Trump verhinderte beim G7-Gipfel in Biarritz radikale Abtreibungsagenda

Selektive Abtreibung neues Ziel des linken Establishments


Frankreichs Staatspräsident Macron posiert mit den G7-GEAC-Mitgliedern.
Frankreichs Staatspräsident Macron posiert mit den G7-GEAC-Mitgliedern.

(Paris) Auf dem G7-Gip­fel in Biar­ritz, der vor zwei Wochen über die Büh­ne ging, wur­de der Ver­such unter­nom­men, eine radi­ka­le Abtrei­bungs- und Gen­der-Agen­da durch­zu­set­zen. Ent­spre­chen­de „Emp­feh­lun­gen“ wur­den aber von US-Prä­si­dent Donald Trump blockiert.

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Vom 24.–27. August tag­te im Atlan­tik­see­bad Biar­ritz die Grup­pe der Sie­ben. Frank­reichs Staats­prä­si­dent Emma­nu­el Macron leg­te den Ver­tre­tern der bedeu­tend­sten Indu­strie­staa­ten der west­li­chen Welt Emp­feh­lun­gen und eine Auf­for­de­rung zum Han­deln vor, mit dem extre­me Abtrei­bungs­ge­set­ze nach dem Vor­bild Kana­das zur gemein­sa­men glo­ba­len, poli­ti­schen Agen­da erklärt wer­den sollten.

Die Tex­te stam­men vom neu­en G7-Gen­der Equa­li­ty Advi­so­ry Coun­cil (GEAC) und ent­spre­chen den Ziel­set­zun­gen des kana­di­schen Pre­mier­mi­ni­sters Justin Tru­deau. Tru­deau, seit 2015 im Amt, hat­te das lebens- und fami­li­en­feind­li­che Pro­gramm bereits beim G7-Gip­fel am 8./9. Juni 2018 in La Mal­baie in Kana­da vor­ge­legt. Er war es auch, der im ver­gan­ge­nen Jahr, als er die G7-Prä­si­dent­schaft aus­üb­te, das GEAC errichtete. 

Tru­deau woll­te schon damals sei­ne radi­ka­le Linie für Abtrei­bung, Femi­nis­mus und Gen­der-Ideo­lo­gie zur G7-Agen­da machen, schei­ter­te in La Mal­baie aber am ent­schie­de­nen Wider­stand von US-Prä­si­dent Donald Trump.

Tru­deaus Vater Pierre war es – von 1968 bis 1984 eben­falls Pre­mier­mi­ni­ster –, der 1969 in Kana­da die Abtrei­bung ein­ge­führt hat­te. Der Sohn führt die­se Linie noch radi­ka­ler fort.

Was fordert Macrons G7-Dokument?

  • Die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der soll­te bis zur Geburt erlaubt werden.
  • Doch damit nicht genug: Öffent­li­che Kund­ge­bung gegen die Abtrei­bung und Pro-Life-Stel­lung­nah­men im Inter­net soll­ten von den G7-Staa­ten als „irre­füh­rend“ und „dis­kri­mi­nie­rend“ ver­ur­teilt werden.

Die Agen­da der Abtrei­bungs­lob­by wur­de von Macron im Gefol­ge Tru­deaus in einer bis­her bei­spiel­lo­sen Radi­ka­li­tät prä­sen­tiert. Als Gele­gen­heit dien­te ihm der Tages­ord­nungs­punkt „För­de­rung der Gleich­stel­lung der Geschlech­ter“. Die Vor­ge­hens­wei­se ent­hüllt, was der lin­ke Main­stream unter „Gleich­stel­lung“ versteht.

Auch in Biar­ritz schei­ter­ten die Abtrei­bungs­lob­by­isten aber am US-Prä­si­den­ten. Donald Trump erhob auch gegen den fran­zö­sisch-kana­di­schen Vor­stoß Ein­spruch. Wie schon im Jahr zuvor in La Mal­baie block­te Trump die Dis­kus­si­on sofort ab.

Damit ist es erneut dem US-Prä­si­den­ten zu ver­dan­ken, daß die radi­kal­ste Abtrei­bungs- und Gen­der-Agen­da, die vom inter­na­tio­na­len Estab­lish­ment bis­her ver­tre­ten wird, nicht zur offi­zi­el­len Poli­tik der west­li­chen Staa­ten­welt wur­de. Laut Tru­deau und Macron wäre Abtrei­bung von der Zeu­gung bis zur Geburt näm­lich der idea­le Weg, um die „Dis­kri­mi­nie­rung von Frau­en zu besei­ti­gen und zu verhindern“.

