Wie Klimafanatiker unsere Zivilisation bedrohen

Vom Klimawahn zum Kannibalismus


Kannibalismus für das Klima: links der Marketingprofessor Magnus Söderlund, rechts die „demokratische Sozialistin“ Alexandria Ocasio-Cortez.
Kannibalismus für das Klima: links der Marketingprofessor Magnus Söderlund, rechts die „demokratische Sozialistin“ Alexandria Ocasio-Cortez.

Der Kli­ma­wahn, der über die ver­öf­fent­lich­te Mei­nung die west­li­che Gesell­schaft erfaßt hat, bringt immer schockie­ren­de­re Trie­be her­vor. Der post­christ­li­che Mensch giert nach Sinn im Leben, ist aber ohne Chri­stus nur imstan­de, mehr oder weni­ger Schlim­mes her­vor­zu­brin­gen. Wäh­rend orga­ni­sier­te Grup­pen Ansät­ze zu einem Öko­ter­ro­ris­mus erken­nen las­sen und klei­ne Min­der­hei­ten sich „befugt“ füh­len, ihre Mit­men­schen durch die Blocka­den zu behin­dern, schei­nen sich ande­re einen Wett­lauf zu lie­fern, wer die abstru­se­ste und grau­sam­ste Idee zur Dezi­mie­rung der Spe­zi­es Mensch ent­wickelt. Schril­len die Alarm­glocken? Kei­nes­wegs. Das Vor­warn­sy­stem funk­tio­niert nicht mehr, weil der öffent­li­che Dis­kurs in einer Medi­en­bla­se statt­fin­det und die wirk­li­chen Ent­schei­dun­gen in klei­nen Zir­keln erfolgen.

Anzei­ge

Die For­de­rung „Kin­der­lo­sig­keit für das Kli­ma“ wird seit eini­gen Mona­ten pro­pa­giert. Kei­nes­wegs so neu ist die dahin­ter­ste­hen­de Idee. Sie ist schon seit dem fata­len Jahr 1968 öffent­lich­keits­wirk­sam, als zu ihrer Ver­brei­tung der Club of Rome gegrün­det und mit den nöti­gen finan­zi­el­len Mit­teln und Kon­tak­ten aus­ge­stat­tet wur­de. Der Club setz­te sich zum Ziel, die Anti-Baby-Pil­le, seit 1960 auf dem Markt, durch eine Ver­hü­tungs­men­ta­li­tät zu ver­an­kern, da ihm der Rück­gang der Gebur­ten­ra­te viel zu lang­sam ging. Die Über­be­völ­ke­rungs­the­sen fin­den seit­her in den Medi­en brei­ten Raum, denn es ste­hen mäch­ti­ge Krei­se dahin­ter – nur, die sieht man nicht.

Der Club of Rome und das Schrumpfen der Völker

Die vom Club of Rome mit sei­ner ersten Publi­ka­ti­on (Paul R. Ehr­lich: Die Bevöl­ke­rung­bom­be) im Grün­dungs­jahr ver­brei­te­ten The­sen wur­den von der Wirk­lich­keit mit Pau­ken und Trom­pe­ten wider­legt. Laut Ehr­lich waren die 3,5 Mil­li­ar­den Men­schen von 1968 bereits viel zu vie­le. Er pro­gno­sti­zier­te inner­halb weni­ger Jah­re Hun­ger­ka­ta­stro­phen und Ver­tei­lungs­kämp­fe um Res­sour­cen. Für 1990–2000 sag­te er die fak­ti­sche Ver­nich­tung der west­li­chen Welt vor­aus. Sein Gegen­mit­tel: kei­ne Kin­der zeugen. 

Ehr­lich und der Club of Rome erwie­sen sich als „fal­sche Pro­phe­ten“: Die Welt hat heu­te mehr als dop­pelt soviel Ein­woh­ner, deren Lebens­qua­li­tät welt­weit wesent­lich bes­ser ist als 1968. Hun­gers­nö­te, damals in man­chen Welt­ge­gen­den noch auf der Tages­ord­nung, gibt es nicht mehr. Es gibt heu­te welt­weit weni­ger Arme als je zuvor.

