Horror missae – Ein ganz einfaches Brot


Horror missae
Horror missae - Wie steht es um das Eucharistieverständnis? Was für eines wird vermittelt?

„Das Brot, das Chri­sten bei jeder Mes­se tei­len, ist ein ganz ein­fa­ches Brot.“

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Vitus Kriech­bau­mer, Pfar­rer im Bis­tum Linz (Öster­reich), im sei­nem Pfarr­blatt, Früh­jahr 2018. Was will er damit sagen? Das Brot in der Mes­se ist ein­fach Brot? Was Chri­stus uns in der Eucha­ri­stie schenkt, ist simp­les Brot? Die Kost, die Er uns reicht, ist ein­fa­che Kost? Das rät­sel­haf­te Eucha­ri­stie­ver­ständ­nis eines öster­rei­chi­schen Stadt­pfar­rers. Glaubt er an die Trans­sub­stan­tia­ti­on und die Real­prä­senz Jesu Chri­sti? Wie steht es um die Gül­tig­keit, der von ihm zele­brier­ten Mes­sen? Zu vie­le Fragen.

Das Bis­tum Linz war erst vor weni­gen Tagen inter­na­tio­nal in die Schlag­zei­len gera­ten. Meh­re­re Pfar­rei­en boten zum Valen­tins­tag „Paar­seg­nun­gen“ an. An den bei­den moder­ni­sti­schen Speer­spit­zen des Bis­tums, St. Fran­zis­kus in Wels und der Ursu­li­nen­kir­che in Linz, waren auch „Men­schen in homo­se­xu­el­len Bezie­hun­gen bei den Seg­nun­gen grund­sätz­lich will­kom­men“. So tat es die Kir­chen­zei­tung des Bis­tums am 9. Febru­ar kund, als hand­le es um die selbst­ver­ständ­lich­ste Sache der Welt.
Die moder­ni­sti­sche Eigen­mäch­tig­keit woll­te inmit­ten der Dis­kus­si­on, die von eini­gen bun­des­deut­schen Bischö­fen zu Homo­seg­nun­gen los­ge­tre­ten wor­den war, voll­ende­te Tat­sa­chen schaf­fen. Da im Bis­tum Linz die zustän­di­ge kirch­li­che Hier­ar­chie, kon­kret der Diö­ze­san­bi­schof, wie abwe­send scheint, herrscht Lais­sez-fai­re. Was in St. Fran­zis­kus und in der Ursu­li­nen­kir­che vor­ex­er­ziert wur­de, wird – man­gels kirch­li­chen Ein­schrei­tens, oder durch bischöf­li­che För­de­rung wie in Mün­chen – von der skan­da­lö­sen Aus­nah­me zur Regel wer­den, und das schnel­ler als gedacht. Kon­kret geht es dabei um die Aner­ken­nung der Homo­se­xua­li­tät, die für die Kir­che von einer zum Him­mel nach Rache schrei­en­den Sün­de zu einer bevor­zug­ten Opti­on wer­den soll. Die Moder­ni­sten ver­wei­sen auf die „Lebens­wirk­lich­kei­ten“ und zäh­len auf die Macht des Faktischen.

Bild: dioe​ze​se​-linz​.at (Screen­shot)

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