Das Attentat von Straßburg und der vertuschte Islam

Verletzung der Informationspflicht


Das Attentat von Straßburg, der Islam und die „Probleme“ der Medien, die Wahrheit zu berichten.
Das Attentat von Straßburg, der Islam und die „Probleme“ der Medien, die Wahrheit zu berichten.

Von Andre­as Becker und Mar­tha Burger

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Das Atten­tat von Straß­burg, der isla­mi­sche Ter­ro­ris­mus und die Medi­en mit dem selbst umge­häng­ten Maulkorb.

In Straß­burg wur­den gestern bei einem Atten­tat auf einen Weih­nachts­markt drei Men­schen getö­tet und zahl­rei­che ver­letzt. Die „Leit­me­di­en“ tun sich trotz ihrer Infor­ma­ti­ons­pflicht aber erneut schwer damit, ihrem Publi­kum die Wahr­heit zu sagen. Rita Katz, die Grün­de­rin und Betrei­be­rin von Site, eines pri­va­ten Doku­men­ta­ti­ons­zen­trums zur Beob­ach­tung der Akti­vi­tä­ten des Isla­mi­schen Staa­tes (IS), berich­te­te mit Bele­gen, daß sich die Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on der Dschi­ha­di­sten zum Atten­tat bekann­te und zum Beweis ein Foto des nach unse­ren Rechts­stan­dards den­noch nur mut­maß­li­chen Atten­tä­ters Che­rif Che­katt veröffentlichte.

Der Öster­rei­chi­sche Rund­funk (ORF) woll­te aber noch heu­te den Hörern der Mor­gen­nach­rich­ten weis­ma­chen, der Atten­tä­ter sei „ein 29jähriger Franzose“. 

Seit wann ermor­den Fran­zo­sen unschul­di­ge Men­schen auf Christl­kindl­märk­ten? Die­se Ver­leum­dung eines gan­zen Vol­kes ist den Redak­ti­ons­ver­ant­wort­li­chen jedoch egal.

Gelern­te Medi­en­kon­su­men­ten wis­sen inzwi­schen auch durch das, was die Medi­en ver­tu­schen, wann mus­li­mi­sche Täter für eine Straf­tat ver­ant­wort­lich sind. Ob die Mas­se es auch durch­schaut? Vor allem: Wie kommt die Bevöl­ke­rung, wie kommt der ein­fa­che Bür­ger dazu, sich gegen Mani­pu­la­ti­ons­ver­su­che fei­en und alle mög­li­che Hin­ter­grün­dig­keit mit­den­ken zu müs­sen, um von den Medi­en, die er mit der Rund­funk­ge­bühr finan­ziert, nicht mani­pu­liert zu werden?

Selbst wenn Che­rif Che­katt fran­zö­si­scher Staats­bür­ger sein soll­te, ist nicht sei­ne Staats­bür­ger­schaft aus­schlag­ge­bend für sein Atten­tat, son­dern der Islam, dem er anhängt. Die Medi­en fol­gen beim isla­mi­schen Ter­ro­ris­mus einem kla­ren Muster. Wenn über den Islam berich­tet wird, dann ent­we­der posi­tiv oder maxi­mal indem ein „libe­ra­ler“ Islam einem „ande­ren“ Islam gegen­über­ge­stellt wird. Mus­li­me kön­nen kei­ne Täter sein. Jeder ter­ro­ri­sti­sche Bezug zum Islam muß soweit und solan­ge als mög­lich ver­tuscht werden. 

Das ist eine gro­be Ver­let­zung der Informationspflicht.

Das Phä­no­men ist nicht neu. Wer wag­te etwa kurz vor dem Fall der Ber­li­ner Mau­er noch den Mar­xis­mus beim Namen zu nen­nen oder die Sowjet­uni­on zu erwäh­nen? Im ZDF, um ein ande­res Bei­spiel anzu­füh­ren, bedurf­te es eines Ger­hard Löwen­thal, der Rest der Redak­tio­nen schwieg sich aus oder sym­pa­thi­sier­te mit den Arbei­ter­dik­ta­tu­ren hin­ter dem Eiser­nen Vor­hang. Das­sel­be Ver­schwei­gen erle­ben wir heu­te mit dem Islam. Nicht ein­mal der Name der Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on soll erwähnt wer­den. Statt Isla­mi­scher Staat (IS) soll von der ara­bi­schen Abkür­zung Daesh die Rede sein. 

Die­sel­ben Medi­en, wie von ihnen aus­rei­chend unter Beweis gestellt, haben bei tat­säch­li­chen oder ver­meint­li­chen Tätern ande­rer Kon­tex­te kei­ne Pro­ble­me, die tat­säch­li­chen oder manch­mal auch nur ver­meint­li­chen Zusam­men­hän­ge beim Namen zu nen­nen. Das Stich­wort Chem­nitz wird so schnell nicht mehr ver­ges­sen sein.

Wenn es um den Islam geht, ist jedoch alles anders, selbst wenn die Fak­ten offen­sicht­lich auf dem Tisch lie­gen. Die Medi­en hän­gen sich selbst einen Maul­korb um. Sie tun es mit der Absicht, den Men­schen, dem Volk einen Maul­korb zu verpassen.

Genannt wur­de der ORF. Der­sel­be Ver­tu­schungs-Mecha­nis­mus zeig­te sich heu­te genau­so in ande­ren euro­päi­schen Län­dern. Von Zufall kann wohl kaum die Rede sein.

Blei­ben wir aber beim Bei­spiel Öster­reich: Wann sorgt die ÖVP-FPÖ-Regie­rung dafür, daß der mit Zwangs­ab­ga­ben finan­zier­te, öffent­lich-recht­li­che Öster­rei­chi­sche Rund­funk (ORF) sei­ner neu­tra­len Infor­ma­ti­ons­pflicht nach­kommt und auf­hört, das Pres­se­or­gan diver­ser Links­par­tei­en und der Lakaie der glo­ba­li­sti­schen Agen­da zu sein?

Text: Andre­as Becker/​Martha Bur­ger
Bild: Twit­ter (Screen­shot)

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