Die Maßnahmen der Regierungen, aber auch der Bischöfe werfen nach Wochen der Corona-Krise immer mehr Fragen auf, und sie werden auch zunehmend deutlicher vorgetragen. Das Virus ist eine Realität unabhängig von der nicht geklärten Frage, woher es genau stammt, ob vom Tiermarkt in Wuhan oder aus einem Biolabor (jenem des chinesischen Militärs oder jenem von George Soros, die sich beide in Wuhan befinden, sei dahingestellt). Tatsache ist auch, daß es Risikogruppen gibt, für die das Virus gefährlich sein kann. Im Extremfall sterben Menschen mit Vorerkrankungen daran, besonders betagte. Kann aber wirklich von einer Epidemie gesprochen werden? In den meisten Ländern liegt die Zahl der Toten weit unter der jährlichen saisonalen Grippe. Selbst in den massiv betroffenen Ländern wie Norditalien geht es um die Größenordnung einer schweren Grippe.
Die Epidemie, von der seit Ende Januar die Rede ist, nahm bisher in Europa einen vergleichsweise milden Verlauf: punktuell etwas massiver, zumeist aber verhalten bis sehr verhalten. Die Ausbreitungskurven, die inzwischen für die einzelnen Länder vorliegen, zeigen in Europa keine signifikanten Unterschiede zwischen Ländern, die radikal das gesamte öffentliche Leben heruntergefahren haben (wie Deutschland, Österreich, Italien usw.) und Ländern, die nur punktuelle und gezielte Maßnahmen ergriffen haben, das öffentliche Leben aber weiterlaufen ließen (wie Taiwan und Schweden).
Damit drängt sich die Frage immer lauter in den Raum: War das wirklich notwendig?
Gemeint sind die Maßnahmen der Regierungen, die zu in Demokratien beispiellosen Eingriffen geführt haben. Um diese Frage wird die Gesellschaft nicht umhinkommen. Ihr werden sich die regierenden Politiker stellen müssen, wenngleich ihnen der Gedanke daran nicht gefallen wird, und sie sich in ihre Selbstzelebrierung sichtlich wohler fühlen.
Ja, an hohen Umfragewerten können Politiker schon Gefallen finden, auch am Gefühl, „Retter in der Not“ zu sein, das derzeit in täglichen Pressekonferenzen zelebriert wird. Zunächst, am Höhepunkt der Corona-Krise, ohne Mundschutz, inzwischen mit Mundschutz, was dann doch recht theatralisch wirkt.
„Wir alle sind Helden“, lautet eine der derzeit herumgereichten Regierungs-Parolen. Doch mehr als ein PR-Gag ist das nicht. Damit feiern sich die Regierungspolitiker nämlich vor allem selbst und schmeicheln ein wenig den geplagten Bürgern. Fakten sind aber wichtiger als Schmeicheleien, vor allem da die Rechnung erst serviert wird, und die ist nicht medizinischer, sondern ökonomischer Art. Doch wie man weiß, kann daraus schnell ein Dominoeffekt werden und sich auf die soziale Ebene ausweiten und zum Flächenbrand werden. Hoffen wir, daß dem nicht so sein wird.
Widerspruchlosigkeit
Eine der brennendsten Fragen dieser Tage betrifft daher ein Staunen: Wie ist es möglich, daß ganze Völker fast widerspruchslos die Beschränkung und Gefährdung ihrer ganzen Existenz und die ihrer Familien akzeptieren?
Welche Ingredienzien braucht es dafür?
Da wäre zunächst vor allem, daß der Feind unsichtbar ist. Ebenso unsichtbar wie zuvor bereits die Bedrohung durch CO2, die Bedrohung durch den Feinstaub, die Bedrohung durch das Ozonloch, die Bedrohung durch das Waldsterben usw. Im Rückblick war keine davon auch nur annähernd eine wirkliche Gefahr. Hinzu kommt die sich von „Bedrohung“ zu „Bedrohung“ verstärkende Herrschaft der Experten. Über Nacht bekommt die Bevölkerung eine Handvoll Experten vorgesetzt, die der Politik, so zumindest der Eindruck, vorgeben, ja diktieren, wo es langgehen soll. Bei genauerem Hinsehen fällt allerdings schnell auf, daß so mancher dieser Experten heute das sagt und morgen das Gegenteil davon. Wieder andere liegen mit ihren nicht verifizierten Expertisen offenkundig falsch.
