Bundesweite Wallfahrt der Petrusbruderschaft nach Mariazell – eine Ankündigung

Magna Mater Austriae


Erstmals unternehmen die Niederlassungen der Petrusbruderschaft in Österreich eine gemeinsame Nationalwallfahrt zur Gnadenmutter nach Mariazell.
Erstmals unternehmen die Niederlassungen und Apostolate der Petrusbruderschaft in Österreich eine gemeinsame Nationalwallfahrt zur Gnadenmutter nach Mariazell.

Cle­mens Vic­tor Oldendorf 

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Schon seit Jahr­zehn­ten unter­neh­men die öster­rei­chi­schen Prio­ra­te und Kapel­len der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. jeweils am ersten Sonn­tag im Monat Okto­ber, am Rosen­kranz­sonn­tag, eine Wall­fahrt zum Natio­nal­hei­lig­tum der alten k. u. k. Mon­ar­chie. Seit eini­gen Jah­ren kann dabei das Levi­tier­te Amt am Gna­den­al­tar in der Basi­li­ka von Maria­zell gefei­ert werden. 

Heu­er ist es das erste Mal, dass auch die Petrus­bru­der­schaft eine sol­che, von Idee und Anspruch her bun­des­weit ange­leg­te Wall­fahrt zur Magna Mater Austriae et Hun­ga­riae unter­neh­men möch­te. Der dafür aus­ge­wähl­te Ter­min ist der öster­rei­chi­sche Natio­nal­fei­er­tag am Sams­tag, den 26. Okto­ber 2019, dem soge­nann­ten Staatsfeiertag. 

Haupt­säch­li­cher Pro­gramm­punkt ist um 14:00 Uhr das gesun­ge­ne hei­li­ge Amt vor dem Gna­den­bild. Bei einem from­men Wett­streit wie die­sem ist es nicht ange­bracht, von Ideen­klau oder von einer Kopie zu spre­chen, und so ist es erfreu­lich, dass auch die Petrus­bru­der­schaft nach Maria­zell pilgert. 

Aller­dings zeich­nen sich schon im Vor­feld gewis­se orga­ni­sa­to­ri­sche Anfangs­schwie­rig­kei­ten ab: Es wur­de sei­tens der Wie­ner Nie­der­las­sung, von der die Initia­ti­ve aus­geht, ver­säumt, recht­zei­tig tat­säch­lich alle von der Petrus­bru­der­schaft in Öster­reich (oder auch dar­über hin­aus in ande­ren Tei­len der frü­he­ren Dop­pel­mon­ar­chie) betreu­ten Gemein­den und Zele­bra­ti­ons­or­te über Pla­nung und Durch­füh­rung der Wall­fahrt zu infor­mie­ren. In Tirol und dem größ­ten Teil des rest­li­chen West­öster­reich wur­de die Ver­an­stal­tung über­haupt erst vor­ge­stern und nur rein zufäl­lig bekannt. So ist zwei­fel­haft, ob jetzt noch aus ande­ren Bun­des­län­dern Bus­se nach Maria­zell gebucht wer­den kön­nen, damit auch wirk­lich von einer Natio­nal­wall­fahrt die Rede sein kann. 

Auch des­halb ergeht hier ein ent­spre­chen­der Hin­weis, damit zumin­dest Indi­vi­du­al­pil­ger von dem Ereig­nis Kennt­nis erlan­gen oder wenig­stens prin­zi­pi­ell aus allen Lan­des­tei­len pri­va­te Fahr­ge­mein­schaf­ten nach Maria­zell gebil­det wer­den kön­nen und es nicht gleich­sam zu einer divi­sio rei publi­cae kommt, die das Kon­zept einer bun­des­wei­ten Wall­fahrt zum Schei­tern ver­ur­tei­len würde. 

Selbst­ver­ständ­lich sind auch alle ande­ren Gläu­bi­gen, die der über­lie­fer­ten Lit­ur­gie ver­bun­den sind oder die­se ken­nen­ler­nen möch­ten,  zur Wall­fahrts­mes­se der Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus herz­lich will­kom­men, nicht nur die­je­ni­gen, die bereits grund­sätz­lich spe­zi­ell deren Seel­sor­ge in Anspruch nehmen.

Erste Nationalwallfahrt der Petrusbruderschaft nach Mariazell

  • Sams­tag, 26. Okto­ber 2019 (Staats­fei­er­tag)
  • 14:00 Uhr Levi­tier­tes Amt in der Basi­li­ka von Mariazell
  • Infor­ma­tio­nen hier oder bei den jewei­li­gen Nie­der­las­sun­gen der Petrusbruderschaft

Bild: Bwag/​Wikicommons

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3 Kommentare

  1. „Sie sind nur dort, wo wir schon sind.“
    Die­ses Zitat von­sei­ten der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. über die Petrus­bru­der­schaft fällt mir bei die­sem Arti­kel spon­tan ein.
    Es hat sich auch dies­mal wie­der bewahrheitet.

    • Naja, nach Maria­zell kamen und kom­men schon lan­ge vor Pius Wall­fah­rer. Aber Orga­ni­sa­ti­ons­ta­lent gehört – im stärk­sten Kon­trast zu FSSPX – sicher nicht zum Grün­dungs­cha­ris­ma der FSSP.

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