Wird Kardinal Sarah aus der Römischen Kurie entfernt?

Das Coronavirus und die Auswirkungen auf die Gottesdienstkongregation


Steht Kardinal Sarah vor der Ablöse und sein Nachfolger mit Msgr. Vittorio Viola OFM schon bereit?
Steht Kardinal Sarah vor der Ablöse und sein Nachfolger mit Msgr. Vittorio Viola OFM schon bereit?

(Rom) Kar­di­nal Robert Sarah ist mit einer eige­nen Stel­lung­nah­me zu den Coro­na-Zei­ten an die Öffent­lich­keit getre­ten. Zuvor hat­te er den Auf­ruf Veri­tas libera­bit vos unter­zeich­net, dann aber sei­ne Unter­schrift wie­der zurück­ge­nom­men. Zugleich wur­den Stim­men laut, daß sei­ne Abset­zung als Prä­fekt der römi­schen Got­tes­dienst­kon­gre­ga­ti­on unmit­tel­bar bevor­ste­he. Gibt es einen Zusammenhang?

Anzei­ge

Kar­di­nal Sarah, einer von neun Kar­di­nal­prä­fek­ten an der Römi­schen Kurie, gilt in der Regie­rung von Papst Fran­zis­kus als „Exot“. Das ist nicht sei­ner Her­kunft von der afri­ka­ni­schen Gold­kü­ste geschul­det, son­dern sei­nem Kir­chen­ver­ständ­nis, da er jenem von Bene­dikt XVI. weit nähersteht.

Sei­ne Ent­las­sung und Ent­fer­nung aus dem Vati­kan wird daher seit Län­ge­rem erwar­tet, so wie es 2017 Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler, einem ande­ren Unter­zeich­ner des Auf­rufs, ergan­gen ist. Fran­zis­kus tadel­te Kar­di­nal Sarah in der Ver­gan­gen­heit bereits öffent­lich, wenn die­ser Schrit­te setz­te, die der päpst­li­chen Agen­da zuwi­der­lie­fen. Bis­her kam es zu zwei beson­ders ekla­tan­ten Fäl­len. Ein­mal 2016/​17 wegen Sarahs Auf­for­de­rung an alle Prie­ster, zur Zele­bra­ti­ons­rich­tung Osten zurück­zu­keh­ren. In pro­gres­si­ven, dem Papst beson­ders nahe­ste­hen­den Krei­sen herrsch­te hel­le Empö­rung. Eine Debat­te dar­über wur­de kate­go­risch abge­lehnt. Fran­zis­kus griff per­sön­lich ein, indem er sein Umfeld beru­hig­te und den Vor­stoß Sarahs für null und nich­tig erklär­te. Der Kar­di­nal selbst rück­te von sei­ner Posi­ti­on nicht ab, wur­de aber von San­ta Mar­ta inner­halb sei­nes eige­nen Dik­aste­ri­ums iso­liert und ver­fügt über kei­nen direk­ten Ein­fluß auf die Lei­tung der Weltkirche. 

Der zwei­te Fall betrifft das Anfang 2020 von Kar­di­nal Sarah zusam­men mit Bene­dikt XVI. her­aus­ge­ge­be­ne Buch „Aus der Tie­fe des Her­zens“ zur Ver­tei­di­gung des sakra­men­ta­len Prie­ster­tums und des prie­ster­li­chen Zöli­bats. Da der Kar­di­nal an pro­mi­nen­ter Stel­le im Vati­kan tätig ist, ent­lud sich der päpst­li­che Zorn gegen Kuri­en­erz­bi­schof Georg Gäns­wein, der als Lei­ter der Prä­fek­tur des Päpst­li­chen Hau­ses beur­laubt, kurz­um, vor die Tür gesetzt wurde.

Kar­di­nal Sarah war im Novem­ber 2014 von Papst Fran­zis­kus selbst zum Prä­fek­ten der Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung ernannt wor­den, was als Sen­sa­ti­on galt. Bis­her wur­den von Fran­zis­kus nur „Ratz­in­ge­ria­ner“ ent­las­sen, die er von sei­nem Amts­vor­gän­ger über­nom­men hat­te. Die Ent­las­sung von Kar­di­nal Sarah wäre das Ein­ge­ständ­nis einer per­so­nel­len Fehl­ent­schei­dung. Eine sol­che Blö­ße gab sich Fran­zis­kus bis­her nicht, obwohl es an Fäl­len und Ent­las­sun­gen nicht man­gel­te. Zum Schutz des päpst­li­chen Images wur­de not­falls lie­ber zu akro­ba­ti­schen Erklä­run­gen Zuflucht genommen.

