Warum Bischöfe und Politiker Feinde des Glaubens und der Demokratie sind

Gedanken zu den Coronavirus-Maßnahmen von Regierungen und Bischöfen


Gedanken zum Coronavirus und mehr noch zu den Coronamaßnahmen der Regierungen.
Gedanken zum Coronavirus und mehr noch zu den Coronamaßnahmen der Regierungen und der Bischöfe.

Die Maß­nah­men der Regie­run­gen, aber auch der Bischö­fe wer­fen nach Wochen der Coro­na-Kri­se immer mehr Fra­gen auf, und sie wer­den auch zuneh­mend deut­li­cher vor­ge­tra­gen. Das Virus ist eine Rea­li­tät unab­hän­gig von der nicht geklär­ten Fra­ge, woher es genau stammt, ob vom Tier­markt in Wuhan oder aus einem Bio­la­bor (jenem des chi­ne­si­schen Mili­tärs oder jenem von Geor­ge Sor­os, die sich bei­de in Wuhan befin­den, sei dahin­ge­stellt). Tat­sa­che ist auch, daß es Risi­ko­grup­pen gibt, für die das Virus gefähr­lich sein kann. Im Extrem­fall ster­ben Men­schen mit Vor­er­kran­kun­gen dar­an, beson­ders betag­te. Kann aber wirk­lich von einer Epi­de­mie gespro­chen wer­den? In den mei­sten Län­dern liegt die Zahl der Toten weit unter der jähr­li­chen sai­so­na­len Grip­pe. Selbst in den mas­siv betrof­fe­nen Län­dern wie Nord­ita­li­en geht es um die Grö­ßen­ord­nung einer schwe­ren Grippe.

Anzei­ge

Die Epi­de­mie, von der seit Ende Janu­ar die Rede ist, nahm bis­her in Euro­pa einen ver­gleichs­wei­se mil­den Ver­lauf: punk­tu­ell etwas mas­si­ver, zumeist aber ver­hal­ten bis sehr ver­hal­ten. Die Aus­brei­tungs­kur­ven, die inzwi­schen für die ein­zel­nen Län­der vor­lie­gen, zei­gen in Euro­pa kei­ne signi­fi­kan­ten Unter­schie­de zwi­schen Län­dern, die radi­kal das gesam­te öffent­li­che Leben her­un­ter­ge­fah­ren haben (wie Deutsch­land, Öster­reich, Ita­li­en usw.) und Län­dern, die nur punk­tu­el­le und geziel­te Maß­nah­men ergrif­fen haben, das öffent­li­che Leben aber wei­ter­lau­fen lie­ßen (wie Tai­wan und Schweden).

Damit drängt sich die Fra­ge immer lau­ter in den Raum: War das wirk­lich notwendig? 

Gemeint sind die Maß­nah­men der Regie­run­gen, die zu in Demo­kra­tien bei­spiel­lo­sen Ein­grif­fen geführt haben. Um die­se Fra­ge wird die Gesell­schaft nicht umhin­kom­men. Ihr wer­den sich die regie­ren­den Poli­ti­ker stel­len müs­sen, wenn­gleich ihnen der Gedan­ke dar­an nicht gefal­len wird, und sie sich in ihre Selbst­ze­le­brie­rung sicht­lich woh­ler fühlen.

Ja, an hohen Umfra­ge­wer­ten kön­nen Poli­ti­ker schon Gefal­len fin­den, auch am Gefühl, „Ret­ter in der Not“ zu sein, das der­zeit in täg­li­chen Pres­se­kon­fe­ren­zen zele­briert wird. Zunächst, am Höhe­punkt der Coro­na-Kri­se, ohne Mund­schutz, inzwi­schen mit Mund­schutz, was dann doch recht thea­tra­lisch wirkt.

„Wir alle sind Hel­den“, lau­tet eine der der­zeit her­um­ge­reich­ten Regie­rungs-Paro­len. Doch mehr als ein PR-Gag ist das nicht. Damit fei­ern sich die Regie­rungs­po­li­ti­ker näm­lich vor allem selbst und schmei­cheln ein wenig den geplag­ten Bür­gern. Fak­ten sind aber wich­ti­ger als Schmei­che­lei­en, vor allem da die Rech­nung erst ser­viert wird, und die ist nicht medi­zi­ni­scher, son­dern öko­no­mi­scher Art. Doch wie man weiß, kann dar­aus schnell ein Domi­no­ef­fekt wer­den und sich auf die sozia­le Ebe­ne aus­wei­ten und zum Flä­chen­brand wer­den. Hof­fen wir, daß dem nicht so sein wird.

Widerspruchlosigkeit

Eine der bren­nend­sten Fra­gen die­ser Tage betrifft daher ein Stau­nen: Wie ist es mög­lich, daß gan­ze Völ­ker fast wider­spruchs­los die Beschrän­kung und Gefähr­dung ihrer gan­zen Exi­stenz und die ihrer Fami­li­en akzeptieren?

Wel­che Ingre­di­en­zi­en braucht es dafür? 

Da wäre zunächst vor allem, daß der Feind unsicht­bar ist. Eben­so unsicht­bar wie zuvor bereits die Bedro­hung durch CO2, die Bedro­hung durch den Fein­staub, die Bedro­hung durch das Ozon­loch, die Bedro­hung durch das Wald­ster­ben usw. Im Rück­blick war kei­ne davon auch nur annä­hernd eine wirk­li­che Gefahr. Hin­zu kommt die sich von „Bedro­hung“ zu „Bedro­hung“ ver­stär­ken­de Herr­schaft der Exper­ten. Über Nacht bekommt die Bevöl­ke­rung eine Hand­voll Exper­ten vor­ge­setzt, die der Poli­tik, so zumin­dest der Ein­druck, vor­ge­ben, ja dik­tie­ren, wo es lang­ge­hen soll. Bei genaue­rem Hin­se­hen fällt aller­dings schnell auf, daß so man­cher die­ser Exper­ten heu­te das sagt und mor­gen das Gegen­teil davon. Wie­der ande­re lie­gen mit ihren nicht veri­fi­zier­ten Exper­ti­sen offen­kun­dig falsch.