Obwohl alle Prä­mis­sen falsch waren, ent­fal­te­te der Club of Rome gro­ßen Ein­fluß, indem er die Bevöl­ke­rungs­kon­trol­le zur UNO-Agen­da mach­te und die Abtrei­bung welt­weit durch­zu­set­zen ver­such­te. Seit­her sind zahl­rei­che neue Orga­ni­sa­tio­nen, Initia­ti­ven und Stif­tun­gen hin­zu­ge­kom­men, die sich den­sel­ben Zie­len ver­schrie­ben haben. Die Geld­ge­ber sind, grob gesagt, Super­rei­che und die öffent­li­che Hand. Erste­re füh­len sich von den Mas­sen belä­stigt, von denen sie sich die lebens­not­wen­di­gen, aber auch mone­ta­ri­sier­ba­ren Res­sour­cen nicht ver­brau­chen las­sen wol­len – oder jeden­falls nur unter ihren Bedin­gun­gen. Gemein­sam ist allen Über­be­völ­ke­rungs­ideo­lo­gen ihr mar­kan­ter Materialismus.

Zumin­dest erwähnt sei: Die Über­be­völ­ke­rungs­the­sen haben ihre Wirk­sam­keit par­al­lel zum Sozi­al­dar­wi­nis­mus zu ent­fal­ten begon­nen. Es darf daher nicht ver­wun­dern, daß am Anfang der Abtrei­bungs­lob­by der Ras­sis­mus stand und deren Grün­der auch in den USA und Groß­bri­tan­ni­en zu den Hit­ler-Ver­eh­rern zähl­ten. Als der Zwei­te Welt­krieg die „wei­ße“ Welt in einen Krieg gegen­ein­an­der stürz­te und mit der Nie­der­la­ge des Natio­nal­so­zia­lis­mus ende­te, war der Ras­sis­mus erle­digt. Ab den 50er Jah­ren wur­de er von den­sel­ben Akteu­ren und Grup­pen nach­weis­lich durch den Umwelt­schutz ersetzt. Ehr­lichs zwei­tes Buch von 1970 hieß ent­spre­chend „Bevöl­ke­rungs­wachs­tum und Umwelt­kri­se“, im eng­li­schen Ori­gi­nal „Popu­la­ti­on, Resour­ces, Envi­ron­ments: Issues in Human Eco­lo­gy.

Die Kon­se­quen­zen blie­ben nicht aus. Die Völ­ker des Westens schrump­fen seit über 40 Jah­ren. Die Fort­pflan­zungs­ver­wei­ge­rung der euro­päi­schen der west­lich ori­en­tier­ten, ost­asia­ti­schen Völ­ker, die durch Kon­sum­fi­xie­rung her­vor­ge­bracht wird, hat u.a. die Mas­sen­ein­wan­de­rung zur Fol­ge. Der feh­len­de Nach­wuchs wird aus ande­ren Län­dern impor­tiert. Die­se anthro­po­lo­gisch, epo­cha­len Umwäl­zun­gen fin­den ohne wirk­li­chen, trans­pa­ren­ten Mei­nungs- und Ent­schei­dungs­fin­dungs­pro­zeß statt, dafür aber zu einem guten Teil aus dem Hin­ter­grund gelenkt. Das Bewußt­sein für die Fern­len­kung fehlt – der Natur der Sache nach – natür­lich. In der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land wer­den Pfle­ge­kräf­te inzwi­schen in Mexi­ko ange­wor­ben, weil die bis­he­ri­gen „Lie­fe­ran­ten“, die Völ­ker Ost­eu­ro­pas bereits leer­ge­saugt sind und selbst mit feh­len­dem Nach­wuchs rin­gen bzw. die­ser im west­li­chen Aus­land abge­wan­dert ist. Japan arbei­tet als Alter­na­tiv­mo­dell fie­ber­haft an der Robo­ti­sie­rung des All­tags. Robo­ter sol­len die nicht vor­han­de­nen Men­schen erset­zen, wäh­rend die japa­ni­sche Gesell­schaft rapi­de über­al­tert. Die Wis­sen­schaft schlägt Alarm wegen des mas­si­ven Empa­thie­ver­lu­stes durch digi­ta­li­sier­te Tech­ni­sie­rung. Der Robo­ter ist eben kein Mensch, ja nicht ein­mal ein Lebe­we­sen wie der Hund