Auch die rang­höch­sten Ämter an der Römi­schen Kurie, die der Prä­fek­ten der Kon­gre­ga­tio­nen, wer­den begrenzt auf fünf Jah­re ver­ge­ben, mit der Mög­lich­keit zur Ver­län­ge­rung. Die Amts­zeit von Kar­di­nal Sarah ist bereits am 24. Novem­ber 2019 abge­lau­fen. Bis zum Ende der regu­lä­ren Amts­zeit hat­te Fran­zis­kus bei Kar­di­nal Mül­ler gewar­tet und ihn dann prompt, form­los und mensch­lich ver­let­zend aus dem Amt entfernt.

Das ist bis­her gegen­über Kar­di­nal Sarah nicht gesche­hen. Aller­dings hängt der Pur­pur­trä­ger aus Gui­nea förm­lich in der Luft. Die regu­lä­re Amts­zeit lief aus, ohne daß von Fran­zis­kus eine Bestä­ti­gung für eine zwei­te Amts­zeit aus­ge­spro­chen wur­de. Damit kann Kar­di­nal Sarah jeder­zeit ent­las­sen wer­den, was als Druck­mit­tel ver­stan­den wer­den kann.

Kar­di­nal Sarah, einer der pro­fi­lier­te­sten Kar­di­nä­le der Kir­che, der neben dem wesent­lich geschmei­di­ge­ren Kar­di­nal Peter Turk­son als ein­zi­ger afri­ka­ni­scher Papa­bi­le gilt, scheint sich davon nicht beein­drucken zu las­sen, wie das erwähn­te Buch mit Bene­dikt XVI. zeig­te, mit dem er die Ama­zo­nas-Agen­da in die Luft spreng­te. Unbe­ein­flußt kann ihn sein unsi­che­rer Sta­tus den­noch nicht las­sen, wie die Rück­nah­me sei­ner Unter­schrift unter dem Auf­ruf Veri­tas libera­bit vos erken­nen läßt. Die Rück­nah­me begrün­de­te er damit, daß ihm von „befreun­de­ten Per­so­nen abge­ra­ten“ wur­de,
Laut den von Erz­bi­schof Viganò ver­öf­fent­lich­ten Bele­gen unter­stützt Kar­di­nal Sarah das Anlie­gen des Auf­rufs, das er für sehr wich­tig hält. Auf­grund sei­ner akti­ven Stel­lung an der Römi­schen Kurie hielt er es aller­dings für klü­ger, sei­ne anfangs gege­be­ne Unter­schrift kurz nach der Ver­öf­fent­li­chung des Auf­rufs wie­der zurückzunehmen.

Der potentielle Nachfolger?

Ob das der päpst­li­chen Entou­ra­ge genügt, muß sich erst zei­gen. Die tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ne Sei­te Mes­sa in Lati­no schrieb am ver­gan­ge­nen Sams­tag, daß Papst Fran­zis­kus die Absicht hege, den Kar­di­nal zu ent­las­sen, sobald die­ser am kom­men­den 15. Juni sein 75. Lebens­jahr voll­enden wird. Als Nach­fol­ger Sarahs ist der 55-jäh­ri­ge Fran­zis­ka­ner Vitto­rio Vio­la, Bischof von Tor­to­na, im Gespräch. Vio­la, ein pro­mo­vier­ter Lit­ur­gie­wis­sen­schaft­ler, ist auch Pro­fes­sor an der römi­schen Bene­dik­ti­ner­hoch­schu­le San­t’An­sel­mo.

Tat­sa­che ist, daß Msgr. Vio­la 1993 von sei­nem Men­tor, dem Laza­ri­sten Luca Bran­do­li­ni, damals Weih­bi­schof von Rom (1987–1993), zum Prie­ster geweiht wur­de. Msgr. Bran­do­li­ni wur­de noch im sel­ben Jahr zum Bischof von Sora-Aqui­no-Pon­te­cor­vo (1993–2009) ernannt. Der heu­te 87 Jah­re alte Bran­do­li­ni war ein Schü­ler und Mit­ar­bei­ter von Msgr. Anni­ba­le Bug­nini, dem Schöp­fer des Novus Ordo. Der Bischofs­ring des 1982 ver­stor­be­nen Bug­nini wur­de ab 1987 von sei­nem Schü­ler Bran­do­li­ni getra­gen, der ihn sei­ner­seits 2014 an sei­nen Pro­te­gé Vio­la wei­ter­gab. Am 15. Okto­ber 2014 war Vio­la von Papst Fran­zis­kus zum Bischof von Tor­to­na in Ligu­ri­en ernannt und am 7. April des­sel­ben Jah­res geweiht worden.