Neben dem bru­ta­len Angriff auf das Lebens­recht ent­hält der Vor­stoß auch einen schwer­wie­gen­den Angriff auf die Mei­nungs­frei­heit und damit auf die Demo­kra­tie. Laut Tru­deau und Macron soll­te der Lebens­rechts­be­we­gung ein Maul­korb umge­hängt und ihre uner­wünsch­te Mei­nung nicht mehr gedul­det wer­den. Die bei­den Links­po­li­ti­ker, die sich selbst als „libe­ral“ bezeich­nen, wol­len mit staat­li­cher Zen­sur und Repres­si­on gegen jene vor­ge­hen, die das Lebens­recht der unge­bo­re­nen Kin­der verteidigen.

Im Doku­ment ist wört­lich von einer Not­wen­dig­keit die Rede, „die Des­in­for­ma­ti­on über siche­re Abtrei­bung zu ver­bie­ten“. Zudem soll ein „Recht auf siche­re Abtrei­bung“ und das „Recht zu ent­schei­den geför­dert“ wer­den, womit im Klar­text ein „Recht“ rekla­miert wird, über Leben oder Tod des unge­bo­re­nen Kin­des „ent­schei­den“ zu können.

Frankreichs Vorreiterrolle

Das Doku­ment zitiert ein fran­zö­si­sches Gesetz von 2017, das „Des­in­for­ma­ti­on“ ver­bie­tet, die „dar­auf abzielt, die Frau­en bewußt zum The­ma Abtrei­bung in die Irre zu füh­ren“. Gemeint ist damit die bereits unter Staats­prä­si­dent Fran­çois Hol­lan­de (2012–2017) begon­ne­ne und von Macron fort­ge­setz­te Repres­si­on gegen die Lebens­rechts­be­we­gung samt der Unter­drückung der Wahr­heit über die Abtrei­bung: daß jede Abtrei­bung den siche­ren Tod eines Men­schen bedeu­tet; Abtrei­bung die Todes­stra­fe unse­rer Zeit ist und die Hin­rich­tun­gen gna­den­los und mas­sen­haft voll­streckt werden. 

Die Tat­sa­che, daß sowohl in Groß­bri­tan­ni­en als auch in Frank­reich die Todes­stra­fe zur sel­ben Zeit abge­schafft wur­de, als die Hin­rich­tung unge­bo­re­ner Kin­der erlaubt wur­de, ent­behrt nicht einer maka­bren Iro­nie, die als Makel über dem seit Mit­te der 60er Jah­re erziel­ten „Fort­schritt“ lastet.

Macron war unter Hol­lan­de Mini­ster. Bei­de gehör­ten damals noch der Sozia­li­sti­schen Par­tei (PS) an, als die fran­zö­si­sche Links­re­gie­rung 2012, „im Namen der Frei­heit“ und mit dem Gewalt­mo­no­pol des Staa­tes, den Kampf gegen die Lebens­rechts­be­we­gung auf­nahm, wäh­rend der Staat zugleich Wer­bung für die Abtrei­bung betreibt.

Seit damals unter­hält die fran­zö­si­sche Regie­rung eine Pro-Abtrei­bungs-Inter­net­sei­te, um der Tätig­keit der Lebens­rechts­be­we­gung im Inter­net ent­ge­gen­zu­tre­ten. Die „Neu­tra­li­tät“ des Staa­tes, eine „hei­li­ge Kuh“, des fran­zö­si­schen Lai­zis­mus, war ein­mal. Zugleich wur­de Druck auf Goog­le aus­ge­übt, Lebens­rechts­sei­ten in der Such­ma­schi­ne zurück­zu­stu­fen. Aus­lö­ser war, daß damals in Frank­reich, wur­de bei Goog­le als Such­wort „Abtrei­bung“ ein­ge­ge­ben, eine Lebens­rechts­sei­te an erster Stel­le erschien. Da der Ein­fluß der Regie­rung auf den US-Betrei­ber der Such­ma­schi­ne begrenzt blieb, rief das Frau­en­mi­ni­ste­ri­um öffent­lich dazu auf, die Regie­rungs­sei­te bei Goog­le „hin­auf­zu­klicken“. Da selbst die­ser unglaub­li­che Vor­stoß einer Regie­rung – der offe­ne Kul­tur­kampf mit unglei­chen Mit­teln gegen einen Pri­vat­ver­ein – nicht den erhoff­ten Erfolg brach­te, wur­de der ver­haß­ten Inter­net­sei­te mit dem erwähn­ten Des­in­for­ma­ti­ons­ge­setz von 2017 der Gar­aus gemacht.