Das Experteneis ist also dünn, zu dünn, um das Schicksal ganzer Staaten in ihre Hand zu legen. So wichtig sie sich selbst in solchen Momenten auch fühlen mögen. Vor allem ist auch nicht der menschliche Aspekt zu unterschätzen, bei Experten wie Politikern, bei letzteren derzeit deutlich erkennbar, daß sie sich vor allem um ihr Image sorgen. Sie haben sich (was noch egal wäre) und ihr Land (was nicht egal ist) mit schnellen, wahrscheinlich vorschnellen Radikalmaßnahmen in eine Sackgasse manövriert, aus der sie erst wieder herausfinden müssen – ohne, ja ohne ihr Gesicht zu verlieren. Genau diese Imagepflege kann die Bürger aber erst noch ganz teuer zu stehen kommen. Das Geschwurbel von „neuer Normalität“, von „mit den Maßnahmen leben, solange es das Virus gibt“, von „keine Normalität, solange es keinen Impfstoff gibt“ und Zeitangaben, die bis ins Jahr 2021/22 reichen, ist nur ein weiteres Herumstochern im Dunkeln. Der Eindruck steht im Raum, daß die Regierungsverantwortlichen damit mehr sich selbst schützen wollen, damit nicht vielleicht aufkommen könnte, daß der ganze Maßnahmen-Zinnober samt wahrscheinlich schwerwiegendsten Rechtsbrüchen weit überzogen war.
Wer übernimmt die Verantwortung für die Arbeitslosen, die Kurzarbeiter, die ruinierten Unternehmer, die Schuldenexplosion?
Die verantwortlichen Politiker offensichtlich nicht – tun sie ja nie –, denn sie feiern sich derzeit selbst, wie gut sie doch seien und alles richtig gemacht hätten. Der Vergleich mit Taiwan, Südkorea, Singapur und Schweden sagt allerdings etwas anderes. Etwas mehr Selbstkritik wäre besser. Wenn nicht jetzt, dann zumindest bald.
Die Entscheidungen, das steht nämlich fest, treffen die Politiker, die sich weder hinter Experten verstecken noch von Medien treiben lassen sollten. Schon gar nicht sollten sie „Empfehlungen“ und „Wünsche“ von solchen ausführen, die im Dunkeln stehen und die man nicht sieht, zum Beispiel der Pharmalobby, als deren Hauptfigur Bill Gates erkennbar ist, einer der größten Abtreibungsfinanciers, der zu jenem schillernden Milliardärszirkel gehört, die von einer Bevölkerungsdezimierung träumen. Man erinnere sich an die Formel von Gates zur CO2-Reduzierung (Technology, Entertainment and Design Conference 2010 in Long Beach, Kalifornien), mit der eine Bevölkerungsreduzierung meinte. Ted Turner, der CNN-Gründer, meinte in den 90er Jahren sogar, man solle die Weltbevölkerung um 95 Prozent reduzieren. Wenn sie schon nicht davon träumen, Milliarden von Menschen zu dezimieren, träumen sie derzeit zumindest davon, Milliarden von Menschen zu impfen – und noch viel mehr Milliarden daran zu verdienen.
Es gibt also zwei Schlüsselakteure: Die Politiker, die formale Entscheidungen treffen müssen, und die Medien, die für die Begleitmusik sorgen. Gemeint ist damit, daß sie die Bevölkerung ruhig halten und in ihrem Denken lenken sollen. Und das tun sie bereitwillig. Noch bereitwilliger, seit sie von den Regierungen als „systemrelevant“ eingestuft wurden und Steuermillionen an zusätzlicher Presse- und Vertriebsförderung erhalten. Man könnte auch vom perfidesten Medienkauf der Geschichte sprechen.
Panikmache und manipulierende Information
Das vielleicht Schlimmste an der Sache ist aber die Panikmache. Nichts macht Menschen verwundbarer als Angst. Seit Jahrzehnten, mit immer größerer Perfektion, wird mit Ängsten gespielt. Was anderes war Greta Thunberg mit ihren FFF, ein Mädchen, das ernsthaft glaubt, die Welt gehe in 18 Monaten unter (inzwischen dürften es nur mehr 10 Monate sein)? Die Liste unverantwortlicher Politikeraussagen zur Corona-Krise wurde noch nicht erstellt. Sollte sie aber. Die Folgen sind spürbar. Die mißtrauischen Blicke, wenn sich Wagemutige doch auf die Straße trauen. Unschöne Szenen in Supermärkten, wenn jemand glaubt, daß andere einen staatlich verordneten „Mindestabstand“ nicht einhalten. Das Wiederaufleben des Blockwarts.
Die Politiker behaupten einen „Notstand“, der von der Wirklichkeit immer mehr in Luft aufgelöst wird. Die Medien erzeugen Panik – oh ja, das können sie gut, sehr gut sogar. Es wurde lange eingeübt. Man erinnere sich an die Propagandamaschine, die in den vergangenen 100 Jahren vor jedem Krieg angeworfen wurde, um die eigene Bevölkerung auf den Krieg einzustimmen. Im Nachhinein erwiesen sich die Hauptgründe nicht selten als Schall und Rauch.
Der demokratische Entscheidungsprozeß scheint nicht erst seit dem Coronavirus in eine Schieflage geraten. Die einer Demokratie entsprechende Willensbildung von unten läßt sich von den Denkvorgaben von oben nicht mehr genau unterscheiden. Das real Geglaubte kann sich zuweilen schnell als dreiste Manipulation herausstellen.