Msgr. Vio­la galt als aus­sichts­rei­cher Anwär­ter auf die Nach­fol­ge von Kar­di­nal Ange­lo Bag­nas­co, ehe­ma­li­ger Vor­sit­zen­der der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz unter Bene­dikt XVI., auf den Erz­bi­schofs­stuhl von Genua. Fran­zis­kus ernann­te am 8. Mai tat­säch­lich einen Fran­zis­ka­ner, aber nicht Msgr. Vio­la, son­dern P. Mar­co Tas­ca, der bis 2019 als 119. Nach­fol­ger des hei­li­gen Franz von Assi­si Gene­ral­mi­ni­ster des Fran­zis­ka­ner­or­dens war.

In tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen Krei­sen wur­de die Ernen­nung Vio­las gefürch­tet, des­sen Ver­hält­nis zum über­lie­fer­ten Ritus über die Linie Bugnini–Brandolini an ihn wei­ter­ver­erbt wor­den scheint wie der Bischofs­ring. Wel­cher Geist damit gemeint ist, ver­deut­li­chen die Wor­te Bran­do­li­nis von 2007, als Papst Bene­dikt XVI. das Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum in Kraft setz­te. Bran­do­li­ni, damals Mit­glied der Lit­ur­gie­kom­mis­si­on der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, sag­te, wie der pro­gres­si­ve Vati­ka­nist Mar­co Poli­ti in sei­nem Buch „Bene­dikt: Kri­se eines Pon­ti­fi­kats“ (Ori­gi­nal­aus­ga­be 2011, deut­sche Aus­ga­be 2012) dokumentierte:

„Heu­te ist für mich ein trau­ri­ger Tag …, ich kann mei­ne Trä­nen kaum zurückhalten.“

Apo­dik­tisch füg­te er hinzu:

„Es ist eine Reform zunich­te gemacht wor­den, für die vie­le gear­bei­tet und gro­ße Opfer gebracht haben, beseelt allein von dem Wunsch, die Kir­che zu erneuern.“

Zusam­men mit der Ernen­nung von P. Tas­ca zum neu­en Erz­bi­schof von Genua wur­den Stim­men laut, daß Msgr. Vio­la im Juni Kar­di­nal Robert Sarah als Prä­fekt der Got­tes­dienst­kon­gre­ga­ti­on ablö­sen wer­de. Mes­sa in Lati­no schrieb dazu:

„Wir sind über­haupt nicht glück­lich: Er ist ein Freund und Schütz­ling von Bran­do­li­ni (der am Tag nach dem Sum­morum Pon­ti­fi­cum thea­tra­lisch sag­te, er habe geweint und das sei „ein Tag der Trau­er für die­je­ni­gen, die hier in der Lit­ur­gie­kom­mis­si­on gear­bei­tet haben“), der ihn zum Prie­ster geweiht hat. Und er ist ein Schütz­ling von Sor­ren­ti­no (ehe­ma­li­ger Sekre­tär der Got­tes­dienst­kon­gre­ga­ti­on, der von Ratz­in­ger ver­jagt und nach Assi­si geschickt wur­de), der ihn zum Bischof geweiht hat. Hin­zu kommt, daß sei­ne Exzel­lenz ein Fran­zis­ka­ner ist (von dem nicht bekannt ist, daß er in lit­ur­gi­schen Din­gen ‚ortho­dox‘ ist).“

Gemeint ist Msgr. Dome­ni­co Sor­ren­ti­no, der 2001 von Johan­nes Paul II. zum Prä­la­ten der Ter­ri­to­ri­al­prä­la­tur Pom­pei oder der aller­se­lig­sten Jung­frau Maria vom hei­li­gen Rosen­kranz und zum Erz­bi­schof ad per­so­nam ernannt wur­de. 2003 erfolg­te sei­ne Beru­fung als Sekre­tär der Got­tes­dienst­kon­gre­ga­ti­on an die Römi­sche Kurie. Weni­ge Mona­te nach­dem Bene­dikt XVI. gewählt wor­den war, ent­fern­te er Sor­ren­ti­no wegen des­sen lit­ur­gi­schen Vor­stel­lun­gen aus der Römi­schen Kurie, indem er ihn zum Bischof von Assi­si ernannte.

„Wir erwar­ten immer noch schwe­re Zei­ten. Wir hof­fen, falsch zu lie­gen“, so Mes­sa in Lati­no zu den Aus­sich­ten, daß Kar­di­nal Sarah durch Msgr. Vio­la ersetzt wer­den könnte.

Laut Glo​ria​.tv (fran­zö­sisch und eng­lisch) berich­te­te auch die katho­li­sche fran­zö­si­sche Zeit­schrift L’Homme Nou­veau am 9. Mai die­ses Gerücht. Ein Bericht, der von Bedeu­tung wäre, da Kar­di­nal Sarah mit der Zeit­schrift eng ver­bun­den ist. 

