Papst Franziskus zeichnet Abtreibungs- und Homolobbyistin aus


Mit dem Päpstlichen Gregoriusorden zeichnete Papst Franziskus eine der einflußreichsten Abtreibungs- und Homolobbyistinnen der EU aus.
Mit dem Päpstlichen Gregoriusorden zeichnete Papst Franziskus eine der einflußreichsten Abtreibungs- und Homolobbyistinnen der EU aus.

(Rom) Zwei­fel­haf­te Aus­zeich­nun­gen gab es bereits in der Ver­gan­gen­heit. Dazu zählt die Ver­lei­hung des Päpst­li­chen Gre­go­ri­us­or­dens an die Abtrei­bungs- und Homo-Lob­by­istin Rena­te Brau­ner (SPÖ), ihres Zei­chens seit 1994 Mit­glied des Wie­ner Stadt­se­nats. Nun wur­de Lili­an­ne Plo­u­men, eine der ein­fluß­reich­sten Lob­by­istin­nen für Abtrei­bung und Homo­se­xua­li­tät in der EU, mit dem Päpst­li­chen Orden des hei­li­gen Gre­gor des Gro­ßen aus­ge­zeich­net. Der Vati­kan bestä­tig­te die Ver­lei­hung zwar noch nicht, dafür aber die Aus­ge­zeich­ne­te selbst.

Lesbisches Feministenmilieu und Linksgrüne

Lesbischer Feminismus
Das Milieu des les­bi­schen Feminismus
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Lili­an­ne Plo­u­men, Jahr­gang 1964, war von 2012 bis Okto­ber 2017 in den Nie­der­lan­den Mini­ste­rin für Außen­han­del und Entwicklungszusammenarbeit.

Ihr poli­ti­sches Enga­ge­ment begann Plo­u­men in der Par­tei Groen­Links, die 1989 aus einem Zusam­men­schluß der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei der Nie­der­lan­de, der links­ra­di­ka­len Pazi­fi­sti­schen Sozia­li­sti­schen Par­tei und der radi­kal­li­be­ra­len Radi­ka­len Poli­ti­schen Par­tei ent­stan­den ist und im Euro­päi­schen Par­la­ment Sei­te an Sei­te mit den bun­des­deut­schen und öster­rei­chi­schen Grü­nen sitzt. Zur sel­ben Zeit war sie von 1996–2001 Geschäfts­füh­re­rin der femi­ni­sti­schen Orga­ni­sa­ti­on Mama Cash, dem ersten inter­na­tio­na­len Frau­en­fonds zur Unter­stüt­zung von Frau­en­or­ga­ni­sa­tio­nen die Frau­en­rech­te, Abtrei­bung, Homo- und Trans­se­xua­li­tät för­dern. Mama Cash gilt als „Pio­nier der femi­ni­sti­schen Philantropy“.

Den finan­zi­el­len Grund­stock bil­de­te das geerb­te Ver­mö­gen der Les­be Mar­jan Sax, die es als anti­ka­pi­ta­li­sti­sche Links­ak­ti­vi­stin nicht für sich nüt­zen woll­te. Zusam­men mit vier ande­ren Les­ben-Akti­vi­stin­nen der nie­der­län­di­schen Frau­en­be­we­gung grün­de­te sie 1983 Mama Cash.

Internetauftritt von She decides
Inter­net­auf­tritt von She deci­des

Die­sem Milieu ent­stammt Plo­u­men und wirft ein­mal mehr die Fra­ge nach dem Zusam­men­hang zwi­schen Abtrei­bungs- und Homo­lob­by und zwi­schen Les­ben­tum und Abtrei­bungs­för­de­rung auf.

Anschlie­ßend war Plo­u­men von 2001–2007 Direk­to­rin der katho­li­schen Ent­wick­lungs­hil­fe­or­ga­ni­sa­ti­on Cordaid (Catho­lic Orga­ni­sa­ti­on for Reli­ef and Deve­lo­p­ment Aid). Zu deren Pro­gramm­schwer­punk­ten gehört die Unter­stüt­zung von Kin­dern in Armuts­ge­bie­ten. Wäh­rend Mama Cash offen für Abtrei­bung und Homo­se­xua­li­tät ein­tritt, dürf­te man sich von einer katho­li­schen Orga­ni­sa­ti­on ande­res erwar­ten. Doch gegen Coraid wur­de der Vor­wurf erho­ben, finan­zi­ell den welt­größ­ten Abtrei­bungs­kon­zern Plan­ned Paren­thood zu unter­stüt­zen und im Rah­men der eige­nen Pro­gram­me Ver­hü­tungs­mit­tel zu verteilen.

Weder scheint Plo­u­men der Wider­spruch bewußt gewor­den zu sein noch hat sie sich dar­an gestört.

