Widerstand gegen das Pachamama-Gräuel

Kritik an Duldung und Förderung eines heidnischen Götzen


Pachamama-Darstellungen wurden im Zuge einer Sühneandacht verbrannt.
Pachamama-Darstellungen wurden im Zuge einer Sühneandacht verbrannt.

(Rom) Der Pacha­ma­ma-Skan­dal, den Papst Fran­zis­kus im Rah­men der Ama­zo­nas­syn­ode nicht nur dul­de­te, son­dern aktiv unter­stütz­te, zieht immer wei­te­re Krei­se – obwohl von den welt­li­chen Medi­en weit­ge­hend tot­ge­schwie­gen. Drei aktu­el­le Bei­spie­le: der muti­ge Katho­lik, der die Göt­zen­fi­gu­ren in den Tiber ent­sorg­te, gab sich zu erken­nen; Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler wies die Recht­fer­ti­gung­ver­su­che für das Zei­gen der Pacha­ma­ma-Figu­ren zurück; in Mexi­ko wur­den im Rah­men einer Süh­ne­an­dacht Pacha­ma­ma-Nach­bil­dun­gen öffent­lich verbrannt.

Ein österreichischer Lebensschützer

Anzei­ge

Der öster­rei­chi­sche Lebens­schüt­zer Alex­an­der Tschug­guel (für alle Unge­üb­ten: sprich Tschug­gúal, in die­sem Tiro­ler Fami­li­en­na­men wird das ue als Diph­tong ua gespro­chen[1]) gab sich als Haupt­or­ga­ni­sa­tor jener Akti­on zu erken­nen, bei der am 21. Okto­ber in Rom die Pacha­ma­ma-Dar­stel­lun­gen aus der Kir­che San­ta Maria in Tra­spon­ti­na ent­fernt und in den Tiber ent­sorgt wur­den. Tschug­guel orga­ni­sier­te auch den jüng­sten Marsch für das Leben in in Wien. Kath​.net führ­te ein Inter­view mit ihm, dem klar­ge­wor­den sei, „daß es sich um etwas han­delt, das im kla­ren Wider­spruch zur katho­li­schen Leh­re steht“. Als er die Ritua­le in den Vati­ka­ni­schen Gär­ten sah, reif­te in ihm der Gedan­ke, dem Spek­ta­kel ein Ende zu berei­ten und eine Rom-Rei­se anzu­tre­ten. Zur Ent­sor­gung in den Tiber sag­te der jun­ge Aktivist:

„Ich woll­te dafür sor­gen, daß die­se Göt­zen nicht mehr in der Kir­che und zu kirch­li­chen Zwecken benutzt wer­den. Daher schien es mir sym­bo­lisch am besten, sie in den Tiber zu werfen.“

Der junge Lebensschützer und Jurist Alexander Tschugguel
Der jun­ge Lebens­schüt­zer Alex­an­der Tschugguel

Papst Fran­zis­kus hat­te das Zei­gen der heid­ni­schen Dra­chen­göt­tin Pacha­ma­ma nicht nur gedul­det, son­dern in den Vati­ka­ni­schen Gär­ten durch sei­ne Anwe­sen­heit, im Peters­dom durch sei­ne expli­zi­te Auf­war­tung und schließ­lich kurz vor Syn­oden­en­de durch sei­ne Erklä­rung vor den Syn­oda­len unter­stütz­te. Den Syn­oden­vä­tern berich­te­te er die Ber­gung der Figu­ren durch die Cara­bi­nie­ri und ent­schul­dig­te sich, bei „allen“, die sich durch die Akti­on belei­digt fühl­ten. Kei­ne Ent­schul­di­gung fand das Kir­chen­ober­haupt für die Auf­stel­lung einer heid­ni­schen Göt­zen­fi­gur im Peters­dom und in der Kir­che San­ta Maria in Tra­spon­ti­na und dafür, daß Bischö­fe die Figur in Pro­zes­si­on in die Syn­ode­nau­la brach­ten. Von einer Ver­ge­bungs­bit­te gegen­über Gott war ohne­hin kei­ne Rede.

