Das neue Migrationsdenkmal auf dem Petersplatz

Papst Franziskus und die Migrationsagenda


Papst Franziskus ließ ein Denkmal für die Migration auf dem Petersplatz aufstellen.
Papst Franziskus ließ ein Denkmal für die Migration auf dem Petersplatz aufstellen.

(Rom) Seit Sonn­tag, 29. Sep­tem­ber, dem Fest des Erz­engels Micha­el, steht auf dem Peters­platz neben den Kolon­na­den des Ber­ni­ni ein neu­es Denk­mal. Dabei han­delt es sich weder um ein Kreuz, eine Chri­stus-Dar­stel­lung oder eine Mari­en­sta­tue noch um ein Dar­stel­lung des Erz­engels Micha­el, des Für­sten der himm­li­schen Heerscharen. 

Anzei­ge

Das sockel­lo­se Bron­ze­denk­mal nennt sich „Angels Una­wa­res“, zu deutsch, „Unbe­wuß­te Engel“, und stammt vom kana­di­schen Künst­ler Timo­thy Schmalz. Den Auf­trag an ihn erteil­te die Sek­ti­on Migran­ten und Flücht­lin­ge jenes römi­schen Dik­aste­ri­ums mit dem erstaun­lich sper­ri­gen und schwer­ver­ständ­li­chen Namen Dik­aste­ri­um für den Dienst zugun­sten der ganz­heit­li­chen Ent­wick­lung des Men­schen.

Die­ses Dik­aste­ri­um war von Papst Fran­zis­kus im August 2016 neu geschaf­fen wor­den. Damit ver­bun­den ist eine Beson­der­heit: Die Lei­tung der Sek­ti­on Migran­ten und Flücht­lin­gen über­nahm Fran­zis­kus selbst und signa­li­sier­te den öffent­li­chen Schwer­punkt sei­nes Pon­ti­fi­kats. Sicht­bar wird das auch am Umfang der Dik­aste­ri­en­lei­tung mit immer­hin einem Prä­fek­ten (Mini­ster), vier Sekre­tä­ren (Staats­se­kre­tä­re) und drei Unter­se­kre­tä­ren (Unter­staats­se­kre­tä­re).

Ver­tre­ten läßt sich Fran­zis­kus in der Lei­tung der Sek­ti­on durch einen die­ser Sekre­tä­re, den Jesui­ten P. Micha­el Czer­ny, den er beim heu­ti­gen Kon­si­sto­ri­um sogar zum Kar­di­nal kre­iert. Czer­ny war es auch, der Schmalz kon­tak­tier­te und ihm den Auf­trag für das Kunst­werk erteilte.

Papst Fran­zis­kus nahm per­sön­lich die Ent­hül­lung und Seg­nung des Kunst­werks am Welt­tag des Migran­ten und Flücht­lings, den 29. Sep­tem­ber, vor. In sei­ner Pre­digt auf dem Peters­platz fan­den der Erz­engel Micha­el oder die ande­ren Erz­engel, deren Fest an die­sem Tag im Novus Ordo von der Kir­che began­gen wird, kei­ne Erwäh­nung. Statt­des­sen kon­zen­trier­te sich das Kir­chen­ober­haupt auf die Migra­ti­ons­fra­ge und wie­der­hol­te sei­ne bereits mehr­fach geäu­ßer­te Aus­sa­ge, daß alle Men­schen „Kin­der“ Got­tes sind. Eine Aus­sa­ge, die umstrit­ten ist,was Fran­zis­kus weder in die­sem noch in ande­ren Punk­ten zu küm­mern scheint. Die Kir­che lehr­te bis­her, daß alle Men­schen Geschöp­fe Got­tes sind, die Kind­schaft aber durch die Tau­fe erlangen.

Bei der Ent­hül­lung und Seg­nung sag­te Fran­zis­kus über die Bron­ze­skulp­tur von Timo­thy Schmalz:

„Sie stellt eine Grup­pe von Migran­ten aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren und unter­schied­li­chen histo­ri­schen Epo­chen dar. Ich woll­te die­ses Kunst­werk hier auf dem Peters­platz, damit sie allen die Her­aus­for­de­rung des Evan­ge­li­ums der Auf­nah­me in Erin­ne­rung ruft.“

Das Kunst­werk zeigt lebens­gro­ße Figu­ren, die dicht­ge­drängt auf einem klei­nen Boot ste­hen. Die Anspie­lung auf die umstrit­te­ne, ille­ga­le Ein­wan­de­rung über die Mit­tel­meer­rou­te ist offen­sicht­lich. Über den Figu­ren ist der Flü­gel eines Engels zu sehen. Sie sol­len „die Prä­senz des Hei­li­gen unter ihnen sug­ge­rie­ren“, wie Vati­can News berichtete.

Da eine spe­zi­fisch christ­li­che oder katho­li­sche Sym­bo­lik fehlt, drängt sich die Fra­ge auf, was für ein „Sacrum“ das neue Denk­mal „sug­ge­rie­ren“ soll, da die dar­ge­stell­ten Migran­ten – Papst Fran­zis­kus ver­tritt ein unein­ge­schränk­tes Recht auf Migra­ti­on, das nicht auf Flücht­lin­ge beschränkt sein soll – ganz unter­schied­li­che Reli­gi­ons­be­kennt­nis­se dar­stel­len sol­len: Chri­sten, Juden, Mus­li­me, Bud­dhi­sten und wohl auch Atheisten.