Man mag den Regierenden zugute halten, daß sie überfordert sind. Den beruflichen Werdegang der Gesundheitsminister kann sich jeder nachlesen. Der Alltag, die Mechanismen und die Rekrutierung des politischen Personals haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Politiker sind meist Lobbyisten (vor allem in eigener Sache) und sie sind vor allem von Lobbyisten regelrecht umzingelt.
Mit den rechtlichen Aspekten der einschneidenden Eingriffe in die geltende Rechtsordnung und die Freiheitsrechte der Bürger werden sich noch die Gerichte zu befassen haben, vor allem unter dem Aspekt, künftiger Willkür Schranken zu setzen.
Es geht also um Regierende und ihre teils zweifelhaften und schwerwiegenden Entscheidungen. Es geht auch um eine brustschwache Opposition, die ihrem Kontrollauftrag eher unzureichend nachkommt. Es geht auch um Medien, die ihrer Pflicht zur umfassenden und ausgewogenen Information und dem Ethos eines kritischen Journalismus nicht annähernd mehr nachkommen. Es geht auch um Lobby-Interessen im Hintergrund, die Kapital aus der Krise zu ziehen versuchen und nicht das Allgemeinwohl zum Ziel haben.
Herdentrieb?
Es geht aber auch um die Obrigkeitshörigkeit der Massen. Die meisten halten die Regierungsmaßnahmen zwar für überzogen, wissen aber nicht, was sie dagegen tun sollen. Schwerwiegender ist noch die Medienhörigkeit, die Volk und Obrigkeit bedingt. Die Medienmaschine entmutigt, wenn man hört, daß eine Corona-Maßnahmen-kritische Initiative von Facebook gesperrt, also mundtot gemacht wurde; wenn man hört, daß in Baden-Württemberg eine Rechtsanwältin und im Kanton Aargau ein Kardiologe, der seine Doktorarbeit im Bereich Immunologie und Virologie verfaßte, festgenommen und in Psychiatrien eingewiesen wurden, weil sie Kritik an den Regierungsmaßnahmen gewagt hatten; wenn in Sachsen eine SPD-Ministerin, die aus der alten SED stammt, und die Grünen die Psychiatrierung von „Maßnahmen-Verweigerern“ forderten und schon planten; wenn in der Steiermark einem Arzt, weil er Zweifel äußerte, ein Brief der Ärztekammer zugestellt wird, daß er sich dafür vor dem Disziplinargericht der Kammer zu verantworten haben werde. Was ist das, wenn nicht Einschüchterung, soziale Bedrohung, Repression und Gleichschaltung?
Dazu ist kategorisch festzuhalten: Meinungen zu Sachfragen können nie ein Delikt sein. Und weil dem so ist, zum Mittel der Psychiatrierung zu greifen, erinnert an Diktaturen und nicht an Demokratien.
Die Beispiele verdeutlichen, wie fließend die Grenzen in diesen Tagen geworden sind. Viele trösten sich darüber hinweg, daß es ja darum gehe „Leben zu retten“. Das kann die Frage nach der Verhältnismäßigkeit aber nicht ersetzen. Sonst werden wir zu Gefangenen von Viren, die jedes Jahr in Form der saisonalen Grippe auftreten. Und zu Gefangenen der Pharmaindustrie, die laufend neue Impfstoffe auf den Markt bringt, mit denen „flächendeckend“ geimpft werden soll. Man erinnere sich an die Panikmache wegen H1N1 im Jahr 2009. Italien kaufte damals 40 Millionen Impfungen, von denen kaum mehr als 10 Prozent zum Einsatz kamen. Die Krise war aufgeblasen und fiel durch die Fakten in sich zusammen – und nachdem die Pharmaindustrie ihren Impfstoff teuer an die Regierung verkauft hatte.
Und Hand aufs Herz: Glaubt jemand wirklich, daß die Diktatur, vor der man uns immer (mit vielen historischen Bezügen) gewarnt hat, an der Tür klingelt und sich als Diktatur vorstellen wird?
Man braucht den Schülern nicht mehr den Film The Wave zu zeigen. Man braucht sich auch nicht mehr die Frage zu stellen: „Wie konnte es 1933 dazu kommen?“ Das ist entweder fiktional und abstrakt oder zu weit entfernt. Derzeit genügt es, einfach zum Fenster hinauszuschauen. In der katholischen Kirche weiß man, daß der Weg in die Hölle mit guten Vorsätzen gepflastert ist.
Alle hoffen, daß die Corona-Krise einigermaßen glimpflich vorübergehen wird. Das hoffen wir auch. Die aufgeworfenen Fragen und noch andere mehr sind aber zwingend zu stellen, wenn man nicht will, daß wir gerade den Probelauf zu einer wirklichen Diktatur erleben.
Wie steht es um die Bischöfe?
Damit wären wir bei den Bischöfen. Auch sie haben sich Fragen gefallen zu lassen. Da steht immer noch eine besonders bedrückende im Raum, die seit Wochen unbeantwortet blieb. Warum haben die Bischöfe die Messen ausgesetzt? Es waren nur zum Teil die Regierungen, die den ersten Schritt dazu setzten. In mehreren Ländern waren es die Bischöfe. Die Regierungen folgten erst danach, so geschehen auch in Nordrhein-Westfalen, in Italien, in Bayern.
