„Knien verboten“ – Neue Corona-Schikanen

Die verschwiegenen Corona-Erkenntnisse


„Knien verboten! in der „neuen Normalität“ der Corona-Kirche?
„Knien verboten!“ in der „neuen Normalität“ der Corona-Kirche?

(Rom) Obwohl von einer Coro­na­vi­rus-Epi­de­mie in Euro­pa seit Wochen nicht mehr die Rede sein kann, sofern die­ser Begriff je zutref­fend war, treibt die damit ver­bun­de­ne Panik­ma­che immer neue, selt­sa­me Blü­ten. Wäh­rend neue Stu­di­en offen­le­gen, daß das Coro­na­vi­rus deut­lich weni­ger gefähr­lich ist als von den Regie­run­gen bis­her ange­nom­men, wer­den die Gläu­bi­gen von Kir­chen­ver­ant­wort­li­chen mit immer neu­en Schi­ka­nen gequält. Oder darf heu­te nur mehr poli­tisch kor­rekt gekniet werden?

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Bekannt ist, daß die Zahl der Coro­na-Toten – wobei unklar bleibt, ob mit oder an Coro­na gestor­ben – im deut­schen Sprach­raum unter­halb der durch­schnitt­li­chen Anzahl an sai­so­na­len Grip­pe-Toten blieb und in eini­gen Län­dern wie Bel­gi­en, Frank­reich, Groß­bri­tan­ni­en und Spa­ni­en die Grö­ßen­ord­nung einer star­ken Grip­pe­wel­le erreichte.

Ver­schwie­gen wird, daß die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on WHO am Mon­tag, dem 8. Juni, auf einer Pres­se­kon­fe­renz in Genf bekannt­gab (das Video dazu), daß, laut den bis­her vor­lie­gen­den Erkennt­nis­sen, sym­ptom­lo­se Infi­zier­te ande­re Men­schen nicht anstecken kön­nen. Die Annah­me des Gegen­teils war eines der Haupt­ar­gu­men­te der Regie­run­gen, zu Radi­kal­maß­nah­men zu grei­fen. Dem­nach sei­en gera­de Infi­zier­te, die gar nicht wis­sen, ange­steckt wor­den zu sein, weil sie sym­ptom­los blei­ben oder besten­falls leich­te Beschwer­den haben, die gefähr­lich­sten Viren­schleu­dern, weil sie ohne Absicht und ohne Schutz­maß­nah­men zu tref­fen, mit ande­ren Men­schen in Kon­takt tre­ten wür­den. Inzwi­schen stell­te sich die­se Annah­me, die offen­sicht­lich will­kür­lich war, als nicht zutref­fend her­aus. Die­se irri­ge Annah­me ist auch dafür ver­ant­wort­lich, daß Regie­run­gen, regie­rungs­na­he Epi­de­mio­lo­gen und Medi­en seit Bekannt­wer­den des Coro­na­vi­rus mit erstaun­li­cher Pene­tranz die Gesamt­zahl der jemals infi­zier­ten Per­so­nen ver­öf­fent­li­chen, als hät­te die­se Zahl irgend­ei­ne Aus­sa­ge­kraft – außer für Sta­ti­sti­ker. Die­se Zahl ist seit Mona­ten ein Haupt­in­stru­ment zur Panik­ver­brei­tung und zum Recht­fer­ti­gen von zwei­fel­haf­ten Radi­kal­maß­nah­men. Bei­des wird durch die jüng­ste Bekannt­ga­be der WHO noch zwei­fel­haf­ter, da das Coro­na-Risi­ko damit mas­siv zurück­ge­stuft wer­den muß. Das Virus ist auf einer deut­lich gerin­ge­ren, epi­de­mio­lo­gisch über­schau­ba­ren und leich­ter zu kon­trol­lie­ren­den Gefah­ren­stu­fe ein­zu­ord­nen. Nicht erst jetzt, son­dern von Anfang an. 