Covid-19 und der christliche Kultus: ein Brief von Kardinal Sarah

Tat­sa­che ist, daß L’Hom­me Nou­veau am 8. Mai eine aus­führ­li­che Stel­lung­nah­me des Kar­di­nals Sarah zu Coro­na ver­öf­fent­lich­te, mit der er die Bischö­fe welt­weit auf­for­dert, „eini­ge Leh­ren“ aus der der­zei­ti­gen Situa­ti­on zu zie­hen. Die Ver­öf­fent­li­chung erfolg­te einen Tag nach dem Auf­ruf Veri­tas libera­bit vos, von dem sie sich in zwei Punk­ten unter­schei­det. Kar­di­nal Sarah tritt hier nicht als ein Unter­zeich­ner unter meh­re­ren auf, son­dern in sei­ner Funk­ti­on als Prä­fekt der Got­tes­dienst­kon­gre­ga­ti­on. Zudem geht er weni­ger auf die staat­li­chen Radi­kal­maß­nah­men und deren Hin­ter­grün­de und Aus­wir­kun­gen ein, son­dern kon­zen­triert sich auf pasto­ra­le und lit­ur­gi­sche Aspekte.

Gemein­sam ist den bei­den Tex­ten die Ver­tei­di­gung der Rech­te der Kir­che. Wört­lich schreibt er:

„Die christ­li­chen Gläu­bi­gen haben auch das Recht und die Pflicht, ent­schlos­sen und ohne Beein­träch­ti­gung, ihre Reli­gi­ons­frei­heit zu ver­tei­di­gen. Eine welt­li­che Men­ta­li­tät betrach­tet reli­giö­se Hand­lun­gen als sekun­dä­re Akti­vi­tä­ten im Dien­ste des Wohl­be­fin­dens der Men­schen wie Frei­zeit- und kul­tu­rel­le Akti­vi­tä­ten. Die­se Sicht­wei­se ist radi­kal falsch. Lob und Anbe­tung sind objek­tiv Gott geschul­det. Wir schul­den Ihm die­se Anbe­tung, weil Er unser Schöp­fer und unser Ret­ter ist. Der öffent­li­che Aus­druck des katho­li­schen Got­tes­dien­stes ist kein Zuge­ständ­nis des Staa­tes an die Sub­jek­ti­vi­tät der Gläu­bi­gen. Es ist ein objek­ti­ves Recht Got­tes. Es ist ein unver­äu­ßer­li­ches Recht jeder Person.“

Eben­so:

„Ich möch­te daher den Prie­stern und reli­giö­sen Män­nern und Frau­en mei­nen Tri­but zol­len, die die Kon­ti­nui­tät des öffent­li­chen katho­li­schen Got­tes­dien­stes in den von der Pan­de­mie am stärk­sten betrof­fe­nen Län­dern sicher­ge­stellt haben.“

Gott las­se Natur­ka­ta­stro­phen zu, weil er sein Volk erzie­hen wolle.

„Wir haben oft die Hei­lig­keit unse­rer Kir­chen miß­ach­tet. Wir haben sie in Kon­zert­sä­le, Restau­rants oder Schlaf­sä­le für Arme, Flücht­lin­ge oder Migran­ten ver­wan­delt. Der Peters­dom und fast alle unse­re Kathe­dra­len, leben­di­ge Aus­drucks­for­men des Glau­bens unse­rer Vor­fah­ren, sind zu gro­ßen Muse­en gewor­den, die mit Füßen getre­ten und vor unse­ren Augen von einem bekla­gens­wer­ten Auf­marsch von Tou­ri­sten ent­weiht wur­den, die oft ungläu­big sind und die hei­li­gen Stät­ten und den hei­li­gen Tem­pel des leben­di­gen Got­tes nicht respek­tie­ren. Heu­te bie­tet Gott uns durch eine Krank­heit, die er nicht unbe­dingt woll­te, die Gna­de, zu spü­ren, wie sehr wir unse­re Kir­chen ver­mis­sen. Gott bie­tet uns die Gna­de zu erfah­ren, daß wir die­ses Haus brau­chen, in dem er mit­ten in unse­ren Städ­ten und Dör­fern wohnt. Wir brau­chen einen Ort, ein hei­li­ges Gebäu­de, das aus­schließ­lich für Gott reser­viert ist. Wir brau­chen einen Ort, der mehr als nur ein funk­tio­na­ler Raum für Zusam­men­künf­te und kul­tu­rel­le Unter­hal­tung ist. Eine Kir­che ist ein Ort, an dem sich alles an der Herr­lich­keit Got­tes, der Anbe­tung sei­ner Maje­stät, orientiert.“