Das Exper­ten­eis ist also dünn, zu dünn, um das Schick­sal gan­zer Staa­ten in ihre Hand zu legen. So wich­tig sie sich selbst in sol­chen Momen­ten auch füh­len mögen. Vor allem ist auch nicht der mensch­li­che Aspekt zu unter­schät­zen, bei Exper­ten wie Poli­ti­kern, bei letz­te­ren der­zeit deut­lich erkenn­bar, daß sie sich vor allem um ihr Image sor­gen. Sie haben sich (was noch egal wäre) und ihr Land (was nicht egal ist) mit schnel­len, wahr­schein­lich vor­schnel­len Radi­kal­maß­nah­men in eine Sack­gas­se manö­vriert, aus der sie erst wie­der her­aus­fin­den müs­sen – ohne, ja ohne ihr Gesicht zu ver­lie­ren. Genau die­se Image­pfle­ge kann die Bür­ger aber erst noch ganz teu­er zu ste­hen kom­men. Das Geschwur­bel von „neu­er Nor­ma­li­tät“, von „mit den Maß­nah­men leben, solan­ge es das Virus gibt“, von „kei­ne Nor­ma­li­tät, solan­ge es kei­nen Impf­stoff gibt“ und Zeit­an­ga­ben, die bis ins Jahr 2021/​22 rei­chen, ist nur ein wei­te­res Her­um­sto­chern im Dun­keln. Der Ein­druck steht im Raum, daß die Regie­rungs­ver­ant­wort­li­chen damit mehr sich selbst schüt­zen wol­len, damit nicht viel­leicht auf­kom­men könn­te, daß der gan­ze Maß­nah­men-Zin­no­ber samt wahr­schein­lich schwer­wie­gend­sten Rechts­brü­chen weit über­zo­gen war. 

Wer über­nimmt die Ver­ant­wor­tung für die Arbeits­lo­sen, die Kurz­ar­bei­ter, die rui­nier­ten Unter­neh­mer, die Schuldenexplosion? 

Die ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­ker offen­sicht­lich nicht – tun sie ja nie –, denn sie fei­ern sich der­zeit selbst, wie gut sie doch sei­en und alles rich­tig gemacht hät­ten. Der Ver­gleich mit Tai­wan, Süd­ko­rea, Sin­ga­pur und Schwe­den sagt aller­dings etwas ande­res. Etwas mehr Selbst­kri­tik wäre bes­ser. Wenn nicht jetzt, dann zumin­dest bald. 

Die Ent­schei­dun­gen, das steht näm­lich fest, tref­fen die Poli­ti­ker, die sich weder hin­ter Exper­ten ver­stecken noch von Medi­en trei­ben las­sen soll­ten. Schon gar nicht soll­ten sie „Emp­feh­lun­gen“ und „Wün­sche“ von sol­chen aus­füh­ren, die im Dun­keln ste­hen und die man nicht sieht, zum Bei­spiel der Phar­ma­lob­by, als deren Haupt­fi­gur Bill Gates erkenn­bar ist, einer der größ­ten Abtrei­bungs­fi­nan­ciers, der zu jenem schil­lern­den Mil­li­ar­därs­zir­kel gehört, die von einer Bevöl­ke­rungs­de­zi­mie­rung träu­men. Man erin­ne­re sich an die For­mel von Gates zur CO2-Redu­zie­rung (Tech­no­lo­gy, Enter­tain­ment and Design Con­fe­rence 2010 in Long Beach, Kali­for­ni­en), mit der eine Bevöl­ke­rungs­re­du­zie­rung mein­te. Ted Tur­ner, der CNN-Grün­der, mein­te in den 90er Jah­ren sogar, man sol­le die Welt­be­völ­ke­rung um 95 Pro­zent redu­zie­ren. Wenn sie schon nicht davon träu­men, Mil­li­ar­den von Men­schen zu dezi­mie­ren, träu­men sie der­zeit zumin­dest davon, Mil­li­ar­den von Men­schen zu imp­fen – und noch viel mehr Mil­li­ar­den dar­an zu verdienen.

Es gibt also zwei Schlüs­sel­ak­teu­re: Die Poli­ti­ker, die for­ma­le Ent­schei­dun­gen tref­fen müs­sen, und die Medi­en, die für die Begleit­mu­sik sor­gen. Gemeint ist damit, daß sie die Bevöl­ke­rung ruhig hal­ten und in ihrem Den­ken len­ken sol­len. Und das tun sie bereit­wil­lig. Noch bereit­wil­li­ger, seit sie von den Regie­run­gen als „system­re­le­vant“ ein­ge­stuft wur­den und Steu­er­mil­lio­nen an zusätz­li­cher Pres­se- und Ver­triebs­för­de­rung erhal­ten. Man könn­te auch vom per­fi­de­sten Medi­en­kauf der Geschich­te sprechen.

Panikmache und manipulierende Information

Das viel­leicht Schlimm­ste an der Sache ist aber die Panik­ma­che. Nichts macht Men­schen ver­wund­ba­rer als Angst. Seit Jahr­zehn­ten, mit immer grö­ße­rer Per­fek­ti­on, wird mit Äng­sten gespielt. Was ande­res war Gre­ta Thun­berg mit ihren FFF, ein Mäd­chen, das ernst­haft glaubt, die Welt gehe in 18 Mona­ten unter (inzwi­schen dürf­ten es nur mehr 10 Mona­te sein)? Die Liste unver­ant­wort­li­cher Poli­ti­ker­aus­sa­gen zur Coro­na-Kri­se wur­de noch nicht erstellt. Soll­te sie aber. Die Fol­gen sind spür­bar. Die miß­traui­schen Blicke, wenn sich Wage­mu­ti­ge doch auf die Stra­ße trau­en. Unschö­ne Sze­nen in Super­märk­ten, wenn jemand glaubt, daß ande­re einen staat­lich ver­ord­ne­ten „Min­dest­ab­stand“ nicht ein­hal­ten. Das Wie­der­auf­le­ben des Blockwarts.

Die Poli­ti­ker behaup­ten einen „Not­stand“, der von der Wirk­lich­keit immer mehr in Luft auf­ge­löst wird. Die Medi­en erzeu­gen Panik – oh ja, das kön­nen sie gut, sehr gut sogar. Es wur­de lan­ge ein­ge­übt. Man erin­ne­re sich an die Pro­pa­gan­da­ma­schi­ne, die in den ver­gan­ge­nen 100 Jah­ren vor jedem Krieg ange­wor­fen wur­de, um die eige­ne Bevöl­ke­rung auf den Krieg ein­zu­stim­men. Im Nach­hin­ein erwie­sen sich die Haupt­grün­de nicht sel­ten als Schall und Rauch.

