oda­li­tät auf­ge­taucht, der die Kol­le­gia­li­tät der Bischö­fe auf das gesam­te Volk Got­tes aus­dehnt. Die­ses ergän­zen­de Ziel der Demo­kra­ti­sie­rung wur­de in der Apo­sto­li­schen Kon­sti­tu­ti­on Epis­co­pa­lis com­mu­nio von 2018 verankert.“

Die Laienbeteiligung

Seit­her kann der Papst auch Lai­en als Syn­oda­len beru­fen, die an der Aus­ar­bei­tung der Syn­oden­do­ku­men­te mit­wir­ken und dar­über abstim­men kön­nen. Auch dar­in zei­ge sich „das gan­ze Pro­blem“: „Die Ero­si­on der päpst­li­chen Funk­ti­on, die wäh­rend des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils begann, mar­kiert heu­te eine wei­te­re Etappe.“

Abbé Clau­de Barthe

Ins­ge­samt sei der Wunsch der immer stär­ke­ren Lai­en­be­tei­li­gung „ein Phä­no­men, das sich seit dem Kon­zil ent­wickelt hat.“ Es wer­de erheb­lich stär­ker, „ins­be­son­de­re in Frank­reich“, wegen des mas­si­ven Prie­ster­man­gels. Die Bischö­fe ver­trau­en Auf­ga­ben in ihren Diö­ze­sen immer öfter Lai­en an. Die Rol­le der Bischö­fe bleibt dabei aus­ge­nom­men, doch in den Pfar­rei­en zei­ge sich die­se Ent­wick­lung stark, indem Pfar­rei­en durch eine „sehr wei­te Aus­le­gung des Canon 517, Absatz 2“ von Seel­sor­ge­teams geführt wer­den. Immer weni­ger Prie­ster müß­ten „immer grö­ße­re Gebie­te“ betreu­en, sodaß sie auf eine „Rol­le als Beglei­ter“ redu­ziert wer­den. In Frank­reich „wer­den vie­le Bischö­fe bald so weni­ge Prie­ster zur Ver­fü­gung haben“, daß die Diö­ze­sen fast nur mehr aus von Lai­en geführ­ten Pfar­rei­en bestehen wer­den, wäh­rend die weni­gen Prie­ster die Diö­ze­se stän­dig in Bewe­gung durch­que­ren wür­den, „um die Eucha­ri­stie zu konsekrieren“.

„Ich den­ke, das ist kata­stro­phal, nicht nur für das Innen­le­ben der Kir­che, son­dern auch für die Lai­en, denn sie wen­den sich dadurch von den welt­li­chen Ange­le­gen­hei­ten ab, die ihnen eigen sind, um sich um die geist­li­chen Ange­le­gen­hei­ten zu küm­mern. Es gibt eine Art ‚Kle­ri­ka­li­sie­rung‘ der katho­li­schen Lai­en, die in vie­len Gemein­den in der Pro­vinz auf eine Hand­voll Rent­ner redu­ziert werden.“

Die Pfar­rei­en haben, so Abbé Bar­the, seit dem Kon­zil „viel von ihrer eige­nen Per­sön­lich­keit ver­lo­ren“. Die Pfar­rer kön­nen seit­her viel leich­ter ver­setzt wer­den, was den Ein­druck von Beam­ten ver­mit­telt, die der Bischof nach Belie­ben ver­schie­ben kann. Zudem zwin­ge der finan­zi­el­le Zusam­men­bruch der Diö­ze­sen die Bischö­fe, die Pfarr­gren­zen zu durch­bre­chen, um öko­no­misch schwä­che­re Pfar­rei­en mit stär­ke­ren zusammenzulegen.

Der neue römische Zentralismus

Rom habe heu­te, auch was Ein­griffs­mög­lich­kei­ten in den Pfar­rei­en und deren Orga­ni­sa­ti­on anbe­langt, ein weit „stren­ge­res Kon­troll­recht“ als in der Ver­gan­gen­heit. Die­se „sehr star­ke römi­sche Zen­tra­li­sie­rung der Kir­che“ gehe „mit einer noch grö­ße­ren Lehr-Anar­chie“ ein­her. Rom grei­fe „häu­fi­ger im ideo­lo­gi­schen Sinn in Diö­ze­san­an­ge­le­gen­hei­ten ein“. Unter Papst Fran­zis­kus sei es „nicht unge­wöhn­lich“, daß Diö­ze­san­prie­ster Beschwer­den gegen ihren „zu kon­ser­va­ti­ven Bischof“ in Rom einbringen. 