„Wir könn­ten die glei­chen Wor­te über den Sonn­tag wie­der­ho­len, den Tag des Herrn, das Hei­lig­tum der Woche. Haben wir ihn nicht ent­weiht, indem wir ihn zu einem Arbeits­tag gemacht haben, zu einem Tag purer welt­li­cher Unter­hal­tung? Heu­te wird er schmerz­lich ver­mißt. Die Tage sind alle gleich.“

„Die heu­ti­ge west­li­che Men­ta­li­tät, geprägt von Tech­nik und fas­zi­niert von den Medi­en, woll­te die Lit­ur­gie manch­mal zu einem effek­ti­ven und gewinn­brin­gen­den päd­ago­gi­schen Werk machen. In die­sem Sin­ne haben wir uns bemüht, die Fei­er­lich­kei­ten freund­lich und attrak­tiv zu gestal­ten. Lit­ur­gi­sche Schau­spie­ler, ange­regt durch pasto­ra­le Moti­vie­run­gen, woll­ten manch­mal päd­ago­gi­sche Arbeit lei­sten, indem sie pro­fa­ne oder spek­ta­ku­lä­re Ele­men­te in die Fei­er­lich­kei­ten ein­brach­ten. Haben wir nicht gese­hen, daß Zeug­nis­se, Insze­nie­run­gen und Applaus gedei­hen? Wir glau­ben, die Teil­nah­me der Gläu­bi­gen zu för­dern, und redu­zie­ren die Lit­ur­gie in Wirk­lich­keit auf ein mensch­li­ches Spiel. Es besteht die rea­le Gefahr, daß wir bei unse­ren Fei­er­lich­kei­ten für Gott kei­nen Platz lassen.“

„Was uns, die Prie­ster, betrifft: Waren wir uns immer bewußt, daß wir als Die­ner ein­ge­setzt wur­den, als Die­ner der Anbe­tung des Höch­sten Got­tes? Leben wir, wie der Pro­phet Hese­kiel sagt, ohne auf die­ser Erde ein ande­res Erbe als Gott selbst zu haben? Wir waren hin­ge­gen sehr oft welt­lich. Wir haben nach Popu­la­ri­tät und Erfolg nach den Kri­te­ri­en der Welt gesucht. Auch wir haben das Hei­lig­tum des Herrn ent­weiht. Eini­ge von uns sind sogar so weit gegan­gen, die­sen hei­li­gen Tem­pel der Gegen­wart Got­tes zu ent­wei­hen: das Herz und den Kör­per der Schwäch­sten, der Kin­der. Auch wir müs­sen um Ver­ge­bung bit­ten, Buße tun und wiedergutmachen.“

„Eine Gesell­schaft, die den Sinn für das Hei­li­ge ver­liert, läuft Gefahr, in die Bar­ba­rei zurück­zu­fal­len. Das Ver­ständ­nis für die Grö­ße Got­tes ist das Herz jeder Zivi­li­sa­ti­on. In der Tat ist es so, denn wenn jeder Mensch Respekt ver­dient, dann im Grun­de des­halb, weil er nach Abbild und Eben­bild Got­tes geschaf­fen ist. Die Wür­de des Men­schen ist ein Wider­hall der Tran­szen­denz Got­tes. Wenn wir vor der gött­li­chen Maje­stät nicht mehr vor freu­di­ger und ehr­fürch­ti­ger Angst erzit­tern, wie kön­nen wir dann in jedem Men­schen ein Geheim­nis erken­nen, das Respekt ver­dient? Wenn wir nicht län­ger demü­tig und als Zei­chen kind­li­cher Lie­be vor Gott nie­der­knien wol­len, wie kön­nen wir dann vor der her­aus­ra­gen­den Wür­de eines jeden Men­schen knien, der nach dem Abbild und Eben­bild Got­tes geschaf­fen ist? Wenn wir es nicht mehr akzep­tie­ren, respekt­voll und in Anbe­tung vor der demü­tig­sten, schwäch­sten und unbe­deu­tend­sten, aber real­sten und leben­dig­sten Gegen­wart der Hei­li­gen Eucha­ri­stie zu knien, wie sol­len wir dann zögern, das Schwäch­ste und Zer­brech­lich­ste, das unge­bo­re­ne Kind zu töten und die Abtrei­bung zu lega­li­sie­ren, was ein schreck­li­ches und bar­ba­ri­sches Ver­bre­chen ist? Heu­te ken­nen wir die Wahr­heit dank des Fort­schritts der Gene­tik, die sie end­gül­tig und unwi­der­leg­bar wis­sen­schaft­lich eta­bliert hat: Der mensch­li­che Fötus ist von Anfang an ein voll­stän­dig mensch­li­ches Wesen. Wenn wir den Sinn für die Anbe­tung Got­tes ver­lie­ren, wer­den die mensch­li­chen Bezie­hun­gen von Vul­ga­ri­tät und Aggres­si­vi­tät geprägt sein. Je respekt­vol­ler wir in unse­ren Kir­chen gegen­über Gott sind, desto sen­si­bler und höf­li­cher wer­den wir für den Rest unse­res Lebens gegen­über unse­ren Brü­dern sein.“

