Sechs Milliarden Euro an Kirchensteuer


Kirchensteuer: neuer Einnahmenrekord
Kirchensteuer: neuer Einnahmenrekord

„Die deut­sche, katho­li­sche Kir­che erziel­te 2016 mit ins­ge­samt 6 Mil­li­ar­den Euro an Kir­chen­steu­er einen neu­en Rekord. Die Kir­che pro­fi­tiert von einem Wirt­schafts­boom obwohl seit 2000 mehr als zwei Mil­lio­nen Deut­sche aus der Insti­tu­ti­on [Kir­che] aus­ge­tre­ten sind. Laut Han­dels­blatt ver­wal­ten die 27 Diö­ze­sen des deut­schen Lan­des ein Ver­mö­gen von min­de­stens 26 Mil­li­ar­den Euro dank zwei­er Haupt­ein­nah­me­quel­len: 1) der Kir­chen­steu­er und 2) staat­li­chen Sub­ven­tio­nen und Steu­er­erleich­te­run­gen. Laut Han­dels­blatt fal­len geschätz­te 15 Mil­li­ar­den der­zeit auf Finanz­in­ve­sti­tio­nen und 20 Mil­li­ar­den auf Immo­bi­li­en­in­ve­sti­tio­nen sowie fünf Mil­li­ar­den auf Pen­sio­nen hoher, kirch­li­cher Wür­den­trä­ger. Die katho­li­sche Kir­che ist nach der öffent­li­chen Hand der zweit­größ­te Arbeit­ge­ber Deutschlands.“

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Bericht der pro­gres­si­ven, „kir­chen­kri­ti­schen“, spa­ni­schen Inter­net­zei­tung Reli­gi­on Digi­tal vom 2. Janu­ar 2018, den der spa­ni­sche Nach­rich­ten­blog Secre­tum Meum Mihi mit den Wor­ten kom­men­tier­te, daß die Zah­len und das Ver­hal­ten der deut­schen Bischö­fe zusam­men­ge­nom­men an „simo­ni­sti­sche Bischö­fe“ erin­ne­re. Die For­de­rung nach „Ent­welt­li­chung“, die 2011 von Papst Bene­dikt XVI. an die Adres­se der bun­des­deut­schen Kir­che erho­ben wur­de, ist mit sei­nem Amts­ver­zicht unge­hört verhallt.

Bild: Reli­gi­on Digi­tal (Screen­shot)

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