Steile Karriere bei den Sozialdemokraten

Da die Links­grü­nen ewi­ge Oppo­si­ti­on sind, ver­ließ Plo­u­men schließ­lich die Par­tei und wur­de 2003 Mit­glied der Par­tij van de Arbeid (PvdA), wie sich die Sozi­al­de­mo­kra­ten in den Nie­der­lan­den nen­nen. Dort wur­de ihr eine schnel­le Kar­rie­re gebo­ten. 2007 war sie bereits Par­tei­vor­sit­zen­de, ein Amt, das von dem des eigent­li­chen Par­tei­füh­rers getrennt ist. Den Vor­sitz übte sie bis zu ihrem Regie­rungs­ein­tritt 2012 aus, als sie ihr Mini­ste­ri­um übernahm.

She decides-Konferenz (März 2017)
She deci­des-Kon­fe­renz (März 2017), Plo­u­men 2.v.l.: Lächeln für die Abtreibung

Den Mini­ster­po­sten muß­te sie vor weni­gen Mona­ten wie­der abge­ben, weil die PvdA bei den Par­la­ments­wah­len im März 2017 vom zwei­ten (25 Pro­zent) auf den sieb­ten Platz (5,7 Pro­zent) abge­stürzt war. Plo­u­men konn­te sich aber einen der nur mehr neun Par­la­ments­sit­ze sichern.

Als Mini­ste­rin fiel sie vor allem durch beson­de­ren Akti­vis­mus zur welt­wei­ten Durch­set­zung der Abtrei­bung und von „Homo-Rech­ten“ auf. Die Toch­ter aus katho­li­scher Fami­lie sag­te kurz vor Weih­nach­ten in einem Video von BNR Nieuws­ra­dio, daß sie mit dem Gre­go­ri­us­or­den geehrt wur­de: „einer hohen Aus­zeich­nung des Vati­kans, vom Papst“.

Als US-Prä­si­dent Donald Trump vor einem Jahr die Mexi­co City Poli­cy wie­der in Kraft setz­te und damit die Finan­zie­rung von Orga­ni­sa­tio­nen ein­stell­te, die im Aus­land die Abtrei­bung för­dern, empör­te sich Plo­u­men in den Nie­der­lan­de und rief die EU auf, für den Mil­li­ar­den­ver­lust der Abtrei­bungs­lob­by einzuspringen.

She decides: Fundraising für Abtreibung

Auf ihre Initia­ti­ve hin fand am 2. März 2017 in Brüs­sel eine Fund­rai­sing-Kon­fe­renz namens She deci­des (Sie ent­schei­det) statt. So nennt sich auch die von Plo­u­men zu die­sem Zweck gegrün­de­te NGO. Neben Mini­ster­kol­le­gin­nen aus Däne­mark, Luxem­burg und Bel­gi­en stand sie am Red­ner­pult, um die Poli­tik von US-Prä­si­dent als „ver­ant­wor­tungs­los“ zu verurteilen.

Abtreibung: Ploumens Fundrising
Abtrei­bung: Plo­u­mens Fund­rai­sing

Bis­her haben neben den Nie­der­lan­den elf wei­te­re Staa­ten (9 EU-Mit­glie­der sowie Kana­da und Island) und drei Stif­tun­gen Zusa­gen für 390 Mil­lio­nen Euro gege­ben. Das Loch, das durch Trumps Abtrei­bungs­fi­nan­zie­rungs­ver­bot ent­stan­den ist, wird von der Abtrei­bungs­lob­by mit jähr­lich 600 Mil­lio­nen Euro beziffert.

Das Ziel, so Plo­u­men, sei es, in den näch­sten Jah­ren 1,5 Mil­li­ar­den Euro zu sam­meln. Zwei Drit­tel des Gel­des sol­le durch den Griff in den Steu­er­topf auf­ge­bracht wer­den. Die von She deci­des ver­öf­fent­lich­te Auf­stel­lung zeigt, daß in Wirk­lich­keit 81 Pro­zent der 390 Mil­lio­nen Steu­er­gel­der sind. Kei­ne 19 Pro­zent stam­men von pri­va­ter Sei­te. Davon wie­der­um der weit­aus größ­te Teil von drei Stif­tun­gen, von denen der größ­ter Ein­zel­spen­der (45 Mil­lio­nen Euro) anonym bleibt.

Bei den bei­den nament­lich bekann­ten Stif­tun­gen han­delt es sich, mit 19 Mil­lio­nen, um die gut zehn Mil­li­ar­den schwe­re Bill & Melin­da Gates Foun­da­ti­on (BMGF) des Micro­soft-Grün­ders. Des­sen Vater, Wil­liam H. Gates, eben­falls über­zeug­ter Über­be­völ­ke­rungs- und Abtrei­bungs­ideo­lo­ge, saß vie­le Jah­re im Vor­stand von Plan­ned Paren­thood und ist seit ihrer Grün­dung Co-Vor­sit­zen­der der BMGF.

UN LGBTIQ Leader Group bei der UNO-Generalversammlung (Ploumen im grünen Kleid)
UN LGBTIQ Lea­der Group bei der UNO-Gene­ral­ver­samm­lung (Plo­u­men im grü­nen Kleid)

Beson­ders per­vers wirkt die Betei­li­gung der zwei­ten Stif­tung, die 9,5 Mil­lio­nen in den Geld­topf für die inter­na­tio­na­le Abtrei­bungs­lob­by ein­zahl­te. Dabei han­delt es sich um die mehr als zwei Mil­li­ar­den schwe­re Children’s Invest­ment Fund Foun­da­ti­on (CIFF) von Chris Hohn und sei­ner (inzwi­schen ehe­ma­li­gen) Frau Jamie Coo­per-Hohn mit Sitz in Lon­don. Hohn gilt als „Phil­an­trop“, weil er mit der CIFF „Kin­dern in der drit­ten Welt hilft“. Die „Hil­fe“ besteht unter ande­rem dar­in, die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der durch Abtrei­bung zu fördern.