Ist die Bron­ze­skulp­tur eine wei­te­re Etap­pe der päpst­li­chen Linie eines reli­giö­sen Rela­ti­vis­mus? Fran­zis­kus unter­zeich­ne­te im ver­gan­ge­nen Febru­ar in Abu Dha­bi eine gemein­sa­me Erklä­rung mit dem sun­ni­ti­schen Groß­i­mam von Al-Azhar, die eine „Gleich-Gül­tig­keit“ aller Reli­gio­nen behaup­tet. Kri­ti­ker war­fen Fran­zis­kus vor, damit die „Häre­sie aller Häre­si­en“ zu vertreten. 

Bereits zuvor „sug­ge­rier­te“ Fran­zis­kus im Janu­ar 2016 mit dem ersten „Video vom Papst“, daß Jesus Chri­stus und der christ­li­che Glau­be nur eine Reli­gi­on unter ande­ren, gleich­wer­ti­gen Reli­gio­nen sei. Expli­zit ins Bild gesetzt wur­den damals Juden­tum, Islam und Buddhismus. 

Bei einer Eine-Welt-Ver­an­stal­tung der Foko­lar­be­we­gung in Rom, an der Fran­zis­kus unan­ge­kün­digt teil­nahm, sag­te er eben­falls, daß es „nicht wich­tig“ sei, wel­cher Reli­gi­on ein Mensch angehöre. 

In die­sel­be Ker­be schlägt das hef­tig kri­ti­sier­te Instru­men­tum labo­ris der am Mon­tag begin­nen­den Ama­zo­nas­syn­ode. Die­ses Arbeits­pa­pier „sug­ge­riert“ sogar, daß die Natur­re­li­gio­nen der Ama­zo­nas-Indi­os höher­wer­ti­ger sei­en, als das christ­li­che Bekennt­nis, denn die Chri­sten­heit sol­le sich die Natur­re­li­gio­nen zum Vor­bild nehmen.

Wor­auf läuft das alles hinaus?

Was will Papst Fran­zis­kus damit erreichen?

Das neue Migra­ti­ons­denk­mal auf dem Peters­platz „erin­nert alle“ dar­an, wie Papst Fran­zis­kus sag­te, die „Will­kom­mens­kul­tur“ zu unter­stüt­zen. Es „erin­nert alle“ Betrach­ter aber impli­zit auch dar­an, daß die Reli­gi­ons­zu­ge­hö­rig­keit für die Kir­che heu­te schein­bar kei­ne Bedeu­tung mehr hat. Dar­aus folgt, soweit wei­ter­ge­dacht: Ob gläu­big oder nicht, alle wer­den geret­tet durch einen nicht näher erkenn­ba­ren und iden­ti­fi­zier­ba­ren Gott.

Nichts der­glei­chen fin­det sich aber im Evan­ge­li­um oder den Apo­stel­brie­fen. Eben­so­we­nig fin­det sich dort eine Leh­re, daß die Mas­sen­mi­gra­ti­on etwas Gutes, Schö­nes und Wah­res also letzt­lich Beson­de­res und Höher­wer­ti­ges sei. Auch im Alten Testa­ment fin­det sich nichts davon. Die Israe­li­ten, die wegen der Hun­gers­not nach Ägyp­ten zogen, wur­den ver­sklavt. Ihre Rück­wan­de­rung nach der Flucht aus Ägyp­ten war die Erfül­lung der Ver­hei­ßung Got­tes an Abra­ham, der Zug ins eige­ne, ins „Gelob­te Land“ zur Errich­tung einer eige­nen Heim­statt und Selbständigkeit.

Heu­te scheint, laut Papst Fran­zis­kus, Migra­ti­on etwas Erstre­bens­wer­tes, das bedin­gungs­los und schran­ken­los von den Ziel­staa­ten zu gewäh­ren sei. Fran­zis­kus spricht dabei weder vom See­len­heil noch von der Ret­tung der Migran­ten, Flücht­lin­ge, Glücks­rit­ter oder Kri­mi­nel­len durch Jesus Chri­stus, son­dern nur von der Ret­tung „aus See­not“. Ob die­se gege­ben ist oder nicht, sei ganz dahingestellt. 

„Angels Unawares“, das Denkmal für die Migration von Timothy Schmalz auf dem Petersplatz.
„Angels Una­wa­res“, das Denk­mal für die Migra­ti­on von Timo­thy Schmalz auf dem Petersplatz.

Der Ret­ter und Hei­land Jesus Chri­stus wird durch die glo­ba­li­sti­sche Migra­ti­ons­agen­da ersetzt, die mit dem­ago­gi­schem Zun­gen­schlag alle Gren­zen der Völ­ker, Staa­ten und Reli­gio­nen ver­wi­schen und unkennt­lich machen will. Die­se Migra­ti­ons­agen­da erfolgt weder plan- noch gedan­ken­los, schon gar nicht ist sie ein Natur­phä­no­men. Sie folgt einer kon­kre­ten und rück­sichts­lo­sen Pla­nung, die poli­ti­schen und öko­no­mi­schen Inter­es­sen bestimm­ter, klei­ner, ja klein­ster Krei­se fol­gen, die von Papst Fran­zis­kus unter­stützt wer­den. Mehr noch, Fran­zis­kus ist für die Migra­ti­ons­agen­da das­sel­be, was die ner­ven­de Gre­ta Thun­berg für die Kli­maagen­da ist: die Sym­bol­ge­stalt, mit Hil­fe derer jene Unsicht­ba­ren, die aus dem Dun­kel her­aus ihre Inter­es­sen ver­fol­gen, die Mas­sen zu beein­flus­sen und zu len­ken ver­su­chen. Die­se Unsicht­ba­ren sind eines jeden­falls nicht, sie sind kei­ne Engel.