Tschug­guel weist die Kri­tik an sei­ner Akti­on zurück. Sie habe sich weder gegen die Ama­zo­nas-Indi­os noch gegen den Papst gerichtet:

„Mir ging es aus­schließ­lich dar­um, die­sen sicht­ba­ren Ver­stoß gegen das erste Gebot unmög­lich zu machen. Es ist auch gelun­gen! Bei der Abschluß­ver­an­stal­tung der Syn­ode waren die Sta­tu­en nicht dabei.“

Zur Akti­on beken­ne er sich erst jetzt, weil anson­sten wäh­rend der Syn­ode sich alles auf die han­deln­den Per­so­nen kon­zen­triert hät­te und nicht auf das Signal und die Bot­schaft der Aktion.

Papst Franziskus mit Pachamama in den Vatikanischen Gärten
Papst Fran­zis­kus mit Pacha­ma­ma in den Vati­ka­ni­schen Gärten

„Wir pla­nen, für die­se Über­zeu­gun­gen auch in Zukunft ein­zu­tre­ten, sehen es aber nicht als unse­re Auf­ga­be, Aktio­nis­mus zu betrei­ben. Den­noch woll­ten wir der Akti­on ein Gesicht geben, da wir uns nicht ver­stecken möch­ten. Wich­tig ist, daß die Men­schen wie­der die Leh­re Chri­sti unse­res Herrn ver­ste­hen. Dann kön­nen sie den Pro­ble­men die­ser Welt sou­ve­rän ent­ge­gen­tre­ten. Wenn die Kir­che die Leh­re zugun­sten des Zeit­geists ver­än­dert, ver­lie­ren die Gläu­bi­gen den Halt.“

Ein deutscher Kardinal

Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler, der früh­zei­tig das Her­um­rei­chen des heid­ni­schen Göt­zen kri­ti­sier­te, wie­der­hol­te sei­ne Kri­tik in einer Pre­digt in Den­ver im Staat Colo­ra­do (USA). Dort nahm er ver­gan­ge­ne Woche an einem Prie­ster­tref­fen teil, bei dem auch Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke anwe­send war. Der Prie­ster Bri­an Har­ri­son ver­faß­te ein Gedächt­nis­pro­to­koll der Pre­digt, das von Life­Si­teNews ver­öf­fent­licht wurde.

Der ein­sti­ge Glau­bens­prä­fekt der Kir­che fand deut­li­che Wor­te zu den jüng­sten Ereig­nis­sen in Rom. Erster Kri­tik­punkt war die laue Reak­ti­on des Vati­kans auf die jüng­ste Kolum­ne von Euge­nio Scal­fa­ri in der Tages­zei­tung La Repubbli­ca. Dar­in hat­te der Athe­ist aus frei­mau­re­ri­schem Haus behaup­tet, Papst Fran­zis­kus habe ihm gegen­über bestä­tigt, daß Jesus zwar ein „gro­ßer Mensch“ gewe­sen, aber nicht der Sohn Got­tes gewe­sen sei. Der Vati­kan habe zwar demen­tiert, das sei aber auf schwa­che Wei­se gesche­hen. Dem hielt Kar­di­nal Mül­ler die Wor­te des Apo­stels Petrus, des ersten Pap­stes, ent­ge­gen, der zu Jesus sagte: 

„Du bist Chri­stus, der Sohn des leben­di­gen Gottes.“ 

Kardinl Müller fand deutliche Worte gegen das Pachamama-Spektakel
Kar­dinl Mül­ler fand deut­li­che Wor­te gegen das Pachamama-Spektakel

Ent­spre­chend hät­te es einer deut­li­che­ren Reak­ti­on des Vati­kans bedurft, um jeden Zwei­fel aus­zu­räu­men. Es wäre ein Wie­der­ho­len des Petrus­be­kennt­nis­ses not­wen­dig gewe­sen, und das nicht aus dem Mund eines Medi­en­spre­cher, son­dern aus dem Mund des Nach­fol­gers des Petrus selbst.

