John Henry Westen: „Kardinal Marx, Sie sind ein falscher Prophet“


John Henry Westen bei der Pressekonferenz der Acies ordinata in München: „Kardinal Marx, tun Sie Buße und kehren Sie um“.
John Henry Westen bei der Pressekonferenz der Acies ordinata in München: „Kardinal Marx, tun Sie Buße und kehren Sie um“.

Mit schar­fen Wor­ten gei­ßel­te der Kana­di­er John Hen­ry Westen, Mit­be­grün­der und Chef­re­dak­teur der Online-Tages­zei­tung Life­Si­teNews, die Hal­tung von Kar­di­nal Rein­hard Marx und der Mehr­heit der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz: „Kar­di­nal Marx, nach den Wor­ten des hei­li­gen Pau­lus haben Sie Blut an den Händen.“

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„Kar­di­nal Marx, Sie haben sich als Wolf erwie­sen, wie jene, die der Apo­stel Pau­lus vor­her­sag­te, die ein­drin­gen, um die Scha­fe zu rei­ßen, und die mit fal­schen Reden die Jün­ger auf ihre Sei­te zie­hen (Apg 20,29–30). In sei­nem Brief an die Korin­ther nann­te der hei­li­ge Pau­lus Hir­ten wie Sie ‚Lügen­apo­stel, unehr­li­che Arbei­ter; sie tar­nen sich frei­lich als Apo­stel Chri­sti‘ (2 Kor 11,13).“

„Ihre fal­sche Leh­ren über Abtrei­bung, Ehe­bruch und homo­se­xu­el­le Hand­lun­gen haben eine gan­ze Gene­ra­ti­on jun­ger Katho­li­ken ver­dor­ben. Vie­le von ihnen wer­den nun abscheu­li­che Hand­lun­gen bege­hen, wel­che zum Him­mel nach Rache schrei­en, wel­che ihre See­len in Gefahr brin­gen und wel­che ihnen auch leib­li­ches Lei­den brin­gen wer­den, und all dies, weil Sie die Wahr­heit Chri­sti zu Ihrem eige­nen Nut­zen verdrehen.“

Zu sei­nem „eige­nen Nut­zen“, weil Kar­di­nal Marx, so Westen, „sich unter die Eli­ten die­ser Welt ein­rei­hen will“. 

„Sie spre­chen davon, den Armen zu hel­fen, inve­stie­ren dann aber über 20 Mil­lio­nen US-Dol­lars in die Reno­vie­rung Ihrer Resi­den­zen in Mün­chen und Rom.“ 

Zur jüng­sten „Öff­nung“ von Kar­di­nal Marx homo­se­xu­el­le Bezie­hun­gen zu seg­nen, sag­te Westen:

„Sie spre­chen davon, sich um Leu­te mit einer homo­se­xu­el­len Ori­en­tie­rung zu küm­mern, ermu­ti­gen dann aber genau jene Ver­hal­tens­wei­sen, von denen Sie wis­sen, daß sie zu AIDS und ande­ren töd­li­chen Krank­hei­ten — am Schlimm­sten aber, zum Ver­lust des ewi­gen Heils — füh­ren. Deren Blut klebt an Ihren Hän­den. Wie kön­nen Sie es wagen, die­je­ni­gen Taten zu seg­nen, die Men­schen in ihren Kör­pern und in ihren See­len scha­den?“

„Sie sind ein fal­scher Pro­phet, wie die­je­ni­gen, vor denen der hei­li­ge Petrus, der erste Papst, gewarnt hat. Er sag­te, daß sol­che Leu­te wie Sie im Gehei­men zer­stö­re­ri­sche Häre­si­en ein­füh­ren, und daß vie­le der Sexua­li­tät fol­gen wer­den, die Sie bil­li­gen, indem sie den Weg der Wahr­heit (2 Petr 2,1–2) ver­las­sen. Sie haben den Glau­ben unse­rer Kin­der ver­wirrt. Wir katho­li­sche Eltern sind hier, um Ihnen zu sagen, daß Sie den Glau­ben vie­ler Kin­der per­ver­tiert haben. Sie sind ihnen zum Ärger­nis gewor­den und haben sie in die Irre geführt. Sie haben sie auf den Weg hin­ab in die Höl­le geführt und ihnen gleich­zei­tig den Ein­druck gege­ben, daß Ihre Lüge der Weg Chri­sti sei. Mögen Sie all Ihre bösen Taten bereu­en, denn das Feu­er der Höl­le erwar­tet Sie. Unser Herr hat Sie gewarnt, daß es bes­ser für sol­che wäre, daß ein Mühl­stein um ihren Hals gebun­den wür­de und daß sie ins Meer gewor­fen wür­den (Mk 9,42).

