„Gott ruft jeden bei seinem Namen“


Generalaudienz

Lie­be Brü­der und Schwestern,

Anzei­ge

in unse­ren Kate­che­sen über die Tau­fe begin­nen wir heu­te damit, die Zei­chen und Wor­te der Tauf­fei­er zu betrach­ten. Dies hilft uns, den im Taufsa­kra­ment emp­fan­ge­nen Auf­trag tie­fer zu begrei­fen und in unse­rem Leben zu erneuern. 

Die Befra­gung nach dem Namen ver­weist auf die Ein­ma­lig­keit und Wür­de der Per­son. Gott ruft jeden bei sei­nem Namen. Als Christ leben ist eine per­sön­li­che Beru­fung und erfor­dert eine per­sön­li­che Ant­wort. Unser gan­zes Leben lang ruft uns Gott auf vie­ler­lei Wei­se, sei­nem Sohn Jesus Chri­stus ähn­lich zu wer­den. Die Bit­te an die Kir­che um die Tau­fe macht deut­lich, dass der Glau­be eine Gabe von oben ist: Wir bit­ten um den Glau­ben und emp­fan­gen ihn als Geschenk. Das Kreuz­zei­chen bringt zum Aus­druck, dass Chri­stus dem Täuf­ling, der ihm ange­hö­ren soll, sein Zei­chen auf­prägt. Es bezeich­net die Erlö­sungs­gna­de, die Chri­stus uns durch sein Kreuz erwor­ben hat. Das Kreuz ist das Kenn­zei­chen, unter dem all unser Den­ken, Reden und Tun, unser gan­zes Leben steht. Wenn wir das Kreuz­zei­chen machen – beim Auf­ste­hen und Schla­fen­ge­hen, vor dem Essen, vor einer Gefahr und zum Schutz vor dem Bösen –, wenn wir uns in der Kir­che oder beim Außer­haus­ge­hen mit dem Weih­was­ser bekreu­zi­gen, erin­nern wir uns, dass wir getauft sind und zu Chri­stus gehören.

Von Her­zen grü­ße ich die Pil­ger deut­scher und nie­der­län­di­scher Spra­che und hei­ße ins­be­son­de­re die Stif­tung Pro Ori­en­te, die Dele­ga­ti­on der Stadt Hom­burg und die Grup­pe des katho­li­schen Sen­ders Katho­lie­ke Radio Omroep aus den Nie­der­lan­den will­kom­men. Der Hei­li­ge Geist hel­fe uns, jeden Tag aus der Tauf­gna­de zu leben und unse­ren Mit­men­schen die Lie­be Chri­sti sicht­bar zu machen, der für uns gestor­ben und auf­er­stan­den ist. Der Herr seg­ne euch alle.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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