Mit schar­fen Wor­ten ver­ur­teil­te der Kar­di­nal auch die kult­ar­ti­gen Pacha­ma­ma-Ritua­le, die „nichts mit einer ech­ten Inkul­tu­ra­ti­on zu tun“ hät­ten. Was in Rom gesche­hen ist, sei viel­mehr ein Rück­fall in heid­ni­sche Mythen statt einer Rei­ni­gung der Indio-Kul­tur im Lich­te der Bot­schaft Chri­sti. Als sich das Chri­sten­tum lang­sam in der römi­schen und grie­chi­schen Kul­tur aus­brei­te­te, so Kar­di­nal Mül­ler, habe es sich bemüht, die Anbe­tung heid­ni­scher Gott­hei­ten des anti­ken Pan­the­ons „nicht am Leben zu erhal­ten oder wie­der­zu­be­le­ben“. Eben­so­we­nig habe es ver­sucht, sie auf irgend­ei­ne Wei­se mit dem katho­li­schen Kul­tus zu ver­mi­schen. Unter Ver­weis auf die Enzy­kli­ka Fides et ratio von Papst Johan­nes Paul II. sag­te der Kar­di­nal, daß das Chri­sten­tum die besten Ele­men­te der Kul­tu­ren über­nom­men habe, aber nur zu dem einen Zweck, damit die Offen­ba­rung Got­tes in Chri­stus bes­ser erklä­ren und för­dern zu können.

Ein mexikanischer Domherr

In Mexi­ko-Stadt wur­den am ver­gan­ge­nen Sonn­tag vor einer zen­tral­ge­le­ge­nen Kir­che in Anwe­sen­heit des Kir­chen­rek­tors, Hugo Val­de­mar, Pacha­ma­ma-Dar­stel­lun­gen ver­brannt und dazu ein Exor­zis­mus gebe­tet. Mit Süh­ne­ge­be­ten wur­de Gott um Ver­ge­bung ersucht für die Sakri­le­gi­en, die in den Wochen zuvor „in Rom began­gen wur­den“, wie es im Bericht eines anwe­sen­den Gläu­bi­gen heißt, der von Info­Va­ti­ca­na ver­öf­fent­licht wurde.

Vor einem Monat kann­te außer­halb eini­ger Indio-Grup­pen und neu­heid­ni­scher Zir­kel kaum jemand den Göt­zen Pacha­ma­ma. Durch die Orga­ni­sa­to­ren der katho­li­schen Ama­zo­nas­syn­ode wur­de er welt­weit bekannt. Hugo Val­de­mar ist Dom­ka­pi­tu­lar an der Kathe­dra­le des Erz­bis­tums Mexi­ko-Stadt. Er und die zur Süh­ne­an­dacht ver­sam­mel­ten Gläu­bi­gen beklag­ten, daß die Pacha­ma­ma-Figu­ren in den Vati­ka­ni­schen Gär­ten ihren ersten Auf­tritt in Anwe­sen­heit von Papst Fran­zis­kus am Gedenk­tag des hei­li­gen Franz von Assi­si haben konn­ten. Die nach Rom geschaff­ten Göt­zen­fi­gu­ren waren Aus­lö­ser für eine Pole­mik, nicht zuletzt durch pro­te­stan­ti­sche Frei­kir­chen, die den Katho­li­ken „Göt­zen­die­ne­rei“ vor­wer­fen, deren Ende noch nicht abseh­bar ist.

Domherr Hugo Valdemar
Dom­herr Hugo Valdemar

Irri­tiert und ver­är­gert hat­te nicht weni­ge Katho­li­ken der Ver­such der Syn­oden­ver­an­stal­ter und der Vati­kan­me­di­en, die heid­ni­sche Prä­senz und den göt­zen­die­ne­ri­schen Hin­ter­grund des Pacha­ma­ma-Akti­vis­mus zu leug­nen oder zu ver­schlei­ern. In Latein­ame­ri­ka wis­se man genau, wovon man spre­che, denn dort kämp­fe die Kir­che jeden Tag gegen For­men der Göt­zen­die­ne­rei und des Aberglaubens.