Der demo­kra­ti­sche Ent­schei­dungs­pro­zeß scheint nicht erst seit dem Coro­na­vi­rus in eine Schief­la­ge gera­ten. Die einer Demo­kra­tie ent­spre­chen­de Wil­lens­bil­dung von unten läßt sich von den Denk­vor­ga­ben von oben nicht mehr genau unter­schei­den. Das real Geglaub­te kann sich zuwei­len schnell als drei­ste Mani­pu­la­ti­on herausstellen.

Man mag den Regie­ren­den zugu­te hal­ten, daß sie über­for­dert sind. Den beruf­li­chen Wer­de­gang der Gesund­heits­mi­ni­ster kann sich jeder nach­le­sen. Der All­tag, die Mecha­nis­men und die Rekru­tie­rung des poli­ti­schen Per­so­nals haben sich in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten stark ver­än­dert. Poli­ti­ker sind meist Lob­by­isten (vor allem in eige­ner Sache) und sie sind vor allem von Lob­by­isten regel­recht umzingelt.

Mit den recht­li­chen Aspek­ten der ein­schnei­den­den Ein­grif­fe in die gel­ten­de Rechts­ord­nung und die Frei­heits­rech­te der Bür­ger wer­den sich noch die Gerich­te zu befas­sen haben, vor allem unter dem Aspekt, künf­ti­ger Will­kür Schran­ken zu setzen.

Es geht also um Regie­ren­de und ihre teils zwei­fel­haf­ten und schwer­wie­gen­den Ent­schei­dun­gen. Es geht auch um eine brust­schwa­che Oppo­si­ti­on, die ihrem Kon­troll­auf­trag eher unzu­rei­chend nach­kommt. Es geht auch um Medi­en, die ihrer Pflicht zur umfas­sen­den und aus­ge­wo­ge­nen Infor­ma­ti­on und dem Ethos eines kri­ti­schen Jour­na­lis­mus nicht annä­hernd mehr nach­kom­men. Es geht auch um Lob­by-Inter­es­sen im Hin­ter­grund, die Kapi­tal aus der Kri­se zu zie­hen ver­su­chen und nicht das All­ge­mein­wohl zum Ziel haben. 

Herdentrieb?

Es geht aber auch um die Obrig­keits­hö­rig­keit der Mas­sen. Die mei­sten hal­ten die Regie­rungs­maß­nah­men zwar für über­zo­gen, wis­sen aber nicht, was sie dage­gen tun sol­len. Schwer­wie­gen­der ist noch die Medi­en­hö­rig­keit, die Volk und Obrig­keit bedingt. Die Medi­en­ma­schi­ne ent­mu­tigt, wenn man hört, daß eine Coro­na-Maß­nah­men-kri­ti­sche Initia­ti­ve von Face­book gesperrt, also mund­tot gemacht wur­de; wenn man hört, daß in Baden-Würt­tem­berg eine Rechts­an­wäl­tin und im Kan­ton Aar­gau ein Kar­dio­lo­ge, der sei­ne Dok­tor­ar­beit im Bereich Immu­no­lo­gie und Viro­lo­gie ver­faß­te, fest­ge­nom­men und in Psych­ia­trien ein­ge­wie­sen wur­den, weil sie Kri­tik an den Regie­rungs­maß­nah­men gewagt hat­ten; wenn in Sach­sen eine SPD-Mini­ste­rin, die aus der alten SED stammt, und die Grü­nen die Psych­ia­trie­rung von „Maß­nah­men-Ver­wei­ge­rern“ for­der­ten und schon plan­ten; wenn in der Stei­er­mark einem Arzt, weil er Zwei­fel äußer­te, ein Brief der Ärz­te­kam­mer zuge­stellt wird, daß er sich dafür vor dem Dis­zi­pli­nar­ge­richt der Kam­mer zu ver­ant­wor­ten haben wer­de. Was ist das, wenn nicht Ein­schüch­te­rung, sozia­le Bedro­hung, Repres­si­on und Gleichschaltung?

Dazu ist kate­go­risch fest­zu­hal­ten: Mei­nun­gen zu Sach­fra­gen kön­nen nie ein Delikt sein. Und weil dem so ist, zum Mit­tel der Psych­ia­trie­rung zu grei­fen, erin­nert an Dik­ta­tu­ren und nicht an Demokratien.

Die Bei­spie­le ver­deut­li­chen, wie flie­ßend die Gren­zen in die­sen Tagen gewor­den sind. Vie­le trö­sten sich dar­über hin­weg, daß es ja dar­um gehe „Leben zu ret­ten“. Das kann die Fra­ge nach der Ver­hält­nis­mä­ßig­keit aber nicht erset­zen. Sonst wer­den wir zu Gefan­ge­nen von Viren, die jedes Jahr in Form der sai­so­na­len Grip­pe auf­tre­ten. Und zu Gefan­ge­nen der Phar­ma­in­du­strie, die lau­fend neue Impf­stof­fe auf den Markt bringt, mit denen „flä­chen­deckend“ geimpft wer­den soll. Man erin­ne­re sich an die Panik­ma­che wegen H1N1 im Jahr 2009. Ita­li­en kauf­te damals 40 Mil­lio­nen Imp­fun­gen, von denen kaum mehr als 10 Pro­zent zum Ein­satz kamen. Die Kri­se war auf­ge­bla­sen und fiel durch die Fak­ten in sich zusam­men – und nach­dem die Phar­ma­in­du­strie ihren Impf­stoff teu­er an die Regie­rung ver­kauft hatte. 

Und Hand aufs Herz: Glaubt jemand wirk­lich, daß die Dik­ta­tur, vor der man uns immer (mit vie­len histo­ri­schen Bezü­gen) gewarnt hat, an der Tür klin­gelt und sich als Dik­ta­tur vor­stel­len wird?

Man braucht den Schü­lern nicht mehr den Film The Wave zu zei­gen. Man braucht sich auch nicht mehr die Fra­ge zu stel­len: „Wie konn­te es 1933 dazu kom­men?“ Das ist ent­we­der fik­tio­nal und abstrakt oder zu weit ent­fernt. Der­zeit genügt es, ein­fach zum Fen­ster hin­aus­zu­schau­en. In der katho­li­schen Kir­che weiß man, daß der Weg in die Höl­le mit guten Vor­sät­zen gepfla­stert ist.

Alle hof­fen, daß die Coro­na-Kri­se eini­ger­ma­ßen glimpf­lich vor­über­ge­hen wird. Das hof­fen wir auch. Die auf­ge­wor­fe­nen Fra­gen und noch ande­re mehr sind aber zwin­gend zu stel­len, wenn man nicht will, daß wir gera­de den Pro­be­lauf zu einer wirk­li­chen Dik­ta­tur erleben.

