„Der Zauberer des Papstes entfesselt eine wilde Flucht“

Reaktionen auf den internen Machtkampf um die Vatikan-Medien 1


Andrea Tornielli und Papst Franziskus
Andrea Tornielli mit Papst Franziskus

„Der Zau­be­rer des Pap­stes ent­fes­selt im Pres­se­amt eine wil­de Flucht.“

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Die Tages­zei­tung La Veri­tà am 2. Janu­ar über den Rück­tritt von Vati­kan­spre­cher Greg Bur­ke und sei­ner Stell­ver­tre­te­rin Palo­ma Gar­cia Ove­je­ro. Wört­lich schrieb die Zeitung:

„Der erste Trick des Magi­ers gelingt aber nicht. Nur weni­ge Tage nach der Ernen­nung von Andrea Tor­ni­el­li zum Direk­tor der Vati­kan-Medi­en sprin­gen Bur­ke und Gar­cía ab, die erst seit wenig mehr als zwei Jah­ren im Amt waren. […] Der inter­ne Krieg explo­dier­te nach der Ver­öf­fent­li­chung des Viganò-Dos­siers über McCar­ri­ck, und er ist noch nicht zu Ende. […] Die Vor­gän­ger dien­ten wesent­lich län­ger: Navar­ro Valls 22 Jah­re, P. Feder­i­co Lom­bar­di zehn Jahre.“

Soweit die mensch­li­che Sei­te. In der Sache kann Tor­ni­el­li gleich mit zwei Erfol­gen auf­war­ten. Der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster kom­men­tier­te am 3. Janu­ar den „Win­ter­feld­zug der päpst­li­che Paladine“

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Dife­sa del Popo­lo (Screen­shot)

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1 Kommentar

  1. Ich den­ke, sie konn­ten es mit ihrem Gewis­sen nicht mehr ver­ein­ba­ren. Ins­be­son­de­re, da Tor­ni­el­li eben­falls als Dik­ta­tor auf­tre­ten wird.
    Bur­ke und Ove­je­ro wären ohne­dies mit Tor­ni­el­li qua­sie ent­mach­tet. Das immer glei­che Muster strickt sich wei­ter fort.

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