„Und es ist nicht unge­wöhn­lich, daß römi­sche Kon­gre­ga­tio­nen (des Kle­rus, der Orden) ein­grei­fen, indem sie den Bischof einer kano­ni­schen Visi­ta­ti­on unter­zie­hen, die zur Schlie­ßung des Semi­nars und zum erzwun­ge­nen Rück­tritt des Bischofs oder der Ein­schrän­kung sei­ner Befug­nis­se füh­ren kann.“ 

Glei­ches gesche­he in den Ordens­ge­mein­schaf­ten: „Denun­zia­ti­on in Rom durch Ordens­leu­te über ‚auto­ri­tä­res Abdrif­ten‘ (also Kon­ser­va­tis­mus) der Obe­ren“. Es fol­gen „kano­ni­sche Visi­ta­ti­on“ und „Sank­tio­nen“.

„Das Motu pro­prio Authen­ti­cum cha­ris­ma­tis, das im ver­gan­ge­nen Jahr ver­laut­bart wur­de, ver­bie­tet den Bischö­fen, ein reli­giö­ses Insti­tut frei zu errich­ten. Sie müs­sen vor­her die schrift­li­che Erlaub­nis von Rom ein­ho­len. Das hat es noch nie gegeben!“

Die not­wen­di­ge Erlaub­nis, daß ein tra­di­tio­nel­les Insti­tut den Dienst in einer Diö­ze­se aus­üben kann, „ist an sich nor­mal und gilt für jede Ordens­ge­mein­schaft“. Bei der Ertei­lung der Erlaub­nis für ein Apo­sto­lat der Tra­di­ti­on wür­den aller­dings „ideo­lo­gi­sche Über­le­gun­gen“ dämp­fend wir­ken, was auch mit den Kräf­te­ver­hält­nis­sen zu tun habe. 

„Weni­ger gedämpft ist es bei der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X., die kei­ne Erlaub­nis braucht und deren Prie­ster trotz allem die Beich­te abneh­men dür­fen und die Voll­macht für Ehe­schlie­ßun­gen erhal­ten haben.“

Das Priestertum

Wie aber soll­te der gerin­ger wer­den­den Zahl der Prie­ster begeg­net werden?

„Ich den­ke, es ist not­wen­dig, daß der Prie­ster mehr Prie­ster als je zuvor ist, sei­ne mis­sio­na­ri­sche Auf­ga­be voll aus­übt, lehrt, die Sakra­men­te spen­det, ein Mann des Gebets und eine geist­li­che Stüt­ze ist. Auf die­se Wei­se tra­gen sie auch dazu bei, prie­ster­li­che und reli­giö­se Beru­fun­gen anzuziehen.“

Für die Beru­fungs­kri­se sei nicht der prie­ster­li­che Zöli­bat ver­ant­wort­lich. „Es ist tri­vi­al dar­auf hin­zu­wei­sen, daß es auch unter ver­hei­ra­te­ten pro­te­stan­ti­schen Pasto­ren und all­ge­mein in allen Berei­chen, in denen eine lang­fri­sti­ge frei­wil­li­ge Ver­pflich­tung erfor­der­lich ist, eine Kri­se der Beru­fun­gen gibt. Die Beru­fungs­kri­se mar­kiert in der Tat den dra­ma­ti­schen Rück­gang des christ­li­chen Glau­bens und der Näch­sten­lie­be. Und der ver­blei­ben­de Katho­li­zis­mus ist sehr lauwarm.“

„Die wah­re Grund­la­ge des prie­ster­li­chen Zöli­bats ist der Lebens­stand, den Chri­stus selbst ange­nom­men hat, an des­sen Prie­ster­tum die Prie­ster der Kir­che teil­neh­men. Eine tie­fe Ver­bin­dung ver­eint Jung­fräu­lich­keit und Prie­ster­tum, sag­te Paul VI. in der Enzy­kli­ka Sacer­do­ta­lis cæli­ba­tus. Und die­se Teil­nah­me wird umso voll­kom­me­ner sein, als der hei­li­ge Prie­ster sich von allen Bin­dun­gen aus Fleisch und Blut befrei­en wird.“ Im Gegen­satz zu dem, was die Geg­ner die­ser Aske­se sagen, sind die Früch­te, die sie tra­gen soll, ins­be­son­de­re das Wachs­tum der Zahl der Arbei­ter für die Ernte.“

Die Geschlechter

In die­sem Zusam­men­hang sei auch das Drän­gen nach „Gleich­heit der Geschlech­ter“ in der Kir­che zu beur­tei­len, etwa die Ver­su­che, ein Frau­en­dia­ko­nat einzuführen.

