
(Lissabon) Mit gelber Farbe und obszönen Schmierereien haben Unbekannte den Ort in Fatima profaniert, an dem die Gottesmutter Maria drei Hirtenkindern zum vierten Mal erschienen ist.
„Die Gläubigen reagierten schockiert auf den Vandalenakt“, so Tomar na Rede.
Der Angriff ereignete sich in der Nacht auf den 26. Juli. Betroffen sind vier der 14 Kreuzwegstationen von Valinhos, vor allem jene zwischen der vierten und der siebten Station.
Unbekannte Täter bemalten die Köpfe und den Intimbereich der dargestellten Figuren und schmierten obszöne Parolen darunter. Die Gottesmutter Maria wurde unter anderem als „Hure“ beschimpft. Dabei handelt es sich auffälligerweise um einen Angriff, mit dem antichristliche Kräfte von Anfang an das Ansehen der Jungfrau und Gottesmutter in den Schmutz gezogen haben, um damit Jesus Christus zu treffen. Er wird seit 2000 Jahren von Juden, Heiden und Muslimen verbreitet, um den menschgewordenen Gottessohn zu diskreditieren.
Die geschändeten Stationen wurden zum Schutz mit Planen umgeben. Sie verhüllen zugleich die Schmierereien und zeigen dennoch, wenn auch nur aufgedruckt, die jeweiligen Kreuzweg-Darstellungen. So wird es bleiben, bis die nötigen Restaurierungen stattfinden können. Entsprechende Aufträge wurden von der Direktion des Wallfahrtsortes bereits erteilt.

Der Kreuzweg von Valinhos stammt aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Er folgt dem Caminho dos Pastorinhos, dem Weg, den die drei Hirtenkinder Lucia, Jacinta und Francisco zwischen Aljustrei und Cova da Iria zurückgelegt haben, um den Ort zu erreichen, an denen ihnen die Gottesmutter im August 1917 erschien. Es war die einzige Erscheinung, die nicht am 13. des Monats stattfand, weil die kirchenfeindlichen Behörden, die Kinder an jenem Tag ins Gefängnis gesperrt hatten.
Errichtet wurde der Kreuzweg mit Unterstützung ungarischer Katholiken. Die Segnung des Grundsteins erfolgte am 21. Juni 1959. Am 12. Mai 1964, dem Vorabend des 47. Jahrestages der ersten Marienerscheinung, wurde der fertiggestellte Kreuzweg gesegnet.
Die Darstellungen des Leidens Jesu Christi stammen von der portugiesischen Künstlerin Maria Amélia Carvalheira da Silva.
Am Caminho dos Pastorinhos (Weg der Hirtenkinder) finden in der Regel drei Ereignisse im Jahr statt: der Kreuzweg am Karfreitag, das Gedenken an die Engelserscheinung am 21. März 1916 und natürlich das Gedenken an die vierte Marienerscheinung am 19. August 1917.
Dem Weg der Hirtenkinder folgen viele Pilgergruppen, vor allem aus dem Ausland. Auf Facebook schrieb das Instituto Santo Condestavel:
„Im ganzen Land mehren sich die Angriffe auf das religiöse Erbe. Nun wurde auch die Via Sacra von Valhinos in Fatima Opfer von Vandalismus!“
Die Zunahme der Schändungen von Kirchen, christlichen Symbolen und Friedhöfen wird auch in anderen europäischen Ländern registriert.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Santuario de Fatima/Facebook (Screenshots)
Es gibt Malerbetriebe, die Graffitientfernung anbieten. Allerdings dürfte das nicht gerade billig sein. Die jüngere Generation hat keinen Respekt mehr vor heiligen Symbolen und Orten.
Davon abgesehen, herrscht an manchen heiligen Orten wie Friedhöfen oder Kirchen statt religiöser Ehrfurcht ein soziologisch betonter Schwerpunkt vor. Unter Papst Franziskus wird diese ungute Entwicklung nur noch weiter gefördert. Bei ihm liegt die Betonung auf sozialen Gesten, Humanismus, der Vermischung der katholischen Lehre mit dem was der Mainstream predigt, statt auf Ehrfurcht und Anbetung.
Ja, er kniet sogar vor Strafgefangenen nieder, nicht aber vor dem Allerheiligsten Jesus Christus in der Eucharistie. Bilder beweisen es.
Und was immer aus Bibelstellen gemacht wird, wo sich Jesus an seine Jünger richtet! Bspw wenn Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht, dann tun es moderne Priester bei irgendwelchen Kirchenfremden, nach dem Beispiel des apostatischen Papstes. Es macht einen Unterschied, ob Jesus seinen Jüngern, oder Strafgefangenen die Füße wäscht. Seine Jünger sind von ihm persönlich unterrichtet und ausgesandt, die Gefangenen nicht.
Oder bei den Seligpreisungen, wo ebenfalls Schindluder mit der richtigen Interpretation getrieben wird. „Selig, die arm sind vor Gott.“ Daraus machen moderne Priester, selig seien „alle, die arm seien.“ Das „vor Gott“ wird bewusst weggelassen, obwohl es für das(geweihte) Priestertum steht.
Das „in jener Zeit richtete Jesus seine Augen auf seine Jünger und sagte“ wird da gerne außer Acht gelassen. Die Allerlösungstheorie lässt grüßen. Was nützt es den Seelen, die dann deshalb doch nicht gerettet werden, wenn ihnen Priester einen solchen Mist erzählen?