Wie steht es um die Bischöfe?

Damit wären wir bei den Bischö­fen. Auch sie haben sich Fra­gen gefal­len zu las­sen. Da steht immer noch eine beson­ders bedrücken­de im Raum, die seit Wochen unbe­ant­wor­tet blieb. War­um haben die Bischö­fe die Mes­sen aus­ge­setzt? Es waren nur zum Teil die Regie­run­gen, die den ersten Schritt dazu setz­ten. In meh­re­ren Län­dern waren es die Bischö­fe. Die Regie­run­gen folg­ten erst danach, so gesche­hen auch in Nord­rhein-West­fa­len, in Ita­li­en, in Bayern.

Pro­zes­sio­nen wer­den nach deut­schem Poli­zei­recht als Demon­stra­tio­nen behan­delt, wes­halb grund­sätz­li­che Zwei­fel geäu­ßert wer­den, ob die Regie­rungs­maß­nah­men über­haupt grei­fen. Denn for­mal­recht­lich müß­ten auf öffent­li­chen Plät­zen im Frei­en zele­brier­te Mes­sen dem­nach erlaubt sein, was die Sache völ­lig ad absur­dum füh­ren wür­de. Die bischöf­li­chen Ordi­na­ria­te küm­mert es aber offen­sicht­lich nicht, sol­che „Details“ zu klären.

Damit steht noch eine Fra­ge im Raum: Hät­ten die Regie­run­gen es über­haupt gewagt, in die ver­fas­sungs­ga­ran­tier­te Kul­tus­frei­heit ein­zu­grei­fen, wenn die Bischö­fe anders gehan­delt hätten?

Die­se Fra­gen sind kei­ne Spitz­fin­dig­kei­ten, son­dern prin­zi­pi­el­ler Natur. Die Bischö­fe hät­ten die Mes­se zu ver­tei­di­gen, nicht sie preis­zu­ge­ben. Ist ihr Ver­hal­ten also gerechtfertigt?

Inzwi­schen regt sich immer mehr Kri­tik. Auch im Umgang damit haben sich man­che Bischö­fe nicht mit Lor­bee­ren geschmückt. Der Erz­bi­schof von Salz­burg, Franz Lack­ner, ein Fran­zis­ka­ner, fühlt sich genervt von Gläu­bi­gen, die sich bei ihm mel­den und auf die Wie­der­zu­las­sung zur Mes­se drängen.

Öster­reichs Bischofs­kon­fe­renz will den Zugang zur Mes­se ab 15. Mai wie­der erlau­ben, aller­dings mit einer Fül­le ärger­li­cher und zwei­fel­haf­ter Auf­la­gen. Ähn­li­ches tut sich in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Bischof Bät­zing, der neue Vor­sit­zen­de der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz, klang jüngst, als übe er Kri­tik an den Regie­rungs­maß­nah­men. Wirk­lich glaub­wür­dig wirk­te das aber nicht. Ein­mal, weil die Bischö­fe den ersten Schritt beim Zusper­ren taten. Zwei­tens, weil in den jüng­sten Äuße­run­gen der Ein­druck ent­ste­hen konn­te, als sei für die Bischö­fe die Stil­le Mes­se kei­ne wirk­li­che, jeden­falls kei­ne erwünsch­te Mes­se, da die Event-Mes­se gewollt sei. Das aber berührt eine ganz ande­re Ebene.

Auch die Bischö­fe lei­sten wie die Poli­ti­ker einen Eid auf die Ver­fas­sung. Damit tref­fen auch sie die hart­näcki­gen Zwei­fel an der Ver­fas­sungs­mä­ßig­keit, was die Ein­schrän­kun­gen der Mes­se betrifft. Nicht nur als Ober­hir­ten sind sie zur Ver­tei­di­gung des Kul­tus ver­pflich­tet, son­dern auch durch ihren Ver­fas­sungs­eid, da die Kul­tus­frei­heit ein hohes Ver­fas­sungs­gut darstellt.

Wenn selbst der Wis­sen­schaft­li­che Dienst des Deut­schen Bun­des­ta­ges Zwei­fel an der Ver­fas­sungs­mä­ßig­keit der getrof­fe­nen Maß­nah­men äußert, soll­te fest­ste­hen, daß es um eine ern­ste Sache geht.

Abge­se­hen davon: Es ist auch der­zeit erlaubt, daß der Ein­zel­ne zum per­sön­li­chen Gebet in die Kir­che gehen darf. Das kön­nen auch 15 oder 20 Ein­zel­ne tun. Aber einer Mes­se dür­fen sie nicht bei­woh­nen. Das paßt nicht zusam­men. Es bleibt zu hof­fen, daß alle, Poli­ti­ker, Bischö­fe, Medi­en­ver­ant­wort­li­che, aber auch die Bür­ger und Gläu­bi­gen, dar­aus ler­nen, die undif­fe­ren­zier­ten Gene­ral­maß­nah­men gegen alle so schnell als mög­lich abzu­bau­en, sich auf geziel­te Maß­nah­men zu beschrän­ken und Schran­ken zu errich­ten, daß sich der­glei­chen nicht mehr wie­der­holt. Dazu gehört auch ein Hin­ter­fra­gen der Expertengläubigkeit.

In die Kir­che muß nie­mand gehen. Kein Katho­lik kann ernst­haft anneh­men, daß der Leib Chri­sti, der das Heil bedeu­tet, Scha­den bringt. Die Kir­che sieht aus­rei­chend Dis­pen­sie­run­gen vor, um poten­ti­el­le Risi­ko­grup­pen zu schützen.

Der Staat darf den Bür­gern die Eigen­ver­ant­wor­tung nicht abneh­men. Und die Bür­ger sol­len sich die Eigen­ver­ant­wor­tung vom Staat nicht abneh­men las­sen. Glei­ches gilt für die Gläu­bi­gen in der Meßfrage.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Über­schrift: Linus Schnei­der
Bild: MiL

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16 Kommentare

  1. „Es geht aber auch um die Obrig­keits­hö­rig­keit der Massen.“ 

    Das wird uns aber von den Apo­steln und der Kir­che genau so gelehrt! Ein Katho­lik ist kei­ne Revo­lu­tio­när. Wenn die Kir­che von der Sonn­tags­pflicht ent­bin­det, gibt es kei­nen Grund, eine Revol­te anzuzetteln.