Maria Van Kerkhove, die für Corona zuständige Epidemiologin der WHO am 8. Juni in Genf
Maria Van Kerkho­ve, die für Coro­na zustän­di­ge Epi­de­mio­lo­gin der WHO, am 8. Juni in Genf

War­um wer­den die­se Erkennt­nis­se nicht kom­mu­ni­ziert? Und war­um wer­den die „Vor­sichts­maß­nah­men“ den­noch fort­ge­setzt und sind schon bis tief in den Herbst hin­ein geplant? Bei­des nährt Ver­mu­tun­gen, es gehe pri­mär dar­um, zugun­sten der Phar­ma­in­du­strie und ihrer Lob­by­isten wie Bill Gates unbe­dingt noch das Mil­li­ar­den­ge­schäft mit einem Impf­stoff unter Dach und Fach zu brin­gen. Man­che ver­mu­ten, daß es dabei sogar um die Ver­wirk­li­chung eines weit umfang­rei­che­ren Plans der „Bevöl­ke­rungs­kon­trol­le“ gehe.

Tat­sa­che ist:

Eine am 14. Mai von Alba Grif­o­ni, Danie­la Weis­kopf, Syd­ney Rami­rez, Davey Smith und ande­ren Mikro­bio­lo­gen und Immu­no­lo­gen ver­öf­fent­lich­te Stu­die stell­te fest, daß bis zu 60 Pro­zent der Men­schen gegen das Coro­na­vi­rus immun sind, weil der Kör­per durch all­ge­mein zir­ku­lie­ren­de „Erkäl­tungs“ ‑Koro­na­vi­ren eine kreuz­re­ak­ti­ve Erken­nung von SARS-CoV‑2 vornimmt.

Am 23. Mai wur­den die­se Anga­ben durch eine inter­dis­zi­pli­nä­re Stu­die unter Feder­füh­rung von Wis­sen­schaft­lern des Uni­ver­si­täts­spi­tals Zürich wie Car­lo Cer­via, Jakob Nils­son, Yves Zur­bu­chen und Alan Vala­per­ti bestä­tigt. Aus ihren For­schungs­er­geb­nis­sen läßt sich ent­neh­men, daß das Coro­na­vi­rus fünf­mal weni­ger töd­lich ist als von den Regie­run­gen bis­her ange­nom­men. Anders aus­ge­drückt: Die Gefähr­lich­keit von SARS-CoV‑2 ist um den Fak­tor 5 zu reduzieren.

Kirchliche Schikanen

Und was macht die Kir­che, die den Gesund­heits­mi­ni­stern an den Lip­pen hängt, von denen zumin­dest im deut­schen Sprach­raum kei­ner über eine fach­li­che Kom­pe­tenz ver­fügt? Sie führt einen objek­tiv absur­den und theo­lo­gisch bedenk­li­chen Kampf gegen die Mund­kom­mu­ni­on. Dabei ver­si­chern nam­haf­te Ärz­te, daß die Mund­kom­mu­ni­on einen weit bes­se­ren Schutz garan­tiert als die Hand­kom­mu­ni­on. In Bolo­gna, der roten Hoch­burg Ita­li­ens, wo Papst Fran­zis­kus 2015 für Har­mo­nie zwi­schen poli­ti­scher und kirch­li­cher Macht sorg­te, stau­nen ver­wirr­te Gläu­bi­ge über Zusatzschikanen.

Knien verboten in der Pfarrkirche San Paolo di Ravone in Bologna
Knien ver­bo­ten: Pfarr­kir­che San Pao­lo di Ravo­ne in Bologna

Am 7. Mai unter­zeich­ne­ten die ita­lie­ni­sche Regie­rung und die Ita­lie­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz ein gemein­sa­mes Pro­to­koll für die Wie­der­zu­las­sung öffent­li­cher Got­tes­dien­ste. Es ent­hält eini­ge für die Gläu­bi­gen schwer ver­dau­li­che Schi­ka­nen, die vor allem den Kom­mu­nion­emp­fang betref­fen. Im Erz­bis­tum Bolo­gna, gelei­tet von Erz­bi­schof Matteo Zup­pi von der Gemein­schaft Sant’Egidio, wer­den Gläu­bi­ge mit zusätz­li­chen Schi­ka­nen gequält, die im genann­ten Pro­to­koll nicht ent­hal­ten sind. Erz­bi­schof Zup­pi, mit dem Papst Fran­zis­kus 2015 Kar­di­nal Car­lo Caf­farra ersetz­te, wur­de von Fran­zis­kus in den Kar­di­nals­rang erho­ben. In pro­gres­si­ven Kir­chen­krei­sen, Bolo­gna ist auch Sitz der gleich­na­mi­gen „Schu­le“, gilt Kar­di­nal Zup­pi seit­her als poten­ti­el­ler Anwär­ter auf den Papstthron.