Pachamama-Verbrennung in Mexiko-Stadt
Pacha­ma­ma-Ver­bren­nung in Mexiko-Stadt

Dom­herr Val­de­mar war 15 Jah­re unter Kar­di­nal Nor­ber­to Rive­ra Spre­cher des Erz­bis­tums Mexi­ko Stadt. Er ist einer der bekann­te­sten Prie­ster Mexi­kos. Vor allem ist er ein aus­ge­zeich­ne­ter Ken­ner der vor­christ­li­chen, heid­ni­schen Reli­gio­nen Mit­tel­ame­ri­kas und weiß um die gro­ßen Anstren­gun­gen der Mis­sio­na­re, beson­ders der Fran­zis­ka­ner, zur Besei­ti­gung der Göt­zen­die­ne­rei ohne Wenn und Aber.

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag ver­wies der Dom­herr auf Unse­re Lie­be Frau von Gua­d­a­lu­pe. Sie sei „wie ein gro­ßer Exor­zis­mus, der Ame­ri­ka vor Göt­zen­die­ne­rei schützt und den Weg zur Begeg­nung mit ihrem Sohn Jesus Chri­stus berei­tet“. Vie­le Gläu­bi­ge rie­fen in den ver­gan­ge­nen Tagen wegen der Ver­wir­rung öffent­lich und pri­vat den Him­mel an.

Es sei „uner­träg­lich“, was an „ver­rück­ten Din­gen“ im Monat Okto­ber in Rom gesche­hen und auch von den Katho­li­ken in Ame­ri­ka und in Mexi­ko aus der Fer­ne erlebt wur­de, heißt es im Bericht: 

„Wir haben den Ein­druck, als wür­den wir eine Art von kol­lek­ti­ver Beses­sen­heit erle­ben, die die Men­schen ver­rückt macht und ihr Bewußt­sein verdunkelt.“

Die Süh­ne­an­dacht mit der Ver­bren­nung der Pacha­ma­ma-Figu­ren galt den Hand­lun­gen, die im Rah­men der Ama­zo­nas­syn­ode in Rom gesche­hen sind, aber auch dem Pacha­ma­ma-Gebet der Ita­lie­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz und den Pacha­ma­ma-Lie­dern in der Kathe­dra­le von Lima. Wie für Mexi­ko-Stadt war von Papst Fran­zis­kus auch in Lima ein neu­er Erz­bi­schof instal­liert, um eine Kurs­än­de­rung der Orts­kir­che einzuleiten.

In Mexi­ko-Stadt wur­den drei Dar­stel­lun­gen von Pacha­ma­ma ver­brannt. Dom­herr Val­de­mar äußer­te die Hoff­nung, daß die Süh­ne­ge­be­te und die Akti­on ande­ren ein Vor­bild sein könn­ten. Gott dul­de kei­nen leicht­fer­ti­gen Umgang mit Sei­nen Din­gen, schon gar nicht was den Göt­zen­dienst betref­fe, der gegen das Erste Gebot verstoße.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: InfoVaticana/​Nuova Bus­so­la Quotidiana/​Youtube (Screen­shots)


[1] Dank an mei­ne Kol­le­gin Mar­tha Bur­ger für den Hinweis.

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16 Kommentare

    • Viel­leicht hat­ten die seit eini­gen Jah­ren in Rom Ver­ant­wort­li­chen noch nie den Glau­ben an den Gott der Lie­be, der aus Lie­be und Soli­da­ri­tät mit sei­nen Geschöp­fen das Opfer brach­te und Mensch wur­de, um ihnen so nahe zu sein, wie es näher nicht geht, näm­lich indem er sel­ber einer von ihnen wird. Wohl wis­send, dass ihm das mit Undank ‑bis hin zum Fol­ter­tod- ver­gol­ten wer­den wird.