Beim Ange­lus des 29. Sep­tem­ber sag­te Franziskus:

„Nie­mand soll aus­ge­schlos­sen wer­den aus der Gesellschaft“.

Rich­tig. Im Zusam­men­hang mit der Migra­ti­on kre­ierte er damit aber eine fik­ti­ve Exklu­si­on, weil er ein unein­ge­schränk­tes Migra­ti­ons­recht vor­aus­setzt, das jeder „ver­letzt“, der es nicht eben­so akzep­tiert und unein­ge­schränkt auf­nimmt, egal ob Indi­vi­du­en, Staa­ten oder Völ­ker. Der ehe­ma­li­ge Prä­si­dent des Ita­lie­ni­schen Senats und Freund von Bene­dikt XVI., der Wis­sen­schafts­theo­re­ti­ker Mar­cel­lo Pera, kri­ti­sier­te die Migra­ti­ons­po­li­tik von Papst Fran­zis­kus 2017 und 2018 beson­ders scharf.

Laut vati­ka­ni­schen Anga­ben leh­ne sich das neu Boots­denk­mal auf dem Peters­platz an eine Stel­le des hei­li­gen Pau­lus an:

„Ver­geßt die Gast­freund­schaft nicht; denn durch sie haben eini­ge, ohne es zu ahnen, Engel beher­bergt“ (Hebr 13,2).

Die Histo­ri­ke­rin Cri­stia­na Sic­car­di merk­te dazu an:

„Die Gast­freund­schaft ist Teil der hei­li­gen, christ­li­chen Näch­sten­lie­be, aber das Gute ist gut zu tun und für das Gute zu tun. Das Gute ist nicht ein Zufalls­pro­dukt und schon gar nicht auf­grund von gott­fer­nen, poli­ti­schen Ziel­set­zun­gen zu tun, wie es für die Glo­ba­li­sie­rungs- und Migra­ti­ons­agen­da der Fall ist.“

Bene­dikt XVI. sand­te der Welt eine ande­re Bot­schaft, als er beton­te, daß es vor einem Recht auf Migra­ti­on ein Recht auf Nicht-Migra­ti­on gibt, indem man in die Lage ver­setzt wird, im eige­nen Land zu blei­ben. Das ist die Posi­ti­on der Kir­che, wie Aus­sa­gen von Johan­nes Paul II. bis Pius X. zeigen. 

Johan­nes Paul II. etwa sagte: 

„Das vor­ran­gi­ge Recht des Men­schen ist es, in sei­ner Hei­mat zu leben.“

Der von Sic­car­di zitier­te seli­ge Giu­sep­pe All­ama­no (1851–1926) Grün­der eines männ­li­chen und eines weib­li­chen Mis­si­ons­or­dens for­mu­lier­te es so:

„Das Gute macht wenig Lärm, viel Lärm tut nicht gut. Das Gute ist gut zu tun und ohne Lärm.“

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

26 Kommentare

  1. Die­ses Pon­ti­fi­kat wird (mir)von Monat zu Monat, ja von Woche zu Woche unheim­li­cher. Nicht aus­zu­den­ken, wenn der näch­ste Papst die „Linie“ von Fran­zis­kus fort­führt oder viel­leicht sogar noch „toppt“. Genau dar­auf scheint es Papst Fran­sis­kus mit sei­nen Kar­di­nals­er­nen­nun­gen aber abge­se­hen zu haben.

  2. Ja mei, wie gibts denn sowas?
    Wir sind nach dem Haupt­ge­bot der Lie­be zur Eigen- wie zur Näch­sten­lie­be ver­pflich­tet. Zur Fern­sten­lie­be lau­tet der Befehl Jesu: „Geht hin­aus und ver­kün­det das Evan­ge­li­um allen Völkern!“
    Alles was der Papst tut, ver­stößt sowohl gegen die Näch­sten- wie die Eigenliebe.
    Was wir erle­ben ist eine Inva­si­on von uns in der Grund­stim­mung feind­lich ein­ge­stell­ten Leuten.
    Imad Karim über­setzt einen ara­bi­schen Kommentar:
    „Weder Hund, Kat­ze oder Mensch läßt sei­ne Fami­lie allein, wenn sie in Gefahr ist. Wir ver­ar­schen die deut­schen Idio­ten und sie glau­ben uns. Allein die Tat­sa­che, daß sie uns glau­ben, zeigt, wie ein­ge­bil­det sie sind und wie sehr sie abge­ho­ben haben. Aber das ist gut so, denn in ein paar Jah­ren bekom­men wir die Ein­bür­ge­rung. Dann wer­den wir ihnen zei­gen und sie dazu erzie­hen, die wah­re Reli­gi­on anzu­neh­men, ob sie wol­len oder nicht.“ diese
    Für mich ist die­se Aus­sa­ge kei­ne Über­ra­schung. Das ent­schei­den­de steht im Koran.