In sei­nem Erz­bis­tum hat man nicht nur etwas gegen die Mund­kom­mu­ni­on, son­dern auch gegen das Knien. Bei­de Hal­tun­gen sind bestimm­ten Kir­chen­krei­sen seit Jahr­zehn­ten ein Dorn im Auge. Ein „mün­di­ger“ Christ kniet nicht, son­dern steht „auf Augen­hö­he“ mit Gott. So und ähn­lich lau­ten die Paro­len. Wer also annimmt, daß die Coro­na-Ein­schrän­kun­gen, die sich punkt­ge­nau gegen das rich­ten, was pro­gres­si­ven Kir­chen­krei­sen ver­pönt ist, blo­ßer Zufall sei­en, darf als naiv gel­ten. Unter dem Vor­wand des Coro­na­vi­rus wird ein eige­nes Süpp­chen gekocht.

Marienheiligtum Loreto
Mari­en­hei­lig­tum Loreto

Gläu­bi­ge berich­ten Schi­ka­nen auch aus dem Mari­en­hei­lig­tum von Lore­to. Nach­dem das Hei­li­ge Haus wegen der gel­ten­den Aus­gangs­sper­ren mit Aus­nah­me der Orts­be­woh­ner mona­te­lang nicht besucht wer­den konn­te, wird den Gläu­bi­gen nun unter­sagt, im Haus aus Naza­reth zu knien. Wer es den­noch tut, wird umge­hend auf­ge­for­dert, sich zu erhe­ben. Ins­ge­samt dür­fen die Gläu­bi­gen nicht län­ger als drei Minu­ten im Hei­li­gen Haus ver­brin­gen. Begrün­det wird auch die­ses Vor­ge­hen mit der Coro­na-Bekämp­fung, da man den Boden „nicht stän­dig des­in­fi­zie­ren“ könne.

Die Bil­der aus der Pfarr­kir­che San Pao­lo di Ravo­ne in Bolo­gna doku­men­tie­ren den dop­pel­ten Kampf gegen die eucha­ri­sti­sche Anbe­tung. Die dem Völ­ker­apo­stel Pau­lus geweih­te Kir­che wird erst­mals im Jahr Jahr 990 urkund­lich erwähnt. Damals war eine Frau­en­ge­mein­schaft damit ver­bun­den. Von 1123 bis 1630 bestand bei der Kir­che ein Augu­sti­ner­e­re­mi­ten­kon­vent, dem eine wirk­li­che Epi­de­mie, die Pest, ein Ende berei­te­te. Die Kir­che wur­de damals kurz­zei­tig in ein Laza­rett umge­wan­delt und von den Augu­sti­ner­e­re­mi­ten noch bis 1655 betreut. An dem 1545 zur Pfarr­kir­che erho­be­nen Got­tes­haus wirkt seit­her der Diö­ze­san­kle­rus. Eine Unter­bre­chung des Kul­tus gab es bis­her nur zwei­mal: 1866, als das geein­te König­reich Ita­li­en Kir­che und Pfarr­haus für mili­tä­ri­sche Zwecke beschlag­nahm­te, und 1899, als die alte Kir­che abge­tra­gen und durch den heu­ti­gen, grö­ße­ren Neu­bau ersetzt wurde.

Die drit­te, dies­mal tota­le Unter­bre­chung durch Aus­sper­rung der Gläu­bi­gen von der hei­li­gen Mes­se gab es in der mehr als tau­send­jäh­ri­gen Geschich­te von San Pao­lo di Ravo­ne nur im Früh­jahr 2020 – durch die Corona-Maßnahmen.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: MiL/­W­HO-You­tube/­Wi­ki­com­mons (Screen­shot)