„Abschlie­ßend möch­te ich auf dem Gebet für die Ver­stor­be­nen bestehen. In vie­len Län­dern muß­ten Ver­stor­be­ne beer­digt wer­den, ohne daß die­se ange­mes­sen zele­briert wur­den. Wir müs­sen die­se Unge­rech­tig­keit wie­der­gut­ma­chen. Dar­über hin­aus möch­te ich eini­ge neue­re Prak­ti­ken bedau­ern, die neue Wege zur Besei­ti­gung der sterb­li­chen Über­re­ste begün­sti­gen, ein­schließ­lich der alka­li­schen Hydro­ly­se, wo der Kör­per der Ver­stor­be­nen in einen Metall­zy­lin­der gelegt und in einem che­mi­schen Bad auf­ge­löst wird, das nur weni­ge Kno­chen­frag­men­te hin­ter­läßt, die denen der Ein­äsche­rung ähneln. Die Abwäs­ser wer­den dann in die Kana­li­sa­ti­on ein­ge­lei­tet. Der Pro­zeß der alka­li­schen Hydro­ly­se zeigt für die Wür­de des mensch­li­chen Kör­pers kei­nen Respekt, wie ihn das Gesetz der Kir­che ver­kün­det. Selbst wenn wir kei­nen Glau­ben haben, ist es abso­lut unmensch­lich, grau­sam und respekt­los, Men­schen, die wir lie­ben und die uns so sehr geliebt haben, so zu behan­deln. ‚Wißt ihr nicht, daß ihr Got­tes Tem­pel seid und der Geist Got­tes in euch wohnt? Wer den Tem­pel Got­tes zer­stört, den wird Gott zer­stö­ren. Denn Got­tes Tem­pel ist hei­lig, und der seid ihr. Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tem­pel des Hei­li­gen Gei­stes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst (1 Kor 3,16–17; 6,19).“

Der Kar­di­nal schließt sei­ne Aus­füh­rung unter ande­rem mit einem Zitat aus Dei Ver­bum:

„Tat­säch­lich umfaßt ‚die von den Apo­steln erhal­te­ne Tra­di­ti­on alles, was dazu bei­trägt, das Leben des Vol­kes Got­tes auf hei­li­ge Wei­se zu füh­ren und sei­nen Glau­ben zu stärken‘.“

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Not­re-Dame de Chrétienté/​Sette Gior­ni (Screen­shot)

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6 Kommentare

  1. https://​www​.catho​lic​world​re​port​.com/​2​0​2​0​/​0​5​/​0​7​/​u​p​d​a​t​e​d​-​c​a​r​d​i​n​a​l​-​s​a​r​a​h​-​s​a​y​s​-​h​e​-​d​i​d​-​n​o​t​-​s​i​g​n​-​l​e​t​t​e​r​-​c​l​a​i​m​i​n​g​-​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​e​x​p​l​o​i​t​e​d​-​f​o​r​-​o​n​e​-​w​o​r​l​d​-​g​o​v​e​r​n​m​e​n​t​/​?​f​b​c​l​i​d​=​I​w​A​R​0​U​O​-​m​j​E​t​I​o​5​-​K​M​8​O​U​5​D​4​s​T​6​1​W​U​s​s​t​1​w​0​6​V​O​P​5​a​Q​4​T​x​s​5​j​s​Y​y​S​8​W​-​x​T​gfw:

    „Car­di­nal Robert Sarah, pre­fect of the Vatican’s Con­gre­ga­ti­on for Divi­ne Wor­ship and Sacra­ments, tweeted: “I share on a per­so­nal basis some of the que­sti­ons or con­cerns rai­sed with regard to rest­ric­tions on fun­da­men­tal free­doms, but I have not signed this petition.”

    “A car­di­nal pre­fect of the Roman Curia must obser­ve a cer­tain reser­ve in poli­ti­cal mat­ters, Sarah wro­te in ano­ther tweet, “so I expli­ci­t­ly asked this mor­ning the aut­hors of the peti­ti­on tit­led ‘for the Church and for the world’ not to men­ti­on me.”