Ledig­lich 0,12 Pro­zent des von She deci­des gesam­mel­ten Gel­des stam­men von klei­ne­ren Stif­tun­gen und Ein­zel­per­so­nen. Die Zah­len sagen viel dar­über aus, wovon die Abtrei­bungs­lob­by lebt und wer sie ali­men­tiert. Ohne Zugriff auf Steu­er­gel­der und ohne die Unter­stüt­zung durch die Stif­tun­gen eini­ger Mul­ti­mil­li­ar­dä­re wäre sie pulverisiert.

Kein Wun­der also, daß Mama Cash, deren Geschäfts­füh­re­rin Plo­u­men bis 2001 war, She deci­des als „gro­ße Initia­ti­ve“ lob­te. In einer Stel­lung­nah­me von Mama Cash heißt es:

„We empha­ti­cal­ly applaud the initia­ti­ve of Ploumen!“

„Rest der Welt muß Trumps rückschrittlicher Abtreibungspolitik entgegentreten“

Ploumen in der Financial Times
Plo­u­men in der Finan­cial Times

Zu ihren letz­ten Amts­hand­lun­gen als Mini­ste­rin gehör­te am 20. Sep­tem­ber 2017 die Teil­nah­me beim fünf­ten jähr­li­chen LGBTI Human Rights Event, der im Rah­men der UNO-Gene­ral­ver­samm­lung am Haupt­sitz der Ver­ein­ten Natio­nen in New York statt­fand. Die Ver­an­stal­tung, bei der sich homo­se­xu­el­le und homo­phi­le Staats- und Regie­rungs­ver­tre­ter ein Stell­dich­ein geben, wird von der UN LGBTIQ Lea­der Group in Zusam­men­ar­beit mit dem Hoch­kom­mis­sar der Ver­ein­ten Natio­nen für Men­schen­rech­te  (UNHCHR) orga­ni­siert. Das Amt des UNHCHR gehört zu den UNO-Agen­tu­ren, die beson­ders inten­siv zugun­sten der Homo- und Abtrei­bungs­agen­da aktiv sind.

Am 11. Okto­ber 2017, zwei Wochen bevor Plo­u­men als Mini­ste­rin abtre­ten muß­te, schrieb sie in der Finan­cial Times unter dem Stich­wort „Men­schen­rech­te“:

„Ame­ri­kas rück­schritt­li­che Abtrei­bungs­po­li­tik ist ein Unglück für die Rech­te von Mäd­chen und Frau­en, dem der Rest der Welt ent­ge­gen­tre­ten muß“.

Noch ein ande­res Details ist im Zusam­men­hang mit der Aus­zeich­nung nicht ohne Bedeu­tung: 2010 rief sie als Mini­ste­rin Homo-Akti­vi­sten auf, in der Kathe­dra­le von Her­zo­gen­busch eine Hei­li­ge Mes­se zu stö­ren, um damit gegen die Moral­leh­re der Kir­che zur Homo­se­xua­li­tät zu protestieren.

Päpstliche Auszeichnung

Der Gre­go­ri­us­or­den, benannt nach dem hei­li­gen Papst Gre­gor I. (590–604), wur­de 1831 von Papst Gre­gor XVI. gestif­tet. Die Auf­nah­me in die­sen Rit­ter­or­den ist eine der höch­sten Aus­zeich­nun­gen, die ein Papst Lai­en zuer­kennt. Die Aus­zeich­nung erfolgt „für beson­de­ren Eifer in der Ver­tei­di­gung der katho­li­schen Reli­gi­on“. Wozu offen­bar auch die Auf­for­de­rung zur Stö­rung einer Hei­li­gen Mes­se gehört. Seit 1993 wird der Orden auch an Frau­en ver­lie­hen. Unter ande­rem an Abtrei­bungs- und Homo­lob­by­istin­nen, wie die Fäl­le Brau­ner und Plo­u­men zeigen.

Gregoriusorden
Gre­go­ri­us­or­den

Die Ver­net­zung bestimm­ter kirch­li­cher Krei­se mit Links­par­tei­en und die Eti­ket­te „Ent­wick­lungs­hil­fe“ schei­nen für man­che Kir­chen­ver­tre­ter in den Diö­ze­sen und im Vati­kan alles zuzu­decken. Der Gre­go­ri­us­or­den wird in der Regel durch Vor­schlag von Orts­bi­schö­fen an das vati­ka­ni­sche Staats­se­kre­ta­ri­at ver­lie­hen. Wel­cher nie­der­län­di­sche Bischof dafür ver­ant­wort­lich ist, ist der­zeit nicht bekannt. Der bischöf­li­che Vor­schlag ent­bin­det den Vati­kan nicht, die Kan­di­da­ten auf ihre Wür­dig­keit zu prü­fen. Oder kommt die Initia­ti­ve direkt von Rom?