  1. Der Ein­druck trügt nicht: Wir erle­ben tat­säch­lich eine Art von kol­lek­ti­ver Beses­sen­heit, die die Mensch­heit ver­rückt macht und ihr Bewusst­sein ver­dun­kelt. Fides et Ratio, die dem hl. Johan­nes Paul II. so sehr am Her­zen lagen und eine eige­ne Enzy­kli­ka wert waren, lösen sich auf in einem neu-heid­ni­schen Nebel.

    • Hier mal ein Zitat aus Lefeb­v­res „Sie haben ihn ent­thront“ über Papst Johan­nes Paul II, von dem vie­le immer noch glau­ben, er sei gegen jeden Ver­dacht der syn­kre­ti­sti­schen Häre­sie immun gewesen:

      „Wenn man bedenkt, dass Johan­nes Paul II. in Togo selbst eine sol­che ani­mi­sti­sche Geste aus­ge­führt hat. Und als man am 05. Febru­ar 1986 in Madras in sei­ner Gegen­wart ein Zucker­rühr, in Form eines Krumm­stabs gefloch­ten, her­bei­brach­te, was das Hin­duop­fer an den Gott des Flei­sches bedeu­tet, und als dann bei der Offer­to­ri­ums­pro­zes­si­on Kokus­nüs­se zum Altar getra­gen wur­den, die typi­sche Opfer­ga­be der Hin­du­re­li­gi­on an ihre Göt­zen, und als schließ­lich eine Frau Johan­nes Paul II. hei­li­ge Asche auf­leg­te, indem sie ihm mit der Hand über die Stirn fuhr, da erreich­te das Ärger­nis der wirk­li­chen indi­schen Katho­li­ken den Höhepunkt …“

      Ganz schwei­gen muss man wohl über den Kuss des Korans von Johan­nes Paul II. sowie über sei­ne Aller­lö­sungs­phils­o­phie, die immer wie­der in sei­nen Schrif­ten anklingt und Ver­wir­rung stiftet.

      Johan­nes Paul II. hielt aber wenig­stens noch am Natur­recht fest und ent­wickel­te die Theo­lo­gie des Lei­bes, mit deren Dis­zi­plin er glaub­te, alle ande­ren inter­kon­fes­sioel­len und lehr­amt­li­chen Schwie­rig­kei­ten besei­ti­gen bzw. befrie­den zu können.

      Lei­der haben sich die Leu­te nicht an sei­ne Theo­lo­gie gehal­ten, da sie sich zu wenig am Dog­ma und an der unum­stöß­li­chen Ver­fasst­heit der Lit­ur­gie als Aus­druck der Glau­bens­fröm­mig­keit festmachte. 

      Johan­nes Paul hat die libe­ra­len Kräf­te inner­halb der Kir­che nicht ent­schie­den genug bekämpft, son­dern ihnen Vor­schub gelei­stet, indem er nicht tief genug durch­dach­te, in wie weit die vom II. Vati­ka­num postu­lier­te Reli­gi­ons­frei­heit hin zu einer athe­isti­schen Gesell­schaft führt.

      Lefeb­v­re hat mei­nes Era­chens wie nur ganz weni­ge die tief­sten Zusam­men­hän­ge zwi­schen dem Kon­zil und der all­ge­mei­nen Ver­fla­chung des Glau­bens gesehen.

      Kein Papst nach Pius XII. erfüllt von ihm die Anfor­de­run­gen eines katho­li­schen recht­gläu­bi­gen Hirten.

      Fran­zis­kus toppt nun aller­dings alles. Sein Pon­ti­fi­kat wird zu einem Sam­mel­becken aller Häre­si­en. Nur in sofern ist die nach­kon­zi­lia­re Kir­che noch ‚katho­lisch‘.

  2. Was wun­dert Ihr Euch über die­se Ereignisse ?
    Hat es uns nicht unse­re aller­se­lig­ste Mut­ter Maria bereits in La Salet­te vor­aus gesagt ?
    „Rom“ wird den Glau­ben ver­lie­ren und Sitz der Mäch­te der Fin­ster­nis werden .…“
    Die Ver­wü­stung hei­li­ger Stät­ten und das alles beob­ach­ten wir jetzt doch schon seit 60 Jahren.
    „Wenn Ihr die Gräu­el der Ver­wü­stung an hei­li­ger Stät­te seht dann flieht..“!