Prozessionen werden nach deutschem Polizeirecht als Demonstrationen behandelt, weshalb grundsätzliche Zweifel geäußert werden, ob die Regierungsmaßnahmen überhaupt greifen. Denn formalrechtlich müßten auf öffentlichen Plätzen im Freien zelebrierte Messen demnach erlaubt sein, was die Sache völlig ad absurdum führen würde. Die bischöflichen Ordinariate kümmert es aber offensichtlich nicht, solche „Details“ zu klären.
Damit steht noch eine Frage im Raum: Hätten die Regierungen es überhaupt gewagt, in die verfassungsgarantierte Kultusfreiheit einzugreifen, wenn die Bischöfe anders gehandelt hätten?
Diese Fragen sind keine Spitzfindigkeiten, sondern prinzipieller Natur. Die Bischöfe hätten die Messe zu verteidigen, nicht sie preiszugeben. Ist ihr Verhalten also gerechtfertigt?
Inzwischen regt sich immer mehr Kritik. Auch im Umgang damit haben sich manche Bischöfe nicht mit Lorbeeren geschmückt. Der Erzbischof von Salzburg, Franz Lackner, ein Franziskaner, fühlt sich genervt von Gläubigen, die sich bei ihm melden und auf die Wiederzulassung zur Messe drängen.
Österreichs Bischofskonferenz will den Zugang zur Messe ab 15. Mai wieder erlauben, allerdings mit einer Fülle ärgerlicher und zweifelhafter Auflagen. Ähnliches tut sich in der Bundesrepublik Deutschland. Bischof Bätzing, der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, klang jüngst, als übe er Kritik an den Regierungsmaßnahmen. Wirklich glaubwürdig wirkte das aber nicht. Einmal, weil die Bischöfe den ersten Schritt beim Zusperren taten. Zweitens, weil in den jüngsten Äußerungen der Eindruck entstehen konnte, als sei für die Bischöfe die Stille Messe keine wirkliche, jedenfalls keine erwünschte Messe, da die Event-Messe gewollt sei. Das aber berührt eine ganz andere Ebene.
Auch die Bischöfe leisten wie die Politiker einen Eid auf die Verfassung. Damit treffen auch sie die hartnäckigen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit, was die Einschränkungen der Messe betrifft. Nicht nur als Oberhirten sind sie zur Verteidigung des Kultus verpflichtet, sondern auch durch ihren Verfassungseid, da die Kultusfreiheit ein hohes Verfassungsgut darstellt.
Wenn selbst der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der getroffenen Maßnahmen äußert, sollte feststehen, daß es um eine ernste Sache geht.
Abgesehen davon: Es ist auch derzeit erlaubt, daß der Einzelne zum persönlichen Gebet in die Kirche gehen darf. Das können auch 15 oder 20 Einzelne tun. Aber einer Messe dürfen sie nicht beiwohnen. Das paßt nicht zusammen. Es bleibt zu hoffen, daß alle, Politiker, Bischöfe, Medienverantwortliche, aber auch die Bürger und Gläubigen, daraus lernen, die undifferenzierten Generalmaßnahmen gegen alle so schnell als möglich abzubauen, sich auf gezielte Maßnahmen zu beschränken und Schranken zu errichten, daß sich dergleichen nicht mehr wiederholt. Dazu gehört auch ein Hinterfragen der Expertengläubigkeit.
In die Kirche muß niemand gehen. Kein Katholik kann ernsthaft annehmen, daß der Leib Christi, der das Heil bedeutet, Schaden bringt. Die Kirche sieht ausreichend Dispensierungen vor, um potentielle Risikogruppen zu schützen.
Der Staat darf den Bürgern die Eigenverantwortung nicht abnehmen. Und die Bürger sollen sich die Eigenverantwortung vom Staat nicht abnehmen lassen. Gleiches gilt für die Gläubigen in der Meßfrage.
Text: Giuseppe Nardi
Überschrift: Linus Schneider
Bild: MiL
„Es geht aber auch um die Obrigkeitshörigkeit der Massen.“
Das wird uns aber von den Aposteln und der Kirche genau so gelehrt! Ein Katholik ist keine Revolutionär. Wenn die Kirche von der Sonntagspflicht entbindet, gibt es keinen Grund, eine Revolte anzuzetteln.
Römer 13
1 Jeder ordne sich den Trägern der staatlichen Gewalt unter. Denn es gibt keine staatliche Gewalt außer von Gott; die jetzt bestehen, sind von Gott eingesetzt. 2 Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die Ordnung Gottes, und wer sich ihm entgegenstellt, wird dem Gericht verfallen.
5 Deshalb ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um der Strafe, sondern auch um des Gewissens willen. 6 Das ist auch der Grund, weshalb ihr Steuern zahlt; denn in Gottes Auftrag handeln jene, die Steuern einzuziehen haben.