Tat­sa­che ist, daß Papst Fran­zis­kus mit Plo­u­men eine bekann­te Abtrei­bungs- und Homo­lob­by­istin aus­ge­zeich­net hat. Hier das Video, in dem Plo­u­men über die Aus­zeich­nung durch den Papst spricht und den ihr ver­lie­he­nen Gre­go­ri­us­or­den zeigt.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Wikicommons/​Mama Cash/​Cordaid/​OutRight (Screen­shots)

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22 Kommentare

  1. Der Gre­go­ri­us­or­den ist damit end­gül­tig zum poli­tisch-kor­rek­tem Orden verkommen.

  2. Mir feh­len die Worte.
    Merkt Fran­zis­kus eigent­lich nicht, was er da anrichtet?

    • Sicher wird er wis­sen, was er anrich­tet. Der rus­si­sche Mathe­ma­ti­ker und Phi­lo­soph Igor Scha­fa­re­witsch weist in sei­nem Buch – längst schon ein Klas­si­ker zum The­ma – „Der Todes­trieb in der Geschich­te“ den Zusam­men­hang zwi­schen Sozia­lis­mus und dem ihm inhä­ren­ten Todes­trieb nach. Auch in ande­ren Berei­chen folgt das aktu­el­le Ober­haupt der katho­li­schen Kir­che einer Kul­tur des Todes, war­um soll­te es hier anders sein?

    • Doch, er merkt es sehr wohl. Und so will er es auch. Auch dies geschieht unter dem Stich­wort „Para­dig­men­wech­sel“, von dem soeben Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Paro­lin gespro­chen hat, der zweit­mäch­tig­ste Mann im Vati­kan (sie­he ent­spre­chen­den Bericht auf „Katho​li​sches​.info). Aber sei­ner Ver­ant­wor­tung wird Fran­zis­kus mit Gewiss­heit sich nicht ent­zie­hen kön­nen. Er wird dafür Rechen­schaft able­gen müssen.

  3. Die Aus­zeich­nung erfolgt „für beson­de­ren Eifer in der Ver­tei­di­gung der katho­li­schen Religion“. 

    Wenn also die Ver­tei­di­gung der katho­li­schen Reli­gi­on dar­in besteht, mit „beson­de­rem Eifer“ die Inter­es­sen der Homo- und Abtrei­bungs­lob­by zu ver­tre­ten und auch durch­zu­set­zen, dann, ja dann, ist die Ent­schei­dung für Lili­an­ne Plo­u­men nur kon­se­quent, erschreckend konsequent.
    Mit Papa P. fra­ge ich:
    Was ist der Gre­go­ri­us­or­den, was eine Preis­ver­lei­hung kirch­li­cher­seits dann eigent­lich noch wert?

  4. Das ist eine Schan­de. Anstif­tung zu Abor­ti­on ist eine Tod­sün­de und die­se Frau soll beich­ten gehen! Ich fra­ge mich wer die­sen Orden für sie ange­fragt hat? Und wird das dann nicht vor­her unter­sucht? Das nie­der­län­di­sche Katho­liek Nieuws­blad hat auch schon berich­tet, und ver­steht es auch nicht!

    • Der Gre­go­ri­us­or­den (Liste der Preis­trä­ger gibt es bei Wiki­pe­dia) ist ja sozu­sa­gen der poli­ti­sche Orden des Vati­kans. Dabei wird poli­ti­sches Enga­ge­ment mit Sozia­lem gleich­ge­setzt und die­ses mit dem wun­der­ba­ren „Gro­ßem Gan­zen“ – und die­ses ist der Gott des neu­en gno­stisch-pan­the­isti­schen Glau­bens der Neu­zeit. Und die katho­li­sche Kir­che – klug, welt­män­nisch und macht­ori­en­tiert – hat auch für die­se Scha­fe ein Ohr, Aner­ken­nung und Einfluss.

  5. Ein Papst, der eine Ver­tre­te­rin der Kul­tur des Todes aus­zeich­net, hat m. E. sein Amt verwirkt.

  6. Die­se Ver­lei­hung ist bezeich­nend für das atmo­sphä­ri­sche Kli­ma die­ses Papst­tums Berg­o­gli­os, wel­ches eben jene Agi­teu­re wie Brau­ner u. Plo­u­men der­art aus­ge­spro­chen hofiert.
    Betrüb­lich nur, daß auch das seli­ge Andenken des groß­ar­ti­gen Pap­stes Gre­gor XVI., eine histo­ri­sche Anti­the­sis zu Berg­o­glio schlecht­hin, als Stif­ter die­ses Ordens mit die­ser Ver­lei­hung besu­delt wird. Als er die­sen Orden ein­rich­te­te, hät­te er wohl nie dar­an gedacht, wer der­einst in den Genuße einer Ver­lei­hung kom­men wür­de, wohl aber auch nicht, wel­cher Men­schen­schlag zu Päp­sten erwählt wird.