  3. Es sind immer noch zu weni­ge Bischö­fe bzw. Kar­di­nä­le, die sich kri­tisch und für alle wahr­nehm­bar zu den unsäg­li­chen Vor­komm­nis­sen äussern.
    War­um mel­den sich so weni­ge zu Wort?
    Wer oder was hin­dert sie dar­an, für unse­ren Herrn und Gott ein­zu­ste­hen, Far­be zu beken­nen und damit Zeug­nis für ihren Glau­ben zu geben?
    Die­se Fra­ge beschäf­tigt mich ständig.

    • War­um mel­den sich nur noch so weni­ge zu Wort? Es sind die letz­ten Treu­en und Muti­gen die Gott lieben.
      Wir Mari­en­kin­der und treu­en Beter des wah­ren Rosen­kranz­psal­ters soll­ten doch inzwi­schen gelernt haben
      die Gei­ster zu unterscheiden!
      Weil die mei­sten Bischofs­sit­ze und Schlüs­sel­po­si­tio­nen der katho­li­schen Kir­che von
      Hel­fern der Mäch­te der Fin­ster­nis besetzt sind, wel­che die Kir­che schon zu Zei­ten des heiligmäßigen
      Pap­stes Pius XII.zu unter­wan­dern begannen.

  4. Ja der Fürst die­ser Welt regiert im Vatikan.
    Wir wer­den durch die­sen Papst in der Welt so lächer­lich gemacht.

    • Es wird nicht mehr lan­ge so wei­ter gehen denn unser ein­zig wah­rer drei­fal­ti­ger Gott lässt sei­ner nicht spotten.
      Unse­re aller­se­lig­ste Mut­ter Maria hat es ver­spro­chen. Am Ende wird ihr Unbe­fleck­tes Herz (und die Her­zen ihrer wah­ren Kin­der) triumphieren.
      Es wird nach oder neben die­sen kon­zi­lia­ren Päp­sten wie­der einen wah­ren, glau­bens­treu­en Hei­li­gen Vater geben welcher
      auch Russ­land nach dem Wil­len des Him­mels dem Unbe­fleck­ten Her­zen weiht.
      Er wird den Teu­fel und sei­ne Hel­fer rauswerfen.
      Dann wird auch der Welt noch eine Zeit des Frie­dens geschenkt werden.
      Haben wir Ver­trau­en in die All­macht unse­res Herrn!

  5. An Ursu­la. Sie schrei­ben, dass wir durch die­sen Papst in der Welt lächer­lich gemacht werden.Soweit Ihre Aus­sa­ge uns Chri­sten und Katho­li­ken betrifft, haben Sie recht. Fran­zis­kus ist mit allem, was er tut mit kei­nem sei­ner Vor­gän­ger ver­gleich­bar und er hat unse­re Aner­ken­nung und sogar unse­re Auto­ri­tät ver­lo­ren, der­weil wir sei­ne Spra­che nicht mehr ver­ste­hen kön­ne. Aber die Welt will ihn genau so hören. Er hat sein Lehr­amt dem der UNO ange­gli­chen, So bestä­tig­te Sanchez Sor­on­do an der Katho­li­schen Uni­ver­si­tät Valen­cia: „Die Mensch­heit erlebt einen magi­schen Moment“, weil das Lehr­amt des Pap­stes und das der Ver­ein­ten Natio­nen erst­mals über­ein­stim­men im Ziel, die Armut auf der Welt aus­zu­mer­zen und die Zie­le einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung von der UNO. Des­we­gen wird Fran­zis­kus von der Welt ver­stan­den und von den Gläu­bi­gen nicht. Die Gläu­bi­gen kön­nen ihn auch nicht ver­ste­hen, weil sein Lehr­amt Ihnen nicht mehr das ewi­ge Heil ver­spricht, son­der nur ein frag­wür­di­ges zeit­li­ches Heil, die Über­ein­stim­mung in den Zie­len mit der UNO

    • Ein­spruch lie­ber @Hans2 zu Ihrer Aus­sa­ge das Fran­zis­kus nicht ver­gleich­bar ist mit sei­nen Vorgängern.

