Üben Twitter und Facebook antichristliche Zensur?


Zensur durch soziale Netzwerke
Zensur durch soziale Netzwerke

(New York) Die gro­ßen sozia­len Netz­wer­ke, Twit­ter und Face­book, ste­hen schon seit Jah­ren im Ver­dacht, eine chri­sten­feind­li­che Linie zu ver­fol­gen. Nun gibt es neue Bele­ge dafür.

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Twit­ter soll die Tex­te sei­ner „kon­ser­va­tiv­sten“ Nut­zer gene­rell einer Zen­sur unter­zie­hen. Die Zen­sur wer­de durch ein System namens „Shadow Ban­ned“ prak­ti­ziert. Über einen Zen­surme­cha­nis­mus wird bereits seit Jah­ren spe­ku­liert. 2012 spiel­te das Unter­neh­men ent­spre­chen­de Anfra­gen her­un­ter und recht­fer­tig­te die Löschung von Tweets mit „Beschrän­kun­gen in ein­zel­nen Län­dern“, die „berück­sich­tigt“ wer­den müßten.

Die Wirk­lich­keit sehe laut einem Dos­sier von Pro­ject Veri­tas jedoch anders aus. Die Zen­sur habe System und rich­te sich gegen „zu kon­ser­va­ti­ve“ Inhal­te. In dem Dos­sier wer­den Aus­sa­gen von Twit­ter-Ange­stell­ten doku­men­tiert, die von phan­tom­ar­ti­gen „Agen­ten zur Inhalts­prü­fung“ spre­chen. Deren Auf­ga­be sei es, „uner­wünsch­te“ Inhal­te aus­fin­dig zu machen und zu löschen.

Face­book, das ande­re gro­ße Netz­werk, hat unter­des­sen die Sei­te gesperrt, die Geld für den Pro-Life-Film „Roe gegen Wade“ sam­melt. Der Film soll die wah­re Geschich­te über den wahr­schein­lich berühm­te­sten, in jedem Fall töd­lich­sten Gerichts­fall der USA erzäh­len, der auf das Jahr 1970 zurück­geht. Laut Film­pro­jekt wird der Film die wah­ren Hin­ter­grün­de ent­hül­len, die zur Lega­li­sie­rung der Abtrei­bung in den USA führten.

Die Face­book-Zen­sur wur­de von zwei Hol­ly­wood-Grö­ßen bekannt­ge­macht, vom Oscar-Preis­trä­ger John Voight und vom Pro­du­zen­ten Nick Loeb. Letz­te­rer ent­hüll­te die Zen­sur­maß­nah­me von Zucker­bergs Netz­werk­gi­gan­ten in einem Inter­view mit World News Dai­ly und kün­dig­te an, recht­li­che Schrit­te prü­fen zu lassen.

Text: Andre­as Becker
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

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