  7. Man weiss ganz genau, wem man die­sen Orden ver­leiht, und warum.
    Das sagt eigent­lich alles über den/​die Ver­lei­her, und die Situa­ti­on in der wir uns befinden.Hat man eigent­lich schon ein­mal auch nur in Erwä­gung gezo­gen, einer Mut­ter, die trotz wid­rig­ster Umstän­de ihr Kind gebo­ren und lie­be­voll ins Leben geführt hat, einen der­ar­ti­gen Orden zu ver­lei­hen? Nein..? Dan­ke, das genügt.

  8. Wie im Text erwähnt, wur­de ja mit Rena­te Brau­ner – damals unter Bene­dikt XVI. – eben­falls eine Homo- und Abtrei­bungs­lob­by­istin aus­ge­zeich­net. Den Preis über­reich­te damals übri­gens Chri­stoph Kar­di­nal Schön­born. Hat­te er damals das in ihn gesetz­te Ver­trau­en aus­ge­nutzt und Brau­ner auch vorgeschlagen?

    Könn­te das, was damals ver­mut­lich durch unter­las­se­ne Bera­tung gesche­hen konn­te, heu­te System sein?

  9. Ich erin­ne­re mich das Papst Fran­zis­kus ganz im Anfang gesagt hat dass er kei­ne Unter­schei­dun­gen mehr ver­lei­hen wollte.

  10. 1.Hochgeehrte @Anjali Jain, P.Franziskus sagt sehr viel wenn der Tag lang ist.
    Daß er am Anfang sei­nes Pon­ti­fi­kats gesagt hat, daß er kei­ne Aus­zeich­nun­gen mehr ver­lei­hen woll­te, hat er inzwi­schen sicher vergessen.
    Er mag es übri­gens nicht, an sei­ne frü­he­re Aus­sa­gen erin­nert zu wer­den (Das ist ein in der Psych­ia­trie bekann­tes Phänomen).

    2. Was den Wert die­ser Aus­zeich­nung heut­zu­ta­ge betrifft:
    dafür gilt die zyni­sche Aus­sa­ge des (frei­mau­re­ri­schen) bel­gi­schen Königs Leo­pold II (genau: von Congo):
    “ Ach, so weni­ge nur? Es kostet so wenig am lau­fen­den Meter (gemeint war das Ordens­band) und es macht soviel Vergnügen!“.
    Inso­weit ist es nur Befrie­di­gung von Eitel­keit- aber zugleich zeigt es auch deut­lich, wie sehr die frei­gei­ste­ri­schen Maul­wür­fe und Unter­mi­nie­rer des Glau­bens Gefal­len fin­den an äusser­li­chem Pomp, Deko­rie­run­gen, Uni­for­men und inzwi­schen lei­der auch an pseu­do­lit­ur­gi­schen Gewändern.

    3. Natür­lich macht die­se Aus­zeich­nung kei­nen Sinn.
    Berg­o­glio tut es natür­lich, um Ärger­nis zu geben, um die auf­rich­ti­gen Gläu­bi­gen zu krän­ken und zu ver­let­zen, und nicht zuletzt weil er offen­sicht­lich Spaß dar­an hat, das Schön­ste und Hei­lig­ste, den Glau­ben der Kir­che und den Respekt der Gläu­bi­gen für ihre Hir­ten, demon­stra­tiv in den Dreck zu treten.
    Das ist auch ein psych­ia­trisch gut bekann­tes Phänomen.
    Sehr ungut und lästig. Es hat mit dem Hl. Geist nichts zu tun, ist viel­mehr von einem ande­ren Geist inspi­riert. Da gibt es inzwi­schen sehr vie­le Hin­wei­se und sub­stan­ti­el­le Taten dazu.

  11. Es erfor­dert unheim­lich viel see­li­sche, men­ta­le und psy­chi­sche Kraft, sowie phy­si­sches Ver­mö­gen zwecks Selbst­be­herr­schung, die­sen Bericht zu lesen, sowie jenen ande­ren wei­ter unten über die Ver­bre­chen im ita­lie­ni­schen Äqui­va­lent zur deut­schen Odenwald-„Schule“, ohne dabei nicht selbst in gren­zen­lo­se Wut zu ver­fal­len. Was sind das alles nur für Men­schen… Wie kann man nur den schwäch­sten der Schwa­chen und Schutz­be­foh­le­nen – da wie dort – so etwas antun… Herr­gott Jesus Chri­stus, bit­te steh‘ uns bei; Hei­li­ge Maria Mut­ter­got­tes, bit­te bitt‘ für uns…
    Sobald unser­eins als tra­di­ti­ons­treu­er Katho­lik gegen der­lei Machen­schaf­ten und deren Akteu­re das Wort erhebt, kriegt man seit vie­len Jah­ren sofort ver­schie­de­ne Eti­ket­ten auf­ge­pappt: Wahl­wei­se „Nazi“, „Faschist“, „Ewig­gest­ri­ger“, „Revi­sio­nist“, „Revan­chist“, „Reak­tio­när“, sowie, neu­er­dings, „Katho­li­ban“… Sie wis­sen nicht, was sie tun… Oder doch?
    Erneut stellt sich die bren­nen­de Fra­ge: Kann man denn als gläu­bi­ger Katho­lik und, wohl­ge­merkt, ohne sich selbst dabei zu erhö­hen – also in aller Demut und mit Got­tes Hil­fe – sol­chen zeit­ge­nös­si­schen Herr­schaf­ten und Kir­chen­für­sten gegen­über noch gehor­sam sein?
    Kann man das, ohne dabei nicht mit­ver­ant­wort­lich zu wer­den – mit­ge­gan­gen, mit­ge­fan­gen, mit­ge­han­gen? Kann man das, ohne dabei nicht auch den Glau­ben an den Glau­ben zu ver­lie­ren? Kann man das, ohne dabei nicht zwangs­läu­fig Unse­ren Herr­gott Jesus Chri­stus aus den Augen zu verlieren?
    Ich kann das nicht. Ich kann nicht gehor­sam sein. Wer es den­noch zu kön­nen meint, der möge mir das auch bit­te­schön klipp und klar erklä­ren, sowie mir die Erklä­rung dafür lie­fern, wo mein Denk­feh­ler liege. 