    Römer 13

    1 Jeder ord­ne sich den Trä­gern der staat­li­chen Gewalt unter. Denn es gibt kei­ne staat­li­che Gewalt außer von Gott; die jetzt bestehen, sind von Gott ein­ge­setzt. 2 Wer sich daher der staat­li­chen Gewalt wider­setzt, stellt sich gegen die Ord­nung Got­tes, und wer sich ihm ent­ge­gen­stellt, wird dem Gericht verfallen.
    5 Des­halb ist es not­wen­dig, sich unter­zu­ord­nen, nicht allein um der Stra­fe, son­dern auch um des Gewis­sens wil­len. 6 Das ist auch der Grund, wes­halb ihr Steu­ern zahlt; denn in Got­tes Auf­trag han­deln jene, die Steu­ern ein­zu­zie­hen haben.

    „Die mei­sten hal­ten die Regie­rungs­maß­nah­men zwar für über­zo­gen, wis­sen aber nicht, was sie dage­gen tun sollen.“

    Eine Fami­lie mit Kin­der hat bes­se­res zu tun, als über­teue­re Pro­to­kol­le zu bezah­len, die der Staat in völ­li­ger Unver­hält­nis­mä­ssig­keit ver­hängt hat.

  2. End­lich mal eine sehr rea­li­sti­sche Zusammenfassung.
    Im übri­gen bin ich abso­lut über­zeugt davon, dass wir gera­de den letz­ten Pro­be­lauf vor einer offe­nen Dik­ta­tur erleben.
    Aller­dings wer­den wir nach Been­di­gung des Pro­be­laufs nicht mehr die alten Frei­heits­rech­te haben, die wir noch vor der „Kri­se“ hatten.
    Wir wer­den fast naht­los in eine ech­te Dik­ta­tur abglei­ten (ist so gewollt).
    Eigent­lich leben wir schon lan­ge in einer ech­ten Dik­ta­tur (Schein­de­mo­kra­tie), dar­auf habe ich hier auch immer wie­der hin­ge­wie­sen. Nur hat man uns bis vor kur­zem weit­ge­fass­te Frei­hei­ten gelas­sen. Die­se Zeit läuft jetzt end­gül­tig ab.

    Der Grund liegt zum aller­größ­ten Teil in unse­rem Wirt­schafts- und (vor allem) Geldsystem.
    Nichts kann unend­lich wach­sen. Zum Bei­spiel reicht das real erwirt­schaf­te­te Geld schon lan­ge nicht mehr um den Kre­dit­hun­ger der Wirt­schaft und der vie­len son­sti­gen Schuld­ner zu befrie­di­gen. Das feh­len­de Geld wird ein­fach nach­ge­druckt. Seit etwa 12 Jah­ren in unglaub­li­chem Ausmaß.
    Das kann nicht lan­ge gut­ge­hen und die­je­ni­gen die ganz im Hin­ter­grund ste­hen (ein Bill Gates steht im Halb­schat­ten), „müs­sen“ das irgend­wie hän­deln. Und „Sie“ wer­den das in ihrem Sin­ne regeln

    • Der Staat soll umge­baut wer­den und dazu braucht man Zeit.
      Der Umbau kann nicht auf einen Schlag von­stat­ten gehen, sonst wür­de es wirk­lich jeder merken.
      Schritt für Schritt also, über einen län­ge­ren Zeit­raum hin­weg, so fällt es weni­ger auf und die Leu­te gewöh­nen sich leich­ter an die ver­än­der­ten Umstände.
      Die Coro­na-Kri­se eig­net sich hier­für gera­de­zu ideal.
      Die Eli­te macht sich den Virus für ihre Zwecke zunutze!
      Die Bevöl­ke­rung ganz Deutsch­lands ‑nein meh­re­rer Län­der- muss z.B. einen Mund­schutz tra­gen. Die Leu­te sehen sich alle mit die­sem Ding vor Nase und Mund und ver­stär­ken so gegen­sei­tig ihre Ver­un­si­che­rung und evtl. vor­han­de­nen Ängste.
      Die­ses „Ding“ hat in Wirk­lich­keit die Funk­ti­on eines Knebels.
      Ver­äng­stig­te und ver­un­si­cher­te, ihres offe­nen Gesich­tes beraub­te Men­schen las­sen sich leich­ter handhaben!
      Man sieht dies ja auch an den aktu­el­len Umfragen.
      Doch die Zeit nach Coro­na wird schlim­mer wer­den, als es Covid 19 je sein könnte.
      Der sog. Mund­schutz ist nichts ande­res ein ein Knebel!

  3. Es herrscht in der Gesell­schaft eine über­gro­ße Kon­fu­si­on und ich beob­ach­te es mit Sor­ge, dass es zur einer The­men­ver­schie­bung kommt. Zuse­hends rückt man von dem eigent­li­chen The­ma einer Pan­de­mie ab. Das alte Freund-Feind-Den­ken mit all den bekann­ten Gra­ben­kämp­fen rückt nun wie­der mehr und mehr wie­der in den Fokus.

    Als die Bun­des­re­gie­rung in Febru­ar, März noch die Gefahr ver­nied­lich hat und alle Gren­zen offen waren und kaum Restrik­tio­nen in Kraft getre­ten waren, da wur­de sie von vie­len zurecht scharf kritisiert.
    Jetzt wird sie, zum Teil von den glei­chen Leu­ten, eben­so kri­tisch beglei­tet, weil sie, die Regie­rung, die Maß­nah­men nicht schnell genug wie­der rück­gän­gig macht. Das ist ein­fach nur zu bil­lig und naiv .…

    Abschaf­fung der Bür­ger­rech­te, Welt­re­gie­rungs­sze­na­ri­en, Gefahr einer Dik­ta­tur und vie­les ande­re mehr, dre­hen die Run­de. Sicher gibt es immer wie­der auch sol­che Gefah­ren, .… nur im aktu­el­len Fall dreht es sich eigent­lich nur um den Virus und wie man es erfolg­reich bekämp­fen und aus­lö­schen kann! – Das soll­ten wir nicht vergessen!