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11 Kommentare

  1. Ich erlau­be mir ein paar drund­le­gen­de medi­zi­ni­sche Bemer­kun­gen zum The­ma Mundkommunion:
    In der lan­gen Geschich­te der Mund­kom­mu­ni­on gibt es kei­nen Fall, indem eine Wei­ter­ga­be einer Infek­ti­on (wel­cher auch immer) durch Emp­fang der Mund­kom­mu­ni­on medi­zi­nisch doku­men­tiert wor­den wäre. Es gibt in der Seu­chen­leh­re kei­nen Fall einer Infek­ti­ons­über­tra­gung durch Mund­kom­mu­ni­on. Durch eine (hand­werk­lich) kor­rek­te Mund­kom­mu­ni­on wur­de immer eine Infek­ti­ons­über­tra­gung ver­hin­dert. Es wird dar­auf ver­wie­sen, dass frü­her Heil­an­stal­ten, wel­che der Betreu­ung hoch­in­fek­tiö­ser, wie Tuber­ku­lö­sen dien­ten, inten­siv kirch­lich betreut wur­den und dass den zu Betreu­en­den kei­ne Kom­mu­ni­on und kei­ne Sakra­men­te, kei­ne Ster­be­sa­kra­men­te vor­ent­hal­ten wur­den. Ja, in einem deut­schen Bis­tum wur­de ein Prie­ster, der meh­re­re Jah­re in der „vor Neoteben-Ära“ eine Lun­gen­heil­an­stalt betreu­te, anschlie­ßend für sie­ben Jah­re Direk­tor eines bischöf­li­chen Kna­ben­kon­vik­tes. Eine Infek­ti­ons­wei­ter­ga­be ist nicht bekannt! Dies bedeu­tet auch, dass bei sach­ge­mä­ßer Aus­tei­lung der Mund­kom­mu­ni­on eine Infek­ti­ons­über­tra­gung aus­ge­schlos­sen ist. Ein gläu­bi­ger Katho­lik kürz­te die Dis­kus­si­on ab und sag­te, wenn ich Gott emp­fan­ge, emp­fan­ge ich kein Übel. Zusam­men­ge­fasst, eine immer wie­der als Begrün­dung für die Ableh­nung der Mund­kom­mu­ni­on vor­ge­brach­te Hin­weis einer Gefahr durch Über­tra­gung der Infek­ti­on ist nie belegt wor­den. Trotz­dem wird die­se The­se von seu­chen­hy­gie­ni­schen Nicht­fach­leu­ten, viel­fach Theo­lo­gen, ohne Sach­ar­gu­men­ta­ti­on immer wie­der vorgetragen.

  2. Wo bleibt der Auf­schrei der Christen,
    beson­derst der Hirten?
    Sind sie so ver­blen­det und merken
    nicht, wie der Fürst die­ser Welt
    alles ver­än­dern will?
    Man muß nur Gott gehor­chen und nicht
    die unsin­ni­gen Ver­ord­nun­gen dieser
    Welt.
    Wie zum Bei­spiel der Mund­schutz in der
    Kir­che, was soll die­ses bewirken?

    Ver­trau­en Sie nicht auf unse­rem Gott?

    Ich fin­de es eine gro­ße Beleidigung
    gegen­über den Schöp­fer, der alles
    erschaf­fen hat.
    Und flei­ßig machen unse­re Hirten
    mit, um die­ser Welt zu gefallen!