Zur Forderung erhobener Wahnsinn

Der Kli­ma­wahn führt, nicht wirk­lich ver­wun­der­lich, zu Irr­sinns­for­de­run­gen. Die Paro­le lautet:

„Kei­ne Kin­der für das Klima.“

Kli­ma­ak­ti­vi­sten for­dern den Ver­zicht auf Kin­der fürs Kli­ma. Und das, obwohl gera­de Kin­der durch die bil­dungs­feind­li­chen „Fri­days for Future“ vor den Kar­ren des Kli­ma­wahns gespannt wer­den. Die Kli­ma­hy­ste­ri­ker, wohl­ge­merkt nicht irgend­wer, son­dern die offi­zi­el­le UNO- und EU-Agen­da, haben in den Men­schen bereits soviel Angst erzeugt, daß sich „gera­de mehr Men­schen dafür ent­schei­den, kei­ne Kin­der in die Welt zu set­zen“, wie die Süd­deut­sche Zei­tung im ver­gan­ge­nen März schrieb. Wer glaubt, die Medi­en wür­den nur berich­ten, ver­kennt die Lage. Sie trans­por­tie­ren sol­che Ideen, und das nicht zufäl­lig, ohne an die­ser Stel­le auf die Steue­rungs­me­cha­nis­men ein­zu­ge­hen. Die Neue Zür­cher Zei­tung bei­spiels­wei­se schrieb am 9. August: 

„Weil sie um die Zukunft des Pla­ne­ten fürch­ten, ent­schei­den sich immer mehr Frau­en, auf eige­ne Kin­der zu verzichten.“ 

Spä­te­stens sol­che Mel­dun­gen müß­ten ein Fanal sein, inne­zu­hal­ten, weil etwas grund­le­gend schief­läuft. Das geschieht aber nicht. Auch die nöti­gen glo­bal ein­setz­ba­ren „Bot­schaf­ter“ für die neue For­de­rung der poli­ti­schen Kor­rekt­heit fin­den sich pro­blem­los: Im Juli ver­kün­de­te die Sän­ge­rin Miley Cyrus den „Gebär­streik“. Sie pla­ne, kei­ne Kin­der in die Welt zu set­zen – „dem Kli­ma zulie­be“. Ent­spre­chend lau­tet ein Mot­to der Kli­mage­trie­be­nen „Birth­Strike“, denn:

„Wer das Kli­ma ret­ten will, soll­te weni­ger Kin­der bekommen.“

So das Frau­en­ma­ga­zin Wie­ne­rin, über den „Pro­test jun­ger Frau­en gegen den Klimawandel“.

Allem liegt eine zutiefst men­schen­feind­li­che Hal­tung zugrun­de, die den Erhalt der Natur als höher­wer­tig betrach­tet als das Men­schen­le­ben – natür­lich das der Ande­ren, nicht das eige­ne. Ein ver­meint­lich heh­res Ziel kaschiert nied­ri­ge Motive.

Grausamer Vorschlag

Die bis­her grau­sam­sten Vor­schlag mach­te Magnus Söder­lund, Pro­fes­sor an der Stock­holm School of Eco­no­mics, und das wohl nicht ganz zufäl­lig für Mar­ke­ting. Wäh­rend einer Fern­seh­sen­dung sag­te er allen Ern­stes, man sol­le die Toten essen, um das Kli­ma zu ret­ten. Für die Kli­ma­ret­tung, was immer das auch sein soll­te, wäre es gewis­ser­ma­ßen „Pflicht“ des Men­schen auf die pri­mi­tiv­ste Stu­fe sei­ner Exi­stenz zurückzufallen. 

Tie­fer als Kan­ni­ba­lis­mus kann der Mensch gar nicht fallen. 