Der von Hol­lan­de ein­ge­schla­ge­ne Weg wird unter Macron von Frau­en­mi­ni­ste­rin Mar­lè­ne Schiap­pa fort­ge­setzt, einer „mili­tan­ten Femi­ni­stin“ (Wiki​pe​dia​.fr). Die Toch­ter eines über­zeug­ten Trotz­ki­sten mach­te in der Sozia­li­sti­schen Par­tei (PS) Kar­rie­re und folg­te 2017 Macron. 

Lebensrecht ungeborener Kinder eine „Fake News“?

Macron unter­nahm in Biar­ritz den Ver­such, die Wahr­heit über die Abtrei­bung – die Tötung eines Men­schen – von den G7-Mäch­ti­gen als „Fake News“ brand­mar­ken zu las­sen. Poli­tisch nicht kor­rek­te, sprich uner­wünsch­te Mei­nun­gen wie die Ver­tei­di­gung des Lebens­rechts unge­bo­re­ner Kin­der sind laut die­ser Logik Fake News – und Fake News sei­en, nach der­sel­ben Logik, seit dem eben­so uner­wünsch­ten Wahl­sieg von Donald Trump zu bekämpfen.

Die seit 2012 in Frank­reich akti­ve, staat­li­che Repres­si­on gegen die Lebens­rechts­be­we­gung wur­de wegen ihrer ideo­lo­gi­schen Vor­ein­ge­nom­men­heit scharf kri­ti­siert. Folgt man dem Geist des Gesetz­ge­bers wären Inter­net­sei­ten schon des­halb von Zen­sur bedroht, wenn Abtrei­bung aus mora­li­schen Grün­den nega­tiv beur­teilt wird. Das gilt erst recht, wenn Frau­en von einer Abtrei­bung abge­hal­ten wer­den sollten. 

Das kana­di­sche Gesetz von Tru­deau juni­or erlaubt die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der wäh­rend der gesam­ten Schwan­ger­schaft – unein­ge­schränkt. Die­se Schran­ken­lo­sig­keit ist die neue Stoß­rich­tung der radi­ka­li­sier­ten Abtrei­bungs­lob­by und konn­te bereits im Staat New York umge­setzt wer­den. Die in Biar­ritz vor­ge­leg­ten Doku­men­te zitie­ren das Tru­deau-Gesetz aus­drück­lich als Bei­spiel für eine Gesetz­ge­bung, die das „Recht zu ent­schei­den (wie, wann und auf­grund wel­chen Geschlechts abtrei­ben)“ schützt.

Dabei ent­setzt, daß selbst die Abtrei­bung auf­grund des Geschlechts expli­zit ver­tei­digt wird. Das Para­dox, daß im Namen der Frau­en von Femi­ni­sten die selek­ti­ve Abtrei­bung nach dem Geschlecht unter­stützt wird, die sich nach­weis­lich vor allem gegen Mäd­chen rich­tet, stellt vor ein schwer faß­ba­res Rät­sel. Die­se Hal­tung erklärt sich wahr­schein­lich nur durch die erwähn­te Radi­ka­li­sie­rung der Abtrei­bungs­lob­by, die im Sin­ne der neo-mal­thu­sia­ni­schen Über­be­völ­ke­rungs­ideo­lo­gen um jeden Preis und mög­lichst rasch eine Redu­zie­rung der Welt­be­völ­ke­rung errei­chen will.

Die För­de­rung extre­mer Abtrei­bungs­ge­set­ze wird aus­drück­lich als „fun­da­men­tal“ bezeich­net, „um die Rech­te der Mäd­chen und Frau­en zu fördern“.

