Die Wahrheit darf nicht gesagt werden – wenn es um Homosexuelle geht

Die Coronaimpfung und ein "Skandal"


Homosexuelle Männer werden als Gruppe mit Risikoverhalten bezeichnet. Was ihrem gesundheitlichen Schutz dienen soll, empört sie.
Homosexuelle Männer werden als Gruppe mit Risikoverhalten bezeichnet. Was ihrem gesundheitlichen Schutz dienen soll, empört sie.

(Rom) In den ver­gan­ge­nen Tagen sorg­te die Nach­richt des Gesund­heits­am­tes der ita­lie­ni­schen Pro­vinz La Spe­zia in Ligu­ri­en für einen Auf­schrei der Empö­rung. Sie hat­te einen Vor­druck für die Impf­an­mel­dung gegen Covid-19 ver­schickt. Dar­auf waren gefähr­de­te Per­so­nen­grup­pen und sol­che mit einem Risi­ko­ver­hal­ten ange­führt, dar­un­ter auch die Homosexuellen.

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Es folg­te ein gro­ßer Auf­schrei. Nicht etwa des­halb, weil homo­se­xu­el­len Män­nern ein wei­te­res Pri­vi­leg ein­ge­räumt wird und sie schnel­ler zu einer Imp­fung kom­men als nor­ma­le Män­ner, son­dern weil sie als „Grup­pe mit Risi­ko­ver­hal­ten“ genannt wer­den. Das sei eine „Dis­kri­mi­nie­rung“. Als sich her­aus­stell­te, daß das Gesund­heits­amt nur die Vor­ga­ben des Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­ums in Rom über­nom­men hat­te, rich­te­te sich die Kri­tik auch gegen die­ses. Mini­ste­ri­um und Gesund­heits­amt ruder­ten zurück und änder­ten die Richtlinien.

Ein wenig Geschrei von der „rich­ti­gen“ Sei­te und selbst die Regie­run­gen springen.

In dem angeb­li­chen „Skan­dal“ wur­de aber von nie­man­dem die Fra­ge gestellt, ob die in den ursprüng­li­chen Richt­li­ni­en erfolg­te stan­dard­mä­ßi­ge Anfüh­rung von Homo­se­xu­el­len als Risi­ko­grup­pe begrün­det war oder nicht. Sil­va­na De Mari, Ärz­tin, Psy­cho­the­ra­peu­tin, Kolum­ni­stin, katho­li­sche Blog­ge­rin und Buch­au­to­rin (meh­re­re ihrer Kin­der­bü­cher wur­den auch ins Deut­sche über­setzt), stell­te sich daher die Fra­ge und such­te nach einer Antwort.

Sie fand eine Rei­he von Stu­di­en, aus denen her­vor­geht, daß homo­se­xu­el­le Män­ner tat­säch­lich stär­ker von Covid-19 gefähr­det sind als Män­ner ohne sexu­el­le Identitätsstörung:

Ein beträcht­li­cher Teil der homo­se­xu­el­len Män­ner prak­ti­ziert Anal­ver­kehr und Covid-19 ist im Kot vor­han­den, wie unzäh­li­ge Fach­ar­ti­kel bele­gen. Hier nur eini­ge Beispiele: 

Sil­va­na de Mari schreibt dazu:

„Das Gesund­heits­amt von La Spe­zia hat sich eines unver­zeih­li­chen Ver­bre­chens schul­dig gemacht, das heu­te zu den abscheu­lich­sten Ver­bre­chen über­haupt gehört: Es sag­te die Wahr­heit. Men­schen mit homo­se­xu­el­lem Ver­hal­ten sind einem höhe­ren Risi­ko aus­ge­setzt. Genau­so wie Men­schen, die dro­gen­ab­hän­gig sind oder Pro­sti­tu­ti­on prak­ti­zie­ren, müs­sen sie geschützt wer­den. Doch die­se Wahr­heit muß ver­bo­ten wer­den. Sie ist skan­da­lös. Tri­bu­na­le kon­sti­tu­ie­ren sich, um sie zu bestrafen.“

Für die Homo-Bewe­gung und ihre Hel­fers­hel­fer ist Homo­se­xua­li­tät in allem a prio­ri bes­ser und über­le­gen, wes­halb das Gegen­tei­li­ge als „Dis­kri­mi­nie­rung“ unter­drückt wer­den muß, selbst wenn es die Wahr­heit ist. Im homo­phi­len Kli­ma, das erzeugt wur­de, ist es undenk­bar, daß homo­se­xu­el­les Ver­hal­ten auf irgend­ei­ne Wei­se ein höhe­res Risi­ko bedeu­ten könn­te. Und weil nicht sein kann, was nicht sein darf, ris­kiert die Homo-Lob­by das Risi­ko selbst noch wei­ter zu erhö­hen, indem Risi­ken geleug­net und Prä­ven­ti­on ver­mie­den wird.

  • Die Mehr­heit (75 Pro­zent) der Syphi­lis-Dia­gno­sen betrifft schwu­le, bise­xu­el­le und ande­re Män­ner, die Sex mit Män­nern haben. 
  • Neue AIDS-Fäl­le tre­ten zu 40 Pro­zent bei homo­se­xu­el­len Män­nern auf, obwohl sie nur zwei Pro­zent der Bevöl­ke­rung ausmachen.

Solan­ge die Wahr­heit als skan­da­lös ange­se­hen wird, wer­den sich die Krank­hei­ten, die die­se Wahr­heit stop­pen könn­te, wei­ter aus­brei­ten“, so Sil­va­na de Mari.

Richt­li­ni­en des ita­lie­ni­schen Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­ums zu Per­so­nen­grup­pen, denen bei der Coro­na-Imp­fung Vor­rang ein­ge­räumt wird („Per­so­nen mit Risi­ko­ver­hal­ten“), dar­un­ter Homosexuellen.

Text: Andre­as Becker
Bild: NBQ

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