An die kan­ni­ba­li­sche Zeit des Men­schen fehlt das Gedächt­nis. Mit Abscheu wur­de es für ent­le­ge­ne Urwald-Stäm­me zur Kennt­nis genom­men, aber ohne jede – auch histo­ri­sche – Pro­jek­ti­on auf sich selbst. Näher ist noch die Stu­fe der Men­schen­op­fer, die histo­risch welt­weit in allen Völ­kern nach­ge­wie­sen wer­den kann. Christ­lich betrach­tet heißt das: Der Mensch muß­te sich nach dem Sün­den­fall erst wie­der aus fin­ster­sten Tie­fen auf­rich­ten. Die­ses Auf­rich­ten ist die Heils­ge­schich­te durch die Gött­li­che Gna­de. Das Chri­sten­tum ist letzt­lich der Motor zur wah­ren und ech­ten Zivi­li­sa­ti­on. Im Umkehr­schluß macht das deut­lich, was die For­de­rung nach Rück­fall in den Kan­ni­ba­lis­mus bedeutet.

Tat­säch­lich könn­te, so der „ehren­wer­te“ Pro­fes­sor, der Ver­zehr von Lei­chen anstel­le von Fleisch und Gemü­se die „idea­le Lösung“ für das Umwelt­pro­blem sein, denn die­ser Ver­zehr könn­te die Fleisch­pro­duk­ti­on der Land­wirt­schaft erset­zen, die maß­geb­lich für die glo­ba­le Erwär­mung ver­ant­wort­lich sei. So jeden­falls die Mei­nung der Klimafanatiker.

Doch mit dem Söder­lund-Vor­schlag war noch nicht der Tief­punkt erreicht. Wäh­rend einer Debat­te über den Kli­ma­wan­del in New York stand eine Unter­stüt­ze­rin – wohl­ge­merkt eine Frau –  der US-demo­kra­ti­schen Abge­ord­ne­ten Alex­an­dria Oca­sio-Cor­tez auf und sag­te, daß die ein­zi­ge Lösung für das Pro­blem des „Kli­ma­wan­dels“ dar­in bestehe, „Kin­der zu essen“, denn sie sei­en vor allem eines, „poten­ti­el­le Umwelt­ver­schmut­zer“. Oca­sio-Cor­tez wur­de im Novem­ber 2018 erst­mals in das US-Reprä­sen­tan­ten­haus gewählt und gehört dem links­ra­di­ka­len Flü­gel der Demo­kra­ti­schen Par­tei an, der sich als Ver­tre­tung des „Demo­kra­ti­schen Sozia­lis­mus“ versteht.

Und wie­der ein­mal geht es gegen die Kinder. 

War­um? Auch hier wie in der Abtrei­bungs­fra­ge des­halb, weil Kin­der schutz- und wehr­los sind. Die Logik die­ser offen­sicht­lich gei­stes­kran­ken Wort­mel­dung liegt dar­in, daß Stär­ke­re den Schwä­che­ren frißt – im wahr­sten Sinn des Wor­tes. Das ist bru­tal­ster Sozi­al­dar­wi­nis­mus pur.

Die Frau begrün­de­te ihre Wahn­idee wie folgt:

„Wir wer­den wegen der Kli­ma­kri­se nicht mehr lan­ge hier sein. Es sind nur noch weni­ge Monate! “

Täte­rin oder Fehl­ge­lei­te­te? Die Aus­sa­ge beweist jeden­falls auf erschrecken­de Wei­se, wie ver­ant­wor­tungs­los die auf­wie­geln­de Pro­pa­gan­da der Kli­ma-Agen­da ist. Und sie­he da, die­se Frau in New York berief sich auf Söder­lund, ging aber noch einen Schritt weiter:

„Ein schwe­di­scher Pro­fes­sor sag­te, wir könn­ten tote Men­schen essen, aber das ist kei­ne schnel­le Lösung.“ 

Und die Sozia­li­stin Oca­sio-Cor­tez gewandt: 