Deutsches Schweigen

Das deut­sche Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend (BMFSFJ) unter Füh­rung von Fran­zis­ka Gif­fey (SPD) schreibt auf sei­ner Inter­net­sei­te: „Die Besei­ti­gung von Ungleich­hei­ten, ins­be­son­de­re mit Blick auf die Gleich­stel­lung der Geschlech­ter, ist eines der zen­tra­len Anlie­gen der G7-Staa­ten.“ Das Mini­ste­ri­um rühmt sich: „Seit dem ver­gan­ge­nen deut­schen G7-Vor­sitz 2015 sind Fra­gen der Gleich­stel­lung von Frau­en und Mäd­chen zuneh­mend Schwer­punkt der Zusam­men­ar­beit der G7.“

Der näch­ste Schritt war 2018 die Schaf­fung des Gen­der Equa­li­ty Advi­so­ry Coun­cil (Gleich­stel­lungs­bei­rat, GEAC) durch Tru­deau. Das GEAC wird vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um als ein „hoch­ran­gi­ges G7-Bera­tungs­gre­mi­um“ beschrieben. 

Was das BMFSFJ nicht erwähnt, ist die radi­kal men­schen­ver­ach­ten­de Abtrei­bungs­agen­da, die vom „hoch­ran­gi­gen“ GEAC ver­tre­ten wird. Der Inhalt der Doku­men­te ist bekannt, weil Macron sich für die Inter­net­sei­te des Ély­sée-Pala­stes mit den GEAC-Mit­glie­dern ablich­ten und dort die Doku­men­te ver­öf­fent­li­chen ließ.
Ver­schwie­gen wird auch, daß „Gleich­stel­lung von Frau­en“ für das links­li­be­ra­le Estab­lish­ment vor allem ein „Recht“ auf Tötung unge­bo­re­ner Kin­der bedeu­tet. Eine Posi­ti­on, die von den bun­des­deut­schen Grü­nen über ihre par­tei­na­he Hein­rich-Böll-Stif­tung unter der Paro­le „Femi­nist for­eign poli­cy – impe­ra­ti­ve for a more secu­re and just world“ (Femi­ni­sti­sche Außen­po­li­tik – uner­läß­lich für eine siche­re­re und gerech­te­re Welt) offen und glo­bal unter­stützt wird.

Das Gender Equality Advisory Council (GEAC)

Von Tru­deau wäh­rend sei­ner G7-Prä­si­dent­schaft 2018 errich­tet, wur­den das Gen­der Equa­li­ty Advi­so­ry Coun­cil (GEAC) und sei­ne Mit­glie­der von Macron, als er für 2019 die Prä­si­dent­schaft über­nahm, bestä­tigt.

Die Errich­tung des GEAC war von Tru­deau als Instru­ment zur Durch­set­zung einer extre­men Abtreibungs‑, Femi­nis­mus- und Gen­der-Agen­da gedacht, und ent­spre­chend han­delt das Gre­mi­um auch. 

Dem GEAC gehö­ren 35 Per­so­nen an, dar­un­ter die Schau­spie­le­rin Emma Wat­son, bekannt durch die „Har­ry Potter“-Verfilmungen. Wat­son steht für die Abtrei­bungs­lob­by als Aus­hän­ge­schild an vor­der­ster Front. Sie enga­gier­te sich für die Ein­füh­rung der Abtrei­bung in Irland und kri­ti­sier­te jüngst die neue Heart­beet Bill des Staa­tes Ala­ba­ma. Nach­dem Wat­son in den G7-GEAC beru­fen wur­de, for­der­te sie im Okto­ber 2018 mit einem offe­nen Brief „glo­ba­len Zugang zur Abtrei­bung“. Reu­ters sorg­te für die welt­wei­te Ver­brei­tung die­ser Forderung. 

Ein wei­te­res GEAC-Mit­glied ist der Frie­dens­no­bel­preis­trä­ger von 2018, Denis Muk­we­ge. Der kon­go­le­si­sche Gynä­ko­lo­ge, der sich vor allem um Opfer sexu­el­ler Gewalt im Bür­ger­krieg küm­mert, ist bis­her nicht als Ver­fech­ter der Abtrei­bung bekannt­ge­wor­den. Es stellt sich aller­dings die Fra­ge, wie er als Co-Vor­sit­zen­der die in den GEAC-Ziel­set­zun­gen ent­hal­te­ne Abtrei­bungs­agen­da mit­tra­gen kann.