„Die meisten halten die Regierungsmaßnahmen zwar für überzogen, wissen aber nicht, was sie dagegen tun sollen.“
Eine Familie mit Kinder hat besseres zu tun, als überteuere Protokolle zu bezahlen, die der Staat in völliger Unverhältnismässigkeit verhängt hat.
Endlich mal eine sehr realistische Zusammenfassung.
Im übrigen bin ich absolut überzeugt davon, dass wir gerade den letzten Probelauf vor einer offenen Diktatur erleben.
Allerdings werden wir nach Beendigung des Probelaufs nicht mehr die alten Freiheitsrechte haben, die wir noch vor der „Krise“ hatten.
Wir werden fast nahtlos in eine echte Diktatur abgleiten (ist so gewollt).
Eigentlich leben wir schon lange in einer echten Diktatur (Scheindemokratie), darauf habe ich hier auch immer wieder hingewiesen. Nur hat man uns bis vor kurzem weitgefasste Freiheiten gelassen. Diese Zeit läuft jetzt endgültig ab.
Der Grund liegt zum allergrößten Teil in unserem Wirtschafts- und (vor allem) Geldsystem.
Nichts kann unendlich wachsen. Zum Beispiel reicht das real erwirtschaftete Geld schon lange nicht mehr um den Kredithunger der Wirtschaft und der vielen sonstigen Schuldner zu befriedigen. Das fehlende Geld wird einfach nachgedruckt. Seit etwa 12 Jahren in unglaublichem Ausmaß.
Das kann nicht lange gutgehen und diejenigen die ganz im Hintergrund stehen (ein Bill Gates steht im Halbschatten), „müssen“ das irgendwie händeln. Und „Sie“ werden das in ihrem Sinne regeln
Der Staat soll umgebaut werden und dazu braucht man Zeit.
Der Umbau kann nicht auf einen Schlag vonstatten gehen, sonst würde es wirklich jeder merken.
Schritt für Schritt also, über einen längeren Zeitraum hinweg, so fällt es weniger auf und die Leute gewöhnen sich leichter an die veränderten Umstände.
Die Corona-Krise eignet sich hierfür geradezu ideal.
Die Elite macht sich den Virus für ihre Zwecke zunutze!
Die Bevölkerung ganz Deutschlands ‑nein mehrerer Länder- muss z.B. einen Mundschutz tragen. Die Leute sehen sich alle mit diesem Ding vor Nase und Mund und verstärken so gegenseitig ihre Verunsicherung und evtl. vorhandenen Ängste.
Dieses „Ding“ hat in Wirklichkeit die Funktion eines Knebels.
Verängstigte und verunsicherte, ihres offenen Gesichtes beraubte Menschen lassen sich leichter handhaben!
Man sieht dies ja auch an den aktuellen Umfragen.
Doch die Zeit nach Corona wird schlimmer werden, als es Covid 19 je sein könnte.
Der sog. Mundschutz ist nichts anderes ein ein Knebel!
Es herrscht in der Gesellschaft eine übergroße Konfusion und ich beobachte es mit Sorge, dass es zur einer Themenverschiebung kommt. Zusehends rückt man von dem eigentlichen Thema einer Pandemie ab. Das alte Freund-Feind-Denken mit all den bekannten Grabenkämpfen rückt nun wieder mehr und mehr wieder in den Fokus.
Als die Bundesregierung in Februar, März noch die Gefahr verniedlich hat und alle Grenzen offen waren und kaum Restriktionen in Kraft getreten waren, da wurde sie von vielen zurecht scharf kritisiert.
Jetzt wird sie, zum Teil von den gleichen Leuten, ebenso kritisch begleitet, weil sie, die Regierung, die Maßnahmen nicht schnell genug wieder rückgängig macht. Das ist einfach nur zu billig und naiv .…
Abschaffung der Bürgerrechte, Weltregierungsszenarien, Gefahr einer Diktatur und vieles andere mehr, drehen die Runde. Sicher gibt es immer wieder auch solche Gefahren, .… nur im aktuellen Fall dreht es sich eigentlich nur um den Virus und wie man es erfolgreich bekämpfen und auslöschen kann! – Das sollten wir nicht vergessen!
Vielleicht ist es von mir auch ein wenig naiv, aber die einzig verlässliche Quelle heute sind für mich die täglich neue Zahlen und Tabellen von worldometers.info. Natürlich vertraue ich ihnen nicht ganz, aber, was bleibt da einem noch übrig … (jedenfalls führen sie immerhin zu jedem Zahlen-Eintrag einen Quellennachweis an)
Für Deutschland sieht es demnach so aus, dass viele der Infizierten wieder gesund wurden, aber ein großer Batzen an aktiv Erkrankten bleibt dennoch weiterhin bestehen. Genau genommen über 44.000 Fälle. D liegt damit weltweit auf dem 8.Platz!