„Ich den­ke, der Slo­gan ihrer näch­sten Kam­pa­gne soll­te also lau­ten: ‚Wir müs­sen anfan­gen, Kin­der zu essen!‘ Wir haben nicht genug Zeit! Zu viel Umwelt­ver­schmut­zung, also müs­sen wir Kin­der los­wer­den! Das ist ein gro­ßes Pro­blem. Wir müs­sen Kin­der essen!“

Die Frau wur­de nicht wegen evi­den­ter Ver­wir­rung und poten­ti­el­ler Bedro­hung in ein psych­ia­tri­sches Kran­ken­haus gebracht. Und die Abge­ord­ne­te Oca­sio-Cor­tez distan­zier­te sich nicht von ihr, son­dern attackier­te Ver­tre­ter des rech­ten Flü­gels der Demo­kra­ti­schen Par­tei,  die Kri­tik an der irren Vor­red­ne­rin übten.

Auf einen Trump-Tweet, der die For­de­rung als „wack job“ (ver­rückt) bezeich­ne­te, ant­wor­te­te die lin­ke Poli­ti­ke­rin, es sei bes­ser „ver­rückt“ zu sein als ein „Ver­rä­ter des eige­nen Lan­des“, womit sie zwei völ­lig ver­schie­de­ne The­men ver­meng­te und kei­ner­lei Ein­sicht erken­nen ließ.

Die Wort­mel­dun­gen von Söder­lund in Schwe­den und der Oca­sio-Cor­tez-Unter­stüt­ze­rin in New York sind der bru­ta­le Beweis, wie men­schen­ver­ach­tend und brand­ge­fähr­lich die Öko-Ideo­lo­gie ist – von wegen Verfassungsfeindlichkeit.

Das Overton-Fenster

Die bei­den Aus­sa­gen sind aller­dings noch unter einem ande­ren Aspekt zu beden­ken. Laut dem Modell Over­ton-Fen­ster besteht der erste Schritt dar­in, ein The­ma öffent­lich zu dis­ku­tie­ren und „wis­sen­schaft­li­chen“ Anspruch zu erhe­ben (wie durch die Aus­sa­ge des schwe­di­schen Pro­fes­sors geschehen).

Die Aus­sa­ge des Pro­fes­sors wird von ande­ren zitiert, die sich auf die Auto­ri­tät sei­nes Titels beru­fen. Auf die­se Wei­se wird eine „abso­lut inak­zep­ta­ble“ Idee lang­sam in Umlauf gebracht, und das Tabu durch die öffent­li­che Wie­der­ho­lung zerbröselt.

Der näch­ste Schritt, laut Over­ton-Fen­ster, wären Medi­en­be­rich­te, Auf­sät­ze, Tagun­gen, wei­te­re For­de­run­gen von „Exper­ten“, die über die „Vor­tei­le“ des Kan­ni­ba­lis­mus, beson­ders des Kin­der­ver­zehrs „auf­klä­ren“.

Es ist zu hof­fen, daß uns das erspart bleibt, doch im Wahn­sinn ist bekannt­lich alles mög­lich – auch ganz Schreck­li­ches. Die Bar­ba­ri­sie­rung greift im Namen des Fort­schritts um sich. Die zurück­lie­gen­den 100 Jah­re ken­nen ent­setz­li­che Bei­spie­le dafür. 

Aber nur zu hof­fen, daß es schon nicht so schlimm kom­men wer­de, ist kein aus­rei­chen­der Schutz­damm. Das Leben des Men­schen, sei­ne Hei­lig­keit, ist zu ver­tei­di­gen und zwar aktiv. Im Hin­ter­halt lau­ern die Lob­by­isten der Kin­der­lo­sig­keit (die wol­len, daß kei­ne Kin­der gezeugt wer­den), die Lob­by­isten der Abtrei­bung (die gezeug­te Kin­der noch vor ihrer Geburt töten wol­len) – und als wäre das nicht schon schreck­lich genug – lau­ern nun bereits die Lob­by­isten des Kan­ni­ba­lis­mus, die wol­len, daß die gebo­re­nen Kin­der geges­sen werden. 

Der Rin­der­wahn Anfang der 90er Jah­re war nichts im Ver­gleich zum Klimawahn.

Homo homi­ni lupus.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: MiL

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