    • Die Deut­schen als wil­len­los gemach­te Kon­sum­teu­fel wer­den jede Umer­zie­hung hin­neh­men. Und dafür wer­den sie von der Welt nicht geliebt, son­dern verachtet.

      Die von der Kabal­la inspi­rier­te und jüdisch domi­nier­te Frei­mau­re­rei arbei­tet an der Ver­skla­vung des Menschen. 

      Nicht nur Mus­li­me schau­en mit Abscheu auf uns, son­dern auch Juden. Dazu eini­ge Zitate:

      Eine gera­de­zu ras­si­sti­sche Ein­stel­lung hat­te der Rab­bi­ner Menach­im Schneer­sohn von
      Cha­bad Lubawitsch:

      „Es ist eher so, dass wir unter­schei­den zwi­schen total ver­schie­de­nen Arten (von
      Men­schen). Des­we­gen ist es nötig, auch über die Kör­per zu reden. Der Kör­per einer
      jüdi­schen Per­son hat eine völ­lig ande­re Qua­li­tät als der eines Mit­glieds einer
      ande­ren Nati­on der Welt. Die gan­ze Rea­li­tät eines Nicht-Juden ist immer nur
      Eitel­keit. Die gan­ze Schöp­fung der Nicht-Juden besteht nur um der Juden willen.”

      Mit Abscheu gegen­über den Nicht­ju­den äußer­te sich 2010 das religiöse
      Ober­haupt der an der israe­li­schen Regie­rung betei­lig­ten Shas-Par­tei, Rab­bi Ovai­da Yosef,
      gemäß Jeru­sa­lem Post vom 18. Okto­ber 2010:

      „Die Goyim (Nicht­ju­den) sind nur gebo­ren wor­den, um uns zu die­nen. Darüber
      hin­aus haben sie kei­nen Platz auf Erden – nur um uns zu die­nen. Ohne das haben
      sie kei­nen Platz in der Welt – nur, um dem Volk Isra­el zu die­nen. Mit Einheimischen
      wird es wie mit jeder ande­ren Per­son sein – sie müs­sen ster­ben, aber Gott wird
      ihnen Lang­le­big­keit geben … Dies ist sein Die­ner. Des­halb bekommt er ein langes
      Leben, um gut für die Juden zu arbei­ten. Wozu sind die Ein­hei­mi­schen nötig? Sie
      wer­den arbei­ten, sie wer­den pflü­gen, sie wer­den ern­ten. Wir wer­den wie ein
      Efendi/​ein Herr dasit­zen und essen. Des­halb wur­den Ein­hei­mi­sche geschaffen.”

      Und am 28. August 2010 äußer­te er bei sei­nem wöchent­li­chen Gebet:

      „Mögen all die Bösen, die Isra­el has­sen, wie „Abu Masen” und alle Palä­sti­nen­ser von
      unse­rer Welt ver­schwin­den. Möge die Pest sie befallen.”

      Ein ander­mal sag­te er:

      „Ihr müsst Rake­ten auf sie abschie­ßen, um sie (die Palä­sti­nen­ser) auszurotten.”

      Gemäß Jeru­sa­lem Post vom 19. Juni 1969 sag­te der israe­li­sche Rab­bi­ner Yitzak Ginsburg:
      „Jüdi­sches Blut und das Blut eines Nicht­ju­den sind nicht dasselbe.”

      Dem­nach sei für ihn Töten kein Mord, wenn das Opfer ein Ein­hei­mi­scher (Palä­sti­nen­ser)
      wäre. 

      Der Rab­bi­ner Yakov Perm im Jah­re 1994 nach dem Mas­sa­ker an 29 betenden
      Palä­sti­nen­sern durch den jüdi­schen Arzt Dr. Baruch Goldstein:

      „Eine Mil­li­on Ara­ber sind nicht so viel wert wie ein jüdi­scher Fingernagel.”

      So ähn­lich äußer­te sich auch der Rab­bi­ner Dov Lior, der bei der Armee als oberster
      Rab­bi­ner dien­te und Lei­ter der Tho­ra-Schu­le Shavei-Hevron in der radikal-jüdischen
      Sied­lung Kiryat Arba, die als Brut­stät­te des jüdi­schen Ter­ro­ris­mus gilt, ist:

      „In Kriegs­zei­ten gibt es kei­ne Zivi­li­sten … ein­tau­send nicht­jü­di­sche Leben sind nicht
      so viel wert, wie ein jüdi­scher Fingernagel.”

      Gemäß Rab­bi Yitzak Shapi­ra in sei­nem 230 Sei­ten umfas­sen­den Buch „The King’s Torah”
      haben Nicht­ju­den von Natur aus kein Mit­leid und soll­ten getö­tet wer­den, um ihre üblen
      Nei­gun­gen ein­zu­schrän­ken. [Kommt einem das nicht von einem gewis­sen Moham­med bekannt vor???]