Besorgniserregend sind leider auch die Zahlen der „akut ernsthaft Erkrankten“. Diese liegen bei über 2.900 Fällen! Damit rangiert D auch hier weltweit leider auf den ersten Plätzen (nämlich auf dem 6.Platz).
Ein wichtiger Indikator sind für mich dann noch die Totenzahlen. Auch hier das gleiche traurige Bild. Deutschland belegt weltweit den 7.Platz (5.575 Verstorbene). In den letzten Tagen verzeichnen wir täglich eine Zunahme von 200 bis 300 Toten. – Also, ich finde so was noch sehr beunruhigend.
Sehr beunruhigend finde ich dann natürlich auch, dass wir die Heilige Messe nicht mehr aufsuchen können! Das schmerzt sehr! Ich finde, da haben unsere Oberhirten zu schnell ihr „ja“ dazu gesagt!
Messen mit z.B. zehn Gläubigen in einer durchschnittlich großen Kirche können doch kein Risiko darstellen, oder? Vollkommen unbegreiflich finde ich noch auch, dass Kirchen (auch Sonntags) schon gegen 14 Uhr bereits zu sind. Da muss dringend nachgebessert werden .…
In allem völlige Zustimmung! Ich sehe alles genauso. Zuerst wurde einiges verabsäumt, dann vieles richtiggemacht. Man kann allenfalls diskutieren, ob Zweiteres das Erstere sozusagen egalisieren kann, mE eher nicht. Die demagogische Dummheit: Grenzen schließen ist sinnlos, weil das Virus keine Grenzen geht, ist politisch unverzeihlich. Nur einen höchst unangenehmen Punkt würde ich ergänzen wollen: die Langzeitschäden bei den „Genesenen“. Siehe die Innsbrucker Taucher.
Und den nicht notwendigen Entfall der HL Messen haben „unsere“ Hirten zu verantworten, auch da stimme ich zu.
Der Vatikan rechnet offenbar mit einer jahrelangen Dauer der Covid-19 Pandemie. Er hat nämlich den Termin des Weltjugendtages von August 2022 bereits um ein Jahr auf August 2023 verschoben. Gott steh uns bei, wenn der jetzige Ausnahmezustand – sei es auch in abgeschwächter Form – tatsächlich so lange andauert. Staat, Gesellschaft und Kirche werden hernach nicht mehr wiederzuerkennen sein.
Danke für diesen ausgewogenen Artikel und den Hinweis auf die Machenschaften von Bill Gates. Ich denke, dass es auch wichtig zu wissen ist, dass Bevölkerungsreduktion durch Impfungen herbeigeführt werden soll, wie es Bill Gates selbst immer wieder formuliert und wie es schon geschehen ist z.B. in Kenia. Dort war einem Tetanusimpfstoff, der zahlreichen Frauen und Mädchen verabreicht wurde, ein Mittel beigesetzt, das die Frauen und Mädchen sterilisierte. Die Kenianische Bischofskonferenz hat dieses Vorgehen übrigens aufgedeckt: https://www.kath.ch/newsd/kenia-kirche-vermutet-heimliche-sterilisation-bei-tetanusimpfung/
Auch bei anderen Impfungen gibt es immer wieder den Vorwurf von Eltern, dass die Impfungen bei ihren Kindern zu Krankheiten wie Autismus, Allergien, plötzlichem Kindstod usw. geführt haben. Dazu gibt es den interessanten Film „Vaxxed“. Wenn jetzt davon geredet wird, dass 7 Milliarden Menschen geimpft werden sollen, dann habe ich dabei ein ungutes Gefühl. Ich hoffe daher, dass Sie in ihrer Berichterstattung diesbezüglich wachsam bleiben und dass der Begriff „Lebensschutz“ auch für die Kinder gilt, die bereits geboren wurden und deren Unversehrtheit durch Macht- und Profitgier gefährdet ist!
Bill Gates präsentiert sich als Menschenfreund und die Öffentlichkeit, gesteuert durch die Medien nimmt ihm dies auch ab.
Dieser „Weltenherrscher“ möchte also alle Menschen dieser Welt geimpft sehen und darum wird es eines Tages auch gemacht. Dass er so ganz nebenbei auch immens daran verdienen würde, wird kaum thematisiert. Nur böse „Verschwörungstheoretiker“ sprechen diese Problematik an.
Neben der Impfung hat Bill Gates aber auch noch andere „creative“ Ideen.
Er ist Befürworter und Förderer von „Galvanic Skin Response (GSR)“ – Armbändern.
Die galvanischen Armbänder bestimmen das Engagement der Schüler im Unterricht ihres Lehrers.
Schüler und Lehrer werden Teil eines Experiments sein, um festzustellen, wie machbar und nützlich das Armband sein wird, wenn es regelmäßig in Schulen verwendet wird.
Die Clemson University erhielt 498.055 US-Dollar für die Durchführung
einer Pilotstudie zur physiologischen Messung des Engagements von
Schülern mit Galvanic Skin Response-Armbändern, mit der die Machbarkeit
und Nützlichkeit einer breiteren Verwendung solcher Geräte zur
Unterstützung von Schülern und Lehrern ermittelt wird.