    Viel­leicht ist es von mir auch ein wenig naiv, aber die ein­zig ver­läss­li­che Quel­le heu­te sind für mich die täg­lich neue Zah­len und Tabel­len von worl​do​me​ters​.info. Natür­lich ver­traue ich ihnen nicht ganz, aber, was bleibt da einem noch übrig … (jeden­falls füh­ren sie immer­hin zu jedem Zah­len-Ein­trag einen Quel­len­nach­weis an)

    Für Deutsch­land sieht es dem­nach so aus, dass vie­le der Infi­zier­ten wie­der gesund wur­den, aber ein gro­ßer Bat­zen an aktiv Erkrank­ten bleibt den­noch wei­ter­hin bestehen. Genau genom­men über 44.000 Fäl­le. D liegt damit welt­weit auf dem 8.Platz!
    Besorg­nis­er­re­gend sind lei­der auch die Zah­len der „akut ernst­haft Erkrank­ten“. Die­se lie­gen bei über 2.900 Fäl­len! Damit ran­giert D auch hier welt­weit lei­der auf den ersten Plät­zen (näm­lich auf dem 6.Platz).
    Ein wich­ti­ger Indi­ka­tor sind für mich dann noch die Toten­zah­len. Auch hier das glei­che trau­ri­ge Bild. Deutsch­land belegt welt­weit den 7.Platz (5.575 Ver­stor­be­ne). In den letz­ten Tagen ver­zeich­nen wir täg­lich eine Zunah­me von 200 bis 300 Toten. – Also, ich fin­de so was noch sehr beunruhigend. 

    Sehr beun­ru­hi­gend fin­de ich dann natür­lich auch, dass wir die Hei­li­ge Mes­se nicht mehr auf­su­chen kön­nen! Das schmerzt sehr! Ich fin­de, da haben unse­re Ober­hir­ten zu schnell ihr „ja“ dazu gesagt!
    Mes­sen mit z.B. zehn Gläu­bi­gen in einer durch­schnitt­lich gro­ßen Kir­che kön­nen doch kein Risi­ko dar­stel­len, oder? Voll­kom­men unbe­greif­lich fin­de ich noch auch, dass Kir­chen (auch Sonn­tags) schon gegen 14 Uhr bereits zu sind. Da muss drin­gend nach­ge­bes­sert werden .…

    • In allem völ­li­ge Zustim­mung! Ich sehe alles genau­so. Zuerst wur­de eini­ges ver­ab­säumt, dann vie­les rich­tig­ge­macht. Man kann allen­falls dis­ku­tie­ren, ob Zwei­te­res das Erste­re sozu­sa­gen ega­li­sie­ren kann, mE eher nicht. Die dem­ago­gi­sche Dumm­heit: Gren­zen schlie­ßen ist sinn­los, weil das Virus kei­ne Gren­zen geht, ist poli­tisch unver­zeih­lich. Nur einen höchst unan­ge­neh­men Punkt wür­de ich ergän­zen wol­len: die Lang­zeit­schä­den bei den „Gene­se­nen“. Sie­he die Inns­brucker Taucher.
      Und den nicht not­wen­di­gen Ent­fall der HL Mes­sen haben „unse­re“ Hir­ten zu ver­ant­wor­ten, auch da stim­me ich zu.

  4. Der Vati­kan rech­net offen­bar mit einer jah­re­lan­gen Dau­er der Covid-19 Pan­de­mie. Er hat näm­lich den Ter­min des Welt­ju­gend­ta­ges von August 2022 bereits um ein Jahr auf August 2023 ver­scho­ben. Gott steh uns bei, wenn der jet­zi­ge Aus­nah­me­zu­stand – sei es auch in abge­schwäch­ter Form – tat­säch­lich so lan­ge andau­ert. Staat, Gesell­schaft und Kir­che wer­den her­nach nicht mehr wie­der­zu­er­ken­nen sein.

  5. Dan­ke für die­sen aus­ge­wo­ge­nen Arti­kel und den Hin­weis auf die Machen­schaf­ten von Bill Gates. Ich den­ke, dass es auch wich­tig zu wis­sen ist, dass Bevöl­ke­rungs­re­duk­ti­on durch Imp­fun­gen her­bei­ge­führt wer­den soll, wie es Bill Gates selbst immer wie­der for­mu­liert und wie es schon gesche­hen ist z.B. in Kenia. Dort war einem Teta­nus­impf­stoff, der zahl­rei­chen Frau­en und Mäd­chen ver­ab­reicht wur­de, ein Mit­tel bei­gesetzt, das die Frau­en und Mäd­chen ste­ri­li­sier­te. Die Kenia­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz hat die­ses Vor­ge­hen übri­gens auf­ge­deckt: https://​www​.kath​.ch/​n​e​w​s​d​/​k​e​n​i​a​-​k​i​r​c​h​e​-​v​e​r​m​u​t​e​t​-​h​e​i​m​l​i​c​h​e​-​s​t​e​r​i​l​i​s​a​t​i​o​n​-​b​e​i​-​t​e​t​a​n​u​s​i​m​p​f​u​ng/
    Auch bei ande­ren Imp­fun­gen gibt es immer wie­der den Vor­wurf von Eltern, dass die Imp­fun­gen bei ihren Kin­dern zu Krank­hei­ten wie Autis­mus, All­er­gien, plötz­li­chem Kinds­tod usw. geführt haben. Dazu gibt es den inter­es­san­ten Film „Vax­xed“. Wenn jetzt davon gere­det wird, dass 7 Mil­li­ar­den Men­schen geimpft wer­den sol­len, dann habe ich dabei ein ungu­tes Gefühl. Ich hof­fe daher, dass Sie in ihrer Bericht­erstat­tung dies­be­züg­lich wach­sam blei­ben und dass der Begriff „Lebens­schutz“ auch für die Kin­der gilt, die bereits gebo­ren wur­den und deren Unver­sehrt­heit durch Macht- und Pro­fit­gier gefähr­det ist!

    • Bill Gates prä­sen­tiert sich als Men­schen­freund und die Öffent­lich­keit, gesteu­ert durch die Medi­en nimmt ihm dies auch ab.
      Die­ser „Wel­ten­herr­scher“ möch­te also alle Men­schen die­ser Welt geimpft sehen und dar­um wird es eines Tages auch gemacht. Dass er so ganz neben­bei auch immens dar­an ver­die­nen wür­de, wird kaum the­ma­ti­siert. Nur böse „Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker“ spre­chen die­se Pro­ble­ma­tik an.
      Neben der Imp­fung hat Bill Gates aber auch noch ande­re „crea­ti­ve“ Ideen.
      Er ist Befür­wor­ter und För­de­rer von „Gal­va­nic Skin Respon­se (GSR)“ – Armbändern.
      Die gal­va­ni­schen Arm­bän­der bestim­men das Enga­ge­ment der Schü­ler im Unter­richt ihres Lehrers.
      Schü­ler und Leh­rer wer­den Teil eines Expe­ri­ments sein, um fest­zu­stel­len, wie mach­bar und nütz­lich das Arm­band sein wird, wenn es regel­mä­ßig in Schu­len ver­wen­det wird.

