Skeptisch zu Abkommen China-Vatikan, nicht „gegen den Papst“


Skepsis gegenüber Abkommen mit dem kommunistischen China dürfe nicht als Gegnerschaft zu Papst Franziskus verstanden werden, so der Chefredakteur von AsiaNews.
Skepsis gegenüber Abkommen mit dem kommunistischen China dürfe nicht als Gegnerschaft zu Papst Franziskus verstanden werden, so der Chefredakteur von AsiaNews.

„In Sachen Abkom­men zwi­schen Chi­na und dem Vati­kan sind wir skep­tisch und nicht ‚gegen den Papst‘. Asia­News ist weder opti­mi­stisch noch pes­si­mi­stisch, son­dern rea­li­stisch. Die ‚geziel­ten‘ Bischofs­er­nen­nun­gen füh­ren bereits heu­te zum Abwür­gen der Kir­che. Die ‚Par­tei der Opti­mi­sten‘ schweigt zu den Kir­chen­zer­stö­run­gen, zu den Ver­bo­ten für Jugend­li­che an der Hei­li­gen Mes­se teil­zu­neh­men und zur stren­gen Über­wa­chung von Prie­stern und Gläu­bi­gen. Die katho­li­sche Unter­grund­kir­che darf nicht als ‚Abfall‘ betrach­tet werden.“

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P. Ber­nar­do Cer­vel­lera, Chef­re­dak­teur des Pres­se­dien­stes Asia­News, am 5. März 2018 zur Kri­tik am Pres­se­dienst wegen sei­ner kri­ti­schen Hal­tung zu dem vom Vati­kan ange­streb­ten Abkom­men mit der Volks­re­pu­blik Chi­na. Asia­News hat­te Ende Janu­ar das vati­ka­ni­sche Dop­pel­spiel in den Bezie­hun­gen zur Volks­re­pu­blik aufgedeckt.

Bild: Asia­News

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