      „Wenn wir einen Ein­hei­mi­schen (Ein­ge­bo­re­nen) töten, der eines der sie­ben Gebote
      über­tre­ten hat, … ist nichts Fal­sches dabei. … Das Töten von Babys ist
      gerecht­fer­tigt, wenn klar ist, dass sie als Erwach­se­ne uns Leid antun. In solch einer
      Situa­ti­on kann ihnen absicht­lich Leid zuge­fügt wer­den, nicht nur wäh­rend eines
      Kamp­fes mit Erwachsenen.”

      Shapi­ra führ­te die Yes­hi­va (Tho­ra-Schu­le) der beson­ders radi­ka­len Sied­lung Yit­zar, deren
      fana­ti­sche Mit­glie­der immer wie­der über Palä­sti­nen­ser her­fal­len, ihre Ern­ten vernichten
      und ihre Haus­tie­re töten. Trotz­dem wur­de die­ses „Ter­ror­trai­nings­in­sti­tut” von zwei
      israe­li­schen Mini­ste­ri­en und ame­ri­ka­ni­schen Spen­dern groß­zü­gig finan­zi­ell gefördert.
      (Quel­le: Max Blu­men­thal, Alter­net, 30. August 2010). (ebd.)

      Rab­bi Kook der Älte­re, Chef-Rab­bi­ner in Palä­sti­na im Jah­re 1920:

      Der Tal­mud besagt …, dass es zwei grund­sätz­li­che Arten von See­len gibt, eine
      nicht­jü­di­sche See­le kommt aus der sata­ni­schen Sphä­re, wäh­rend die jüdi­sche Seele
      aus der Hei­lig­keit kommt. … Der Unter­schied zwi­schen einer jüdi­schen See­le und
      einer nicht­jü­di­schen See­le … ist grö­ßer und tie­fer als der Unter­schied zwi­schen einer
      mensch­li­chen See­le und der See­le von Vieh.

      Der Rab­bi Isra­el Hess for­der­te in sei­nem am 26.2.2014 ver­öf­fent­lich­ten Arti­kel „Geno­ci­de:
      A Com­mandment of the Torah”:

      „Wir müs­sen alle Völ­ker­mord bege­hen, denn die Palä­sti­nen­ser sind die alten
      Amalekiter”

      Alle die­se Aus­sa­gen sind in Isra­el voll­kom­men legal, da es kein Gesetz gegen Volks­ver­het­zung gibt. Aber man muss sich ein­mal vor­stel­len, wenn ira­ni­sche Mul­lahs oder ägyp­ti­sche Isla­mi­sten Ver­gleich­ba­res äußern wür­den. Wie wür­de unse­re Pres­se dar­auf regie­ren? Und wie wir­ken sol­che Aus­sa­gen auf die Mos­lems inner­halb und außer­halb Palä­sti­nas? Und was sagen die Chri­sten dazu, dass sie angeb­lich nur geschaf­fen wurden,
      um den Juden zu dienen? 

      Streng ortho­do­xe Juden ver­ach­ten also genau wie Mus­li­me alle ‚Ungläu­bi­gen‘, zu denen in erster Linie wir Chri­sten gehören.

      Juden und Mus­li­me has­sen ein­an­der. Und bei­de wie­der­um has­sen uns Chri­sten. Dar­um holen wir sie also ins Land, um uns ihnen wür­de­los zu unter­wer­fen, gefan­gen vom Dik­tat des Gel­des und gezwun­gen durch den alles und jeden ver­skla­ven­den ame­ri­ka­ni­schen Imperialismus.

  3. Dies ist ein wei­te­rer Aus­druck einer frei­mau­re­ri­schen Poli­tik, durch wel­che die Ein­heits­re­li­gi­on ver­steckt vor­be­rei­tet wird.

    • An Kon­rad Kug­ler. Das Dop­pel­ge­bot der Lie­be sprich von zwei ganz ande­ren Maß­stä­ben der Liebe:
      1. du sollst den Herrn, dei­nen Gott, lie­ben von gan­zem Her­zen, von gan­zer Seele,von gan­zem Gemüt und mit all dei­ner Kraft“
      2. „Du sollst dei­nen Näch­sten lie­ben wie dich selbst“ Die Got­tes­lie­be ist unbe­grenzt. Die Men­schen­lie­be ist sehr wohl begrenzt und zwar an der Lie­be zum ‘ “Ich“. Wir wis­sen, dass die „die Lie­be zum Ich“ auch patho­lo­gisch sein kann. u.a, dem Nar­ziss­mus als Extrem­form. Wir soll­ten aber ‑gera­de in der heu­ti­gen Dis­kus­si­on- dar­über nach­den­ken, ob nicht die For­de­rung nach unbe­grenz­ter Näch­sten­lie­be, nicht auch nar­ziss­tisch ist. Die kon­kre­te Fra­ge lau­tet, neh­me ich dem Men­schen nicht sei­ne Wür­de, wenn ich die vol­le Für­sor­ge über­neh­me und ihn so von der Eigen­für­sor­ge frei­stel­le? In die­sem Punkt kann ich die Pre­digt von Papst und Kir­che heu­te viel­fach nicht mehr ver­ste­hen. In die­sem Sin­ne spre­chen Sie genau die rich­ti­gen The­men an. Näch­sten­lie­be soll nicht rela­ti­viert wer­den, aber sie muss immer und aus­schließ­lich der ‑Wie­der­her­stel­lung der Wür­de die­nen. Dazu gehört die Eigenfürsorge.