    Sarah was listed as a signa­to­ry of the let­ter when it was published May 7 by seve­ral web­sites and media out­lets. Sarah’s deni­al rai­ses que­sti­ons about the legi­ti­ma­cy of other repor­ted signa­to­ries to the letter.“

  2. Ich fürch­te den Dik­ta­tor-Papst und den Geist Bug­ninis. Der deut­sche Staat und die ehe­mals römisch-katho­li­sche Kir­che wer­den glei­cher­ma­ßen tota­li­tär – und die Men­schen schlafen.…

  3. Die wah­ren Hirten,
    wer­den mound­tot gemacht und
    die ande­ren, schwim­men mit dem
    Für­sten die­ser Welt.

    Wo blei­ben die Christen?

    Sind sie so ver­blen­det und
    mer­ken nicht, daß sie in die
    Irre geführt werden!

  4. Dabei ist Kar­di­nal Sarah einer der weni­gen, ver­blie­be­nen Licht­blicke für die Gläubigen

    Anson­sten herrscht weit­ge­hend die Dik­ta­tur des Relativismus.

  5. Nur der Ord­nung hal­ber Em Sarah voll­endet das 75 Lebens­jahr und auch sein 5 Jäh­ri­ges Man­dat ist zu Ende gemäß der Apo­sto­li­schen Kon­sti­tu­ti­on Pastor Bonus
    Arti­kel 5 § 1 und § 2
    Also kein Grund zur Aufregung

  6. Als Bewun­de­rer von Kar­di­nal Sarah, sei­nes festen Glau­bens wegen und sei­nes Ein­sat­zes für das Aller­hei­lig­ste Sakra­ment des Alta­res wegen, erlau­be ich mir noch­mals zur aktu­el­len Lage eini­ge Anmer­kun­gen zu deponieren.
    Erstens:
    Als Hot­spots für die Ver­brei­tung des Virus haben sich Ver­gnü­gungs­zen­tren her­aus­ge­stellt, wie eine Dis­co in Ischgl oder das Schwu­len­vier­tel „Homo Hill“ in Seo­ul z. Bsp.
    „Im Vor­zei­ge­land Süd­ko­rea kehrt Coro­na zurück. 86 Per­so­nen wur­den bereits ange­steckt. Die Zahl der Neu­in­fek­tio­nen ging stark zurück. Doch dann besuch­ten Covid-19-Kran­ke Seo­uls Schwu­len­vier­tel. Über 85 Fäl­le sind auf die­se Gegend zurück­zu­füh­ren. Es trug sich im Schwu­len­vier­tel von Soul zu. Ein jun­ger Korea­ner hat es im Berüch­tig­ten Aus­geh­vier­tel „Homo Hill“ so rich­tig kra­chen las­sen. Dann kam das böse Erwa­chen. Covid-19- Posi­tiv! Poten­zi­ell hat­te der Besu­cher von ins­ge­samt fünf Clubs und Bars in die­ser Nacht mit 2000 Men­schen Kontakt.“
    „Con­ny Bischofs­ber­ger, Kro­nen Zei­tung 12.05.2020 Sei­te 8“
    Zweitens:
    Ihr sata­ni­sches Süpp­chen kochen jene, die die­ses Virus­ereig­nis zur Eta­blie­rung von noch inten­si­ve­rer Abtrei­bungs- und Eutha­na­sie-For­cie­rung nüt­zen wollen.
    Dazu möch­te ich noch ein­mal dar­auf ver­wei­sen, dass der Abtrei­bungs­arzt Dr. Dr. Fia­la in Wien 2 x eine Demon­stra­ti­on anführ­te, die ähn­li­che Eutha­na­sie-Hand­ha­bung wie in Bel­gi­en for­der­te, wo älte­ren Men­schen Ster­be­hil­fe (Ein­schlä­fern) statt Behand­lung gebo­ten wird und des­halb nur ein Bruch­teil von Inten­siv­bet­ten gegen­über Öster­reich zur Ver­fü­gung ste­hen und 10 x so vie­le Virust­o­te pro Mil­li­on Ein­woh­ner wie in Öster­reich sind (ähn­lich in Schwe­den und wei­te­ren euro­päi­schen Län­dern, auch in Ita­li­en, Frank­reich, Hol­land, UK und Spa­ni­en mit bis zu 5 fachen Todes­ra­ten wie in Öster­reich wur­de man­gels medi­zi­ni­scher Ein­rich­tun­gen selek­tiert = Tria­ge gemacht).
    Kro­nen-Zei­tung-Bericht dazu:
    „Es war eine selt­sa­me Mischung, die sich trotz Ver­bots zur ersten Coro­na-Demo in der Wie­ner Innen­stadt ver­sam­melt hat­te. Immer wie­der schall­te es „Wir sind das Volk!“
    „Unter­stützt wird die wach­sen­de Schar der Virus-Zweif­ler vom Gynä­ko­lo­gen Dr. Chri­sti­an Fia­la, beglei­tet von Impf­geg­nern, Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­kern, Iden­ti­tä­ren mit ihrem Chef, Mar­tin Micha­el Sell­ner. Der Abtrei­bungs­arzt Fia­la ist das Gesicht der neu­en Bewe­gung. In TV-Talk­shows bezwei­felt er rede­ge­wandt die Zah­len und Maß­nah­men der Regie­rung. Die Panik gefähr­de Exi­sten­zen, Gesund­heits­sy­ste­me und sozia­len Frie­den. Er ruft am 1. Mai nun zu einem neu­en Pro­test vor dem Kanz­ler­amt auf. „Als Arzt tre­te ich die­ser Panik mit Fak­ten ent­ge­gen. Wir befin­den uns am Ende einer eher harm­lo­sen Grip­pe-Sai­son:“ sagt er.“
    https://​www​.press​rea​der​.com/​a​u​s​t​r​i​a​/​k​r​o​n​e​n​-​z​e​i​t​u​n​g​-​9​g​f​1​/​2​0​2​0​0​4​2​9​/​p​a​g​e​/12