Wie kön­nen Sie es wagen, sich selbst katho­lisch zu nen­nen. Sie haben gesagt, daß Sie kei­ne Filia­le von Rom sind, und daß Deutsch­land sei­nen eige­nen soge­nann­ten ‚syn­oda­len Weg‘ gehen wer­de. Sie wis­sen ganz genau, daß es nur einen Leib und nur einen Geist in der Kir­che gibt, es gibt nur einen Herrn, einen Glau­ben und eine Tau­fe, weil es nur einen Gott und Vater von uns allen gibt (Eph 4,4–6).

Wie kön­nen Sie es wagen, zu behaup­ten, Sie sei­en ein treu­er Anhän­ger Chri­sti, wenn Sie Sei­nen Plan für die mensch­li­che Sexua­li­tät ableh­nen und den Geist der Unzucht in der Kir­che ein­füh­ren? Alle Ihre Mit­brü­der im deut­schen Kle­rus sol­len wis­sen, daß sie Chri­stus ver­ra­ten, wenn sie Ihrer Häre­sie fol­gen. Mögen alle treu­en Kle­ri­ker in Deutsch­land Ihre Häre­si­en zurück­wei­sen und den guten Kampf füh­ren und den wah­ren Glau­ben bewah­ren, so daß der gerech­te Rich­ter sie beloh­ne (2 Tim 4,7).

Sie unter­stüt­zen katho­li­sche Poli­ti­ker, und geben ihnen die Hei­li­ge Kom­mu­ni­on, die die Abtrei­bung unter­stüt­zen. Wenn aber ein gläu­bi­ger Katho­lik auf­hört, Ihnen Geld von sei­ner Ein­kom­mens­steu­er zu zah­len, dann ver­wei­gern Sie ihm die Sakra­men­te. Sie haben den Men­schen einen fal­schen Chri­stus und ein fal­sches Evan­ge­li­um gege­ben. Wir leh­nen dies ab und blei­ben der hei­li­gen, katho­li­schen und apo­sto­li­schen Kir­che treu, wel­che die gesun­de Leh­re lehrt, die zu allen Zei­ten gilt, auch dann, wenn es dem wider­spricht, was die Welt hören möch­te (2 Tim 4,2).

Aber selbst jetzt, nach all dem Scha­den, den Sie unse­rer gelieb­ten Kir­che und unse­ren Kin­dern zuge­fügt haben, hof­fen wir und beten wir für Ihre Bekeh­rung. Sie haben immer noch Zeit, auf den Weg Chri­sti zurück­zu­keh­ren, bevor Sie dem gerech­ten Rich­ter begeg­nen (1 Petr 4,17–18).

Kar­di­nal Marx, hören Sie nun die Wor­te Chri­sti: Tun Sie Buße und glau­ben Sie an das Evan­ge­li­um! Das wah­re Evan­ge­li­um.

Solan­ge Sie sich nicht bereu­en, wer­den wir die Katho­li­ken auf­for­dern, Sie zu mei­den und Ihre Leh­re zu igno­rie­ren. Luther hat schlim­me Wor­te benutzt, um den Brief des hei­li­gen Jako­bus falsch zu beschrei­ben. Er sag­te der Brief sei „eines Apo­stels nicht wür­dig“, aber die­se Wor­te, mit ihrem gan­zen Ent­set­zen umschrei­ben auf per­fek­te Wei­se Ihre Taten.

Tun Sie Buße, und glau­ben Sie an das Evan­ge­li­um (Mk 1,15).“

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Aci­es Ordinata

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