Die Untersuchung von galvanischen Armbändern soll Teil des
„aufstrebenden Feldes des Neuromarketings“ sein, das „auf
biometrischen Technologien beruht, um die emotionale und kognitive
Reaktion eines Teilnehmers auf bestimmte Reize zu bestimmen“.
Näheres hier:
https://www.biometricupdate.com/201206/gates-foundation-gives‑1–1m-for-biometric-mood-bracelets
Unglaublich!
Meinen aufrichtigen Respekt für diesen Artikel, zu dem ich jeden Satz inhaltlich mittragen kann.
Respekt auch, dass sich nicht gescheut wurde, Namen (der heiligen Kühe) zu nennen.
Einen solchen Artikel hätte ich niemals auf einer solchen Seite vermutet.
Ich danke ausdrücklich dafür!
@B.Wagner
Natürlich haben wir „dem Kaiser zu geben, was des Kaisers ist und Gott zu geben was Gottes ist“.
In dem Fall aber, wo der „Kaiser“ nicht nur Abgaben verlangt, sondern überdem uns abverlangt, die Gebote Gottes nicht mehr erfüllen zu dürfen, ist es m.E unsere Pflicht, dem „Kaiser“ schlicht „NO“ zu sagen, denn unser König ist Jesus.
Der „Kaiser“ mag meine Steuer kassieren und mich auspressen.
Er darf mich aber nicht hindern, den Willen des Herrn auszuführen.
Wenn sich beides widerspricht, gilt für mich der Herr und mitnichten der Kaiser.
Und Bischöfe, welche ihren Auftrag nicht erfüllen, Gottes Dienst zu tun. Sondern sich statt dessen dem „Kaiser“ andienen.….oder auf dem Tempelberg ihr Kreuz ablegen, um heidnische Muslime nicht zu verärgern,.…sorry…aber jenen verweigere ich meine Gefolgschaft.
Der Herr forderte uns auf, gleich ihm unser Kreuz aufzunehmen in der Stunde der Entscheidung.
Diese Stunde sehe ich persönlich nun gekommen.
@Angelico
Diese Zahlen werden promotet und wurden ohne Prüfung seit Pandemiebeginn von allen Medien gepusht.
Wenn man weiss, wer diese Universität begründet hat und sie heute noch finanziert, weiss auch, welche Agenda voran getrieben werden soll.
Sorros und Gates wurden im Artikel benannt. Rotschild fehlte noch
Ähnliche „Interessenkonflikte“ finden sich auch beim RKI wie auch der WHO.
Natürlich sterben Menschen an diesem Virus. Unbestritten. Ich selber gehöre als 50 jähriger nach einem beidseitigen Lungeninfarkt letzten Herbstes zur Risikogruppe.
Dennoch. Auch wenn ich hier keinen Priester mehr kenne, dessen Messopfer ich beiwohnen könnte derzeit, kann mich keine bayrische Ausgangssperre daran hindern, im kleinen Kreis unserem Herrn Jesus Christi zu gedenken.
Und wenn ich sehe, wie sich ein Bankkaufman…öhm Gesundheitsminister nehen Bouffier (Hessische Staatsspekulationen? 2 Suicide hoher FA Beamten bislang) nebst zig anderen in nen Aufzug quetschen,.…brauchen mir diese Herrn nicht den Messbesuch verweigern.
@ Johann Hann und Josef Hackl
Völlige Übereinstimmung!
Ich sehe das anders.
Da gibt es nun Menschen, die sind nicht so gefährdet, weshalb weiß man einfach (noch?) nicht und es gibt andere Gruppen, die sind sehr gefährdet, hier vermutet man Ältere und Vorerkrankte. Corona greift halt nicht nur die Atemwege an, auch alle Epithelzellen, es kann zu Lungen- und anderen Infarkten kommen, auch andere Organe werden angegriffen. Die Obduktionen zeigen sehr verschiedene Schäden.
Der „Kaiser“ verbietet mir nicht, am Gottesdienst teilzunehmen, sondern der „Kaiser“ regelt das Zusammenleben zum Wohle der Gesundheit der Gesellschaft. Mit seinen Regeln kämpft der Kaiser gegen eine schnelle Massenausbreitung einer unbehandelbaren Krankheit.
Nun ist es auch geregelt, dass ein Katholik z.B. nicht fastet (Kinder, alte Menschen) oder auch der Sonntagsmesse (Krankheit)fernbleiben kann und ggf. auch muss. Eben zur Gesunderhaltung seiner selbst und anderer. Der Herr hat uns Verstand gegeben, den wir benutzen sollen. Wenn ich krank bin, bleibe ich zu Hause und versuche gesund zu werden. Wenn ich ansteckend bin, bleibe ich zu Hause, um andere nicht anzustecken. Dazu sollten Katholiken weder „Kaiser“ noch Bischof brauchen. Es gibt aber Menschen in unserer Gesellschaft, die handeln nach ihrer Lust und Laune und kümmern sich nicht um die Gesundheit anderer. Das ist deutlich zu sehen an den vielen, die den Sicherheitsabstand nicht einhalten. Hier muss also der „Kaiser“ regeln. Der Katholik sollte von sich aus diese Regeln einhalten.
