Homo-Bischof bagatellisiert Kritik als „Radau“

Homosexualität


Tweet von „Homo-Bischof“ Vera Lopez.
Tweet von „Homo-Bischof“ Vera Lopez.

(Mexi­ko-Stadt) Am ver­gan­ge­nen 20. Janu­ar zele­brier­te Bischof Raul Vera Lopez, Bischof von Sal­til­lo in Mexi­ko, in sei­ner Kathe­dra­le eine Mes­se für die Homo-Lob­by. Wegen sei­ner homo­phi­len Hal­tung wur­de Vera Lopez bereits in der Ver­gan­gen­heit als „Homo-Bischof“ bekannt. Nun baga­tel­li­sier­te er die Kri­tik, die gegen sei­ne Kri­tik laut wurde.

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Die Mes­se zele­brier­te der Bischof anläß­lich des 17. Grün­dungs­fe­stes der Comu­ni­dad San Ael­re­do, die Teil der Homo-Lob­by ist (sie­he Bischof zele­briert Mes­se für die Homo-Lob­by) und den Hei­li­gen im Namen für die Homo-Agen­da mißbraucht.

Vera Lopez ist nicht irgend­ein Bischof, son­dern der von Papst Fran­zis­kus bevor­zug­te­ste Ober­hir­te Mexikos. 

Nach­dem Katho­li­ken Kri­tik an der Akti­on von Bischof Vera Lopez äußer­ten, reagier­te der Bischof auf dem Twit­ter-Kanal des Bis­tums Sal­til­lo. Am 27. Janu­ar wies er jede Kri­tik zurück und baga­tel­li­sier­te sie als blo­ßen „Radau“:

„Vor ein paar Tagen gab es hier einen Radau, weil ich #LGBT – Leu­te emp­fan­gen und ihnen gesagt habe, daß sie viel für die Kir­che zu tun hät­ten. Wir müs­sen Vor­ur­tei­le zu dem, was wir gele­sen haben, zurück­las­sen und auf­hö­ren, sie als per­vers zu bezeich­nen. Ich habe belei­di­gen­de Brie­fe erhal­ten, aus Haß gegen mich, weil ich sie empfange.“

Die Homo-Orga­ni­sa­ti­on reagier­te auch:

„Bedin­gungs­lo­se Unter­stüt­zung für Bischof Vera“.

Was Vera Lopez mit der Auf­for­de­rung an die Homo­se­xu­el­len mein­te, daß sie „viel für die Kir­che zu tun hät­ten“ erklär­te er bereits im Okto­ber 2015 auf einer Homo-Tagung in Rom, die kurz vor Beginn der zwei­ten Fami­li­en­syn­ode stattfand:

„Wir brau­chen Euch für eine inklu­si­ve­re Kir­che. Ihr seid unse­re Ret­ter. […] Die Kir­che hat die glei­che Arbeit mit den Ein­wan­de­rern gelei­tet und dann hat die Gesell­schaft begon­nen, sich zu ändern. […] Papst Fran­zis­kus braucht Euch jetzt. Er hat die Leh­re bei­sei­te gelegt und hat das Evan­ge­li­um der Barm­her­zig­keit, des Frie­dens und der Lie­be auf­ge­grif­fen. Helft uns bitte!“

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Twit­ter (Screen­shot)

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