Eine radi­ka­le Abtrei­bungs­ak­ti­vi­stin ist hin­ge­gen das Aus­hän­ge­schild der Polit-Söld­ner­grup­pe Femen, Inna Schewtschen­ko, die nicht nur GEAC-Mit­glied ist, son­dern von Macron soeben als Regie­rungs­be­ra­te­rin auch in den fran­zö­si­schen Gleich­stel­lungs­bei­rat beru­fen wur­de.

Das­sel­be gilt auch für Phum­zi­le Mlam­bo-Ngcu­ka, die seit 2013 Vor­sit­zen­de von UN Women ist. Die 2010 geschaf­fe­ne UNO-Agen­tur ist eine insti­tu­tio­nel­le Speer­spit­ze der Abtreibungslobby.

Und erst recht gilt das für Melin­da Gates, die Frau von Bill Gates, die von Tru­deau in das GEAC beru­fen wur­de. Die Gates‘ kön­nen als neo-mal­thu­sia­ni­sche Dyna­stie bezeich­net wer­den. Bereits Bill Gates Vater war Vor­stands­mit­glied im welt­größ­ten Abtrei­bungs­kon­zern Plan­ned Paren­thood. Das Mil­li­ar­därs-Ehe­paar gehört zu den größ­ten, pri­va­ten Finan­ciers der Abtrei­bungs­agen­da. Noch gewich­ti­ger dürf­te ihr gesell­schaft­li­cher und poli­ti­scher Ein­fluß sein.

Abtrei­bungs­lob­by­istin­nen sind auch die libe­ria­ni­sche Frie­dens­no­bel­preis­trä­ge­rin von 2011, Ley­mah Gbo­wee, und die paki­sta­ni­sche Frie­dens­no­bel­preis­trä­ge­rin von 2014, Mala­la You­saf­zai. Salopp könn­te man sagen, den Frie­dens­no­bel­preis muß man sich ja schließ­lich „ver­die­nen“. Man geht jeden­falls nicht fehl in der Annah­me, daß das tra­di­tio­nell links­ori­en­tier­te Frie­dens­no­bel­preis­ko­mi­tee „Bot­schaf­te­rin­nen“ einer bestimm­ten Agen­da aufbaut.

Trump sei Dank

Zum zwei­ten Mal inner­halb von 14 Mona­ten wur­de die extre­me Abtrei­bungs­agen­da bei G7-Gip­feln vor­ge­legt. Bei­de Male ist sie von US-Prä­si­dent Donald Trump blockiert wor­den. Und zum zwei­ten Mal wur­de der Vor­stoß im Schluß-Kom­mu­ni­qué zum G7-Gip­fel nicht erwähnt.

Zum zwei­ten Mal gilt der Dank US-Prä­si­dent Donald Trump, der die Abtrei­bungs­lob­by­isten abblockte.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: sta​tic​.ely​see​.fr

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6 Kommentare

  1. Gott seg­ne Donald Trump!
    Und vor allem die Frau­en kön­nen sehr froh sein, dem GODF nicht kom­plett aus­ge­lie­fert zu wer­den. Im übri­gen tref­fen 50 % der vor­ge­burt­li­chen Kinds­tö­tun­gen das weib­li­che Geschlecht.

  2. Zum tau­send­sten Mal: Jede Frau der west­li­chen Staa­ten­welt kann völ­lig frei über eine Schwan­ger­schaft ent­schei­den ohne zu mor­den – vor einem Geschlechts­akt. Wir tun ja gera­de so, als hät­te der Mann der west­li­chen Staa­ten­welt eben­so wie im Moham­me­da­nis­mus „das Recht“ jeder­zeit auch gegen den Wil­len der Frau, sein Saat­feld zu bestel­len. Noch sind in west­li­chen Staa­ten die Frau­en kei­ne Leib­ei­ge­nen von Män­nern, die ihre Trie­be nicht kon­trol­lie­ren – das kommt erst im Kalifat.
    Dan­ke Pre­si­dent Trump!