    In Cri­sto per Mariam + 

    Car­los­mi­guel

    • Sie unter­lie­gen kei­nem Denkfehler.
      Es ist eine Ent­schei­dungs­fra­ge, wobei es mei­ner Ansicht nach da meh­re­re „rich­ti­ge“ Ent­schei­dun­gen gibt.
      Zur Klarstellung:
      Ich bin nor­ma­ler Katho­lik und daher in der Kon­zils­kir­che seit je her behei­ma­tet. Habe aber voll­stes Ver­ständ­nis für die­je­ni­gen die den Pius- bzw. den Petrus­brü­dern anhän­gen. Auch sehe ich, dass in der alten latei­ni­schen Mes­se (habe schon öfters dar­an teil­ge­nom­men) ein Miss­brauch nicht mög­lich ist.
      Im Nor­mal­fall gehe ich aber in die nach­kon­zi­lia­re Mes­se, wenn­gleich in einen Got­tes­dienst wo Sonn­tags bei­de Lesun­gen gele­sen wer­den. Inter­es­sant ist fol­gen­des: Grund­sätz­lich wird selbst da von sehr gläu­bi­gen Katho­li­ken geäu­ssert, dass das doch viel zu lan­ge gehe („da kommt man ja nicht aus der Kir­che raus“). Na ja!

      Am Anfang des Pon­ti­fi­kats von Papst Fran­zis­kus habe ich mich ernst­haft mit dem Gedan­ken getra­gen, aus der (Amts)kirche aus­zu­tre­ten und zu den Pius­brü­dern zu gehen. Da ich aber ein sehr sün­di­ger Mensch (und mir des­sen auch bewusst) bin, habe ich den Gedan­ken ver­wor­fen und blei­be in der Amts­kir­che drin. Haupt­säch­lich des­we­gen, weil ich zu wenig in der Gna­de lebe.
      Ich lebe lie­ber nach den alten Regeln wei­ter (egal was die Amts­kir­che noch alles an „Neue­run­gen“ ein­füh­ren mag) und gehe grund­sätz­lich nicht zur Kom­mu­ni­on wenn etwas im Argen liegt (egal auf wel­chem Gebiet), bis denn die­ses oder jenes wie­der gebeich­tet ist, natür­lich mit dem festen Vor­satz die­se Sün­de nicht mehr zu tun.
      So habe ich für mich beschlos­sen, dass ich auf­grund mei­ner Schwä­chen und Sün­den der alten ver­lot­ter­ten Kir­che wei­ter anhän­ge, aber Neue­run­gen (wie Amo­ris Lae­ti­tia usw.) weder gut­hei­ße noch mitmache.
      Da ich zuge­ge­ben sel­ten beich­te und des­we­gen auch sel­ten zur Kom­mu­ni­on gehe (mea cul­pa) wer­de ich immer wie­der mal dar­auf ange­spro­chen (auf den feh­len­den Kom­mu­ni­ongang). Auf mein: „Bin ich wür­dig?“ gibt es meist ent­gei­ster­te Gesichtsausdrücke.
      Die Leu­te ver­ste­hen es nicht mehr.
      Selbst dann nicht, wenn ich noch hin­zu­fü­ge, dass ich mir nicht das Gericht essen und trin­ken will.
      Kein Wun­der, gibt es doch in unse­rer Gegend immer wie­der mal Prie­ster, wel­che selbst beim Erst­kom­mu­ni­on­got­tes­dienst alle zur Kom­mu­ni­on ein­la­den. Das habe ich selbst schon zwei­mal erlebt.

      Lie­ber Carlosmiguel:
      Sie sehen jeder muß das für sich ent­schei­den was er machen will.
      Was beim einen rich­tig ist, das mag beim ande­ren falsch sein.