„Gott woll­te eine zwei­ge­schlecht­li­che Mensch­heit, eine Kom­ple­men­ta­ri­tät in der Unter­schei­dung und kei­ne Nivel­lie­rung in der ‚Gleich­heit‘. Die Frau, und das ist vom Stand­punkt der Schöp­fung aus wun­der­bar, ist für die Mut­ter­schaft, nicht nur phy­sisch, son­dern auch psy­chisch, erzie­he­risch und spi­ri­tu­ell. Sie ist die Groß­zü­gig­keit, die das Leben wei­ter­gibt und erhält. Die Rol­le der Braut und Mut­ter im christ­li­chen Leben, von Fami­li­en und Gemein­schaf­ten, war seit der Stif­tung der Kir­che immer immens. Ein­schließ­lich der geweih­ten Jung­fräu­lich­keit, in der sich die Chri­stin frei­wil­lig der Ehe und Mut­ter­schaft beraubt, um eine Ehe mit dem gött­li­chen Bräu­ti­gam ein­zu­ge­hen und eine noch grö­ße­re geist­li­che Frucht­bar­keit zu erreichen.

Das Dia­ko­nat ist eine hei­li­ge Wei­he, und die Recht­fer­ti­gung des weib­li­chen Dia­ko­nats kol­li­diert mit der glei­chen Unmög­lich­keit, wie sie dem weib­li­chen Prie­ster­tum ent­ge­gen­steht: Chri­stus, der Hohe­prie­ster, war ein Mann und hat nur den Apo­steln die Teil­nah­me an sei­nem Prie­ster­tum gewährt. Zugleich ver­trau­te er sei­ner Mut­ter in Johan­nes die gei­sti­ge Mut­ter­schaft für einen jeden Chri­sten an. Die Hei­lig­keit Mari­ens hät­te das Prie­ster­tum tau­send­mal ver­dient, wenn es für sie bestimmt gewe­sen wäre. Wo erken­nen wir außer im Chri­sten­tum eine so hei­li­ge und wich­ti­ge Stel­lung für die Frau, für Maria und die Frauen?“

Initia­ti­ve des Schwei­ze­ri­schen Katho­li­schen Frau­en­bun­des (SKF) am 1. August 2021: „Gleich­be­rech­ti­gung. Punkt. Amen“.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: kfd/​MiL/​SKF (Screen­shots)

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3 Kommentare

  1. Der kfd
    gehör­te schon lan­ge „katho­lisch“ und Kir­chen­steu­er­gel­der ent­zo­gen, alles vom Ungeist gepräg­te 68´er.
    Eben­so wie ZDK und BDKJ und der­glei­chen mehr, gehö­ren alle zu den finan­zi­el­len Schma­rot­zern und wol­len die hei­li­ge katho­li­sche Kir­che umbau­en, d.h. abbau­en, abrei­ßen, sind nahe ver­wandt mit der patrio­ti­schen Par­tei­kir­che in Chi­na. So wie dort die Lie­be zur Par­tei über allem steht, so hier die Lie­be zu den Ideo­lo­gien, so wie dort ein Bild von Xi in jeder Kir­che zu hän­gen hat, so hier die Regen­bo­gen­fah­nen und die mit prie­ster­ähn­li­chen Gewän­dern ver­klei­de­ten Frau­en am frei­mau­re­ri­schen Block, den sie Volks­al­tar nennen.

    • Lie­be Bar­ba­ra die DBK ist selbst die trei­ben­de Kraft hin­ter die­sem gan­zen Schwachsinn.

  2. Das Ziel der Frei­mau­rer war, die Kir­che in Pro­gres­si­sten und Kon­ser­va­ti­ve zu spal­ten. Das ist mit dem Kon­zil sehr gut gelungen.
    Vor­her war man Katho­lisch oder nicht.
    Momen­tan haben die Pro­gres­si­sten unter Fran­zis­kus die Ober­hand, mit dem Kir­chen­mot­to: „Macht was ihr wollt“
    Unter Bene­dikt XVI. galt „Wir hier oben befeh­len, die Basis muss gehor­chen“, das Gan­ze Katho­lisch gar­niert und alle haben geglaubt es wäre ein Boll­werk gegen die Zerstörung.
    Weit gefehlt, alle Akteu­re sind Moder­ni­sten rein­sten Was­sers, im Gro­ßen und Gan­zen einig und zufrie­den mit dem Konzil.
    Auch J. Ratz­in­ger ver­wies bei sei­nem Amts­an­tritt auf die Ver­wirk­li­chung des Kon­zils, bit­te kei­ne Romantik!
    Was momen­tan pas­siert ist eine Kir­che, die kei­ne mehr ist. Die Mit­glie­der von den Kar­di­nä­len bis zum Pfarr­ge­mein­de­rat sind völ­lig abge­dreht in Par­ti­ku­lar­in­ter­es­sen und gegen Glau­bens- und Dog­men­wahr­hei­ten total resistent.
    Das ist die Frucht der Kollegialität.
    In Län­dern mit Kir­chen­steu­er hat sich die­se Orga­ni­sa­ti­on bald erledigt.
    Viel­leicht kommt dann der Glau­ben wieder.

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