„Und Deutschland erteilt uns gerne Unterricht in der Kirche“

„Kriminelle“ Pläne für die Kirche


Francisco Fernandez de la Cigoña stellt eine Diskrepanz zwischen dem Niedergang der katholischen Kirche in Deutschland und dem derzeit überdurchschnittlich großen Einfluß der deutschen Ortskirche auf die Weltkirche fest.
Francisco Fernandez de la Cigoña stellt eine Diskrepanz zwischen dem Niedergang der katholischen Kirche in Deutschland und dem derzeit überdurchschnittlich großen Einfluß der deutschen Ortskirche auf die Weltkirche fest.

„Und Deutsch­land erteilt uns ger­ne Unter­richt in der Kirche.“

Anzei­ge

Mit die­sen sar­ka­sti­schen Wor­te kom­men­tier­te der spa­ni­sche Kolum­nist Fran­cis­co Fer­nan­dez de la Cigo­ña den Rück­gang der prak­ti­zie­ren­den Katho­li­ken in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Und genau die­ses Deutsch­land, wo das Ver­sa­gen der maß­geb­li­chen kirch­li­chen Hier­ar­chie offen­sicht­lich ist, wol­le der Welt­kir­che Lek­tio­nen ertei­len. Damit kri­ti­siert der bekann­te­ste katho­li­sche Blog­ger Spa­ni­en den sei­ner Mei­nung nach der­zeit viel zu gro­ßen Ein­fluß der deut­schen Orts­kir­che auf die Welt­kir­che. Ein Ein­fluß, der sich gera­de im Zusam­men­hang mit der Ama­zo­nas­syn­ode zeigt, der für die Kir­che nicht gesund sei.

Die Kir­che in Deutsch­land befin­de sich „in beschleu­nig­ter Abwick­lung“, und die­ser Nie­der­gang sei gefähr­lich, weil „ansteckend“.

„Die­se Kir­che als die Zukunft zu ver­kau­fen, ist selbst­mör­de­risch, und die Ver­käu­fer sind Kriminelle.“

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Info­Ca­to­li­ca

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

2 Kommentare

  1. Ja, das ist doch ganz logisch. Der Rhein floß nicht nur in den Tiber, son­dern auch in den Rio de la Plata.

  2. Die bei­den Kur­ven zei­gen die Zukunft, die immer schnel­ler ein­tre­ten wird: bei­de Kur­ven nähern sich immer mehr an und stre­ben ziel­si­cher zu 0,00. Wes­halb? Der letz­te Satz sagt es „Die Ver­käu­fer sind selbst­mör­de­ri­sche Kri­mi­nel­le“, die vie­le mit in den geist­li­chen Tod reißen.
    Kann der isla­mi­sche Selbst­mord­at­ten­tä­ter nur den Leib töten, so töten die sich katho­lisch nen­nen­den selbst­mör­de­ri­schen Kri­mi­nel­le die See­len, deren Seel­sor­ger sie sein sollten.
    In Ber­lin been­de­te Herr Dr. Koch auf­kei­men­des geist­li­ches Leben radi­kal nach 5 Mona­ten. Die Arbeit im Wein­berg des Herrn eines gläu­bi­gen Seel­sor­ge-Prie­sters, ein jun­ger Kaplan, der es schaff­te jeden Sonn­tag Abend mit sie­ben (lei­der muss man heu­te schon deut­lich schrei­ben selbst­ver­ständ­lich männ­li­che) jugend­li­chen Mini­stran­ten die Hei­li­ge Opfer­mes­se im alten Ritus zu zele­brie­ren, der den Jugend­li­chen men­schen­wür­di­ges Gehen, Ste­hen, Sit­zen und Knien bei­gebracht hat, die auch nicht her­um­blö­del­ten und grin­sten, der die Hoff­nung der Bewusst-Gläu­bi­gen war, wur­de jäh been­det. Einen sol­chen Prie­ster, dazu noch immer in Sou­ta­ne „möch­te“ Herr Dr. Koch nicht im Bis­tum haben. Dr. Koch hat offen­sicht­lich ver­ges­sen, dass das Bis­tum Ber­lin nicht „sein“ Bis­tum ist, son­dern ein Bis­tum des Herrn. Jetzt pre­digt dort nicht ein Prie­ster, son­dern ein stän­di­ger ver­hei­ra­te­ter Diakon.
    Kar­di­nal Bengsch war ein ver­eh­rungs­wür­di­ger Hir­te des Bis­tums, betrübt war ich, als Kar­di­nal Meiß­ner nach Köln muss­te, sehr froh war ich, als Kar­di­nal Wöl­ki nach Köln ging und miß­trau­isch war ich als Dr. Koch von Dres­den nach Ber­lin kam. Jetzt bin ich ent­setzt. Zwei­mal muss­ten die Gläu­bi­gen am Fron­leich­nams­tag wäh­rend der Pro­zes­si­on erle­ben, dass sie an der knien­den Ver­eh­rung vor dem Aller­hei­lig­sten Altars­sa­kra­ment gehin­dert wur­den, gedrängt wur­den schnell wei­ter­zu­ge­hen. Ich wer­de gezwun­gen mit mei­nen Kir­chen­steu­ern die Zer­stö­rung des Sakral­rau­mes der Hed­wigs-Kathe­dra­le zu bezah­len, ohne dass nach der Sanie­rung wie­der ein Sakral­raum ent­steht son­dern viel­mehr ein heid­ni­scher Kin­der­gar­ten­stuhl­kreis ohne Taber­na­kel, der schon optisch allein den Men­schen in den Mit­tel­punkt stellt.

Kommentare sind deaktiviert.