      [Die Zei­len, die den Richt­li­ni­en für Leser­mei­nun­gen wie­der­spre­chen („…die Begrif­fe und selbst­er­fun­de­ne Abkür­zun­gen beinhal­ten, mit der ein nor­ma­ler Leser kei­nen Kon­takt hat und die er auch ungern ken­nen­ler­nen möch­te.“ ) wur­den gelöscht.]

      Außer­dem wur­de er, wie sei­ne Vor­gän­ger auch, nicht müde die Ver­wirk­li­chung des Kon­zils vor­an­zu­trei­ben, obwohl er als so kon­ser­va­tiv galt.
      Nein Fran­zis­kus ist genau in der Rei­he sei­ner Vor­gän­ger, nur betreibt er die Zer­stö­rung halt auf sei­ne ganz offe­ne Weise.
      Zer­stö­rung bleibt Zer­stö­rung [Die Zei­len, die den Richt­li­ni­en für Leser­mei­nun­gen wie­der­spre­chen („…die Begrif­fe und selbst­er­fun­de­ne Abkür­zun­gen beinhal­ten, mit der ein nor­ma­ler Leser kei­nen Kon­takt hat und die er auch ungern ken­nen­ler­nen möch­te.“ ) wur­den gelöscht.]

      Das ist das Haupt­pro­blem, ein Kon­zil was keins war, bestimmt als qua­si Super­dog­ma die Aktio­nen des Klerus.
      Ohne die voll­stän­di­ge Revi­si­on geht es mit der Kir­che wei­ter steil bergab.

  6. Nun, mit dem UNO-Ziel der welt­wei­ten völ­lig unge­hin­der­ten ille­ga­len Mas­sen­mi­gra­ti­on in die Sozi­altöp­fe ande­rer und gegen ande­re betreibt der Papst auch im rein irdi­schen Leben die Zer­stö­rung des Chri­sten­tums, die Macht­er­grei­fung des Moham­me­da­nis­mus und das rein irdi­sche Leben der Katho­li­ken durch den mör­de­ri­schen Mohammedanismus.
    Also geist­li­che Zer­stö­rung durch pacha­ma­mas und leib­li­che Zer­stö­rung durch Nach­fol­ger Moham­meds – vor allem die­sem soll­te er war­nen und zur Umkehr und Süh­ne aufrufen.

  7. End­lich hat die­ser fal­sche Pro­phet sein wah­res Gesicht offen gezeigt, und durch den tap­fe­ren Tiro­ler Tschug­guel sind auch die letz­ten Lügen deut­lich ent­larvt worden.
    Dan­ke an alle Bischö­fe. Kar­di­nä­le und Prie­ster, die pro­te­stiert haben, dan­ke an an mei­nen tap­fe­ren Glau­bens­bru­der Alexander

  8. Die Ama­zo­nas-Syn­ode läßt für mich die Fra­ge auf­kom­men, war­um die Ver­ant­wort­li­chen mehr einem lin­ken Welt­ver­ständ­nis hul­di­gen und die Scha­fe im Stich las­sen, statt Gott allein in den Mit­tel­punkt ihres Han­delns zu stellen.

