„Ich war als Pilger des Friedens und der Hoffnung unterwegs“

Mittwochskatechese von Papst Franziskus

Lie­be Brü­der und Schwestern, 

gestern Abend bin ich von mei­ner Rei­se nach Mosam­bik, Mada­gas­kar und Mau­ri­ti­us zurück­ge­kehrt, wo ich als Pil­ger des Frie­dens und der Hoff­nung unter­wegs war. Die Hoff­nung der Welt ist Chri­stus und sein Evan­ge­li­um ist das stärk­ste Mit­tel, um Gerech­tig­keit, Frei­heit und Frie­den unter den Völ­kern wach­sen zu lassen. 

In Mosam­bik habe ich Samen der Hoff­nung, des Frie­dens und der Ver­söh­nung aus­ge­sät, einem Land, das in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit auf­grund eines lan­gen gewalt­sa­men Kon­flikts und von Natur­ka­ta­stro­phen viel lei­den muss­te. In Mada­gas­kar habe ich den Wunsch zum Aus­druck gebracht, dass das Volk durch den ihm eige­nen Geist der Soli­da­ri­tät die Armut über­win­den und eine Zukunft in sozia­ler Gerech­tig­keit auf­bau­en möge. Dass dies ohne Glau­ben und Gebet nicht mög­lich ist, habe ich durch mei­nen Besuch bei den kon­tem­pla­ti­ven Ordens­schwe­stern her­vor­ge­ho­ben. Die letz­te Etap­pe führ­te mich schließ­lich auf die Insel Mau­ri­ti­us, wo ich die Selig­prei­sun­gen als Gegen­mit­tel gegen die Ver­su­chung eines ego­isti­schen und dis­kri­mi­nie­ren­den Wohl­stan­des ver­kün­det habe. Die jun­gen Gesell­schaf­ten die­ser drei Län­der mögen die Bezie­hun­gen unter­ein­an­der und mit der Welt ver­tie­fen und dabei das Erbe ihrer Väter in Ehren halten. 

Einen herz­li­chen Gruß rich­te ich an die Pil­ger deut­scher Spra­che. Bit­ten wir die seli­ge Jung­frau Maria, Köni­gin des Frie­dens, um ihr müt­ter­li­ches Geleit, dass jeder von uns zum Wachs­tum des Frie­dens und der Gerech­tig­keit in der Welt bei­tra­gen kann. 

Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

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