Papst Franziskus „traurig“ über Menschen, die sich den Corona-Einschränkungen nicht unterwerfen

Die Kirche als verlängerter Arm des Staates (der Mächtigen)


Papst Franziskus kritisierte Menschen, die sich den Corona-Einschränkugen nicht widerspruchslos unterwerfen..
Papst Franziskus kritisierte Menschen, die sich den Corona-Einschränkungen nicht widerspruchslos unterwerfen..

(Rom) In der Coro­na-Pan­de­mie wird kräf­tig vom Vati­kan die Moral­keu­le geschwun­gen. Nach­dem vom Hei­li­gen Stuhl meh­re­re erschreckend unkri­ti­sche Stel­lung­nah­men zur Coro­na-Imp­fung ver­öf­fent­licht wor­den waren, leg­te Papst Fran­zis­kus nach und drück­te auf die Moralin-Taste.

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In bis­her drei Doku­men­ten ließ Papst Fran­zis­kus die Welt­öf­fent­lich­keit wis­sen, daß es zwar kei­nen Impf­zwang geben sol­le, daß die Coro­na-Imp­fung jedoch eine „mora­li­sche Pflicht“ sei, da es nicht nur um die eige­ne Per­son gehe, son­dern um die Nächsten.

Die Stel­lung­nah­men der Päpst­li­chen Aka­de­mie für das Leben, einer eige­nen Son­der­kom­mis­si­on zum Coro­na­vi­rus und der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on unter­stütz­ten erschreckend ein­tö­nig das offi­zi­el­le Coro­na-Nar­ra­tiv von WHO und Regie­run­gen. In den Doku­men­ten fin­den sich kei­ne kri­ti­schen Fra­gen, auch kei­ne Wahr­heits­su­che. Das offi­zi­el­le Coro­na-Nar­ra­tiv bleibt für den Vati­kan nach einem gan­zen Jahr der Coro­na-Erfah­run­gen ein unan­tast­ba­res Tabu.

Beim gest­ri­gen Ange­lus, am 3. Janu­ar, erklär­te Papst Fran­zis­kus „trau­rig“ zu sein über jene Men­schen, auch Katho­li­ken, die sich den Coro­na-Ein­schrän­kun­gen nicht bedin­gungs­los unter­wer­fen. Damit unter­stütz­te Fran­zis­kus die teils gro­tes­ken und vor allem unver­hält­nis­mä­ßi­gen Ein­schrän­kun­gen öffent­li­cher Got­tes­dien­ste durch die Bischofs­kon­fe­ren­zen in ver­schie­de­nen Län­dern. Fran­zis­kus selbst hat­te im ver­gan­ge­nen März die radi­kal­sten Coro­na-Ein­schrän­kun­gen aller Bis­tü­mer ver­hängt, die­se zum Teil aber nach 24 Stun­den zurückgenommen.

Es mache ihn „sehr trau­rig“, so Fran­zis­kus, wenn Men­schen ihr Gehirn benut­zen und das Coro­na-Nar­ra­tiv hin­ter­fra­gen und Ant­wor­ten auf die Viel­zahl von schwer­wie­gen­den Unge­reimt­hei­ten for­dern. Fran­zis­kus greift zur Mora­lin-Keu­le und schlägt damit die schrump­fen­de Schar von Katho­li­ken, die am Besuch der hei­li­gen Mes­se fest­hal­ten wol­len und die über­zeugt sind, daß der Kom­mu­nion­emp­fang heil­brin­gend ist und nicht zu anstecken­den Infek­tio­nen führt.

Zuerst bete­te Fran­zis­kus den „Engel des Herrn“, dann kri­ti­sier­te er jene, die es gewagt hät­ten, in den Urlaub zu fah­ren, obwohl Regie­run­gen zur Ein­däm­mung des Coro­na­vi­rus SARS CoV‑2 davon abge­ra­ten hatten.

Fran­zis­kus sag­te es mit ande­ren Wor­ten, doch sinn­ge­mäß, daß jene, die mit kla­rem Kopf ver­nünf­tig den­ken, ver­ant­wor­tungs­los han­deln würden.

Der Ange­lus fand wie­der­um vir­tu­ell statt und wur­de aus der Biblio­thek des Apo­sto­li­schen Pala­stes übertragen.

So wie die vati­ka­ni­schen Doku­men­te zen­tra­le Fra­gen ein­fach igno­rie­ren, so blen­det Papst Fran­zis­kus die Wirk­lich­keit aus und ver­kün­det ein sehr ein­sei­ti­ges Bild. Weder Glau­bens­kongrea­ti­on noch Päpst­li­che Aka­de­mie für das Leben gehen auf den Aspekt ein, daß es sich bei den ersten zuge­las­se­nen Impf­stof­fen um eine neue Gene­ra­ti­on gene­ti­scher Impf­stof­fe han­delt, zu denen es bis­her kei­ne Erfah­rungs­wer­te gibt. Wie ver­ant­wort­lich soll es sein, Men­schen – poten­ti­ell die gan­ze Mensch­heit – einem Impf­stoff aus­zu­set­zen, über des­sen Wir­kungs­wei­se und Aus­wir­kun­gen nichts bekannt ist?

Kein Wort ver­lie­ren die vati­ka­ni­schen Doku­men­te dar­über, daß alle Stan­dards, Sicher­heits- und Kon­troll­me­cha­nis­men für die Ent­wick­lung und Her­stel­lung des neu­en Impf­stoffs außer Kraft gesetzt und die gesetz­li­chen Vor­ga­ben zur behörd­li­chen Zulas­sung der Impf­stof­fe miß­ach­tet wur­den. Mit kei­nem Wort wird die Fra­ge behan­delt, wie ver­ant­wor­tungs­voll ein sol­ches Vor­ge­hen sein soll.

Genau so über­geht Papst Fran­zis­kus die Tat­sa­che, daß vie­le Men­schen die Coro­na-Maß­nah­men nicht aus „Selbst­sucht“ miß­ach­ten, son­dern weil die Regie­run­gen ihre Radi­kal­maß­nah­men nicht aus­rei­chend plau­si­bel begrün­den können.

Was soll ein PCR-Test wert sein, des­sen Wahr­schein­lich­keit, daß jemand, der Coro­na-posi­tiv gete­stet wur­de, auch tat­säch­lich Coro­na hat, vom Robert-Koch-Insti­tut mit nur 28 Pro­zent ange­ge­ben wird.

Was soll davon gehal­ten wer­den, daß Bun­des­kanz­le­rin Mer­kel und EU-Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en auf Zuruf von Bill Gates meh­re­re Geber­kon­fe­ren­zen ein­be­ru­fen, um meh­re­re Mil­li­ar­den Euro für die Impf­stoff­ent­wick­lung aus den Steu­er­töp­fen locker­zu­ma­chen, es dann aber heißt, der nun zuge­las­se­ne Impf­stoff sei bereits im ver­gan­ge­nen Janu­ar inner­halb eines Tages fer­tig­ge­stellt worden?

Die vati­ka­ni­schen Doku­men­te fin­den aber kei­ne Wor­te zur Tat­sa­che, daß die rele­van­te­sten Coro­na-Impf­stof­fe mit Hil­fe von Zellini­en abge­trie­be­ner Kin­der ent­wickelt und her­ge­stellt werden.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Info­Va­ti­ca­na

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