  3. Ich stim­me mit dem Arti­kel teil­wei­se nicht überein.
    Ich fin­de, dass die­ser Arti­kel nicht dem Niveau von kath. info und irgen­wie auch nicht der katho­lisch vor­aus­schau­en­den Art des Den­kens zum Schutz des Glau­bens entspricht.
    „Coro­na­vi­rus deut­lich weni­ger gefähr­lich“ – weni­ger gefähr­lich für alle, die mode­rat erkran­ken und töd­lich für alle, die beatmen wer­den und dann ster­ben – nicht an irgend­wie gear­te­ter „Grip­pe“, son­dern an Mul­ti­or­gan­ver­sa­gen, was gera­de nicht „grip­pe-typisch“ ist. Dumm nur, dass nie­mand vor­her weiß, ob er zu der einen oder der ande­ren Grup­pe gehört.
    „Zahl der Coro­na-Toten – wobei unklar bleibt, ob mit oder an Coro­na gestor­ben –„wer die­ses mit oder an“ schreibt, zeigt sein men­schen­ver­ach­ten­des Welt­bild. Z.B. Krebs­kran­ken wur­den schon oft nur noch weni­ge Lebens­wo­chen zuge­spro­chen (mei­ner Mut­ter 2 Mona­te und sie hat ein lebens­wer­tes Leben ohne Schmer­zen noch 10 Jah­re gehabt, mei­nem Mann ca. 2 Jah­re und er hat 35 Jah­re noch lebens­wert gelebt), selbst wenn es nur weni­ge Tage sind, kann ein Mensch sich noch bekeh­ren, sich ver­söh­nen mit ande­ren oder sein Lei­den Chri­stus auf­op­fernd noch See­len ret­ten. Wer also die­se men­schen­ver­ach­ten­de Flos­kel „mit“ benutzt, sagt ein­deu­tig, dass es doch nicht so schlimm sei, wenn der Tod früher/​wesentlich frü­her ein­tritt und einem jeg­li­che Vor­be­rei­tungs­zeit nimmt.
    „Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on WHO .…laut den bis­her vor­lie­gen­den Erkennt­nis­sen, sym­ptom­lo­se Infi­zier­te ande­re Men­schen nicht anstecken kön­nen.“ Schau, trau wem, lern­ten wir als Kin­der, ein guter Rat, gebo­ren aus Lebens­er­fah­rung. War­um soll­te ich einer Frei­mau­rer­or­ga­ni­sa­ti­on, mit Bill Gates als Geld­ge­ber und Kopf, von dem es bekannt­lich anfängt zu stin­ke, irgend­et­was glauben?
    „bis zu 60 Pro­zent der Men­schen gegen das Coro­na­vi­rus immun sind, weil…“ – nun dann wäre ja die soge­nann­te Her­den­im­mu­ni­tät fast erreicht und das Virus müss­te „aus­ster­ben“.
    Wie in der Welt, so wird auch in der Kir­che die Coro­na-Situa­ti­on dazu benutzt, die jewei­li­gen bösen ideo­lo­gi­schen Zie­le zu verwirklichen.
    „Gemein­schaft Sant’Egidio, Schu­le von Bolo­gna“, wer glaubt denn denen noch auch nur ein Wort, der will wahr­schein­lich auch, das alle Kir­chen Kan­ti­nen werden.
    „Knien ver­bo­ten“ – auch nicht neu, schon vor 2 o. 3 Jah­ren wur­den die Gläu­bi­gen in Ber­lin wäh­rend der Fron­leich­nams­pro­zes­si­on gedrängt, an einem Tisch mit dem Aller­hei­lig­sten Altars­sa­kra­ment – auf­ge­stellt an einer (von Tou­ri­sten) beleb­ten Stra­ßen­ecke schnell vor­bei­zu­ge­hen. Ich war so über­rascht ob die­ses Drän­gens und des an die­ser Ecke nicht erwar­te­ten Aller­hei­lig­sten, dass ich auch wei­ter­ging. In die­sem Jahr hät­te mich kein Kir­chen­ord­ner dazu gebracht nicht knie­end anzu­be­ten, Zeug­nis zu geben und für alle die­je­ni­gen zu knien, die vor Über­ra­schung nicht dazu­ge­kom­men wären.

    • Ich den­ke auch, dass das Coro­na-The­ma hier zu ein­sei­tig, sprich ver­harm­lo­send gese­hen wird. Die Unter­schei­dung „Mit/​An Coro­na-Ster­ben“ ist nicht ziel­füh­rend und wird zB bei Influ­en­za – ster­ben an die­ser etwa nur lau­ter „Nicht-Vor­be­la­ste­te“, Jun­ge und Star­ke? – zurecht nicht getroffen.
      Das heißt nicht, dass man alle die­se – vom Epi­sko­pat und nicht von der Poli­tik! aus­ge­hen­den – „Maß­nah­men“ gut­hei­ßen muss. Sie als „Schi­ka­ne“ zu bezeich­nen, dürf­te es durch­aus tref­fen, zumal damit offen­sicht­lich eine ganz ande­re Agen­da betrie­ben wird. Die­sen Aspekt kann und muss eine Sei­te wie die­se her­aus­ar­bei­ten. Die lan­ge Ein­lei­tung mit längst hun­dert­mal durch­ge­kau­ten Coro­na­er­wä­gun­gen hin­ge­gen ist eher der Sache schäd­lich. Bel­lis hat natür­lich völ­lig recht, dass man der WHO wirk­lich nichts glau­ben soll­te. Bei ein­ge­hen­de­rer Betrach­tung merkt man auch als Laie bald, dass die The­se der „sym­ptom­los Infi­zier­ten“ völ­lig schwam­mig for­mu­liert ist – rich­tig sym­ptom­los, dh völ­lig ohne Sym­pto­me sind nur rela­tiv weni­ge; zäh­len die sich im Inku­ba­ti­ons­sta­di­um Befind­li­chen dazu oder nicht? – und über­haupt nichts taugt.

