Demokraten provozieren bei Konstituierung des Parlaments mit einem „Gender-Gebet“

Jene, denen nichts heilig ist


US-Demokraten mißbrauchten die Konstitutierung des Kongresses für eine antichristliche ideologische Provokation.
US-Demokraten mißbrauchten die Konstitutierung des Kongresses für eine antichristliche ideologische Provokation.

(Washing­ton) Die Kon­sti­tu­ie­rung des 117. Kon­gres­ses der USA wur­de von den Abge­ord­ne­ten der Demo­kra­ti­schen Par­tei mit einem Gebet eröff­net. Dabei kam es zu einer Pro­vo­ka­ti­on. Der Spre­cher been­de­te das Gebet nicht mit „Amen“, „so sei es“, son­dern mit dem gro­tes­ken Gen­der-Zusatz „and Awo­man“ im Sin­ne von Man und Woman.

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Die Demo­kra­ten ver­fü­gen im Reprä­sen­tan­ten­haus seit den Par­la­ments­wah­len vom 3. Novem­ber 2020 nur mehr über eine hauch­dün­ne Mehr­heit von drei Sit­zen. Sie hof­fen aller­dings dar­auf, mor­gen bei den Senats­wah­len in Geor­gia mit den Repu­bli­ka­nern einen Gleich­stand im Senat errei­chen zu kön­nen. Der­zeit ver­fü­gen die Repu­bli­ka­ner dort über 50 Sit­ze und die Demo­kra­ten über 46, fak­tisch jedoch über 48 Sit­ze. Vor allem hof­fen die Demo­kra­ten, daß am kom­men­den 20. Janu­ar ihr Kan­di­dat Joe Biden als näch­ster US-Prä­si­dent ver­ei­digt wird.

Donald Trump, der amtie­ren­de Prä­si­dent, spricht wei­ter­hin vom „größ­ten Wahl­be­trug“ der Geschich­te, mit dem ver­sucht wer­de, sei­nen tri­um­pha­len Wahl­sieg „zu steh­len“. In der Tat hat­te Trump mit 75 Mil­lio­nen Wäh­ler­stim­men weit mehr Unter­stüt­zung gefun­den als jeder Prä­si­dent vor ihm, auch deut­lich mehr als Barack Oba­ma. Bestä­tigt wird das durch eine Gallup-Umfra­ge, laut der Trump der belieb­te­ste US-Prä­si­dent ist, belieb­ter auch als Barack Obama.

Die Demo­kra­ten wol­len in ver­schie­de­nen Berei­chen die Wirk­lich­keit durch eine Fik­ti­on erset­zen. Das Spek­trum reicht von der Gen­der­ideo­lo­gie bis zur Kli­ma­hy­ste­rie. So pro­vo­zier­ten sie gestern sogar beim Eröff­nungs­ge­bet für die neue Legis­la­tur­pe­ri­ode, indem ihr Spre­cher nicht mit einem „Amen“ („So sei es“) ende­te, son­dern mit einer gen­der­ideo­lo­gi­schen Pro­vo­ka­ti­on. Die Gebets­schluß­for­mel Amen, wört­lich „so sei es“, steht in kei­nem geschlechts­spe­zi­fi­schen Kon­text. Den­noch ende­te der demo­kra­ti­sche Spre­cher mit einem Gen­der-Zusatz mit den Wor­ten „Amen and Awo­man“ (a‑man and a‑woman).

Der repu­bli­ka­ni­sche Abge­ord­ne­te Guy Reschen­tha­ler mach­te die skan­da­lö­se Akti­on auf Twit­ter bekannt. Gläu­bi­ge Chri­sten empö­ren sich, daß der christ­li­che Glau­be für eine Polit-Show miß­braucht wurde.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Twit­ter (Screen­shot)

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