      • Lie­ber voltenauer
        Wenn Sie „Die alte und die neue Mes­se“ von Prof. Georg May lesen, dann wer­den Sie sich gege­be­nen­falls zwei­mal über­le­gen, ob sie eine nach­kon­zi­lia­te Mes­se besu­chen gehen wol­len. Obwohl bereits etwas in die Jah­re gekom­men, legt das Buch alle wich­ti­gen Fak­ten und histo­ri­schen Bege­ben­hei­ten in einem sach­li­chen Ton auf den Tisch. Die neue Mes­se leg­te den Spa­ten­stich für das Grab, das sich die RKK seit­her sel­ber tüch­tig schau­felt. Im Übri­gen bezweif­le ich, ob die neue Mes­se streng recht­lich gül­tig ist, da sie an sich auf einem Betrug fun­diert: Man hat näm­lich die Bischö­fe und Kar­di­nä­le getäuscht. Eine not­wen­di­ge Zwei­drit­tels­mehr­heit in der Bischofs­syn­ode 1967 kam nicht zustan­de, die ‚mis­sa nor­ma­ti­va‘ wur­de abge­lehnt. Die neue Mes­se wur­de sodann durch ein Macht­wort des Pap­stes ein­ge­führt. Die neue Mes­se war qua­si eine Neu­auf­la­ge der abge­lehn­ten ‚mis­sa nor­ma­ti­va‘. Das gan­ze Cha­os und Desa­ster hät­te ohne die Ein­füh­rung der neu­en Mes­se so nicht statt­fin­den kön­nen. „An die Stel­le der (gewach­se­nen und) gewor­de­nen (gött­li­chen) Lit­ur­gie hat man (der Papst und sei­ne Entou­ra­ge) die (mensch­li­che) Lit­ur­gie gesetzt,“ so Papst eme­rit. Bene­dikt XVI (Klam­mer­hin­wei­se vom Ver­fas­ser). Zudem gsb es hier den ein­schnei­den­sten und fol­gen­schwer­sten Bruch mit der Tra­di­ti­on und den theo­lo­gi­schen Orten nach Cano. Die RKK ken­ne kei­ne Neu­hei­ten, sie ent­fal­te, klä­re und defi­nie­re die Tra­di­ti­on, so de Mat­tei. Hier haben wir aber einen Super- GAU in Bezug auf Tra­di­ti­on und Bruch mit einer höch­sten päpst­li­chen Ver­laut­ba­rung (Pius V., Quo Primum).
        PS: Gott weiss nicht nur alles im Vor­aus (allwissend),sondern er kün­digt es auch an, sie­he Amos 3,7. Dies als Replik zu einer Ihrer Anwor­ten von vorher.

    • » Erneut stellt sich die bren­nen­de Fra­ge: Kann man denn als gläu­bi­ger Katho­lik und, wohl­ge­merkt, ohne sich selbst dabei zu erhö­hen – also in aller Demut und mit Got­tes Hil­fe – sol­chen zeit­ge­nös­si­schen Herr­schaf­ten und Kir­chen­für­sten gegen­über noch gehor­sam sein?
      Kann man das, ohne dabei nicht mit­ver­ant­wort­lich zu wer­den – mit­ge­gan­gen, mit­ge­fan­gen, mit­ge­han­gen? Kann man das, ohne dabei nicht auch den Glau­ben an den Glau­ben zu ver­lie­ren? Kann man das, ohne dabei nicht zwangs­läu­fig Unse­ren Herr­gott Jesus Chri­stus aus den Augen zu verlieren?
      Ich kann das nicht. Ich kann nicht gehor­sam sein. Wer es den­noch zu kön­nen meint, der möge mir das auch bit­te­schön klipp und klar erklä­ren, sowie mir die Erklä­rung dafür lie­fern, wo mein Denk­feh­ler liege. «

      Wenn mensch­li­che Feh­ler inner­halb der Kir­che offen­sicht­lich sind, ori­en­tie­re ich mich an der Hei­li­gen Schrift.

      Unvoll­kom­me­ne Men­schen und sata­ni­sche Mäch­te kön­nen der Kir­che scha­den aber die Kir­che Chri­sti wird nie unter­ge­hen. Wenn wir nicht zu früh auf­ge­ben, wer­den wir erle­ben, dass Chri­stus die Kir­che rei­nigt und wiederherstellt. 

      Wie in Chri­sti Gleich­nis vom Unkraut, das den Samen Satans sym­bo­li­siert, so gibt es dabei auch einen vor­treff­li­chen Samen, das Chri­sti treue glän­zen­de Nach­fol­ger darstellt.
      Bei­des soll gemein­sam wach­sen und erst wenn Chri­stus wie­der­kommt, wenn das sata­ni­sche System zu Ende geht, wird zuerst die Ern­te des bösen Samens und anschlie­ßend die des guten Samens erfol­gen mit ent­spre­chend posi­tiv rei­ni­gen­den Kon­se­quen­zen. Mat­thä­us 13, 24 bis 30 und 36 bis 43
      Wer zu früh auf­gibt, wird den Tri­umph Chri­sti und der Kir­che nicht erleben.