      • Ich sehe es kom­plett anders.
        Gera­de die Panik­ma­cher in Poli­tik und Medi­en reden völ­lig schwam­mig daher. So kann man sie in ihren Aus­füh­run­gen nie­mals ding­fest machen. Tat­sa­che ist, dass es in allen Kran­ken­häu­sern in mei­ner nähe­ren Umge­bung wäh­rend der Coro­na Kri­se im März und April recht gemüt­lich zuge­gan­gen ist. Ich wer­de das Gefühl nicht los, dass Coro­na immer dort ist, wo man gera­de sel­ber nicht wohnt.
        Auch in den Medi­en wird es immer und immer wie­der hoch­ge­hal­ten – sie geben ein­fach kei­ne Ruhe.
        In Öster­reich z.B. exi­stiert die Mas­ken­pflicht nur noch in Kran­ken­häu­sern, Arzt­pra­xen und Apotheken.
        Und bei uns ?
        Ich fin­de den obi­gen Arti­kel sehr gut.
        Die lan­ge Ein­lei­tung „mit längst 100mal durch­ge­kau­ten Erwä­gun­gen“ ist über­haupt nicht schäd­lich, son­dern sogar sehr ziel­füh­rend. Ein Gegen­pol zu den System­me­di­en, wel­che schon zum 1.000.mal immer und immer wie­der beto­nen wie gefähr­lich Coro­na sei und man bestimm­te Maß­nah­men gfäl­ligst hin­zu­neh­men hat.
        Bin ich jetzt Men­schen­ver­ach­tend ? Ich glau­be das sind ganz andere.
        Inter­es­sant ist zudem, wie gera­de die Demon­stran­ten die für die Bür­ger­rech­te kämp­fen von Poli­tik UND MEDIEN !!!!!!
        nie­der­ge­macht wer­den. Die­se müs­sen sich sogar anhö­ren, dass sie sich von Extre­mi­sten miss­brau­chen lassen.
        Ich fage mich eher, ob nicht die gro­ße Mas­se der Bür­ger miss­braucht wer­den – von der Poli­tik bzw. deren Hin­ter­män­nern, jene die man nicht sieht, wie noch vor ein paar Jah­ren Horst See­ho­fer so schön gesagt hat.

        Zum Glück darf ich noch mei­ne Mei­nung sagen – wie lan­ge noch ?

  4. „In sei­nem Erz­bis­tum hat man nicht nur etwas gegen die Mund­kom­mu­ni­on, son­dern auch gegen das Knien. Bei­de Hal­tun­gen sind bestimm­ten Kir­chen­krei­sen seit Jahr­zehn­ten ein Dorn im Auge.“
    Die­se Kir­chen­krei­se fah­ren auf den öku­me­ni­schen Schlit­ten und der heißt Mar­tin Luther.
    In der Öku­me­ne kön­nen sie knien­de Katho­li­ken nicht gebrauchen.
    „Ein „mün­di­ger“ Christ kniet nicht, son­dern steht „auf Augen­hö­he“ mit Gott.“
    Na war­tet mal ihr mün­di­gen Anma­ßen­den. Die­ser Gott kriegt euch noch auf die Knie und schnel­ler als ihr glaubt. Spä­te­stens wenn eure vol­len Fut­ter­trö­ge leer sind kniet ihr vor jeder Müll­ton­ne nie­der und bet­telt um ein Stück Brot.
    Per Mari­am ad Christum.

  5. Der haupt­amt­li­che Appa­rat der offi­zi­el­len Kir­chen­struk­tur in Deutsch­land (als da wären Ordi­na­ria­te, Theo­lo­gi­sche Fakul­tä­ten, Ver­bands­ge­schäfts­stel­len und eben auch kirch­li­che Medi­en) ist seit lan­gem fest inte­grier­ter Bestand­teil des poli­tisch-media­len Kom­ple­xes und weder an Glau­bens­ver­brei­tung noch an Got­tes­dienst­be­su­chern inter­es­siert, son­dern an ihrer Ali­men­tie­rung durch staat­li­che Mit­tel. Dem­zu­fol­ge sind ihre The­men iden­tisch mit denen der Funk­ti­ons­eli­ten: Pro Gen­der, pro Open Bor­der, pro „Kli­ma­wan­del“, Anti-AfD, Anti-Trump etc. Real wer­den meist nur bevor­zug­te Grup­pen in den Pfarr­ge­mein­den umsorgt (Umwelt, Flücht­lin­ge etc.), der gewöhn­li­che Kir­chen­steu­er­zah­ler wird ignoriert.