  4. Die Kir­che macht jetzt also Poli­tik. Dass sie Gläu­bi­ge in Scha­ren ver­liert, küm­mert sie offen­bar wenig..
    Wir Leben im Zeit­al­ter der Über­hö­hung sym­bo­li­scher Akte, der in einem merk­wür­dign Kon­trast zur inne­ren Ent­lee­rung (anything goes) steht.

  5. „Mehr noch, Fran­zis­kus ist für die Migra­ti­ons­agen­da das­sel­be, was die ner­ven­de Gre­ta Thun­berg für die Kli­maagen­da ist: die Sym­bol­ge­stalt, mit Hil­fe derer jene Unsicht­ba­ren, die aus dem Dun­kel her­aus ihre Inter­es­sen ver­fol­gen, die Mas­sen zu beein­flus­sen und zu len­ken ver­su­chen. Die­se Unsicht­ba­ren sind eines jeden­falls nicht, sie sind kei­ne Engel.“

    Das ist ein poen­tier­ter Satz, dem ich voll­um­fäng­lich zustim­men kann.

    Gegen die poli­ti­sche Agen­da Berg­o­gli­os setz­te Kar­di­nal Sarah den Satz: „Gott will kei­ne Migration.“

  6. Ich hät­te nichts dage­gen, wenn Moham­me­da­ner die­se „Kunst“ zer­stö­ren, weil die Frau in der ersten Rei­he nicht ver­schlei­ert ist.
    So ein unsäg­li­ches Ding vor der Peters­kir­che zeigt, dass die Frei­mau­rer jetzt offen agie­ren, sie sind sich ihres bal­di­gen Sie­ges zur Zer­stö­rung der Hl. römisch-katho­li­schen Kir­che und der Mensch­heit offen­sicht­lich sicher. Aber Gott lässt Sei­ner nicht spotten.
    Zu die­sem teuf­li­schen glo­ba­len Migra­ti­ons­pakt hat Papst Fran­zis­kus und sein nun­mehr Kar­di­nal Czer­ny (unglaub­lich die­se Kar­di­nals­er­nen­nung) mit 20 Punk­ten (bit­te alle nach­le­sen, ist auch auf der Sei­te der eben­so unsäg­li­chen DBK zu fin­den) wesent­lich zuge­ar­bei­tet. Vor eini­ger Zeit hat in Ber­lin (damals noch Pater) Czer­ny SJ zu sei­ner und des Pap­stes mei­ner Mei­nung nach men­schen­zer­stö­ren­den (weil zu blu­ti­gen Krie­gen füh­ren­den) Migra­ti­ons­PO­LI­TIK des Vati­kan gespro­chen. Von den etwa 300 anwe­sen­den Main­stream­ka­tho­li­ken war erkenn­bar nie­mand empört, nur drei noch klar den­ken kön­nen­de Katho­li­ken (mit Dik­ta­tur-Erfah­rung, da aus Bran­den­burg) waren empört. Auf mei­ne per­sön­li­che Fra­ge an Pater Czer­ny „er hät­te die Migran­ten ja alle als „lieb­ste Men­schen“ gezeich­net, ob er noch nie etwas von Ver­ge­wal­ti­gun­gen, Mes­ser­mor­den etc. gehört hät­te, mein­te er, wört­li­ches Zitat „das müs­sen Sie den deut­schen Bischö­fen sagen“. So eine unsin­ni­ge Ant­wort, denn er Pater Czer­ny hat die 20 Punkt miter­ar­bei­tet. In der näch­sten Sekun­de wur­de er zu einem Inter­view weg­ge­zo­gen, ich konn­te nicht ant­wor­ten. Und der Moham­me­da­nis­mus wird uns Euro­pä­er angrei­fen, wenn er irgend­wie kann. Hät­ten wir doch den Papst der Hei­li­gen Liga und einen Juan de Austria und einen pol­ni­schen König Sobieski.

  7. Ein Cha­rak­te­ri­sti­kum moder­ner bil­den­der Kunst ist, dass sie wei­te Inter­pre­ta­ti­ons­räu­me bie­tet – und somit letzt­lich unver­bind­lich, weil indi­vi­dua­li­stisch ist. Beim neu­en Denk­mal auf dem Peters­platz ist’s offen­sicht­lich anders. Rein stil­mä­ßig han­delt es sich hier eher nicht um „moder­ne“ Kunst. Viel­mehr erin­nert das soge­nann­te Denk­mal sehr stark an Kunst in tota­li­tä­ren Regi­men, dem Volk auf­ge­zwun­ge­ne, also „impe­ria­le“ Kunst. So unge­fähr sah die von oben ver­ord­ne­te Auf­trags­kunst in Macht­be­reich des Sowjet­im­pe­ri­ums ein­schließ­lich „DDR“ aus, ähn­lich auch in Deutsch­land im vor­aus­ge­gan­ge­nen Natio­nal­so­zia­lis­mus. Mög­lichst mar­tia­lisch-furcht­ein­flö­ßend im künst­le­ri­schen Habi­tus, indok­tri­när in der Aus­sa­ge. Somit passt die­ses neue Denk­mal an bevor­zug­ter Stel­le in Rom ziem­lich gut in die Denk­wei­se und Agen­da des der­zeit regie­ren­den Pap­stes, zu der u.a. auch die schran­ken­lo­se Migra­ti­on zählt. 

