Um auch im Winter (der Kirche) keinen Priester zu verlieren

Initiative der Petrusbruderschaft


Während Rom auch nach dem Anti-Mißbrauchsgipfel keine konkreten Maßnahmen ergreift, gibt die Petrusbruderschaft eine konkrete Empfehlung.
Während Rom auch nach dem Anti-Mißbrauchsgipfel keine konkreten Maßnahmen ergreift, gibt die Petrusbruderschaft eine einfache und konkrete Empfehlung.

(Frei­burg im Ücht­land) Die Kir­che durch­lebt in West­eu­ro­pa einen Win­ter. Das gilt auch für das Prie­ster­tum. Eine ein­fa­che und kon­kre­te Ant­wort dar­auf kommt von der Prie­ster­bru­der­schaft St. Petrus (FSSP), ver­packt in eine sym­pa­thi­sche Botschaft.

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Die bei­den Phä­no­me­ne, die Kri­se des Kle­rus und der Kir­che, ste­hen in einem engen Zusam­men­hang. Der Win­ter drückt sich aus im Rück­gang der Prie­ster­be­ru­fun­gen, dem dar­aus fol­gen­den Prie­ster­man­gel und der­zeit mit gro­ßem öffent­li­chen Auf­se­hen im sexu­el­len Miß­brauchs­skan­dal durch Kleriker. 

Vor die­sem Hin­ter­grund hat die Petrus­bru­der­schaft (FSSP) eine ori­gi­nel­le Initia­ti­ve gestar­tet. Sie gibt mit Bild und Text eine Ant­wort, die in eine sym­pa­thi­sche Bot­schaft mit dop­pel­tem Sinn geklei­det ist.

Man kann das Bild und den dazu­ge­hö­ren­den Text wört­lich neh­men und als sym­pa­thi­schen Gruß auf­fas­sen. Man kann sie aber auch als Ant­wort auf die Kri­se lesen, den Win­ter, den das Prie­ster­tum der­zeit durchlebt.

Das Bild zeigt in win­ter­li­cher Land­schaft vier Prie­ster der Bru­der­schaft in Sou­ta­ne, dazu die Botschaft:

„Um im Win­ter im Schnee kei­nen Prie­ster zu ver­lie­ren, emp­feh­len wir die Soutane.“

Es ist ein knap­pe, grif­fi­ge Ant­wort, die an die Ver­nunft appel­liert, den beson­de­ren Stand des Prie­ster­tums betont und sich in freund­li­cher Ein­la­dung sowohl an die kirch­li­che Hier­ar­chie wie auch jeden ein­zel­nen Prie­ster wendet.

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Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: MiL

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