      Hal­ten Sie durch und beden­ken Sie außerdem:
      Mit­ver­ant­wort­lich wer­den wir nur, wenn wir Feh­ler nicht auf­klä­rend auf­decken oder benen­nen, die dem Wil­len Got­tes wider­spre­chen. Das kön­nen Sie auch inner­halb der Her­de Got­tes tun.
      Wir müs­sen Gott mehr gehor­chen als den Men­schen. Apo­stelg. 5, 29

      Pau­lus warn­te uns, dass gefähr­li­che bedrücken­de Wöl­fe in die Kir­che ein­drin­gen und die rei­ne Leh­re angrei­fen wer­den usw. (Apo­stelg. 20, 29). Wir kön­nen daher nicht erwar­ten, dass wir bis zu Chri­sti Wie­der­kunft nur die schö­nen Ele­men­te des Christ­seins erle­ben werden. 

      Blei­ben Sie treu und ver­las­sen Sie das Schiff Petri nicht.
      Durch die heu­ti­gen schlim­mer wer­den­den Erleb­nis­se wer­den wir geprüft und geläu­tert und wenn Sie in Treue nicht auf­ge­ben, wer­den Sie mit Got­tes Hil­fe in sei­nen Augen glän­zend leuch­ten wie die Son­ne im Reich des Vaters.
      Mat­thä­us 13, 43.

    • Lie­ber Carlosmiguel!
      Alles, was Sie beschrei­ben kann ich nachvollziehen.
      Es wird uns zur­zeit vie­les abver­langt und es braucht immer mehr an Durch­hal­te­ver­mö­gen, um bei der Stan­ge zu bleiben.
      Doch ver­ges­sen Sie bit­te nicht:
      Wenn auch die Kir­che, der Leib Chri­sti ver­wun­det ist, ihr Haupt, Jesus Chri­stus, ist es nicht.
      IHM wol­len wir treu sein.

      Unfä­hig, dem­je­ni­gen der aktu­ell den Papst­thron inne­hat, mein Ver­trau­en ent­ge­gen­zu­brin­gen, habe ich schon seit län­ge­rer Zeit erkannt, dass ich mei­nen Glau­bens­weg ohne Fran­zis­kus gehen muss.
      Doch unge­ach­tet des­sen ist mir das Papst­amt als sol­ches sehr wich­tig und ich hof­fe sehr, dass es wie­der ein­mal von einem wirk­lich tief glau­ben­den Kar­di­nal aus­ge­übt wird.
      Einem Men­schen, dem weni­ger der gera­de aktu­ell herr­schen­de Zeit­geist wich­tig ist und der locker auf den Bei­fall der Welt ver­zich­ten kann, son­dern dem die Ver­kün­di­gung der Leh­re Chri­sti ein ech­tes Anlie­gen ist. 

      Beden­ken Sie, Car­los­mi­guel: Jesus sagt uns zu: Fürch­tet euch nicht, ich bin bei euch bis zum Ende der Welt.
      Ich wün­sche Ihnen viel Kraft und Hoffnung!

  12. Wenn die Kir­che zu ihrer ewi­gen Leh­re zurück­kehrt und der Kle­rus vom Moder­nis­mus gesäu­bert wer­den wird (so wie sie sich vor lan­ger Zeit schon ein­mal vom Aria­nis­mus gerei­nigt hat­te), was geschieht dann mit die­sen Aus­zeich­nun­gen zu Ehren ihrer Fein­de? Zurück­neh­men ist wohl nicht mög­lich – so wer­den häß­li­che Male in ihrer geschicht­li­chen Gestalt zurückbleiben.

    • Ich den­ke, wenn man zu Unrecht eine Aus­zeich­nung bekom­men hat, dann ist die­se ungültig.

  13. @Rüdiger
    Ich den­ke, wenn sich die RKK noch ein­mal der­fan­gen soll­te als Gan­zes (und nicht als recht­gläu­bi­ge Abspal­tung, womit Ihre Fra­ge­stel­lung kein Pro­blem wäre), blie­be als ein­zi­ge juri­sti­sche Mög­lich­keit aus dem mitt­ler­wei­le ange­rich­te­ten Schla­mas­sel, Berg­o­glio als Nicht­papst mit allen Kon­se­quen­zen zu erklären.

  14. Die Kir­che mutiert zu einem fei­gen Hau­fen, der dem Zeit­geist hul­digt. Um dem Main­stream gerecht zu wer­den, ist man längst bereit, alles, aber auch wirk­lich alles, Preis zu geben, ja sich sogar offen auf die Gegen­sei­te zu schla­gen. Es gibt kei­ne Hem­mun­gen und Gren­zen mehr für die Preis­ga­be eige­ner Posi­tio­nen. Man schlägt den Prie­stern, Bischö­fen, und Päp­sten der vor­an­ge­gan­ge­nen Gene­ra­tio­nen offen ins Gesicht.
    Es ist ein Desa­ter ohne Glei­chen. Selbst wenn man Ver­ständ­nis für Not­si­tua­tio­nen hat, und zu Ver­ge­bung und Barm­her­zig­keit auf­ruft, ist das noch lan­ge kein Grund „dem insti­tu­tio­na­li­sier­ten Tod einen päpst­li­chen Orden zu ver­lei­hen“. Die Fol­gen sind unab­seh­bar. Ich sehe mit Gut­ie­rung die­ser Kir­che eine Wel­le der „Eutha­na­sie“ auf die Mensch­heit zurol­len, die in ihrer Geschich­te ohne Glei­chen ist.

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