    Gegen­bei­spiel: In Würz­burg liegt zwi­schen Kili­ans­dom und Neu­mün­ster der Kili­ans­platz, der die bei­den histo­ri­schen Kir­chen­bau­ten ver­bin­det. Hier ist eine Rei­he moder­ner Kunst­wer­ke auf­ge­stellt, eines der älte­ren aus dem Jahr 1980. Das als Brun­nen eben­falls gegen­ständ­lich gestal­te­te Denk­mal gilt dem iri­schen Bischof Kili­an und sei­nen Gefähr­ten Kolo­nat und Tot­nan. Die über­le­bens­gro­ße, in einem klei­nen Boot ste­hen­de Kili­ans­fi­gur soll dar­an erin­nern, dass das mis­sio­na­ri­sche Drei­ge­stirn einst auf dem Was­ser­weg von Irland nach Würz­burg kam, um von hier aus in Fran­ken den rei­nen Glau­ben des Chri­sten­tums zu ver­brei­ten und zu stärken. 

    Fazit aus die­sem Ver­gleich: Ver­folg­te Men­schen zu beher­ber­gen ist Chri­sten­pflicht. Aber sicher nicht eine zah­len­mä­ßig und zeit­lich unbe­grenz­te und unge­prüf­te Auf­nah­me, wie vom Papst immer wie­der mal gefor­dert. Und schon gar nicht Anstoß für eine ins Auge gefass­te „Eine-Welt-Reli­gi­on“, die sich schluss­end­lich nur noch als ver­bind­lich-unver­bind­li­ches „Welt­ethos“ geriert, in der das Chri­sten­tum dann nur noch eine Rol­le unter vie­len spielt. Mis­sio­nie­ren, vom Papst auch ger­ne mal Pro­se­ly­tis­mus genannt, scheint für Fran­zis­kus eh kein bevor­zug­tes The­ma zu sein. Und dafür dann ein Denk­mal – in Rom – auf dem Petersplatz???

    • Nach­trag
      Beim noch­ma­li­gen Durch­le­sen mei­nes Kom­men­tars habe ich mir gedacht: Irgend­wie han­delt es sich beim Migra­ti­ons­denk­mal (oder ist es bereits ein bedroh­li­ches Monu­ment?) doch um „moder­ne Kunst“ – indem auch es sich unter­schied­lich und sogar ziem­lich gegen­sätz­lich inter­pre­tie­ren lässt.
      Für die einen ist’s eher ein Denk­mal der Barm­her­zig­keit, für die ande­ren eher ein bedroh­li­ches Mahn­mal. Dass die Migran­ten zumeist isla­mi­schen Glau­bens sind, dar­un­ter auch man­che, die mit dem Koran unterm Kopf ins Bett gehen, dürf­te sicher sein: jun­ge Män­ner, die von allem, was im Koran steht, total über­zeugt sind und dies ihren Gast­ge­bern auch „lie­bend ger­ne“ bei­brin­gen möchten.

  8. Allen Postern hier kann man nur applau­die­rend zustimmen.
    Aber ver­ges­sen Sie mei­ne lie­ben Chri­sten bit­te nicht die unbän­di­ge Kraft des Rosenkranzgebetes.
    Hat nicht unse­re lie­be Frau das Heer zum Sieg in Lepan­to geführt?
    Wir waren zah­len­mä­ßig unter­le­gen, aber mit der Got­tes­mut­ter wur­de der Sieg erzielt.
    Es ist nicht mehr wich­tig was in Rom pas­siert, die Kon­zils­kir­che hat sich von Chri­stus und sei­nem sanf­ten Joch verabschiedet.
    Nie­mand außer EB Leb­fe­v­re hat den Mut gehabt NEIN zu sagen, sei­ne Getreu­en bil­den das Rück­grat der klei­nen Her­de, die Chri­stus noch wie­der­erken­nen wür­de, wenn er mor­gen käme.
    Egal wel­che Grau­en auf uns war­ten durch Fein­des­hand, Gott Vater Sohn und hl.Geist wer­den kom­men und die Maß­stä­be wie­der richten.
    Dabei wird Rom dann das pas­sie­ren was es sich selbst aus­ge­sucht hat, eilen wir, nicht zu die­sen Häre­ti­keren zu gehören.
    Beten wir zur Got­tes­mut­ter, das hilft – immer – !
    Deo Gratias

    • @jan, Sie haben mei­ne vol­le Zustim­mung. Das ist mitt­ler­wei­le auch mei­ne Hoff­nung – aber stets in enger Ver­bin­dung mit den ande­ren noch mutig für den katho­li­schen Glau­ben sich ein­set­zen­den recht­gläu­big gebliebenen/​bleiben wol­len­den Bischö­fen, Prie­stern und „Lai­en“. Die gibt es ja auch noch in der Kir­che – Gott sei Dank!

  9. Die­se Sta­tue ist doch gar nicht pas­send für den Peters­platz. Hof­fent­lich wird die nicht dort ste­hen blei­ben? Weiss jemand das?