  3. Abge­se­hen davon, dass Donald Trump nach zwei­ein­halb Jah­ren im Amt noch kei­nen Krieg geführt hat – ein abso­lu­ter Posi­tiv­re­kord für einen US-Prä­si­den­ten -, wür­de er allein für die­se Ver­hin­de­rung der Abtrei­bungs- und Gen­der-Agen­da den Frie­dens­no­bel­preis ver­die­nen. Mehr Frie­den, Frei­heit und Ret­tung von Men­schen­le­ben geht gar nicht.
    Doch für das Preis­ko­mi­tee steht er auf der „fal­schen“ Seite.
    Sei­nem Vor­gän­ger Oba­ma wur­de der Preis nach­ge­wor­fen, noch bevor er im Amt war und ohne jede Leistung.
    So tickt das Einheitsdenken.

  4. Soge­nann­te „Libe­ra­le“, wie Macron und Tru­deau ganz vor­ne dran, gerie­ren sich als des „gro­ßen Bru­ders“ aus Geor­ge Orwells Dys­to­pie „1984“ geleh­rig­ste Schü­ler. Schon die ver­bis­se­ne Okku­pa­ti­on des Ter­mi­nus Knack­tus „libe­ral“ offen­bart prak­ti­zier­te con­tra­dic­tio in adiec­to: Ohne jeg­li­chen Nach­weis hin­sicht­lich Berech­ti­gung soll sich der „Libe­ra­lis­mus“ aus­schließ­lich unter der Fuch­tel sei­ner Okku­pan­ten ver­or­ten; Geg­ner von Abtrei­bung & Co., die sach­lich und hef­tig wider­spre­chen, sol­len, unter Andro­hung dra­sti­scher Stra­fen, die Klap­pe hal­ten. Sach­li­cher Wider­spruch ist aber immer gerecht­fer­tigt, und wenn er ledig­lich dazu dient, die Debat­ten zu beleben.
    Kein ande­res Ver­bre­chen wird so sehr bemän­telt, beschö­nigt oder mit Lügen­ge­bir­gen zuge­schüt­tet, wie der Mord an unse­ren Unge­bo­re­nen. Haar­sträu­bend, mit wel­cher Eises­käl­te so vie­le Men­schen die Tat­sa­chen ver­leug­nen und den klein­sten, wehr­lo­se­sten, schutz­be­düf­tig­sten und süße­sten Art­ge­nos­sen jeg­li­chen Schutz ver­wei­gern wol­len. Hedo­nis­mus? Sogar das grif­fe wahr­haf­tig zu kurz.
    Auch jenes Pseu­do-Argu­ment mit dem meß­ba­ren Herz­schlag geht an der Rea­li­tät vor­bei: Lan­ge noch, bevor die schwan­ge­re Frau über­haupt etwas von ihrer Schwan­ger­schaft ahnt, lie­ßen sich bereits Elek­tro-Enze­pha­logramm und Elek­tro-Kar­dio­gramm des Klei­nen im Ute­rus mes­sen. Die Mama kann, sozu­sa­gen, ihrem Unge­bo­re­nen beim Den­ken zuschau­en und des­sen Herz­schlag hören. Das Kind ist längst fer­tig aus­ge­bil­det und muß ledig­lich noch her­an­wach­sen. Nein – der Mensch ist Mensch von Anbe­ginn an; von der Ver­schmel­zung von Ei- und Damen­zel­le an. Daß wir erwach­se­nen Men­schen den win­zig klei­nen Art­ge­nos­sen als sol­chen mit Hil­fe unse­rer nun wahr­haf­tig man­gel­haft ange­leg­ten Sin­nes­wahr­neh­mun­gen noch nicht als sol­chen zu erken­nen ver­mö­gen, ist allen­falls eine Erör­te­rung bezüg­lich Rela­ti­vi­tät und Rela­ti­on, schmä­lert jedoch über­haupt nicht die Tat­sa­che des Mensch­seins von Anfang an an sich – schon ein Greif­vo­gel ver­fügt z.B. bekannt­lich über einen weit­aus schär­fe­ren Gesichts­sinn als wir.
    Das größ­te Ver­bre­chen begeht dabei die Kon­zils­kir­che; sämt­li­che Char­gen, die Papst Berg­o­glio zu Füßen lie­gen, machen sich mit­schul­dig: Die­ser Papst hat schon vie­le Abtrei­be­rin­nen, sowie ideo­lo­gisch ver­na­gel­te Het­zer und Hel­fers­hel­fer mit Orden aus­ge­zeich­net, wie z.B. Emma Boni­no oder Simo­ne Veil.
    Ich fra­ge mich, was sadi­sti­sche Frei­mau­rer eigent­lich noch alles anstre­ben. Auch denen muß doch auch son­nen­klar sein, daß sie eines Tages genau­so ster­ben müs­sen. Und: Auch Frei­mau­rer haben doch Fami­lie und Kin­der; oder? Ist ihnen denn Unser Herr­gott Jesus Chri­stus wirk­lich der­ma­ßen egal; glau­ben sie denn wirk­lich und allen Ern­stes an das flie­gen­de Spa­ghet­ti-Mon­ster – oder was auch immer? 

