„Gerade in den letzten Jahren ist mir klarer bewußt geworden, wie sehr junge Menschen heute von der geistigen Verwirrung betroffen sind. Wir, die Älteren, müssen uns dafür anklagen, daß wir sie nicht auf Zeiten vorbereitet haben, in denen der Christ nicht selten alleine dasteht, und deshalb ständig in Versuchung ist, sich in nur scheinbar gemeinschaftsbildende Ideologien zu flüchten.“
Nikolaus Lobkowicz im Geleitwort zu seinem Buch: Was brachte uns das Konzil? (Würzburg – München 1986). Prinz Lobkowicz war von 1967–1984 Professor für politische Theorie und Philosophie an der Ludwig-Maximilian-Universität München, deren Rektor und dann Präsident er von 1971–1983 war. Von 1984–1996 war er Präsident der Katholischen Universität Eichstätt, anschließend bis 2011 Direktor des Zentralinstitutes für Mittel- und Osteuropastudien.