  10. Die Stein gewor­de­ne Ideo­lo­gie des 2. Vati­ka­nums: Das „pil­gern­de Got­tes­volk“ besteht nach der – in den 1960er Jah­ren ledig­lich voll­ende­ten – „anthro­po­zen­tri­schen Wen­de“ in der Kir­che nun­mehr aus P. Karl Rah­ners SJ „anony­men Chri­sten“. Der Mensch ist anony­mer Christ, bereits weil er als Mensch auf Gott bezo­gen und damit bereits erlöst ist. Und wenn der Mensch bereits erlöst ist und mit abso­lu­ter Sicher­heit nach dem Tode zu Gott ein­geht, kommt es ja in der Tat auf Glau­be, Gebo­te, Sakra­men­te oder Zuge­hö­rig­keit zur Katho­li­schen Kir­che nicht mehr an – ist doch der Mensch bereits erlöst, weil er Mensch ist, sei er Bud­dhist, Mos­lem, Christ oder Agno­sti­ker. Der Mensch ist das Zen­trum, auf dass sich die Tota­li­tät der kos­mi­schen Evo­lu­ti­on rich­tet, sei­ne voll­kom­me­ne Ent­wick­lung als mensch­li­che Per­son ist gemäß P. Teil­hard de Char­din SJ ein Teil die­ses Fort­schritts. Das Ergeb­nis ist eine Art „Chri­sten­tum ohne Bekennt­nis“ mit Kli­ma­schutz und Flücht­lings­po­li­tik als neu­em Evangelium.

  11. Fra­ge an alle:
    Soll die­ses Ding dort etwa dau­er­haft ste­hen blei­ben, oder ist das eine zeit­lich begrenz­te Aktion?

  12. Ich den­ke, es gibt in der Kir­che Got­tes weit beäng­sti­gen­de­re Pro­ble­me wie die­ses Denkmal.
    Und Migra­ti­on gab es doch schon immer:
    Vie­le Men­schen aus unse­rer Gegend sind sei­ner­zeit nach Ame­ri­ka ausgewandert,
    genau genom­men waren sie auch Wirt­schafts­flücht­lin­ge, oder?
    In der Zeit von Bis­marcks Kul­tur­kampf sind vie­le Ordens­leu­te aus unse­rer Gegend in die Nie­der­lan­de ausgewandert.
    Das in der letz­ten Zeit so vie­le Nicht­chri­sten nach hier gekom­men sind, ist schon beunruhigend.
    Aber wie sag­te einst Peter Scholl – Latour: „Ich habe kei­ne Angst vor einem star­ken Islam,
    ich habe Angst vor einem immer schwä­cher wer­den­den Christentum“.

  13. Chri­sti Nach­fol­ger sind Menschenfischer.
    Ach fisch­te man doch im Mit­tel­meer, um See­len zu retten!

  14. @ Anja­li Jain u Aventin
    Das Denk­mal ist fuer die Vati­ka­ni­schen Gaer­ten vor­ge­se­hen. Es wur­de nur vor­ueber­ge­hend auf dem Peters­platz auf­ge­stellt, damit moeg­lichst vie­le Leu­te es sehen koen­nen. Die Vati­ka­ni­schen Gaer­ten sind ja in der Regel fuer Nor­mal­sterb­li­che nicht zugaenglich.

    • War­ten wir mal ab, wie lan­ge es noch dau­ern wird, bis auch die Vati­ka­ni­schen Gär­ten für jeden „Nor­mal­sterb­li­chen“ unge­hin­dert zugäng­lilch sein wer­den, ähn­lich wie Castel Gan­dol­fo. Geführ­te Grup­pen dür­fen schon seit lan­gem die Gar­ten­an­la­gen im Vati­kan bewun­dern. Mit dem Migra­ti­ons­denk­mal wären sie dann um eine Attrak­ti­on rei­cher. Neu zu inter­pre­tie­ren als „Zug der Men­schen ins erhoff­te Paradies“.

      • Aktu­el­le Ergän­zung: Die Auf­füh­rung eines scha­ma­ni­schen Hexen­tan­zes in den Vati­ka­ni­schen Gär­ten ist ja schon mal eine Vor­stu­fe für eine mög­li­che „Eine-Welt“-Öffnung des Vati­kans für alles und jedes.

        • Und nun eine wei­ter­hin noch offe­ne Fra­ge: Wird dann, soll­te das Denk­mal tat­säch­lich in die Vati­ka­ni­schen Gär­ten wan­dern, Papst Fran­zis­kus dort, wenig­sten ab und zu, den Rosen­kranz beten? So wie es sei­ner­zeit Bene­dikt XVI. vor der Lour­des­grot­te in schön­ster Regel­mä­ßig­keit gepflegt hatte?

    • Herz­li­chen Dank! Dann brau­che ich das Denk­mal nicht mehr zu sehen. Es ist was typi­sches fuer die­ses Pon­ti­fi­kat. Unter Papst Bene­dikt war es mög­lich die Vati­ka­ni­schen Gär­ten kom­bi­niert mit den Vati­ka­ni­schen Musee­en mit Beglei­tung zu besu­chen. Das waren schö­ne Zeiten!

      • Genau so war es bei unse­rem Besuch im März die­ses Jah­res auch.
        Ohne die Beglei­tung ging nichts.

  15. Die­ses unsäg­li­che gro­be, sozia­li­sti­sche Ding passt zu den heid­ni­schen Tän­zen – und bei­des will ich nicht sehen. 

Kommentare sind deaktiviert.