„So schenkt sich uns Gott“


Lie­be Brü­der und Schwestern,

Anzei­ge

in der heu­ti­gen Kate­che­se wol­len wir über die Bedeu­tung von Weih­nach­ten nach­den­ken. Ohne Jesus gibt es kei­ne Weih­nacht. Wenn Jesus im Mit­tel­punkt die­ses Festes steht, dann haben die Lich­ter, die Gesän­ge und die weih­nacht­li­chen Bräu­che einen Sinn und geben der Fei­er einen beson­de­ren Glanz.

Wenn Jesus weg­ge­nom­men wird, bleibt nur etwas Äußer­li­ches, das über kurz oder lang in sich zusam­men­fällt. Die weih­nacht­li­che Ver­kün­di­gung der Kir­che lei­tet uns an, Chri­stus, das wah­re Licht, zu suchen und zu fin­den. Sie zeigt uns jenes stau­nens­wer­te Bild des klei­nen Kin­des im Stall, das dank eines armen Mäd­chens mit Namen Maria das Licht der Welt erblickt. So schenkt sich uns Gott, und er lädt uns ein, uns eben­falls dem Näch­sten zu schen­ken. Gott hat uns den Weg zu einem neu­en Leben geöff­net, das nicht auf Selbst­fin­dung, son­dern auf Hin­ga­be grün­det. Weih­nach­ten macht uns auch deut­lich, dass Gott in sei­nen Heils­plan die mit­ein­be­zieht, die am Rand ste­hen. Sie, die Hir­ten, sind die ersten Emp­fän­ger sei­nes Geschenks, der Geburt des Erlö­sers. Gott will die Welt erneu­ern, damals wie heu­te, und er fängt damit bei den Klei­nen und Ver­ach­te­ten an.

Einen herz­li­chen Gruß rich­te ich an die Pil­ger deut­scher Spra­che. Das weih­nacht­li­che Geheim­nis muss auch in jedem von uns statt­fin­den, wie es im Che­ru­bi­ni­schen Wan­ders­mann heißt: »Ach könn­te nur dein Herz zu einer Krip­pe wer­den /​ Gott wür­de noch ein­mal ein Kind auf die­ser Erden«. Der Herr möge uns beglei­ten, sei­nen Frie­den und sei­ne Lie­be zu den Män­ner und Frau­en unse­rer Zeit zu bringen.

Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!