    In Cri­sto per Mariam. + 

    Car­los­mi­guel

    • Die Abtrei­bung ist natür­lich nur der Einstieg.
      Die­se Krei­se haben längst begrif­fen, dass man das Volk (die Völ­ker) lang­sam dar­an gewöh­nen muß.
      Funk­tio­niert in unse­ren Schein­de­mo­kra­tien (frei­wil­li­ge Dik­ta­tur) doch auch schon prima.

      Natür­lich hat das gan­ze auch eine prak­ti­sche Seite:
      Durch die schon Jahr­zehn­te andau­ern­de Abtrei­bungs­po­li­tik sind vor allem die west­eu­ro­päi­schen Völker
      längst schon am aus­blu­ten. Damit die Wirt­schaft wei­ter­läuft müs­sen jetzt halt die Asy­lan­ten ran.
      Logi­scher­wei­se über­wie­gend als Konsumenten.
      Das Geld kommt durch Steu­er­erhö­hun­gen und neue Steu­ern (ergo das glei­che bei Abgaben).
      Was noch fehlt wird ein­fach nachgedruckt.
      2015 kamen nur des­halb so vie­le auf ein­mal, weil es buch­stäb­lich pres­sier­te – wirt­schaft­li­che Gründe.
      Wir leben eben in gesät­tig­ten Märk­ten und von der Zins­sei­te her geht momen­tan nicht mehr viel,
      da müss­te man zuerst das Bar­geld abschaf­fen (wird auch noch kom­men – schnel­ler als die mei­sten denken).

      Man neh­me bevor­zugt „Asy­lan­ten“ aus frem­den Kul­tu­ren und da noch bevor­zugt Muslime.
      Mit der Zeit ergibt das dann in West­eu­ro­pa inho­mo­ge­ne Völ­ker, wel­che man sehr leicht regie­ren kann.
      da die ent­spre­chen­den „Natio­nen“ nicht mehr mit einer Stim­me reden. 

      Das gan­ze hat also auch wirt­schaft­li­che und poli­ti­sche Gründe.
      Ich erin­ne­re dar­an, dass die inter­na­tio­na­le Frei­mau­re­rei und die Hoch­fi­nanz im wesent­li­chen iden­tisch sind.
      Die reli­giö­se Kom­po­nen­te ist der Teu­fels­kult (mal mehr, mal weni­ger ver­steckt) und die wirt­schaft­li­che Komponente
      ist die (tota­le) Ver­skla­vung der Men­schen unter die­se Macht„elite“.
      Der Kom­mu­nis­mus (Sozia­lis­mus) ist eine Erfin­dung der Freimaurerei/​Hochfinanz, da er unter anderem
      sich gut für deren Inter­es­sen eignet.

      Dass da natür­lich die katho­li­sche Kir­che als letz­te wirk­lich gött­li­che Instanz ganz arg stört, dürf­te klar sein.

  5. Vol­ten­au­er, lei­der alles sehr richtig.
    Damit die Wirt­schaft wei­ter­läuft müs­sen jetzt halt die Asy­lan­ten ran.
    Logi­scher­wei­se über­wie­gend als Kon­su­men­ten. Das kann nur ein Stroh­feu­er sein, denn bin­nen kur­zem wer­den die­se impor­tier­ten Ille­ga­len nur Lebens­mit­tel kau­fen. Inter­es­se an Büchern, Möbeln, Kunst, Gar­ten­pflan­zen, an Schön­heit und Far­ben, Archi­tek­tur, gesun­den Schu­hen für Frau­en und Kin­der usw. haben sie über­haupt nicht, das zer­stö­ren sie alles, was also sol­len sie konsumieren?

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