      Die Clem­son Uni­ver­si­ty erhielt 498.055 US-Dol­lar für die Durchführung
      einer Pilot­stu­die zur phy­sio­lo­gi­schen Mes­sung des Enga­ge­ments von
      Schü­lern mit Gal­va­nic Skin Respon­se-Arm­bän­dern, mit der die Machbarkeit
      und Nütz­lich­keit einer brei­te­ren Ver­wen­dung sol­cher Gerä­te zur
      Unter­stüt­zung von Schü­lern und Leh­rern ermit­telt wird. 

      Die Unter­su­chung von gal­va­ni­schen Arm­bän­dern soll Teil des
      „auf­stre­ben­den Fel­des des Neu­ro­mar­ke­tings“ sein, das „auf
      bio­me­tri­schen Tech­no­lo­gien beruht, um die emo­tio­na­le und kognitive
      Reak­ti­on eines Teil­neh­mers auf bestimm­te Rei­ze zu bestimmen“.

      Nähe­res hier:
      https://www.biometricupdate.com/201206/gates-foundation-gives‑1–1m-for-biometric-mood-bracelets

  6. Unglaub­lich!
    Mei­nen auf­rich­ti­gen Respekt für die­sen Arti­kel, zu dem ich jeden Satz inhalt­lich mit­tra­gen kann.
    Respekt auch, dass sich nicht gescheut wur­de, Namen (der hei­li­gen Kühe) zu nennen.
    Einen sol­chen Arti­kel hät­te ich nie­mals auf einer sol­chen Sei­te vermutet.
    Ich dan­ke aus­drück­lich dafür!

    @B.Wagner
    Natür­lich haben wir „dem Kai­ser zu geben, was des Kai­sers ist und Gott zu geben was Got­tes ist“.
    In dem Fall aber, wo der „Kai­ser“ nicht nur Abga­ben ver­langt, son­dern über­dem uns abver­langt, die Gebo­te Got­tes nicht mehr erfül­len zu dür­fen, ist es m.E unse­re Pflicht, dem „Kai­ser“ schlicht „NO“ zu sagen, denn unser König ist Jesus.
    Der „Kai­ser“ mag mei­ne Steu­er kas­sie­ren und mich auspressen.
    Er darf mich aber nicht hin­dern, den Wil­len des Herrn auszuführen.
    Wenn sich bei­des wider­spricht, gilt für mich der Herr und mit­nich­ten der Kaiser.
    Und Bischö­fe, wel­che ihren Auf­trag nicht erfül­len, Got­tes Dienst zu tun. Son­dern sich statt des­sen dem „Kai­ser“ andienen.….oder auf dem Tem­pel­berg ihr Kreuz able­gen, um heid­ni­sche Mus­li­me nicht zu verärgern,.…sorry…aber jenen ver­wei­ge­re ich mei­ne Gefolgschaft.
    Der Herr for­der­te uns auf, gleich ihm unser Kreuz auf­zu­neh­men in der Stun­de der Entscheidung.
    Die­se Stun­de sehe ich per­sön­lich nun gekommen.

    @Angelico

    Die­se Zah­len wer­den pro­mo­tet und wur­den ohne Prü­fung seit Pan­de­mie­be­ginn von allen Medi­en gepusht.
    Wenn man weiss, wer die­se Uni­ver­si­tät begrün­det hat und sie heu­te noch finan­ziert, weiss auch, wel­che Agen­da vor­an getrie­ben wer­den soll.
    Sor­ros und Gates wur­den im Arti­kel benannt. Rot­schild fehl­te noch
    Ähn­li­che „Inter­es­sen­kon­flik­te“ fin­den sich auch beim RKI wie auch der WHO.

    Natür­lich ster­ben Men­schen an die­sem Virus. Unbe­strit­ten. Ich sel­ber gehö­re als 50 jäh­ri­ger nach einem beid­sei­ti­gen Lun­gen­in­farkt letz­ten Herb­stes zur Risikogruppe.
    Den­noch. Auch wenn ich hier kei­nen Prie­ster mehr ken­ne, des­sen Mess­op­fer ich bei­woh­nen könn­te der­zeit, kann mich kei­ne bay­ri­sche Aus­gangs­sper­re dar­an hin­dern, im klei­nen Kreis unse­rem Herrn Jesus Chri­sti zu gedenken.
    Und wenn ich sehe, wie sich ein Bankkaufman…öhm Gesund­heits­mi­ni­ster nehen Bouf­fier (Hes­si­sche Staats­spe­ku­la­tio­nen? 2 Sui­ci­de hoher FA Beam­ten bis­lang) nebst zig ande­ren in nen Auf­zug quetschen,.…brauchen mir die­se Herrn nicht den Mess­be­such verweigern.

    @ Johann Hann und Josef Hackl
    Völ­li­ge Übereinstimmung!