    Drit­tens:
    Bel­gi­en, das Eutha­na­sie-Vor­rei­ter­land hat 11 x so vie­le Tote pro Mil­li­on Ein­woh­ner durch das Virus gegen­über Öster­reich und Deutsch­land. Es gibt auch bei uns bereits den Ver­such die Jun­gen zur Befür­wor­tung der Eutha­na­sie der Alten und Behin­der­ten zu über­re­den und star­ke Kräf­te die auch bei uns aus Gewinn­ma­xi­mie­rungs­grün­den Ver­min­de­rung der Gesund­heits­ein­rich­tun­gen zu Gun­sten der Eutha­na­sie fordern.
    „Trotz Coronavirus-Pandemie“
    „Exper­ten für Abbau von Spitalsbetten“
    „Exper­ten und Exper­tin­nen haben sich am Mon­tag für einen Abbau von Spi­tals­bet­ten aus­ge­spro­chen. Ange­sichts der Coro­na­vi­rus-Pan­de­mie mag das für vie­le irri­tie­rend wir­ken, gera­de die Kri­se habe aber gezeigt, dass sich Öster­reich zu vie­le Bet­ten lei­ste, so die Exper­ten. Kri­tik an der For­de­rung kam von­sei­ten der Ärz­te­kam­mer und der SPÖ. „
    Nach­dem in der Ver­gan­gen­heit immer wie­der die Reduk­ti­on von Spi­tals­bet­ten gefor­dert wur­de, ver­wies in den ver­gan­ge­nen Wochen vor allem die SPÖ des Öfte­ren dar­auf, hier rich­tig gehan­delt zu haben, indem man kei­ne „Öko­no­mi­sie­rung“ des Gesund­heits­be­reichs vor­ge­nom­men habe, so etwa der Wie­ner Gesund­heits­stadt­rat Peter Hacker (SPÖ).
    Tho­mas Czy­pion­ka vom Insti­tut für Höhe­re Stu­di­en (IHS) mein­te am Mon­tag gegen­über dem „Stan­dard“ aber, dass das glimpf­li­che Abschnei­den des Lan­des nicht mit der hohen Anzahl an Akut­bet­ten (rund 5,5 pro tau­send Ein­woh­ner) zusam­men­hän­ge. Viel­mehr habe die Über­la­stung der Gesund­heits­sy­ste­me etwa in Ita­li­en, wo es weit weni­ger Spi­tals­bet­ten gebe, mit ande­ren Fak­to­ren zu tun wie mit der Wohn­si­tua­ti­on der Betroffenen.

    https://​orf​.at/​s​t​o​r​i​e​s​/​3​1​6​5​2​51/

    Ich möch­te nicht, dass Prie­ster und Gläu­bi­ge durch das Virus rei­hen­wei­se ster­ben, was ja bei einer gro­ßen Anzahl von Prie­stern bereits gesche­hen ist.
    Ein Ent­zug des Aller­hei­lig­sten Sakra­ments des Alta­res und der gemein­sa­men Mess­fei­er in Blick­rich­tung auch der Prie­ster zum Herrn löst Ent­zugs­er­schei­nun­gen aus. Um so mehr Freu­de wird auf­kom­men, wenn gemein­sa­me innig­ste Anbe­tung wie­der mög­lich sein wird.
    Schlimm ist es, dass so vie­le auf den Segen beim Gang zum Herrn ver­zich­ten müssen.

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