    Des Appa­rats Ely­si­um: Man hat kei­nen Auf­wand mit kon­kre­ten Men­schen, son­dern stellt Bastel­an­lei­tun­gen für ima­gi­nier­te „Haus­kir­chen“ ins Inter­net und wünscht all­seits eine gute Zeit, fertig.

  6. In Inchen­ho­fen, Spar­gel­bau­er, sind 525 gete­stet, davon 96 infi­ziert, aber kei­ner krank.

    Im Fol­gen­den Ein­woh­ner in Mio /​ Infi­zier­te /​ Tote
    Japan 135/​16000/​830
    Süd­ko­rea 52/​11000/​270
    Tai­wan 23/​441/​7
    Mer­kel­land 83/​180000/​8323

    Das ist der „Erfolg“ der Kanz­le­rin, die nicht ums Ver­recken die Gren­zen zuma­chen woll­te. Einer von 10000!
    Am 11. März war noch kei­ne Ver­sor­gung mit Schutz­ar­ti­keln für das medi­zi­ni­sche Per­so­nal vorhanden.

  7. Nun ja, das Knien wird nicht all­ge­mein ver­pönt, nur das Knien in der Kir­che, vor Gott. Zum Bei­spiel wird in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten das Knien wei­ßer vor Schwar­zen im Rah­men der „Black lives mat­ters“ Demon­stra­tio­nen gera­de­zu zum kate­go­ri­schen mora­li­schen Impe­ra­tiv! Mir wäre auch nicht bekannt, daß pro­gres­si­ve Kir­chen­krei­se in der Geschich­te den Knie­fall Wil­ly Brandts (Her­bert Frahm) am 7. Dezem­ber 1970 am Ehren­mal für die Toten des War­schau­er Ghet­tos aus hygie­ni­schen Grün­den kri­ti­siert hätten!

  8. Der Teu­fel ver­blen­det die Leu­te. Hei­den zuerst, aber dann auch Katholiken.

  9. Es gebie­tet die Höf­lich­keit, dass man von jedem, dem man unter der aktu­el­len Gefähr­dungs­la­ge begeg­net, eine kon­se­quen­te Befol­gung der Hygie­ne­emp­feh­lun­gen erwar­ten darf. Lei­der sind bei­spiels­wei­se in mei­nem Kreis gera­de älte­re Per­so­nen in die­ser Hin­sicht sehr nach­läs­sig. Ger­ne wür­de ich sie zwar besu­chen oder zum Besuch emp­fan­gen, aber zugleich emp­fin­de ich die in ihrem Ver­hal­ten lie­gen­de man­geln­de Ver­ant­wor­tung – auch gegen­über Drit­ten – als ungut.
    Auch dar­über­hin­aus darf man das Virus mei­ner Mei­nung nach nicht ver­harm­lo­sen. Es ist eben eine Gefähr­dung, der man sich mit der Ver­nunft erweh­ren darf und soll.
    Wie Coro­na auf der Deu­tungs­be­ne zu begrei­fen ist, wenn das über­haupt mög­lich sein kann, sei dahin­ge­stellt. Mei­ne per­sön­li­che Mei­nung ist, dass die­se Seu­che auch eine drän­gen­de Ermah­nung an die Ent­wick­lun­gen der Glo­ba­li­sie­rung, der Infra­ge­stel­lung der natür­li­chen Ord­nung von Völ­kern und Natio­nen sowie der zuneh­mend in Fra­ge gestell­ten pola­ren Geschlecht­lich­keit bedeu­tet. Vor allem der so anma­ßen­de, tur­bo­ka­pi­ta­li­sti­sche Westen ist zutiefst her­aus­ge­for­dert, sei­ne Grund­an­nah­men zu hin­ter­fra­gen, zu den Gren­zen – auch inner­halb Euro­pas und ande­rer Lebens­zu­sam­men­hän­ge – zurückzufinden.

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