  7. Ich sehe das anders.
    Da gibt es nun Men­schen, die sind nicht so gefähr­det, wes­halb weiß man ein­fach (noch?) nicht und es gibt ande­re Grup­pen, die sind sehr gefähr­det, hier ver­mu­tet man Älte­re und Vor­er­krank­te. Coro­na greift halt nicht nur die Atem­we­ge an, auch alle Epi­thel­zel­len, es kann zu Lun­gen- und ande­ren Infark­ten kom­men, auch ande­re Orga­ne wer­den ange­grif­fen. Die Obduk­tio­nen zei­gen sehr ver­schie­de­ne Schäden.
    Der „Kai­ser“ ver­bie­tet mir nicht, am Got­tes­dienst teil­zu­neh­men, son­dern der „Kai­ser“ regelt das Zusam­men­le­ben zum Woh­le der Gesund­heit der Gesell­schaft. Mit sei­nen Regeln kämpft der Kai­ser gegen eine schnel­le Mas­sen­aus­brei­tung einer unbe­han­del­ba­ren Krankheit.
    Nun ist es auch gere­gelt, dass ein Katho­lik z.B. nicht fastet (Kin­der, alte Men­schen) oder auch der Sonn­tags­mes­se (Krankheit)fernbleiben kann und ggf. auch muss. Eben zur Gesund­erhal­tung sei­ner selbst und ande­rer. Der Herr hat uns Ver­stand gege­ben, den wir benut­zen sol­len. Wenn ich krank bin, blei­be ich zu Hau­se und ver­su­che gesund zu wer­den. Wenn ich ansteckend bin, blei­be ich zu Hau­se, um ande­re nicht anzu­stecken. Dazu soll­ten Katho­li­ken weder „Kai­ser“ noch Bischof brau­chen. Es gibt aber Men­schen in unse­rer Gesell­schaft, die han­deln nach ihrer Lust und Lau­ne und küm­mern sich nicht um die Gesund­heit ande­rer. Das ist deut­lich zu sehen an den vie­len, die den Sicher­heits­ab­stand nicht ein­hal­ten. Hier muss also der „Kai­ser“ regeln. Der Katho­lik soll­te von sich aus die­se Regeln einhalten.
    Wer zu den abso­lu­ten Risi­ko-Grup­pen gehört, bei denen die­se Infek­ti­on zu einem gro­ßen Teil töd­lich verläft muss auch als Katho­lik der Hei­li­gen Opfer­mes­se ggf. län­ger fern­blei­ben. Eine per­sön­li­che Nicht­teil­nah­me ist ein Leid, dass auf­ge­op­fert wer­den sollte.
    Frü­her, ganz frü­her gin­gen die Katho­li­ken oft nur 1 x im Jahr nach der Oster­beich­te zur Hei­li­gen Kom­mu­ni­on. Heu­te gehen sie fast jeden Sonn­tag und oft ohne Beich­te. Wir soll­ten in uns gehen und prü­fen, ob wir die Hei­li­ge Kom­mu­ni­on nicht unter­des­sen als bedin­gungs­lo­ses Men­schen­recht ansehen.
    Soll­ten die Schlan­gen vor den Beicht­stüh­len nicht genau­so lang sein wie die Schlan­gen zum Emp­fang der Hei­li­gen Kom­mu­ni­on? Und natür­lich bist bdie Mit­fei­er der Hei­li­gen OPfer­mes­se sehr wich­tig und mit vie­len Gna­den ver­bun­den, die Sonn­tags­pflicht ist auch ein Mini­mum, denn wer will sei­nen Gelieb­ten nur Sonn­tags sehen? Und doch wer­den die Wochen­tags­mes­sen abge­schafft, weil „es sich nicht lohnt“. Und es gibt selbst Prie­ster, die fei­ern nicht mehr täg­lich die Hei­li­ge Opfer­mes­se und nur sie kön­nen sie feiern.
    Ver­stand und Herz, wir sind Söhne.

    • In die­sen Zei­len ist sehr viel Wahr­heit enthalten.
      Und doch geht das Mess­ver­bot zu weit. Ich darf dies umso mehr sagen, als ich eigent­lich nicht betrof­fen war. Wie vie­le Gläu­bi­ge wären denn wirk­lich gekom­men? Trotz Angst vor dem Virus bzw aus Über­zeu­gung, oder auch um kei­nem Mit­bru­der den ratio­nier­ten Platz weg­zu­neh­men? Dazu aus Lau­heit, weil man eh dis­pen­siert ist und über­haupt ver­ant­wor­tungs­voll han­delt? Die­se Fra­gen sind natür­lich sehr schwie­rig zu beur­tei­len. Bezüg­lich der Hl. Kom­mu­ni­on pflich­te ich Ihnen unein­ge­schränkt zu. Zwei Mona­te ohne Hl Kom­mu­ni­on muss man aushalten.

  8. Vol­le Zustim­mung zu Ihren letz­ten 8 Sätzen.
    Den Rest Ihres Kom­men­tars sehe ich völ­lig anders und dies ist auch mein gutes Recht.
    Aller­dings darf ich mei­ne Mei­nung schon nicht mehr öffent­lich äußern.

    • Ich stim­me übri­gens Ihrem politischen/​gesellschaftspolitischen/​finanzpolitischen Kom­men­tar vom 24.4.20 1:05 Uhr zu 100% zu. Bill Gates ist ein Euge­ni­ker, ich bin besorgt, was er in sei­nen Imp­fun­gen ver­steckt. Lei­der sind in Deutsch­land viel zu wenig auf­ge­wacht und viel zu wenig bereit, sich aus ihrer Wohl­fühl­b­la­se (Rei­sen, Auto, TV, Ober­fläch­lich­keit und Bequem­lich­keit.…) zu erhe­ben. Die Ver­ant­wor­tungs­über­nah­me für sich selbst und ihre Fami­lie ist ihnen zu anstren­gend. Und ja, wir wer­den in einer Dik­ta­tur auf­wa­chen, das Puz­zle ist schon fast voll­stän­dig. Einen geseg­ne­ten Sonntag

      • „Lei­der sind in Deutsch­land viel zu wenig auf­ge­wacht und viel zu wenig bereit, sich aus ihrer Wohlfühlblase (.….…“
        Genau das ist das Problem.
        Ein jeder könn­te wirk­lich wich­ti­ges tun (sein erspar­tes schüt­zen, unnö­ti­gen Kon­sum weg­las­sen, sich mehr um sei­ne Fami­lie küm­mern, für die alte Nach­ba­rin ein­kau­fen gehen, ein Gärt­chen hegen und pfle­gen usw. – ich habe hier jetzt bewusst nur mal welt­li­che Din­ge genannt).
        Aber nein, die Par­ty muß wei­ter­ge­hen als gäbe es kein Morgen.
        „Lebe hier und jetzt“ – „Was juckt mich die Poli­tik“ – „Ich sor­ge mich nicht um mei­ne Ren­te, viel­leicht bin ich da schon tot“.
        Und dann arbei­tet man gleich­zei­tig noch wie ein Och­se um all dies zu erreichen.

        Mei­ne Wochen­ar­beits­zeit habe ich her­un­ter­ge­fah­ren. Das ist kein Pro­blem, denn ich hab mei­nen Kon­sum auf das not­wen­di­ge ein­ge­schränkt. Ich habe nun ein schö­ne­res, ruhi­ge­res Leben und bin viel zufriedener.
        Immer wie­der höre ich: „Was du ver­dienst so wenig ? Davon könn­te ich nicht leben“.
        Nun ja man könn­te schon, wenn man denn wollte.

        Wie sag­te ein­mal Pater Her­mann Josef Hup­ka in einer (etwas welt­li­chen) Für­bit­te: „Herr, gib uns nicht das was wir wol­len, son­dern das was wir brauchen.“

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