  9. Vie­les ist dazu geschrie­ben wor­den, aber dazu soll ergän­zend ein wenig bekann­ter Gedan­ke aus der römi­schen Göt­ter­welt vor­ge­tra­gen werden.
    Das, was wir heu­te als Poli­tik von Papst Fran­zis­kus erle­ben und hin­ter­fra­gen, ent­spricht in wei­ten Berei­chen einer „inter­pre­ta­tio roma­na nova“. Die Römer benutz­ten den Begriff „inter­pre­ta­tio roma­na“ in ihrem glo­ba­li­sier­ten Reich für die Iden­ti­fi­ka­ti­on indi­ge­ner loka­ler Gott­hei­ten mit der über­re­gio­na­len römisch – grie­chi­schen Göt­ter­welt. In ähn­li­cher Wei­se ver­sucht heu­te Fran­zis­kus mit sei­nen Hel­fern, wie Bischof Kräut­ler, Kar­di­nal Hum­mes et alii eine Inter­pre­ta­tio mit den indi­ge­nen Reli­gio­nen Südamerikas.
    Heu­te in der glo­ba­li­sier­ten Welt über­nimmt Papst Fran­zis­kus, als reli­giö­ser Füh­rer der Katho­li­ken, also von etwa einem Fünf­tel der Welt­be­völ­ke­rung, die Auf­ga­be, eine „inter­pre­ta­tio roma­na nova“ her­zu­stel­len und das mono­the­isti­sche Chri­sten­tum in die Inter­pre­ta­tio sozu­sa­gen als Füh­rungs­re­li­gi­on ein­zu­bin­den. Die Len­ker die­ser Welt, wel­che die Glo­ba­li­sie­rung wol­len, wis­sen genau, dass die Inter­pre­ta­tio der Reli­gio­nen nur dann mög­lich ist, wenn auch die Reli­gi­on, die als ein­zi­ge ein festes Lehr­amt, feste Glau­bens­dog­men und einen Trä­ger mit der Bin­de- und Löse­ge­walt hat, also der Katho­li­zis­mus, die Auf­ga­be über­nimmt, die Inter­pre­ta­tio roma­na nova unter Ver­rat der Grund­über­zeu­gung durchzuführen.
    Zu den wich­tig­sten Schrit­ten von Fran­zis­kus in Rich­tung einer Asso­zia­ti­on ande­rer Got­tes­kul­te gehör­te eine Rela­ti­vie­rung der Dog­men, da sie als fest­ge­schrie­be­ne Lehr­mei­nun­gen kei­ne „Inter­pre­ta­tio“ zulas­sen. In die­sem Sin­ne frag­te Fran­zis­kus am 09.10.2019 also zum Zeit­punkt der
    Ama­zo­nas­syn­ode: „Bete ich Gott oder dog­ma­ti­sche For­meln an.“ Die­se Fra­ge war rein rhe­to­risch. Aber sie zeigt die Infra­ge­stel­lung des katho­li­schen Dog­men­ge­bäu­des durch Fran­zis­kus und zwar aktu­ell zum Zeit­punkt der Ama­zo­nas­syn­ode. Nie­mand hat bis­her Dog­men ange­be­tet, aber jeder Christ weiß, dass die Dog­men die Stei­ne des Hau­ses Got­tes sind und war­um soll ich Gott, ob sei­ner in den Dog­men den Men­schen offen­bar­ten Weis­heit nicht anbe­ten? Ziel der Anbe­tung ist dabei immer Gott und die dog­ma­ti­sche For­mel ist immer vom Hei­li­gen Geist.
    In Sin­ne einer Ver­wirk­li­chung einer moder­nen „inter­pre­ta­tio der Reli­gio­nen“ müs­sen auch fol­gen­de Schrit­te von Fran­zis­kus ver­stan­den werden:
    1. Die Erklä­rung von Abu Dha­bi. Sie wird bezeich­net als das: „Doku­ment über die Geschwi­ster­lich­keit aller Men­schen für ein fried­li­ches Zusam­men­le­ben in der Welt“
    2. Die Auf­stel­lung der Pacha­ma­ma, das Mut­ter-Erde-Bild der indi­ge­nen Völ­ker Ame​ri​kas​.Es wur­de, am 4. Okto­ber, dem Vor­abend der Eröff­nung der Ama­zo­nas­syn­ode, im Rah­men einer Zere­mo­nie in Anwe­sen­heit von Papst Fran­zis­kus, eini­gen Kar­di­nä­len und Bischö­fen in den Vati­ka­ni­schen Gär­ten ausgestellt.
    Wir erle­ben durch all dies den Ein­zug des Gei­stes des Anti­chri­sten vor sei­nem phy­si­schen Erscheinen.

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