(Rom) Auch an den Priesterseminaren der Tradition hat das Studienjahr 2018/2019 begonnen. Ein unvollständiger Blick auf die Zahlen des Eintrittsjahrgangs 2018.
Bereits berichtet wurde, daß im Internationalen Priesterseminar St. Petrus in Wigratzbad (Bayern) der 1988 gegründeten Priesterbruderschaft St Petrus (FSSP) 24 Kandidaten eingetreten sind. Am englischsprachigen Priesterseminar in den USA sind es weitere 15. Insgesamt verzeichnet die Petrusbruderschaft damit 39 Neueintritte.
Das 1990 gegründete Institut Christus König und Hoherpriester (ICRSS) meldet 22 Neueintritte in das ordenseigene Priesterseminar San Filippo Neri in Gricigliano bei Florenz.
Das 2006 gegründete Institut du Bon Pasteur (Institut vom Guten Hirten, IBP), verzeichnet sechs Neueintritte in sein Priesterseminar Saint Vincent de Paul in Courtalain in Frankreich.
In das Priesterseminar „de la Castille“ der 2005 gegründeten Société des Missionnaires de la Miséricorde Divine (Gesellschaft der Missionare der Göttlichen Barmherzigkeit) im Bistum Frejus-Toulon in Frankreich gab es vier Neueintritte.
Die 1970 gegründete Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX) verzeichnet 16 Neueintritte in das Priesterseminar Saint-Curé d’Ars in Flavigny, Frankreich; 27 Neueintritte in das Priesterseminar St. Thomas Aquinas in Dillwyn, Staat Virginia (USA); sieben Neueintritte in das Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen bei Regensburg (Bayern); sieben Neueintritte in das Priesterseminar Nuestra Señora Corredentora in La Reya in Argentinien und acht Neueintritte in das Priesterseminar Holy Cross in Goulbourn, Australien. Insgesamt sind 65 Kandidaten in die Priesterseminare der Piusbruderschaft neu eingetreten. Dabei handelt es sich um die höchste Eintrittszahl seit Bestehen der Bruderschaft.
Die vier kanonisch anerkannten Gemeinschaften der Tradition und die kanonisch nicht anerkannte Piusbruderschaft verzeichnen zusammen 136 Neueintritte in ihre Priesterseminare.
Derzeit liegen noch keine Zahlen über Neueintritte von anderen Gemeinschaften der Tradition vor, zum Beispiel der 1979 gegründeten und 1988 kanonisch anerkannten Fraternité Saint-Vincent-Ferrier (Bruderschaft St. Vinzenz Ferrer, FSVF), der 1988 gegründeten Fraternité Saint-Thomas-Becket (Bruderschaft St. Thomas Becket, FSTB), dem 2003 gegründeten Institut St. Philipp Neri in Berlin, den 1987 gegründeten Sons of the Most Holy Redeemer (Transalpine Redemptoristen, FSSR) auf Papa Stronsay, den 1988 gegründeten Servi Jesu et Mariae (SJM) in Blindenmarkt bei St. Pölten (Niederösterreich), den altrituellen Benediktinerklöstern wie Le Barroux, Fontgombault, Norcia, Reichenstein und anderen altrituellen Klöstern von Chorherren, Zisterziensern, Dominikanern, Kapuzinern, Eremiten usw. und weiterer Gemeinschaften der Tradition.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: SJM (Screenshot)