Wer zu den absoluten Risiko-Gruppen gehört, bei denen diese Infektion zu einem großen Teil tödlich verläft muss auch als Katholik der Heiligen Opfermesse ggf. länger fernbleiben. Eine persönliche Nichtteilnahme ist ein Leid, dass aufgeopfert werden sollte.
Früher, ganz früher gingen die Katholiken oft nur 1 x im Jahr nach der Osterbeichte zur Heiligen Kommunion. Heute gehen sie fast jeden Sonntag und oft ohne Beichte. Wir sollten in uns gehen und prüfen, ob wir die Heilige Kommunion nicht unterdessen als bedingungsloses Menschenrecht ansehen.
Sollten die Schlangen vor den Beichtstühlen nicht genauso lang sein wie die Schlangen zum Empfang der Heiligen Kommunion? Und natürlich bist bdie Mitfeier der Heiligen OPfermesse sehr wichtig und mit vielen Gnaden verbunden, die Sonntagspflicht ist auch ein Minimum, denn wer will seinen Geliebten nur Sonntags sehen? Und doch werden die Wochentagsmessen abgeschafft, weil „es sich nicht lohnt“. Und es gibt selbst Priester, die feiern nicht mehr täglich die Heilige Opfermesse und nur sie können sie feiern.
Verstand und Herz, wir sind Söhne.
In diesen Zeilen ist sehr viel Wahrheit enthalten.
Und doch geht das Messverbot zu weit. Ich darf dies umso mehr sagen, als ich eigentlich nicht betroffen war. Wie viele Gläubige wären denn wirklich gekommen? Trotz Angst vor dem Virus bzw aus Überzeugung, oder auch um keinem Mitbruder den rationierten Platz wegzunehmen? Dazu aus Lauheit, weil man eh dispensiert ist und überhaupt verantwortungsvoll handelt? Diese Fragen sind natürlich sehr schwierig zu beurteilen. Bezüglich der Hl. Kommunion pflichte ich Ihnen uneingeschränkt zu. Zwei Monate ohne Hl Kommunion muss man aushalten.
Volle Zustimmung zu Ihren letzten 8 Sätzen.
Den Rest Ihres Kommentars sehe ich völlig anders und dies ist auch mein gutes Recht.
Allerdings darf ich meine Meinung schon nicht mehr öffentlich äußern.
@ voltenhauer: Jeder darf hier seine Meinung äußern, der sich an die Richtlinien für Lesermeinungen hält, hier nochmal zu nachlesen: https://katholisches.info/richtlinien-fur-lesermeinungen/
Natürlich, hier schon.
Ich stimme übrigens Ihrem politischen/gesellschaftspolitischen/finanzpolitischen Kommentar vom 24.4.20 1:05 Uhr zu 100% zu. Bill Gates ist ein Eugeniker, ich bin besorgt, was er in seinen Impfungen versteckt. Leider sind in Deutschland viel zu wenig aufgewacht und viel zu wenig bereit, sich aus ihrer Wohlfühlblase (Reisen, Auto, TV, Oberflächlichkeit und Bequemlichkeit.…) zu erheben. Die Verantwortungsübernahme für sich selbst und ihre Familie ist ihnen zu anstrengend. Und ja, wir werden in einer Diktatur aufwachen, das Puzzle ist schon fast vollständig. Einen gesegneten Sonntag
„Leider sind in Deutschland viel zu wenig aufgewacht und viel zu wenig bereit, sich aus ihrer Wohlfühlblase (.….…“
Genau das ist das Problem.
Ein jeder könnte wirklich wichtiges tun (sein erspartes schützen, unnötigen Konsum weglassen, sich mehr um seine Familie kümmern, für die alte Nachbarin einkaufen gehen, ein Gärtchen hegen und pflegen usw. – ich habe hier jetzt bewusst nur mal weltliche Dinge genannt).
Aber nein, die Party muß weitergehen als gäbe es kein Morgen.
„Lebe hier und jetzt“ – „Was juckt mich die Politik“ – „Ich sorge mich nicht um meine Rente, vielleicht bin ich da schon tot“.
Und dann arbeitet man gleichzeitig noch wie ein Ochse um all dies zu erreichen.
Meine Wochenarbeitszeit habe ich heruntergefahren. Das ist kein Problem, denn ich hab meinen Konsum auf das notwendige eingeschränkt. Ich habe nun ein schöneres, ruhigeres Leben und bin viel zufriedener.
Immer wieder höre ich: „Was du verdienst so wenig ? Davon könnte ich nicht leben“.
Nun ja man könnte schon, wenn man denn wollte.
Wie sagte einmal Pater Hermann Josef Hupka in einer (etwas weltlichen) Fürbitte: „Herr, gib uns nicht das was wir wollen, sondern das was wir brauchen.“